Hirnholz Schneidebrett; Holzsorte

lattengustel

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Hallo zusammen,

ich würde gerne ein paar Hirnholz Schneidebrettchen basteln.

Das ganze soll aus drei unterschiedlich farbigen Holzsorten zusammengestellt werden. Und hier bin ich auf eure Hilfe angewiesen. Die Farben sollen sein:
  • hell, fast weiss
  • dunkel, richtung schwarz
  • rötlich

Daraus will ich dann im richtigen Mischungsverhältnis ein paar Brettchen basteln.

Könnt ihr mir zu den Holzsorten Tipps geben?

Danke
lattengustel
 

yoghurt

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Hallo,
hell = Ahorn, Esche, wenn Du es bekommst: Weißbuche
rötlich = Diverse "Mahagoni-Sorten" (Sipo, Meranti) oder die heimische Buche
schwarz = Wengé, Ebenholz, heimisch fällt mir nix ein. Nussbaum ist eher schokobraun
 

uli2003

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Da es sich um Hirnholz handelt - nimm Nussbaum, wird dunkel genug. Hört sich so nach dem Nachbau eines 3D-Bretts an :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

lattengustel

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soll mal ein erster test sein. Nicht 3D sondern chaotisch.

Da mir nahezu alle Werkstatt-Komponenten dafür fehlen, ich mich aber zu Weihnachten auch selbst beschenken will, will ich versuchen, das ganze mit Tauckkreissäge (muss ich noch besorgen), Leim, Zwingen und Schleifpapier zu realisieren.

Ne billige Oberfräse hat ein Bekannter. Vielleicht besorge ich mir dazu auch gleich ne ordentliche.
 

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Rani

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Das wird nicht so einfach werden. Die Holzkanteln müssen wirklich alle gleichmäßig dick und rechtwinklig gehobelt werden.
Nur mit Tauchkreissäge und Schleifpapier kann ich mir das nicht vorstellen.
 

holz-wurmmm

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Ohne Hobel wird das nicht gehen. Wenn du eine Oberfräse hast, kannst die zum Hobeln verwenden. Hier ist beschrieben wie das geht: http://www.operation-eigenheim.de/abrichten-ohne-abrichthobel/

Ich habe das schon mal erfolgreich so ähnlich gemacht.

Wenn du mit einer billigen Hobbyoberfräse arbeitest, leg dabei öfter Pausen ein. Bei mir hat sich ein solches Billigteil nach einer Stunde "hobeln" in Rauch aufgelöst.

Viele Grüsse
Holzwurm
 

borbe

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Tut mir leid Dir das ausreden zu müssen aber mit Tauchsäge kannst Du das völlig vergessen. absolut präzise Formatkreissäge oder dickenhobel sind zwingend von Nöten um passgenaue Leimfugen zu bekommen.

Ich hab selbst schon einige dieser Brettchen gebaut und meinen Maschinenpark dafür erweitern müssen. Rot ginge übrigens auch Padouk.
 

lattengustel

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Vielleicht habt ihr recht.

Wobei ja immer die Sägekanten wieder versetzt aneinandergleimt werden. Nicht die - gegebenenfalls - hubellige Oberfläche.

D.h., wenn ich die Schnitte sauber, rechtwinklig und gleichmäßig ausführe könnte das schon klappen.

Am Schluss steht dann natürlich viel Schleiferei auf den beiden Flächen an.

Aber klar. mit ner Abrichte wäre alles besser.
Aber alles auf einmal kann ich mir nicht besorgen.
 

holz-wurmmm

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Es muss nicht gleich eine Formatkreissäge sein. Aber die Tauchsäge ist für solch schmalen Leisten ungeeignet. Wenn du Zugang zu einer Tischkreissäge hast, ginge das schon viel besser.

Hobeln geht natürlich auch von Hand. Wie du einen 08:15 Hobel zurecht machst erklärt Heiko Rech hier sehr schön: http://holzwerkerblog.de/werkstatt-2/hobeln/gunstige-metallhobel-herrichten/

Und für den Anfang kannst du auch das Hobeleisen so schärfen: http://youtu.be/Ki8tt-VjwqI

Ob das Arbeiten mit einem Handhobel unter Mühsam oder Spass läuft ist natürlich Geschmacksache.
 

kobalt

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Ich glaube hier redet so mancher von Dingen, die er noch nie gemacht hat. Es kommt sicher darauf an, von welcher Tauchsäge wir sprechen. Mit ordentlicher TS + Führungsschiene kann man auch ohne Hobel fügen. Das geht sogar sehr gut.

Trotzdem ist ein Dickenhobel in diesem Fall recht nützlich. Macht die Sache deutlich einfacher, aber nicht wegen der Leimfuge.

Grüße Kai
 

borbe

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Ich hätte eine Festool im Keller und würde dennoch im traum nicht daran denken es damit zu versuchen die dicke der einzelnen Blöcke muß exakt sein, sonst krigst Du das beim Verleimen nicht gepresst. Mit der Tauchsäge und Schiene liegen die MAße doch jedes mal ein bischen auseinander und nacher ist eben doch die Leimfuge unterschiedlich breit. Klar , eine vernünftige TKS reicht, es muß keine Formatkreissäge sein. Prinzipiell hast Du recht, hinkriegen tut man (fast) alles. Theoretisch kann man auch mit einer Metallfeile so lange drauf rumschrubbeln bis es passt.

Und ich weiß wovon ich rede (siehe Anhang). Poste doch einmal deine TKS-Bretter Kai.
 

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lattengustel

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Ich hätte eine Festool im Keller und würde dennoch im traum nicht daran denken es damit zu versuchen die dicke der einzelnen Blöcke muß exakt sein, sonst krigst Du das beim Verleimen nicht gepresst. Mit der Tauchsäge und Schiene liegen die MAße doch jedes mal ein bischen auseinander und nacher ist eben doch die Leimfuge unterschiedlich breit. Klar , eine vernünftige TKS reicht, es muß keine Formatkreissäge sein. Prinzipiell hast Du recht, hinkriegen tut man (fast) alles. Theoretisch kann man auch mit einer Metallfeile so lange drauf rumschrubbeln bis es passt.

Und ich weiß wovon ich rede (siehe Anhang). Poste doch einmal deine TKS-Bretter Kai.

Sieht klasse aus.

Aber ist die Dicke der einzelnen STREIFEN nicht vollkommen egal? Ich säge ja nicht kleine Blöckchen, die zusammengesetzt eine Leimkante ergeben müssen. Ich säge Streifen. Und denen ist es doch egal, ob die 20mm oder 5mm breit sind. Die Leimkante säge ich immer in jedem Fall in einem Zug.

Und die Tauchkreissäge mit Führungsschiene wird wohl ne Festool 55 REBQ
 

MarioM

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Also ich habe auch schon ein paar Hirnholzbrettchen gemacht.
Bei 3D Brettchen geht es aber wirklich nur mit TKS und Hobelmaschine.

Der hier macht so ein Brettchen mit Tauchsäge. Allerdings hat er auch einen Dickenhobel.
http://youtu.be/AbhH1FgUzeo

Und du wirst die Leisten am Ende nicht 100%ig plan verleimen können. Also werden Höhenunterschiede da sein. Die wirst du aber kaum mit Schleifpapier plan kriegen.

Aber hier z.b. im Anhang 3D
 

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