Drider0602
ww-pappel
Hallo liebe Woodworker,
ich bin dabei, meinen exotischen achtbeinigen Haustieren eine neue Residenz zu gönnen. Geplant ist eine Multiplex/Glas-Konstruktion mit 15 mm Plattenstärke und BFU 100-Verleimung.
Das Holz ist im Inneren der Behausung einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, die zwischen 70 % und 90 % schwankt. Auch verändern sich die Temperaturen im Tag-/Nachtrhythmus von etwa 19°C auf 30°C und umgekehrt. Genau aus dem Grund sollte das Holz nicht zu stark arbeiten, weshalb ich auf Multiplex gekommen bin. Aber welche Holzart würdet ihr hier empfehlen? Buche (gedämpft), Ahorn, Eiche, Birke...?
Mir ist klar, dass ich das Holz natürlich nicht roh verbauen kann. Aus diesem Grund habe ich mir folgende Vorbereitung für die Lackierung aus diversen Forenbeiträgen "zusammengestückelt":
1. Das Holz erst mit 120er, anschließend mit 180er Korn von Hand schleifen (in Faserrichtung oder in kreisenden Bewegungen?).
2. Danach mit einem Schwamm und warmem Wasser die Oberfläche leicht wässern und gut abtrocknen lassen, damit sich die Fasern aufstellen.
3. Erneutes Schleifen. Diesmal mit 220er und dann mit 400er Korn von Hand.
Nun folgt die Grundierung, das Füllern und die Lackierung (auch hier ist die Vorgehensweise aus diversen Forenbeiträgen zusammengesetzt):
1. Damit das Holz gegen die hohe Luftfeuchtigkeit geschützt ist, möchte ich es mit Epoxidharz grundieren:
- 1. Schicht mit 30% Verdünner auftragen, damit diese möglichst gut von der obersten Holzschicht aufgenommen wird.
- Trocknen lassen, 2. Schicht EP mit 10% Verdünner auftragen & trocknen lassen.
- Schliff mit 240er Korn von Hand.
2. Jetzt kommt das Füllern/Spachteln, damit die Fläche schön glatt wird:
- Hier stellt sich mir grundsätzlich die Frage, ob ich (die im Endzustand sichtbaren Flächen) überhaupt noch füllern muss, oder ob das EP diese Aufgabe durch mehrschichtigen Auftrag bereits übernommen hat. Könnt ihr mir dazu was sagen?
- Ich möchte später Hydro-Color-Lacke von Hesse Lignal verwenden. Macht es deshalb doch Sinn, auf das EP eine Schicht Hydro-PUR-Brilliantgrund (HDG 587) bzw. Isolierfüller (HDP 540-9343) aufzutragen, damit die Oberfläche strapazierfähiger wird und der Lack besser haftet? Oder soll ich das EP wegfallen lassen und nur den Isolierfüller verwenden?
- Auf der Rückseite befinden sich 4 Löcher, da ich diese mit Senkkopfschrauben befestigen möchte. Diese Löcher sollen verschwinden und nach dem Lackieren nicht mehr sichtbar sein. Ich werde um eine Spachtelmasse nicht drumrum kommen, aber was für eine nehme ich am besten? Oder spielt das keine Rolle, solange sie für Holz geeignet ist?
3. Die Lackierung:
- Damit zum Schluss auch alles schön aussieht, werden Hesse Lignal Hydro-Color-Lacke (HB 615) aufgetragen und mit Klarlack (Hydro-PUR-Brilliantlack HDE 599) geschützt.
Es ist mir sehr wichtig, dass ich am Ende eine sehr schöne Oberfläche erhalte, die auch lange hält. Muss ich bei der oben genannten Vorgehensweise die Befürchtung haben, dass sich Risse bilden und Lackschäden entstehen? Das sollte nämlich auf keinen Fall passieren.
Ich bin euch für die Anteilnahme an meinem Projekt und für jeden Ratschlag dankbar! Bitte korrigiert mich, wenn ihr irgendwo nen Gedankenfehler findet oder Verbesserungsvorschläge habt.
Liebe Grüße
Dennis
ich bin dabei, meinen exotischen achtbeinigen Haustieren eine neue Residenz zu gönnen. Geplant ist eine Multiplex/Glas-Konstruktion mit 15 mm Plattenstärke und BFU 100-Verleimung.
Das Holz ist im Inneren der Behausung einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, die zwischen 70 % und 90 % schwankt. Auch verändern sich die Temperaturen im Tag-/Nachtrhythmus von etwa 19°C auf 30°C und umgekehrt. Genau aus dem Grund sollte das Holz nicht zu stark arbeiten, weshalb ich auf Multiplex gekommen bin. Aber welche Holzart würdet ihr hier empfehlen? Buche (gedämpft), Ahorn, Eiche, Birke...?
Mir ist klar, dass ich das Holz natürlich nicht roh verbauen kann. Aus diesem Grund habe ich mir folgende Vorbereitung für die Lackierung aus diversen Forenbeiträgen "zusammengestückelt":
1. Das Holz erst mit 120er, anschließend mit 180er Korn von Hand schleifen (in Faserrichtung oder in kreisenden Bewegungen?).
2. Danach mit einem Schwamm und warmem Wasser die Oberfläche leicht wässern und gut abtrocknen lassen, damit sich die Fasern aufstellen.
3. Erneutes Schleifen. Diesmal mit 220er und dann mit 400er Korn von Hand.
Nun folgt die Grundierung, das Füllern und die Lackierung (auch hier ist die Vorgehensweise aus diversen Forenbeiträgen zusammengesetzt):
1. Damit das Holz gegen die hohe Luftfeuchtigkeit geschützt ist, möchte ich es mit Epoxidharz grundieren:
- 1. Schicht mit 30% Verdünner auftragen, damit diese möglichst gut von der obersten Holzschicht aufgenommen wird.
- Trocknen lassen, 2. Schicht EP mit 10% Verdünner auftragen & trocknen lassen.
- Schliff mit 240er Korn von Hand.
2. Jetzt kommt das Füllern/Spachteln, damit die Fläche schön glatt wird:
- Hier stellt sich mir grundsätzlich die Frage, ob ich (die im Endzustand sichtbaren Flächen) überhaupt noch füllern muss, oder ob das EP diese Aufgabe durch mehrschichtigen Auftrag bereits übernommen hat. Könnt ihr mir dazu was sagen?
- Ich möchte später Hydro-Color-Lacke von Hesse Lignal verwenden. Macht es deshalb doch Sinn, auf das EP eine Schicht Hydro-PUR-Brilliantgrund (HDG 587) bzw. Isolierfüller (HDP 540-9343) aufzutragen, damit die Oberfläche strapazierfähiger wird und der Lack besser haftet? Oder soll ich das EP wegfallen lassen und nur den Isolierfüller verwenden?
- Auf der Rückseite befinden sich 4 Löcher, da ich diese mit Senkkopfschrauben befestigen möchte. Diese Löcher sollen verschwinden und nach dem Lackieren nicht mehr sichtbar sein. Ich werde um eine Spachtelmasse nicht drumrum kommen, aber was für eine nehme ich am besten? Oder spielt das keine Rolle, solange sie für Holz geeignet ist?
3. Die Lackierung:
- Damit zum Schluss auch alles schön aussieht, werden Hesse Lignal Hydro-Color-Lacke (HB 615) aufgetragen und mit Klarlack (Hydro-PUR-Brilliantlack HDE 599) geschützt.
Es ist mir sehr wichtig, dass ich am Ende eine sehr schöne Oberfläche erhalte, die auch lange hält. Muss ich bei der oben genannten Vorgehensweise die Befürchtung haben, dass sich Risse bilden und Lackschäden entstehen? Das sollte nämlich auf keinen Fall passieren.
Ich bin euch für die Anteilnahme an meinem Projekt und für jeden Ratschlag dankbar! Bitte korrigiert mich, wenn ihr irgendwo nen Gedankenfehler findet oder Verbesserungsvorschläge habt.
Liebe Grüße
Dennis