Hat, zwar eher randlich, doch was mit Holz zu tun...

khkb

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Moin alle miteinander,

zwar haben wir auch die Probleme der Welt, des Klimas, des Artensterbens und alle anderen Probleme gründlich zu bedenken, was dankenswerterweise ja auch hier geschieht :emoji_wink: , aber manchmal grabscht das unmittelbare Leben doch heftig nach Aufmerksamkeit. Ein mächtig in die Jahre gekommener Messerhäcksler gibt langsam seinen Geist auf, sprich: er häckselt nicht mehr. Die bombenfest sitzenden Kreuzschlitzschrauben der Wende/Wechselmesser lassen sich nicht mehr lösen, ein Versuch, sie auszubohren würde sie zerstören und die daran hängenden Messer wahrscheinlich gleich mit. Das Alter des Gerätes sorgt für nicht mehr erhältliche Ersatzteile.

Da auf meinem Grundstück doch etliches an Holz anfällt (3 Apfelbäume, 2 Pflaumenbäume, 2 Mirabellenbäume, Ahorn und Kastanie, die ich nicht zu groß werden lassen will, mächtig angeschwollene Rhododendronbüsche, die z.T. unter Trockenheit sehr gelitten haben und auf den Stock zurückgeschnitten werden müssen, Vogelbeerbäume, Thuja und die eine oder andere Weide, die sich heimlich eingeschlichen haben) das kompostiert bzw. zu Mulch gemacht werden soll, steht die Neuanschaffung eines entsprechenden Gerätes an. Das Angebot ist riesig, beginnt man erst einmal zu recherchieren - aber was taugt etwas? Ja, die neueste Warentest habe ich, aber ich will nun mal keinen Walzenhäcksler, sondern einen richtig fetzigen Elektro Messerhäckler, darf ruhig 400V fordern, aber sollte doch möglichst 600 € nicht überschreiten.

Vielleicht hat ja hier jemand einen Tip (idealerweise basierend auf konkreten Erfahrungen) für ein Gerät, das Äste so 45 bis 50 mm, aber auch Strauch- und Reisig- und Feuerdornbestandteile gut und FLOTT zermümmelt, schnell und unkompliziert zu öffnen ist, falls mal verstopft (JEDER Schredder/Häcksler verstopft irgenwann mal) und eine funktionierende Ersatzteilversorgung hat (insbesondere Messer, die man auch loskriegt).
 

blueball

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hast oder kommst du an nen Schweißbrenner ran? Mit kleiner Flamme Schraube kurz glühend machen, wieder abkühlen lassen und sie sollte nach kurzem Hammerschlag auf nen Dorn aufgehen. Jeder Landwirt hat mit solchen Schrauben zu kämpfen an nahezu allen Geräten.
 

khkb

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Moin Lutz,

oh, das wird schwierig. Der Nachbar hat nur ein Elektrodenschweißgerät - wo ich hier an einen Brenner rankomme, wüsste ich jetzt nicht. Und so ein kleines Küchenbrennerchen zum Crème brulée herstellen reicht wohl nicht...

Trotzdem "Dankeschön!" für den Hinweis.
 

blueball

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Und so ein kleines Küchenbrennerchen zum Crème brulée herstellen reicht wohl nicht...
vielleicht Ja doch? Scharfe Flamme einstellen und mit der innen liegenden blauen Flammenspitze die Schraube erwärmen. Hitze ist äusserst hilfreich bei festsitzenden Dingen. Versuch macht klug. Schaden tut's nicht. Grüße Lutz
 

schrauber-at-work

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Mahlzeit,

Der Nachbar hat nur ein Elektrodenschweißgerät

Damit geht es sogar noch besser wie mit dem Brenner! ordentlichen Punkt auf den Schraubenkopf "bruzzeln", dann eine Schraube oder Mutter anbraten. Kurz etwas abkühlen lassen und Schraube ausdrehen.

Mache ich regelmäßig (zwar mit dem Schutzgasgerät) bei abgerissenen Stehbolzen, runden Schrauben....

Gruß SAW
 

tiepel

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vielleicht Ja doch? Scharfe Flamme einstellen und mit der innen liegenden blauen Flammenspitze die Schraube erwärmen. Hitze ist äusserst hilfreich bei festsitzenden Dingen. Versuch macht klug. Schaden tut's nicht. Grüße Lutz

Hi,
und nicht vergessen: Vor dem Losdrehen kräftige Schläge über einen passenden Schraubendreher mit durchgehender Klinge.
Wenn das nicht hilft, den Tipp von Stephan befolgen.
Gruß Reimund
 
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