Hat jemand von euch Erfahrung mit Heizleisten?

PrimaNoctis

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Hallo zusammen,

ich überlege gerade bei einem konkreten Vorhaben, wie wir die Heizungssituation gestalten. Das Ganze hängt an der normalen Zentralheizung und FBH fällt ohne Diskussion raus, Deckenheizung ist uninteressant. Dazu sei eine enorme Deckenhöhe von fast 4m zu erwähnen, nach oben gut gedämmt, Außenwand Bims-Hohlblock und ungedämmt.
Es bleiben als Optionen theoretisch:
- normale Heizkörper oder Konvektoren
- Wandheizung (muss mich hier noch informieren)
- Heizleisten; Link z. B.: https://www.neuland-heizleisten.de/page4.html

Die Heizleisten wären aus verschiedenen Gründen durchaus interessant. Ich habe aber tatsächlich noch nie bei jemand sowas gesehen und kenne auch keinen, der sie hat. Nach Referenzen habe ich mal gefragt. Mich würde interessieren, ob jemand von euch sowas hat, sowas schon überlegt hat oder jemanden kennt, der diese sog. Heizleisten hat.

Mir geht es nicht um eine umfassende Beratung hier mit spärlichen Informationen, sondern ob jemand spezifische, eigene Erfahrungen hat und ob derjenige ggf. wieder solche Heizleisten kaufen würde. :emoji_slight_smile:
Also bitte nicht doch den Grundofen, die FBH oder Hampelmänner empfehlen. Danke. :emoji_wink:
 

Mitglied 59145

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......ich dachte es geht um die Dinger zum Kantenleimen. Hierzu kann ich nichts beitragen.
 

FredT

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4m lichte Höhe? Unbedingt abhängen oder Zwischenebene. Du heizt dich dumm und blöd, weil deine Raumwärme nach oberhalb 2,5m entschwindet... und bis du diesen Totraum aufgeheizt hast... Kenne ich noch aus Geschäftszeiten, da hat mich zum Glück ein befreundeter Architekt gleich davor gewarnt; ich bin seinem Rat gefolgt und habe eine Zwischendecke eingezogen: Lattenrost anständig abgehangen und Deckenpaneele dran. Vorher noch ausreichend E-Kabel versenkt, damit dann keine Strippenziehen mehr nötig war...
 

teluke

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Es geht, vom Wohngefühl her, nichts über hohe Decken.

Aber wie man Räume mit hohen Decken am besten beheizt will er ja nicht wissen.

Heizleisten sind aber wohl besser als Konvektoren.
 

PrimaNoctis

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Erstmal danke in die Runde für die Beteiligung!

......ich dachte es geht um die Dinger zum Kantenleimen. Hierzu kann ich nichts beitragen.
So eine hätte ich sogar, aber nein, das meinte ich nicht. :emoji_grin:

4m lichte Höhe? Unbedingt abhängen oder Zwischenebene. Du heizt dich dumm und blöd, weil deine Raumwärme nach oberhalb 2,5m entschwindet... und bis du diesen Totraum aufgeheizt hast... Kenne ich noch aus Geschäftszeiten, da hat mich zum Glück ein befreundeter Architekt gleich davor gewarnt; ich bin seinem Rat gefolgt und habe eine Zwischendecke eingezogen: Lattenrost anständig abgehangen und Deckenpaneele dran. Vorher noch ausreichend E-Kabel versenkt, damit dann keine Strippenziehen mehr nötig war...
Unbedingt ist ein starkes Wort. Ich hab diese Dinge natürlich nicht erst seit gestern durchdacht, aber vielleicht übersehe ich etwas. Also: Ich kann von den 3,9m ca. 0,5m runter, dann bin ich an der Oberkante vom Fenster. Der Installateur meinte, das brächte geschätzt +/- 7% Einsparung, wenn ich den halben Meter runtergehe. Das überzeugt mich nicht, zumal ich das Meiste mit Holz(abfällen) heizen möchte. Er erwähnte, ich könnte die Decke von oben mit Styrodur auslegen. Das ist natürlich eine Option, da einfach machbar.

Es geht, vom Wohngefühl her, nichts über hohe Decken.

Aber wie man Räume mit hohen Decken am besten beheizt will er ja nicht wissen.

Heizleisten sind aber wohl besser als Konvektoren.
Das stimmt. In meinem Fall ist es aber auch eine gehörige Portion Pragmatismus. Wir können das gern diskutieren, aber mir ging's konkret um die Heizleisten, richtig. :emoji_wink: Wir driften hier ja gern in Nebendiskussionen ab, dann verpasst man das Eigentliche.

Danke für die Aussage zu den Heizleisten ggü. Konvektoren. Kann ich die analog auf normale Heizkörper übertragen?


Danke, Andreas. Habe ich gelesen und google mal nach weiteren Forenthemen. Der Link selbst half mir jetzt allerdings nicht so sehr weiter.

Konkret erhoffe ich mir von den Heizleisten einen verminderten Ölverbrauch bei der Raumhöhe und weniger Hitzestau unter der Decke - ggü. konventionellen Heizkörpern. Vielleicht auch eine etwas angenehmere Wärme. Ob das realistisch ist, kann ich nicht sagen.
 

andama

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Ohne voreingenommen zu sein, kann ich mir nicht vorstellen, dass deine Heizung durch die speziellen Heizleisten effektiver wird.
Sollte dies so sein, dann wäre meiner Ansicht nach das System weit verbreiteter. Mir wäre das Risiko einfach zu groß was einzubauen, wo es aus meiner Sicht zu wenig Referenzen gibt.
 

teluke

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Normale Heizkörper sind Konvektoren.

Davon würde ich, bei der Raumhöhe, die Finger lassen.
Da Fußboden-, Wand- und Deckenheizung nicht in Frage kommen wären wohl Heizleisten das Mittel der Wahl.

Mehr kann ich, da ich den Raum, und die Verwendung desselben, nicht kenne, dazu nicht sagen.
 

KalterBach

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Das stimmt. In meinem Fall ist es aber auch eine gehörige Portion Pragmatismus.
Die wirst Du mit Heizleisten auf jeden Fall haben.

Die in den Raum einzubringende Wärmemenge bleibt ja je nach Abstrahlsystem gleich. Ich würde mich fragen, ob und wo nachher Möbel stehen könne und wo nicht.

Im Altbau mit hohen Decken habe ich bisher vieles gesehen. Nur keine Heizleisten.
 

wasmachen

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Denk mal über n wassergeführtes Wandheizsystem nach, wo mehr Richtung Infrarotwärme kommst. Nur die Luft zu erwärmen ist fürn Hugo...
https://www.eggerklima.de/
In so ne Richtung. Da wärst auch mit nem Niedertemperatursystem am Start.

Heizleisten kenn ich nur elektrisch, und das Sysrem taugt soweit ichs gesehen hab Energieverbrauchsmäßig mal garnix. Konvektion halt...
 

fahe

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Moin Stefan,
auch wenn es bei manchen Herstellern so klingt, als hätten sie einen ganz neuen heißen Schei** am Start... Lamellenheizkörper sind ja aber alles andere als neu...:emoji_wink: Die gab's - ich denke, spätestens ab den 60ern, 70ern - dann auch in ziemlich schmal.

Und natürlich sind die alten Dinger in Guß mit den heutigen Varianten in Kupfer allenfalls vom prinzipiellen Aufbau vergleichbar. Auch früher soll es aber schon Leute gegeben haben, die die Dinger - bodennah montiert - nach dem gleichen Prinzip verkleidet haben: unten raumseitig Luft rein, oben möglichst wandseitig Luft raus.

Meine Schwester hat so etwas - damals allerdings noch als kackteure Sonderanfertigung - in der Blockstube ihres rund dreihunderjährigen Umgebindehauses. Warum das in dem Fall die beste Lösung ist: hier, letzte Seite "BAUPHYSIK/ WÄRMESCHUTZ"

Da liest Du aber wohl schon den Unterschied zu Deiner Ausgangssituation heraus: Block und Stube...:emoji_wink:

Die Blockstube ist quasi ein Haus im Haus, Wände sehr massiv aus Holz. Und die "Stuben" sind sehr niedrig, die gesamte Konstruktion hat für dreihundert Jahre ziemlich phantastische Werte, was den Wärmebedarf angeht. Ok, man muss halt mögen, im Museum zu wohnen...:emoji_wink:

Der Nachteil von solchen Heizleistenlösungen, wie von Dir im Eingangspost verlinkt (und nur die sind imho überhaupt diskutabel... dazu später noch ein Satz), ist ihre ziemlich geringe Leistung. Ich schätze mal, die dürften bei maximal vielleicht 200 Watt je Meter liegen. Und ein bisschen mehr als "gar keinen Platz" brauchen die auch. Und halbwegs frei von zugestellt werden sollten sie auch bleiben.

Bei meiner Schwester hängt die Heizleistenheizung imho an einem extra Kreis einer normalen Brennwertheizung, Vorlauftemperatur so reichlich 50 Grad. Aber - wie angedeutet - die Blockstube ist allein aufgrund der Ausgangslage auch dann im strengen Winter schon mollig warm, wenn sie nur ein paar Scheite Eiche in den zusätzlich vorhandenen gesetzten Kachelofen wirft.

Sockelheizungen wie hier, die ja quasi aus nicht viel mehr als den wasserführenden Rohren und - als Abstrahlfläche - deren Verbindung bestehen, fände ich ein bisschen suspekt, zumal ja die "Abstrahlfläche" Vor- und Rücklauf thermisch verbindet, was meinem Verständnis nach die Effizienz nicht gerade steigern solte. Im Niedrigenergiehaus mag das trotzdem reichen. Da dürfte aber ohnehin eher die Fußbodenheizung en vogue sein.

In Deiner Situation kann ich zwar verstehen, dass Du Dir einen Überblick über die Möglichkeiten verschaffst... ist imho dennoch das Problem von der falschen Seite angegangen.

Ich würde an Deiner Stelle als erstes einmal einen kompetenten Menschen suchen, der Dir - am besten gemeinsam mit Dir - eine ordentliche Wärmebedarfsrechnung macht... und Du dabei oder vorher auch ehrlich die Hosen runterlässt, wo Deine Grenzen des Akzeptablen liegen, was Du bereit bist, an anderer Stelle zu investieren, um die Ausgangsposition vielleicht zu verbessern etc.

Schreit Bims-Hohlblock, ungedämmt nicht bspw. nach Einblasdämmung? Keine Ahnung, ich bin da nicht kompetent, vielleicht ja aber Thomas, @tomkaes.

Edit: Ich hab' noch einmal in Deinem Link ein bissschen geklickt. Sehr ähnlich wie hier sieht das bei meiner Schwester aus. Also, ohne Farbe natürlich...:emoji_wink:
 
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teluke

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Wenn Du eine Wandheizung machst (in dem Fall eigentlich nicht das Gelbe vom Ei wegen der schlecht gedämmten Außenwand) musst Du daran denken einen fußwarmen Boden einzubauen.

Wenn ich Dir raten dürfte (was ich ja nicht darf :emoji_sunglasses: ) käme da eine Fußbodenheizung hinein.

Wir wohnen mit "nur" 3,5m Deckenhöhe und heizen mit Fußbodenheizung.
Klar haben wir daneben noch einen Grundofen.
 
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PrimaNoctis

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Ohne voreingenommen zu sein, kann ich mir nicht vorstellen, dass deine Heizung durch die speziellen Heizleisten effektiver wird.
Sollte dies so sein, dann wäre meiner Ansicht nach das System weit verbreiteter. Mir wäre das Risiko einfach zu groß was einzubauen, wo es aus meiner Sicht zu wenig Referenzen gibt.
Das sagt mein Bauchgefühl auch. Ich habe gestern über deinen Hinweis gesehen, dass da unheimlich viel Glaubenskonflikt und erbitterte, emotionale Diskussionen geführt werden. Das hat mich überrascht, geht es doch weder um Bandsägen, noch die Firma F. aus Ö. :emoji_wink::emoji_grin:
Aber im Ernst: Ich hab nix gegen ein exotisches System, aber habe diesselben Vorbehalte wie du. Daher würd ich es gern live sehen oder wenigstens mit jemand aus 1. Hand sprechen, der keine Werbung macht.

Normale Heizkörper sind Konvektoren.

Davon würde ich, bei der Raumhöhe, die Finger lassen.
Da Fußboden-, Wand- und Deckenheizung nicht in Frage kommen wären wohl Heizleisten das Mittel der Wahl.

Mehr kann ich, da ich den Raum, und die Verwendung desselben, nicht kenne, dazu nicht sagen.
Danke Theo (sowie für deine viele Hilfe bei dem Thema)!
Bei der Raumhöhe habe ich dasselbe gedacht und daher nach Alternativen gesucht, ohne mich hier groß auszukennen.
Deckenheizung hat der Installateur auch vorgeschlagen, aber gleich davon abgeraten wegen des Aufwands der UK (wäre jetzt nicht das Problem, denke ich) und weil es auch nur Wärmestau (Konvektion) brächte. Ich habe dort nur den hohen Vorlauf von normalen Heizkörpern. Ein 2. Heizkreis (FBH) wäre vorhanden, müsste aber hergezogen werden. Mit etwas Aufwand verbunden und genau letzteren wollte ich eigentlich gering halten, FALLS das ein guter Kompromiss wäre. Und darum geht's ja irgendwo auch.

Verwendung: Wohnzimmer + Schlafzimmer
Rest hat entweder schon neue Heizkörper (man müsste dort reißen) oder ist untergeordnet, wie ein Flur etwa.

Der Nachteil von solchen Heizleistenlösungen, wie von Dir im Eingangspost verlinkt (und nur die sind imho überhaupt diskutabel... dazu später noch ein Satz), ist ihre ziemlich geringe Leistung. Ich schätze mal, die dürften bei maximal vielleicht 200 Watt je Meter liegen. Und ein bisschen mehr als "gar keinen Platz" brauchen die auch. Und halbwegs frei von zugestellt werden sollten sie auch bleiben.
Hallo Falk. :emoji_slight_smile:
Dass das Prinzip älter ist, habe ich schon gesehen. Das Marketing - nun ja - ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich springe auf sowas nicht so an, wirkt immer eher kurios. Kühe sind ja auch nicht lila. (Oder doch?) Aber sei's drum, geht ja um die beste Lösung.

Die Leistung pro lfm sollte bei 100-180W liegen, irgendwo dort. Beispiel:
https://www.neuland-heizleisten.de/page23.html
Mit 2 VL-Rohren: https://www.neuland-heizleisten.de/page24.html

Mir liegt ein Angebot vor (Firma hier nicht genannt), wo 40lfm für 4 Räume geplant wurden, leider ohne Skizze und eingehende Beratung. Wenn ich das in meinem Kopf jetzt grob proportional verteile, dann wären das im WZ ca. 20lfm und in den SZ je ca. 7lfm. Das entspricht bei den SZ eweils der einen Außenwand (mit großen Fensterfronten auf volle Breite, also ok) sowie einer engrenzenden Wand. Im WZ geht es ringsrum, was aber auch ok wäre, da ich dort keine Schränke stellen möchte und muss.
Einen Plan kann ich bei Interesse per PN schicken, den möchte ich hier nicht einstellen.

Sockelheizungen wie hier, die ja quasi aus nicht viel mehr als den wasserführenden Rohren und - als Abstrahlfläche - deren Verbindung bestehen, fände ich ein bisschen suspekt, zumal ja die "Abstrahlfläche" Vor- und Rücklauf thermisch verbindet, was meinem Verständnis nach die Effizienz nicht gerade steigern solte. Im Niedrigenergiehaus mag das trotzdem reichen. Da dürfte aber ohnehin eher die Fußbodenheizung en vogue sein.

In Deiner Situation kann ich zwar verstehen, dass Du Dir einen Überblick über die Möglichkeiten verschaffst... ist imho dennoch das Problem von der falschen Seite angegangen.

Ich würde an Deiner Stelle als erstes einmal einen kompetenten Menschen suchen, der Dir - am besten gemeinsam mit Dir - eine ordentliche Wärmebedarfsrechnung macht... und Du dabei oder vorher auch ehrlich die Hosen runterlässt, wo Deine Grenzen des Akzeptablen liegen, was Du bereit bist, an anderer Stelle zu investieren, um die Ausgangsposition vielleicht zu verbessern etc.

Schreit Bims-Hohlblock, ungedämmt nicht bspw. nach Einblasdämmung? Keine Ahnung, ich bin da nicht kompetent, vielleicht ja aber Thomas, @tomkaes.

Edit: Ich hab' noch einmal in Deinem Link ein bissschen geklickt. Sehr ähnlich wie hier sieht das bei meiner Schwester aus. Also, ohne Farbe natürlich...:emoji_wink:
Zweiter Teil zu Falks Post:
Zum Thema suspekt - meinst du die einfache Bauform in deinem Link ggü. den vielen Kupfer-Lamellen bei anderen Herstellern oder das ganze Prinzip an sich? Möchte dich nur richtig verstehen.
Das thermisch verbinden ist ein guter Punkt, wenn man VL und RL zusammen in die Leiste packt. Das hatte ich bisher vor, ginge bei mir aber sicher auch anders. Danke!

Hast du einen Tipp, wen ich mir da herholen sollte? Bin nicht dagegen. Die Fassade würde ich wirklich ungern anpacken, aber da braucht man halt einen Berater, der das mal vorrechnet. Hatte ich bisher nicht, eher das Smalltalk-Niveau.

Einblasdämmung - wusste nichtmal, dass es sowas in dem Fall gibt.
Dummerweise sind da noch Betonpfeiler und Ringanker drin. Da helfen auch 2cm Styropor innen drauf nicht viel. Kältebrücken hab ich also auch an Bord, was ein Luxus. (Besser als eine Brücke für den Gartenteich, oder? Für diejenigen, die sich erinnern... :emoji_grin: )


Wenn Du eine Wandheizung machst (in dem Fall eigentlich nicht das Gelbe vom Ei wegen der schlecht gedämmten Außenwand) musst Du daran denken einen fußwarmen Boden einzubauen.

Wenn ich Dir raten dürfte (was ich ja nicht darf :emoji_sunglasses: ) käme da eine Fußbodenheizung hinein.

Wir wohnen mit "nur" 3,5m Deckenhöhe und heizen mit Fußbodenheizung.
Klar haben wir daneben noch einen Grundofen.
Als Boden ist frisch Laminat reingekommen. Dummerweise wurde da in der Planung einiges ungeschickt gemacht, aber lässt sich nicht rückgängig machen.

Du darfst gern raten. :emoji_kissing_heart: Meinetwegen sogar die Lottozahlen. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Im Ernst: FBH brächte neuen Estrich mit sich, dann kommt alles hoch, Aufwand ist groß und im Bad wäre eine Stufe oder ich kann das fertige Bad einmal neu machen. Ginge zwar (flache Duschtasse), aber jo mei - tut halt weh.

Die große Frage: Lohnen sich Kosten und Aufwand bei sowas? :emoji_pensive:
 

teluke

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Ich würde sagen ja, wenn Du nicht vorhast in 2-3 Jahren wieder auszuziehen.
Wäre natürlich viel besser Du hättest Deine Fragen vor der Renovierung gestellt.
Weißt Du aber selbst.
 

fahe

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Zum Thema suspekt - meinst du die einfache Bauform in deinem Link ggü. den vielen Kupfer-Lamellen bei anderen Herstellern oder das ganze Prinzip an sich? Möchte dich nur richtig verstehen.
...ich meine da die konkrete Bauform. Den Rücklauf unter dem Vorlauf zu führen ist ja nicht außergewöhnlich.

Wenn das Vorlaufrohr aber quasi der Heizkörper ist, krummelt mein Bauchgefühl... sagen wir mal: komisch, das in eine Material gewordene Einheit zu packen.

Die haben aber sicher auch Berechnungen vorliegen, ob da eher der Rücklauf vom Vorlauf erwärmt wird und dem Vorlauf auf die Art Energie entzogen wird. Vielleicht haben die auch wirklich das Perpetuum Mobile erfunden. Will ich alles gar nicht ausschließen...:emoji_wink: Ich püersönlich würd's mir schlicht gar nicht erst anschauen. :emoji_sunglasses:

Einblasdämmung - wusste nichtmal, dass es sowas in dem Fall gibt.
...das solltest Du mal mit einem energetisch kompetenteren Mitbürger besprechen.
Ich denke, Thomas, @tomkaes wird sich schon noch melden...:emoji_wink:

Ich sage mal platt: 2 Zentimeter sind besser als 0 Zentimeter. Normalerweise rechnet mal wohl ab 3,5 Zentimetern Mindestdicke des Freiraums mit einer lohnenden Dämmwirkung. Andererseits ist Einblasdämmung sehr günstig im Vergleich.

Du sollst das ja auch nicht mit dem einblasenden Betrieb besprechen, der Dir wohl auch einen Zentimeter verkaufen würde, sondern erst einmal mit einem Energieberater. Meiner Erfahrung nach gibt es bei denen mitnichten nur unwillige Heizungsbauer und selbsternannte Experten...:emoji_wink:

Und: Einblasdämmung ist in einem Tag erledigt, incl. Löcher bohren und wieder verschließen.
 

teluke

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Selbstverständlich heizt der Rücklauf auch.
Er muss unter dem Vorlauf liegen und kommt so als erster an die kalte einströmende Bodenluft.
Man könnte das auch als Heizschleife bezeichnen.
Rücklauf ist das ja erst dann wenn der letzte Heizkörper passiert ist.
 

teluke

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Auch bei dieser Konstruktion wärmt das untere Rohr (läuft Richtung Rücklauf) die Luft für das Obere (kommt vom Vorlauf) vor.
 

andama

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Wenn ich mir die geringe abstrahlende Fläche aus Post#19 von @fahe ansehe, habe ich Zweifel an der Wirksamkeit dieser Konstruktion.
 

teluke

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Ich will hier beileibe nicht diese Heizleisten verteidigen.

Aber ob die abstrahlende Fläche genügt oder nicht hängt doch davon ab wie groß sie ist.
Das aus dem Bild zu entnehmen ist eher abteuerlich fehlt doch die wichtigste Größe (die Länge).
In Aluminium eingepresste Kupferrohre übertragen die Wärme sehr gut an das Aluminium (weiß ich, weil ich Absorber entwickelt habe).
Diese Absorber funktionieren in beide Richtungen.
Im Ofen nehmen die Alukörper die Wärme auf und geben sie an das Wasser weiter, als Deckenstrahler eingesetzt (Langzeitversuch in meiner Werkstatt) strahlen Sie die Leistung sauber wieder ab.
Immerhin mit normalerweise gut 1kW/m² (bei 60°C).
Das ist eine ganze Menge.

Der Versuch in meiner Werkstatt funktioniert so gut dass die Dinger da bleiben wo sie sind, nämlich an der Decke.
Gleichzeitig ein Beweis dafür dass Deckenheizung sehr gut funktioniert.
Obwohl der Grundofen in einer Raumecke der Werkstatt (130m²) steht ist die Temperatur gleichmäßig. Lediglich in geringerem Abstand zum Ofen wird dessen Strahlung deutlich spürbar.
 

teluke

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Falsch, der verteilt nur den Staub besser.
Außerdem sorgt er dafür dass die Feuchte auf der Haut schneller verdunstet und setzt dabei Verdunstungskälte frei.
 
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