Hammer K 3 Motorbremse

TomfromMuc

ww-robinie
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Hallo an alle Besitzer einer Hammer K 3

bei meiner neuen Säge "brummt" die Motorbremse meiner Meinung nach sehr lang nach. D.h., nachdem das Sägeblatt steht, brummt die Motorbremse noch ca. 8 / 9 Sekunden, bevor sie abschaltet.

Meine Nachfrage bei Felder wurde erst nicht beantwortet, ein heutiges Telefonat hat kein Ergebnis gebracht. Das das nicht schädlich für den Motor ist, möchte man mir nicht bestätigen. Wie die Motorbremse technisch genau funktioniert, kann man / will man mir nicht mitteilen.

Wie lang tut sie das bei Euch?
Wer kann mir erklären, wie das technisch funktioniert und ob das für den Motor schädlich sein kann?

Besten Dank für Eure Hilfe. LG, Tom
 

El Cativo

ww-fichte
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Hi Tom,

bei meiner Hammer B3 Winner brummt die Bremse auch ein paar Sekunden nach, ich würd mir da keine Gedanken machen. Hier hatte jemand schon das gleiche "Problem" :emoji_slight_smile: Gruß,

Sebastian
 

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Ich schließe mich Sebastian an. Meine B3, Bj. 2006, hat auch 9 Jahre lang so ca. 8 Sekunden lang "gebrummt". Ist sicher kein Problem.
 

bobi

ww-kastanie
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Motorbremse Hammer
Wie alt meine C3 ist, weiss ich nicht mal so genau, müsste nachsehen. Nach ein paar Jahren ist die Motorbremse ausgestiegen. Das Kreissägeblatt lief dann sehr lange nach, was mich sehr störte, da ich mich an die Bremse gewöhnt hatte (die alte Lurem von vorher hatte zwar keine Bremse, aber eben). Für relativ kleines Geld hat man mir eine neue Bremsplatine geschickt, die sich problemlos einbauen liess. Und seither brummt die neue Bremse zuverlässig und relativ lange nach.
Gruss Bobi
 

magmog

ww-robinie
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Guuden,

Zur Frage nach der Funze, vereinfacht:

Nach dem Ausschalten der Maschine wird Gleichstrom auf eine Wicklung des Motors gegeben.
So entsteht ein stehendes Magnetfeld im Motor das den Läufer abbremst.
Wegen der Gleichrichtung durch eine Diode ist der erzeugte Gleichstrom pulsierend, was sich durch Brummen erkennbar macht.
Der Gleichstrom wird eine bestimmte Dauer aufgeschaltet.
Da die Schaltung auch für Maschinen mit großen bewegten Massen (z.B. Messerwellen) verwendet wird, ist die Bremszeit reichlich bemessen.
 

Mathis

ww-robinie
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Exakt so wie Justus beschrieben hat, ist die Funktion der Bremse.
Die programmierte Zeit der Gleichstromaufschaltung ist einfach per Standard meist viel zu lange eingestellt, so dass die Maschine viel zu lange brummt.

Das ist halt eine recht primitive und billige Art der Motorbremse im Vergleich zu einer mechanischen Bremse mit Bremsband oder Intorq-Bremsscheibe.

Mich hat das an einer älteren Ulmia-Kreissägde immer extrem genervt...
 
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