Hallo und Frage an die Baumhausexperten

rkm82

ww-pappel
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Hallo zusammen

ich bin per Zufall auf dieses Forum gestossen, weil ich für unsere Kinder gerade ein Baumhaus auf unserem Grundstück errichte (bin handwerklich geschickter "Amateur").

Das Forum bleibt definitiv auf meiner Favoritenliste - beim Störbern habe ich viele super Tips zu anderen Themen gefunden, Danke :emoji_slight_smile:

Nun meine Frage:

Das Baumhaus liegt zwischen 4 Stämmen (von 2 Bäumen die sich über dem Boden teilen) auf einer Doppelbalkenkonstruktion, auf der direkt die Unterkonstruktion aus dicken Bohlen (gleiche wie die Doppelbalken - 7x15er) mittels Winkeln angenagelt ist.

Die Tragebalken sind in x- und y-Achse beweglich gelagert - in X-Achse besteht spiel da die Balken sich auf den Gewindestangen bewegen können, in der Y-Achse können sich die Gewindestangen innerhalb der Balken um ca. 15cm bewegen, da ich dort geschlitzt habe).

Das feste "Gitter" aus Tragebalken+Terassenbalken kann sich als mitbewegen.

Da die, ich nenne es jetzt mal, "Terassen-Balken" relativ lang sind (4m) und auf einer Seite zu ca. 40-45% Ihrer Länge "frei hängen", will ich das ganze noch mit 2 zusätzlichen Stützpfosten/balken/Stämmen von unten unterstützen, da mir sonst zu viel Hebelwirkung am äusseren Ende besteht wenn ich da mit meinen knapp 100kg auch mal oben bin.

Hier eine kurze Skizze - nicht ganz masstabsgetreu, die Balken "hängen" zum Haus hin eigentlich noch wesentlich weiter frei:

Baumhaus%20Grundriss.jpg


Mein Problem ist nun:

Ich hätte aus optischen Gründen eigentlich am liebsten nur zwei Stützpfosten an den rot markierten Punkten, also nicht noch irgendein Balkengerüst etc.

Worüber ich mir allerdings nun den Kopf zerbreche - wie trage ich der Tatsache Rechnung, dass sich die Bäume bei starkem Wind bewegen (und damit die Unterkonstruktion) - theoretisch müsste ja

a) die Terasse "gleitend" auf den 2 Stützpfeilern liegen
b) diese so fixiert sein, dass diese sich beim gleiten nicht bewegen, was bei 2.5 /3 Metern höhe (leicht abschüssig parallel zum Haus) schwierig wird, da müsste ich ja ganze Baumstämme in ein riesiges Betonfundament packen damit die geradestehen....

Hat irgendjemand eine andere idee wie ich die "2-Punkt-Stütze" lösen kann?

Danke! :emoji_slight_smile:
 

Baumpfleger

ww-kastanie
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warum kannst du nicht mittels einer Seilkonstruktion die Terrasse an deiner Hütte abspannen? dann bewegt sich der Aufbau miteinander und du hast keine zusätzliche starre Konstruktion am Boden? Mit einer Schlinge um eine Astgabel wäre so auch eine Aufhängung ebenfalls denkbar- dafür wären aber Bilder hilfreich...
In der Baumpflege wird dies mittlerweile versucht verletzungsfrei auszuführen, hast du in deiner Nähe einen Baumwipfelpfad oder einen Hochseilgarten?!? Vielleicht findest du dort ja zusätzliche Möglichkeiten der Verankerung bzw. Lastabtragung. Ich hatte mal eine Abschlussarbeit (Diplom?) die sich mit dem verletzungsfreien Bau von Hochseilgärten beschäftigt hat- such doch mal bisschen danach :emoji_slight_smile:
Grüßle Klaus
 

rkm82

ww-pappel
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Hallo Klaus

vielen Dank für die Antwort! :emoji_slight_smile: Super Idee, das wäre mir jetzt gar nicht in den Sinn gekommen...

Wird nicht so ganz einfach das ganze am Baum festzumachen - die zwei Stämme links haben keien starken Äste und werden gegen oben hin ziemlich dünn, die zwei rechten Stämme gabeln sich ca. 4 Meter über der Terasse nochmal auf und da könnte ich das ganze hinhängen, allerdings wird dann der "Seilwinkel" zu spitz (habe auf der rechten seite sowhl eine Leiter wie auch eine rutsche geplant , da müsste man dann praktisch über das Trageseil "rübersteigen"....

Aber was mir nach kurzer Betrachtung in den Sinn kam: An unserer Aussenfassade sind holzbalken, die sich super anbieten würden - das ganze wäre dann praktisch "am Haus" aufgehängt.

Ich muss morgen mal schauen ob das nur Zierbalken sind oder ob ich die auch mit etwas gewicht belasten kann.

Bei dem Hudelwetter wollte ich heute nicht mehr raus.... :emoji_slight_smile:

Danke!
 

AhornBay

ww-esche
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Schönen guten Morgen,

jetzt hab ich den Beitrag öfters gelesen, verstehe aber leider - immer noch - nicht die Frage.

Auslegung:
Du suchst nach einer Möglichkeit, wie ein Baumhaus sicher fixiert werden kann, aber dennoch so beweglich ist, dass sich die Bäume, an denen das Baumhaus befestigt werden soll, noch bewegen können?

Vorschlag:
Schau doch mal in einen Klettwerwald bei Euch bzw. auf die Seiten von denen. Dort werden in der Regel Konstruktionen gewählt, bei denen die Bäume nicht beschädigt werden, und die einzelnen Stationen dennoch sicher befestigt sind. Im Kern sind das zwei Balken die mit massiven Gewindestangen am Stamm fixiert werden und darauf dann die eigentliche Unterkonstruktion gelegt/befestigt wird.

Was mir bei Deiner Konstruktion aufgefallen ist:
- Gewindestangen tragen die gesamte Konstruktion? Wenn dem - tatsächlich - so sein sollte, würde ich mal prüfen/schauen, ob die das so aushalten. Da kommt einiges zusammen und Dein Körpergewicht ist da - sicher - nicht das Ausschlaggebende!
- Fixierung am Haus. Dort ein Querbalken und darauf dann die Unterkonstruktion vom Baumhaus.
- Lichte Breite zwischen den Balken erscheint - mir - mit z. T. deutlich über 1 m zu weit. Da muss mehr Holz rein. Richtwert für die Abstände liegen meines Wissens so bei 1 m.

Ich würde die Unterkonstruktion am Haus auf dem Querbalken fixieren und die Aufleger an den Bäumen flexibel machen; so, wie in den Klettergärten. In die Unterkonstruktion an sich würde ich noch mehrere Verstrebungen einbringen.

Wie ich's bei unserem Baumhaus gelöst habe, kannst Du hier sehen: https://holzwerkstattblog.com/projekte/2012-2/baumhaus/

Herzliche Grüße

Tom
 

Baumpfleger

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Hallo Tom, die Vorzüge der fixierten Montage am Haus musst du mir genauer erklären. Die Windbewegung die permanent auf das Baumhaus einwirkt muss flexibel gelagert sein- also am besten komplett im Baum an sich. Durch die Ausführung und die Aufhängung der Bondenkonstruktion im Baum kann ich den Baum an sich versteifen und zu einer Einheit mach, dass alle Bereiche miteinander im Wind schwanken. Jeder Bereich, der fix gelagert ist braucht an der Baumseite eine 3- Dimensionale Aufhängung als Ausgleich um die auftretenden Kräfte aufzunehmen und abzutragen.
Wenn mit den Ankern direkt am Stamm die Kraft in einem recht steilen Winkel abgetragen wird, hält ein Baum einiges aus. Die Holzfaser ist in dieser Richtung sehr tragkräftig. je flacher der Winkel wird, desto instabiler und gefährlicher wird das ganze!
Wenn du in deiner Nähe Baumpfleger kennst, nimm doch einfach mal mit denen Kontakt auf- die können dir dann schonmals einiges zur Belastbarkeit deiner Baumart sagen und dir brauchbare Ankerpunkte im Baum benennen.
Grüßle Klaus
 

AhornBay

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Hallo Klaus,

ich will kein Baumhaus (mehr) bauen. Meines steht seit einigen Jahren sehr gut und hat auch bereits einen Orkan überstanden.

Dein Vorschlag, das ganze aufzuhängen habe ich gelesen. Für mich wäre das nichts. Da kommt - einiges - an Gewicht zusammen. Da braucht's schon recht erwachsene Bäume. Klar, die gibt's. Aber ob die vom Themenersteller das aushalten?

Ob das nun in der von Dir vorgeschlagenen Variante, nach meinem Vorschlag oder nach der Lösung x,y oder z realisiert wird? Keine Ahnung, das muss der Themenersteller selbst entscheiden.

Eine Verständnisfrage habe ich aber dennoch:
Warum muss ein Tragbalken, der an der Hauswand fixiert worden ist und am anderen Ende flexibel an einem Baum befestigt werden soll, in 3 Dimensionen (d.h. Länge, Breite und Höhe) flexibel befestigt werden? Meine Bäume bewegen sich bei Wind nur in Windrichtung - und das ist bei einer flexiblen Lagerung gegeben. Ich habe das Beispiel von den Klettergärten genannt.

Du bist der Fachmann. Aber ich hätte kein gutes Gefühl, wenn ich ein Baumhaus - fix - zwischen mehreren Bäumen befestigen würde. Die Bäume bewegen sich doch sehr stark, im blödesten Fall auch noch unterschiedlich - irgendwo & irgendwie müssen diese unterschiedlichen Lasten dann ausgeglichen werden; und vor allem, wie? Das Baumhaus sollte es wohl nicht machen, oder?

Herzliche Grüße


Tom
 

Baumpfleger

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Hallo Tom,
Der Ersteller hat noch keine Bilder eingestellt, die eine Beurteilung der Tragfähigkeit zulassen, daher hab ich auch auf einen Baumpfleger vor Ort verwiesen. Meine Glaskugel leidet noch an Schneesturm :emoji_slight_smile: sowas lässt sich nicht aus der Ferne entscheiden, da tatsächlich Gefahren für Leib und Leben bestehen können.
Mit der dreidimensionalen Bewegung und der starren Befestigung am Haus hab ich meine Probleme, da der Baum in jegliche Richtungen schwingen kann. Wie bilde ich diese bewegliche Ankerung im Baum aus? Deshalb hänge ich lieber das Baumhaus komplett in den Baum, dann schwingen die einzelnen Komponenten Baumhaus und Baum miteinander.
Im ersten Post steht jetzt dummerweise, dass es zwei Bäume mit jeweis zwei Stämmlingen sind- das hatte ich bei meiner letzten Antwort nicht mehr im Kopf- da sieht die komplett starre Ausführung wieder anders aus, da stimm ich dir zu:emoji_slight_smile: so starr bekomm ich die beiden Einzelbäume vermutlich nicht verbunden. Nachteil dieses Aussteifens ist auch, dass den Stämmen dann eine falsche Sicherheit/ Stabilität vorgegaukelt wird und der Stamm dadurch weniger Dickenwachstum macht.
Fachmann für Baumhäuser bin ich nicht, ich pflege und erhalte die Bäume und muss auch hin und wieder Kronensicherungen und Halteseile verbauen um Altbäume erhalten zu können.
Wäre schön, wenn sich auch andere in diese Diskussion einklinken würden- ist ein riesiges Feld mit nicht nur einer richtigen Möglichkeit
Grüßle Klaus
 

tomcam

ww-robinie
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Im Grunde genommen ist so eine Verbindung zwischen statisch fest stehendem Haus und beweglichem Baum nur möglich, wenn man sich eine Konstruktion nach dem Vorbild eines Traggelenkes im Auto zum Vorbild nimmt. Traggelenk und Querlenker sind im Stande jede Bewegung aufzunehmen und abzufangen......flexibel, aber im Weg genau definiert und begrenzt.
 

Marsu65

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Hallo zusammen!

@rkm82
Wenn du dein "Podest" mit Hütte eh auf einer Seite auf Pfähle stellen willst, kannst du auch überlegen,
die andere Seite auch auf Pfähle zu stellen. Würde deine statischen Probleme lösen und die Bäume schonen.
Nicht jeder Baum (welche sind es denn?) hat so einen Gewindestangendurschuss auf Dauer gerne (offene
Tür für Baumkrankheiten und Schädlinge).

Wenn du bei der Baumbefestigung bleiben möchtest, bliebe noch die Alternative, den Überhang nach unten
hin gegen die Bäume abzustützen.

Gruß Marsu
 

AhornBay

ww-esche
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Schönen guten Morgen in die Runde,

die Idee, die ich gestern vorgeschlagen hatte, das ganze am Haus zu fixieren, hat leider - wie mir heute Früh brühend heiß eingefallen ist - einen Nachteil. Man produziert eine Schallbrücke ins Haus, die dann künftig jedes (z. B. knarzende) Bewegungsgeräusch ins Haus überträgt. Das nervt auf Dauer.

Von daher würde ich lieber in den saueren Apfel beissen und das Baumhaus auf vier Stelzen zu stellen oder eben auf zwei und die beiden anderen Punkte flexibel an den vorhandenen Bäumen. Wenn man den Plan ändert, wäre natürlich auch eine dreieckige Form möglich.

Herzliche Grüße

Tom
 

nof

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Moin,

wir haben bei uns auf der Arbeit für einen Mitarbeiter Garnier-Schrauben gedreht. Garnier limb
Ich hab leider nicht mehr die CAD-Zeichnung noch die Berechnungen(Die wurden von einen unserer Konstrukteure gemacht, da kann man sich sowieso nicht drauf verlassen). Ich hab nur noch im Kopf, das es über 5t waren in einer 45cm Fichte pro Baum und Schraube
Die schrauben sitzen durch die Verdickung deutlich Fester im Stamm und die Gefahr vom abscheren ist nicht so hoch wie bei Gewindestangen.
Ich denke jede kleine Schlosserei wird dir so etwas drehen können.

Achso, die beiden Pfosten, hätte ich schön einbetoniert und dann auch mit den Garnier Schrauben befestigt. Da sich diese Metallauflage ja in alle Richtungen leicht bewegen kann.


Btw. Die Seite ist wirklich gut. Ich wollte einfach nur ein Beispiel für die Schrauben haben, aber da wird die Befestigung sehr gut erklärt. Wenn ich das so sehe werde ich mich wohl mal beim Kindermachen ran halten. Sowas zu bauen hätte ich richtig Lust.
 

bezu

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Hallo,

ein schönes Beispiel, wie ich finde, kannst Du hier ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=nhcWDHEhY34
Dabei wird nicht in den Stamm gebohrt und die Gewindestangen können etwas nachgestellt werden, wenn der Baum wächst.
Zusätzliche Stützen haben die auch gebaut.

Wenn diese Terrassenstützen nur als vertikale Auflager dienen sollen, dann als Pendelstützen ausführen, d.h. oben und unten weitgehend gelenkig.
Unten z.B. einen höhenverstellbaren Fuß, wie diesen Stützenfüße Typ VARIO (innen) - SIMPSON STRONG-TIE® GmbH dann kann das ganz etwas "mitwachsen".
Wenn der nur in der Mitte mit einem Bolzen angeschraubt wird, ist er auch beweglich und um die andere Achse kann sich der Fuß biegen.
Etwas ähnliches würde ich dann auch am Stützenkopf machen bzw. eben nur mit einem starken Bolzen anschrauben.

Gruß,
bezu
 

rkm82

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Danke zunächst für alle Antworten! :emoji_slight_smile:

Der Reihe Nach:

@Tom:

1) Zur Klärung: Das Baumhaus hängt "beweglich" im Haus, schwingt also frei mit (den ersten Sturm hat die Unterkonstruktion heute mit bravour bestanden - da hat man schön gesehen wie sich alles mitbewegt). Es geht nur darum, die überhängende "Terasse" (also das was im Bild unten ist) zu stützen.

2) Gewindestangen: Ich benutze 25mm Edelstahl-Stangen. Laut aussage vom Eisenwarenladen kann man daran Brücken aufhängen :emoji_grin: Zudem: Wir haben 4 Bäume mit je einer Stange die Komplett durch den Baum durchgeht, das Gewicht liegt nah am Baum an der Stange (wenig Hebelwirkung), und wenn wir jetzt mal rechnen - Baumhaus max. 750kg (ca. 500 wiegt die Unterkonstruktion, glaube kaum dass das Häuschen mehr als 250 wiegen wird), sagen wir mal 2 Erwachsene und paar Kinder im WORST case - nehmen wir mit Puffer nochmal 500 - dann sind das nicht mehr als 1250kg Gesamtgewicht. Aktuell durch 4 (4 Bäume/Gewindestangen), trägt also jede Ecke bei gleichmässiger Verteilung knapp über 300 kilo. Jetzt nehmen wir mal noch ungleichmässige Lastverteilung weil grad blöderweise jeder alle auf einer seite stehen - also sagen wir mal 600 Kilo. Wenn eine 25mm Gewindestange aus Stahl das nicht aushält, dann weiss ich nicht warum die Baumhäuser noch hängen die da teilweise mit den dünnen Sechskantschräublichen in den Baum geschraubt werden...

Zudem ja noch 2 weitere Lastpunkte, eben der Terasse, dazukommen, also nochmals mehr verteilt.

3) Fixierung am Haus: Wäre in der Tat eine gute Idee gewesen.. .dass die Terasse praktisch "aufliegt" auf dem Balken. Ist jetzt aber schon zu spät :emoji_frowning2: Terasse ist mittig in der Höhe eines Fensters und zudem noch ca. 1m vom Haus weg.... entfällt also.

4) Lichte Breite: über einen Meter sind wir eigentlich nur bei der Terasse. In der Mitte hin dürfte es weniger sein (muss mal nachmessen), der Überhang auf dem Bild oben ist auch knapp 1 meter an der breitesten Stelle und da kommt nochmal ein Querbalken drunter...

Aber ich schaue mal was ich da noch hinschrauben kannn :emoji_slight_smile:

5) Dein Link gibt mir einen time-out? :emoji_frowning2:


@Klaus/Tom Diskussion:

Haha, leider hängt das Baumhaus bzw. die Bodenkonstruktion schon im Baum (bzw. hängt nicht sondern ist drangeschraubt, s.o.). Da ist also nichts mehr zu machen. Das ganze komplett aufzuhängen wäre nicht gegangen - dafür sind zumindest auf einer Seite die Stämme nicht dick genug in der Höhe, und es gibt auch keine Äste die das aushalten würden.

Nur nochmals zur spezifizierung, die Stämme sind *nicht* fix verbunden - sondern sind in zwei Achsen beweglich gelagert.

Ich mache morgen mal Fotos und stelle die ein, dann wird das vielleicht klarer.

@tomcam - Wenn Du bezugsquellen für 3 Meter grosse Querlenker kennst, bin ich ganz ohr :emoji_wink: :emoji_wink:
Aber ernsthaft, ja - eigentlich wäre die Kombination Kugelgelenk / gefederte Stütze ideal. Aber sowas gibts wohl wirklich nicht in der Grösse, und dann würden wir uns ohnehin vom Baumhaus wegbewegen :emoji_wink:

@Marsu - Wie oben geschrieben, leider schon zu spät. Die Stangen sitzen und die Unterkonstruktion ist drauf... habe mich aber vorher relativ viel schlaugemacht und die einhellige Meinung war - Lieber eine Stange sauber durch, als 30 Nägel in jeden Baum... Ich hoffe also auf das Beste. :emoji_slight_smile:

Die Bäume sind eine Kiefer (dicke Stämme rechts im Bild) und links eine... Fichte vermutlich? (kann Fichten und Tannen so schwer unterscheiden.... )
Bei der Kiefer war bereits am nächsten Tag alles schon so verharzt/verschlossen dass ich die Stange kaum noch verschieben konnte...

@Andre: Die Garnier limbs hatte ich natürlich gesehen, mir war der Aufwand mit dem extra drehen lassen dann aber doch zu viel (und zu teuer)... und mir schien dass eine dicke Stange durch mindestens genauso gut hält.

Falls wir mal umziehen sollten und ein Haus mit anderen Bäumen haben, würde ich aber auf jeden Fall das ganze nochmals ansehen...

Zum Thema Einbetonieren: Wenn ich die Lösung "pfosten" nehmen sollte (favorisiere momentan die Lösung "Terasse aufhängen), dann werd ich wohl in den sauren (Beton-)Apfel beissen müssen.... wobei das dann einziemliches Fundament werden muss :-/ Die Stützpunkte wären 3meter bzw. 2.50 hoch, da haben wir ja eine rechte Hebelwirkung?

diese "Garnier-Metallauflagen" gibt's ja auch nich im Supermarkt, wurden die Auch extra angefertigt für Euch?

@bezu: Hm, für das "Einklemmen" wären die Bäume nicht geeignet gewesen bei uns..
Das wort "Pendelstütze" klingt wie das richtige Wort nach dem ich Suche. Die von Dir genannten Stützfüsse hatte ich auch schon angeschaut - allerdings ist selbst mit einem Bolzen ja nur die Bewegung in einer Achse gegeben. "Verbiegen" klingt nach "schert bald ab" ?

Gibt es solche "Pendenstützen" in gross?


--
Danke nochmals an alle :emoji_slight_smile: Morgen kommen Bilder!
R.
 

nof

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Das ist bei uns alles in der Firma gemacht worden, dafür gibt es doch eine Lehrwerkstatt.

Die Schrauben brauchten auf der CNC keine 10 min, bei der Programmerstellung sind bestimmt 4-5h drauf gegangen. Ab so ne kleine Dorfschmiede sollte da keine Stunde auf einer normalen Drehbank für brauchen. Also 70€+ Material für 4 Schrauben.
 

rkm82

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So, wie versprochen hier einige Bilder:

Hier erstmal die Fernansicht:
IMG_4566.JPG


Etwas näher:
IMG_4567.JPG


So hängt das ganze momentan drin:
IMG_4568.JPG


Hier wie die Träger befestigt sind - das ist jetzt in der Skizze oben die ansicht "von oben nach unten", das ist also der dicke Baum oben rechts in der Skizze. Die Träger sind (nur bei den dicken Bäumen) in der längsrichtung etwas geschlitzt, um Bewegung in der "X-Achse" zu ermöglichen.
IMG_4572.JPG


Gegenüberliegende Ansicht auf die "dicken Stämme":
IMG_4576.JPG


Hier die Ansicht von unten (hier auf einen dünnen Stamm) - die Konstruktion hat Spiel auf den Gewindestangen, damit ist also auch beweglichkeit in der Y-Achse gegeben:
IMG_4569.JPG


Okay, jetzt schauen wir auf der Skizze oben praktisch von rechts nach links.
Es geht um diese überhängende "Terasse".
IMG_4540.JPG


Hier die gegenüberliegende Ansicht von unten:
IMG_4564.JPG


Was ich heute gemacht habe - unabhängig von der finalen Lösung meines "Stützproblems" muss ich zumidnest temporär stützen, allein schon um den überhängenden Teil betreten zu können um Seile, Eisenschuhe oder was weiss ich anbringen zu können.

Daher habe ich heute zunächst an den Querbalken unten aus ca. 7mm Kanthölzern zwei "U"-s angeschraubt:

IMG_4578.JPG

IMG_4579.JPG


und als Stütze zwei alte Dachbalken genommen, die gegen die Hauswand bzw. gegen ein gemauertes Steinboard lehnen und von unten den Überhang stützen. Da die Us etwas grösser sind als die Balken, können sich diese noch etwas bewegen (ohne jedoch "wegrutschen" zu können), durch den Winkel ist aber jederzeit eine Stützung von unten sichergestellt.
 

rkm82

ww-pappel
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IMG_4581.JPG


Die zwei Balken habe ich noch miteinander verbunden. Hier der Blick von der anderen Seite:
IMG_4582.JPG


Auch wenn das ganze eigentlich als Provisorium gedacht ist muss ich sagen - hält ziemlich gut.... könnte mir das sogar als definitive Lösung des problems vorstellen, ggf. zusätzlich abgesichert mit Stahlseilen von oben....
 

rkm82

ww-pappel
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Ohje ich sehe gerade, aus irgendeinem Grund werden die Bilder teilweise auf der Seite liegend angezeigt... müsst dann wohl oder übel den Kopf verdrehen :emoji_wink: Sorry!
 
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