Hängeschrank-Bodenplatte von unten anbringen, ohne sichtbare Verbinder?

Tesserakt

ww-pappel
Registriert
17. November 2025
Beiträge
13
Ort
Erde (variiert)
Hallo, ich bin nur ein Amateur ohne Werkstatt, aber normalerweise weiß ich mir zu helfen. Doch hier brauch ich mal ’nen Profi:

Sagen wir ihr habt die folgenden Bedingungen:
  • Ein Hängeschrank/-regal fürs Wohnzimmer, aus zwei Platten übereinander, mit vertikalen Wänden (eine links, eine rechts, eine in der Mitte) dazwischen. Also wie ein schmales Regal was auf der Seite liegt.
  • 2m breit, 40cm tief, ~25cm hoch. Aus 3-Schicht-Platte, Vollholz o.ä. (Also kein Sägemehl mit Kleber. :emoji_wink:
  • Die Unterplatte muß optisch durchgehend und Holz sein.
  • Kein anmalen oder ähnliches.
  • Die Unterplatte muß komplett mit zwei Reihen von Büchern vollstellbar sein. Die Verbindung sollte also stark sein!
  • Der Preis sollte am unteren Ende sein. <150€ (inklusive Blockware für die Oberplatte!!). Dafür darfs viel Arbeit sein. Ich hab echt wenig Geld, aber genug Zeit.
Wie bring ich dann die Bodenplatte so an, daß man keine Verbinder sieht, aber sie trotzdem gut was tragen kann?

Ich hab mir schon folgende Varianten angeschaut:
  • Fingerzinken – Hab ich probiert, aber da muß man halt einfach gut Übung haben, bevor man da an ’ne 2m-Platte rangeht und einem dann nach 1,80m ein Zinken wegbricht, wie’s mir am Probierstück schon beim zweiten immer passierte.
  • Einfach Dübeln – So ein paar dünne Holzdübelchen halten doch nicht so viele Bücher, oder?
  • Irgendwas anderes mit gefrästen Schlitzen oder Nuten – Da hab ich nicht das Werkzeug für, und weder das Geld noch den Platz. (Außer jemand weiß wie ich das als Amateur einfach und stabil hinkriege.) :-/
  • Seitenwände von der Seite dranmontieren wie beim Küchenschrank. – Würde die Optik ruinieren, die ich möchte. (Die vertikalen Wände und der Innenraum werden komplett mattschwarz, so daß es aussieht wie zwei übereinander schwebende Bretter, und die Bücher gut hervorstehen.)
  • Einfach von unten lange Schrauben mit dicken breiten Köpfen reinschrauben. – Dann sieht man ja die Schrauben! Das ist im Wohnzimmer Ghetto.
    • Mit Abdeckkappen – Sieht man ja immer noch. Und sieht nach Ikea aus.
    • Mit Naturholzzapfen (oder Scheiben von einem Rundstab) (geleimt) abdecken. – Fühlt sich danach an daß die Schrauben dann, weil sie tiefer rein müssen damit Platz für die Abdeckung ist, weniger Holz über sich haben und lieber durchreißen, und diese Abdeckung ja auch nicht unbedingt stabil darin hielte, z.b. wenn man mal mit was spitzem (nicht mittig) drauf drückt. (Der Leim vom Probierstück trocknet grad.)
    • Ein großes Furnier von unten an die Bodenplatte leimen? – Find ich jetzt irgendwie bescheuert, auf schönes Holz nochmal Holz zu kleben. Und zudem noch teuer.
  • Bodenplatten von oben nicht ganz durchbohren, Verbindungsbolzen reinschrauben, und durch Löcher in den Seitenplatten mit einem Excenter-Verbindungsbeschlag fixieren. (Hatte ich bei Ikea-Schränken gesehen.) – Ich kann mir nicht vorstellen daß diese dünnen Gewinde der Verbindungsbolzen im Holz große Lasten tragen können, bevor sie aus dem Holz reißen… Und ich bräuchte ja nicht wenige davon! Außerdem brauch ich ja dann auch immer noch riesige Abdeckkappen für die Löcher der Excenter. Hab also wenig gewonnen.
Wie ihr seht… irgendwie alles Mist.

Klar, die Anforderung daß die Bodenplatte unbedingt von unten dran soll, aber trotzdem schwerere Lasten tragen soll, ist jetzt wahrscheinlich nicht das, was die Profis empfehlen würden. Aber hier gehts mir auch nur um die Optik. Wenn man’s also anders machen kann, und dann nur so aussehen lassen lässt, wär mir das auch recht.

Hat jemand eine Idee?
 
Zuletzt bearbeitet:

Manuel_

ww-robinie
Registriert
16. April 2022
Beiträge
1.330
Ort
Deutschland
Wenn sowieso Bücher auf den Brettern stehen, dann kannst du das Brett mit Winkeln (falls gewünscht kann man die einlassen) an der Wand und an den Regalwänden festschrauben.

Nicht sehr elegant, aber einfach umzusetzen und durch die Bücher am Ende unsichtbar.
 

Tesserakt

ww-pappel
Registriert
17. November 2025
Beiträge
13
Ort
Erde (variiert)
Ah, also ich hätte erwähnen sollen, daß die Statik aktuell so gedacht ist, daß die dicke Rückenplatte an der Wand hängt, die vertikalen Wände daran von hinten angeschraubt sind und quasi wie Regalbretthalter die aufliegende Oberplatte gegen die Rückplatte abstützen,
und das Problem nur die Unterplatte ist.

Diese ist aktuell auch nicht dick genug (Kostenfaktor), um solche unsichbaren Regalhalterungen darin zu verstecken. (Umso wichtige ist es, daß sie an vielen Stellen an den vertikalen Platten hängt.) [Die 3-Schicht-Platten gibt es ja nur in einer Dicke im Baumarkt. Wenn ihr diese Dicke kritisch findet, sagts bitte.]

Und daß es elegant aussieht ist wichtig. Sonst wären Winkel wahrscheinlich die stabilste Option, ja. :emoji_slight_smile:
Die Oberplatte wird für diverse kleine Kunstwerke und Erfindungen reserviert sein (ähnlich einer Vitrine), und da darf man keine Beschläge o.ä. sehen.
Die Unterplatte soll deswegen von unten keine sichtbaren Schrauben oder Beschläge haben, da das Ding über dem Bett hängt. Das ist auch der Grund warum es wirklich wirklich vertrauenswürdig stabil sein muß.
 

Dutrag

ww-ulme
Registriert
11. März 2025
Beiträge
175
Ort
Danzig
Ah, also ich hätte erwähnen sollen, daß die Statik aktuell so gedacht ist, daß die dicke Rückenplatte an der Wand hängt, die vertikalen Wände daran von hinten angeschraubt sind und quasi wie Regalbretthalter die aufliegende Oberplatte gegen die Rückplatte abstützen,
und das Problem nur die Unterplatte ist.

Diese ist aktuell auch nicht dick genug (Kostenfaktor), um solche unsichbaren Regalhalterungen darin zu verstecken. (Umso wichtige ist es, daß sie an vielen Stellen an den vertikalen Platten hängt.) [Die 3-Schicht-Platten gibt es ja nur in einer Dicke im Baumarkt. Wenn ihr diese Dicke kritisch findet, sagts bitte.]
Bei Obi hat die dünnere 19mm, man findet 8mm Halterungen, sollte eigentlich reichen, bleiben 5,5mm Fleisch.

Und daß es elegant aussieht ist wichtig. Sonst wären Winkel wahrscheinlich die stabilste Option, ja. :emoji_slight_smile:
Die Oberplatte wird für diverse kleine Kunstwerke und Erfindungen reserviert sein (ähnlich einer Vitrine), und da darf man keine Beschläge o.ä. sehen.
Die Unterplatte soll deswegen von unten keine sichtbaren Schrauben oder Beschläge haben, da das Ding über dem Bett hängt. Das ist auch der Grund warum es wirklich wirklich vertrauenswürdig stabil sein muß.
Ansonsten Exzenterverbinder (zwei und ein Dübel pro Wand), die Exzenter nach innen richten, werden dann durch die Bücher versteckt und zusätzlich durch die Rückwand in die Bodenplatten z.B. Confirmatschrauben.
 

Tesserakt

ww-pappel
Registriert
17. November 2025
Beiträge
13
Ort
Erde (variiert)
40cm Tiefe ist für ein Bücherregal zu viel und nur 25cm hoch, da passen dann ja nur Recht kleine Bücher rein.
Die 40cm sind, weil der Beamer der auch obendrauf kommt (ich hatte mal mehr Geld :emoji_wink:, und der halt so lang ist.
Und die Bücher die ich da reinstellen will sind alle <25 hoch. Ich hatts extra ausgemessen.

Ich hatte auch überlegt, das untere Brett nur halb so tief zu machen wie das obere. Aber der ursprüngliche Plan war, das Brett ebenfalls aus Blockware (also mit Baumrinde noch dran) zu machen. Es soll an einen auf der Seite liegenden Baumstamm erinnern. (Zumindest Scheiben davon.) Hab ich dann aber wegen dem Budget aufgegeben.
Und jetzt fand ich den Gedanken nett, hinter den Büchern noch Dinge verstecken zu können. :emoji_grin:
 
Zuletzt bearbeitet:

Tesserakt

ww-pappel
Registriert
17. November 2025
Beiträge
13
Ort
Erde (variiert)
wenn der Unterboden seitlich jeweils mindestens 5cm überstehen darf, wäre das ein typischer Fall für Gratverbindungen.
Ah, ja, das sieht ziemlich gut aus. Aber überstehen geht leider nicht, weil da auf einer Seite die Wand ist. XD
Und dafür müsste ich mir ja etwas zum fräsen kaufen, was größer ist als ein Dremel, oder?… XD
 

Tesserakt

ww-pappel
Registriert
17. November 2025
Beiträge
13
Ort
Erde (variiert)
Bei Obi hat die dünnere 19mm, man findet 8mm Halterungen, sollte eigentlich reichen, bleiben 5,5mm Fleisch.
Ok, das schaue ich mir mal an. Da brauch ich dann aber viele. :emoji_grin:

Ansonsten Exzenterverbinder (zwei und ein Dübel pro Wand), die Exzenter nach innen richten, werden dann durch die Bücher versteckt und zusätzlich durch die Rückwand in die Bodenplatten
Ja, Exzenterverbinder hatte ich ja erwähnt. Die sind auch ziemlich oben auf der Liste, aber denkst du daß die wirklich halten? Das hängt ja quasi das ganze Holz an den dünnen Gewindchen.
Und wie erwähnt müsste ich die ja dann auch wieder mit irgendwas verdecken. Es stehen ja nicht immer Bücher da. (Ich hatte schon an schwarzen Filz gedacht, den man wegklappen kann.)

Und die Rückwand wäre ja auch nicht hinter der Bodenplatte, sondern darüber. Sonst sähe man sie ja. Ansonsten, ja, die Rückwand hat auch ihren Job zu erledigen und die Bodenplatte mitzuhalten. :emoji_slight_smile:

z.B. Confirmatschrauben.
Jaa, jetzt weiß ich endlich wie die heißen! :emoji_grin:
Die sehen kräftig aus. Schön lang. Aber sie brauchen ja Verdeckung wenn ich die von unten durchschraube…
 

Tesserakt

ww-pappel
Registriert
17. November 2025
Beiträge
13
Ort
Erde (variiert)
Wie wäre es pragmatisch? Mit Schrauben erst fixieren und dann schräg Dubelbohrungen bohren und Holzdübel einleimen. Dübel lang genug zum dann bündig abschneiden und verschleifen.
Klingt interessant. Ich kann mir das grad nicht bildlich vorstellen. Klingt wie meine Variante mit den Holzzapfen/-rundstäben (die nicht so optisch unterscheidbar sind zum Holz, wie die handelsüblichen Holzdübel).
Also schraub ich erst die Bodenplatte von unten an, und von wo aus bohre ich dann schräg Dübelbohrungen? Von unten und nach schräg außen? Von oben von der Außenseite her?
Und was passiert dananch mit den Schrauben oder Schraubenlöchern? Die können ja nicht so sichtbar bleiben…
 

Beaconhill

ww-kiefer
Registriert
5. August 2023
Beiträge
45
Ort
Dresden
Vielleicht als Denkanstoß, falls das ne Option ist:
was man nicht verstecken kann sollte man betonen!
Also von unten mit den Confirmatschrauben sicher stellen dass die Bodenplatte gut hält. Die Löcher dann aber nicht mit Holzduebeln verschließen was vielleicht einen minimalen farblichen Offset gibt, sondern bspw mit Messingdübeln/Plättchen. Oder einem anderen deutlichen Kontrast.
 

Uranus

ww-buche
Registriert
13. Januar 2025
Beiträge
281
Ort
Weißblau
Dein Problem ist doch die Kipplast. Die kannst du nur im Inneren auffangen, wenn du das vordere Ende des unteren Bodens mit dem hinteren Ende des oberen Deckels verbindest. Da gehen Seilkonstruktionen oder Metallbänder, da bist du völlig frei. Und gut sieht es auch aus, also wenn man Stahl-Holz-Kombis mag.
Andere Möglichkeit ist nur mehr Vertikalwangen innen einzusetzen. Küchenoberschränke tragen ja auch viel Last, nur sind die nicht 2m breit.
 

Tesserakt

ww-pappel
Registriert
17. November 2025
Beiträge
13
Ort
Erde (variiert)
Also von unten mit den Confirmatschrauben sicher stellen dass die Bodenplatte gut hält. Die Löcher dann aber nicht mit Holzduebeln verschließen was vielleicht einen minimalen farblichen Offset gibt, sondern bspw mit Messingdübeln/Plättchen. Oder einem anderen deutlichen Kontrast.
Also die Confirmatschrauben werd ich mir absolut merken.
Aber zum Verstecken: Ich hab grad den Versuch mit dem Dübelpfopfen über der Schraube abgeschlossen, und das geht super! Kein Rand zwischen dem Dübel und dem Brett. Aber ja, der Dübel hat eine merklich andere Farbe.
Ich werd mit Morgen mal einen Rundstab aus dem selben Holz wie das Brett holen, und es damit nochmal probieren. Wenn ich die Maserung richtigrum drehe kann es sein daß es nah genug an unsichtbar ist, daß es akzeptabel wird. Grad wenn dann noch geölt oder gewachst wird. :emoji_slight_smile:

Ja, wenns nicht anders geht, dann betonen. Da der Stil ja eher „Wald“ ist, wärs in jedem Fall kein Messing, aber hey, es gibt genug andere Materialien im Wald. :emoji_slight_smile:
 

Tesserakt

ww-pappel
Registriert
17. November 2025
Beiträge
13
Ort
Erde (variiert)
Dein Problem ist doch die Kipplast. Die kannst du nur im Inneren auffangen, wenn du das vordere Ende des unteren Bodens mit dem hinteren Ende des oberen Deckels verbindest. Da gehen Seilkonstruktionen oder Metallbänder, da bist du völlig frei. Und gut sieht es auch aus, also wenn man Stahl-Holz-Kombis mag.
Andere Möglichkeit ist nur mehr Vertikalwangen innen einzusetzen. Küchenoberschränke tragen ja auch viel Last, nur sind die nicht 2m breit.
Ja. Gut daß du das mal in Worte fasst. Die Kipplast könnte mir zum Verhängnis werden.
Mein Plan war gefühlt der, daß die vertikalen Brettchen die Kipplast halten, da sie ja selber fest mit der dicken Rückwand verbunden sind.
Aber ja, das könnte schlicht zu wenig sein. Mehr oder dickere Vertikalwangen, oder ein stärkeres Material (evtl. auch unten), sind die einzigen Optionen.

Metall darf daran auf jeden Fall nicht sichtbar sein. Der Stil des Raums ist „Waldlichtung mit Lagerfeuer“. Ich will die Schönheit einer Waldlichtung, mit der Sauberkeit eines Wohnzimmers mit Textilien. Metall und Glas und anderes das menschengemacht aussieht, wird also vermieden.
Vielleicht die Vertikalwangen aus Metall mit Holz außen und Lack/Filz innen… Das kommt wieder auf das selbe raus wie (übergroße) Winkel. :emoji_grin:
 

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.744
Ort
Südniedersachsen
Und was passiert dananch mit den Schrauben oder Schraubenlöchern? Die können ja nicht so sichtbar bleiben…
Du verschraubst erst das gesamte Regal und ersetzt dann nach und nach einzeln jede Schraube durch einen Dübel. Da das Ganze also schon fixiert ist, hast Du kein Problem damit, dass die Dübel-Bohrungen zweier zu verbindenden Teile eventuell nicht deckungsgleich sind. Bei dieser Vorgehensweise sieht man also am Ende die abgesägten und verschliffenen Dübel. Du könntest sie mit einer dunkleren Holzart aber betonen. „Was man nicht verstecken kann …“ Mit schrägen Dübeln kommst Du belastungstechnich etwas vom Halten nur auf Zug weg.

Wenn man auch die Dübel nicht sehen soll, musst Du mit einer Schablone dafür sorgen, dass die Bohrungen zweier Teile exakt zueinander passen. Einmal ausprobiert, wirst Du sehen, auch das ist kein Hexenwerk. Das funktioniert aber nur für gerade/senkrechte/rechtwinklige Dübel.Bei Bedarf können wir auf die Schablone näher eingehen.

Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:

Tesserakt

ww-pappel
Registriert
17. November 2025
Beiträge
13
Ort
Erde (variiert)
wie dick deine Bretter werden, hast du immer noch nicht verraten.
Ich dachte halt es gibt nur eine Dicke von 3-Schicht-Holz. :emoji_grin:
Sowas in der Richtung hatte ich geplant: https://www.bauhaus.info/leimholzplatten/elka-3-schichtplatte-vita/p/31410681
Wobei ich die 19mm zu dünn finde. Mir wäre lieber wenn alles Blockware wäre
Also sowas… 26mm. … aber nur auf einer Seite Rinde und unförmig: https://www.bauhaus.info/moebelbauholz/blockware/p/26090061
Würde aber zu teuer werden, nachdem ich jetzt anderweitig (für mich) große Ausgaben hatte.
 

Tesserakt

ww-pappel
Registriert
17. November 2025
Beiträge
13
Ort
Erde (variiert)
Du verschraubst erst das gesamte Regal und ersetzt dann nach und nach einzeln jede Schraube durch einen Dübel. Da das Ganze also schon fixiert ist, hast Du kein Problem damit, dass die Dübel-Bohrungen zweier zu verbindenden Teile eventuell nicht deckungsgleich sind. Bei dieser Vorgehensweise sieht man also am Ende die abgesägten und verschliffenen Dübel. Du könntest sie mit einer dunkleren Holzart aber betonen.
Aah, ja, das gibt Sinn. Ich hatte nicht so rum gedacht daß du meintest daß man die Dübel dabei sehen würde.
Dunklere Holzart. Das klingt tatsächlich hübsch.

Wenn man auch die Dübel nicht sehen soll, musst Du mit einer Schablone dafür sorgen, dass die Bohrungen zweier Teile exakt zueinander passen. Einmal ausprobiert, wirst Du sehen, auch das ist kein Hexenwerk. Bei Bedarf können wir auf die Schablone näher eingehen.
Ich hatte es auf diese Dinger abgesehen die man in ein Bohrloch steckt und eine Spitze haben, so daß man die Platte auf die andere aufsetzen und die Stellen damit markieren kann. Und klar, eine Schablone ist fein. Ich denk nur immer, daß Löcher in einer Schablone aus Holz natürlich ausweiten, wenn da mehrmals ein Bohrer drin rumdreht. Wan mach man da? Kleines Stück Messingröhrchen reinstecken, das dann als Gleitlager dient? (Ja, Wolframkarbidkugellager für 200€ wäre Königsklasse :emoji_grin:)
 

Tesserakt

ww-pappel
Registriert
17. November 2025
Beiträge
13
Ort
Erde (variiert)
Hmm … die Idee mit den versenkten Winkeln innen, die dann durch eine Auskleidung mit schwarzem Filz verdeckt wären (den ich eh ursprüglich geplant hatte), fängt an mir immer mehr zu gefallen.
Ich wüsste aber nicht, wie ich diese sauber versenke. Hätt ich ’ne Fräse, würd ich da halt die 1-2mm ausfräsen. Aber so? Dremel, Stechbeitel, Schleifpapier, u.s.w. ergeben nur ’ne Buckelpiste. XD
 

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.744
Ort
Südniedersachsen
Mit ein bischen Übung bekommst Du mit dem Stechbeitel auch eine ebene Fläche hin. Einfach gesagt: Du musst den Beitel genauso halten - durch Anheben oder Absenken des Hefts (Griff) - dass er genau waagrecht schneidet. Durch eben dieses Anheben und Absenken kannst Du Dich an die optimale Position herantasten, natürlich ausgehend von „lieber erstmal zu wenig abnehmen“. Einfach mal probieren !

Rainer
 

Tesserakt

ww-pappel
Registriert
17. November 2025
Beiträge
13
Ort
Erde (variiert)
Du könntest auch die untere Platte „ganz normal“ mit eingelassenen Winkeln begestigen und an Ende von unten eine dünnere Platte aufleimen.
Hatt ich schon überlegt. Das war die Variante mit dem aufgeleimten Furnier. Aber ja, eine Platte wäre billiger, wenn auch trotzdem ein Aufpreis, und schwerer, aber dafür stärker. Würde dann eine 4-Schicht-Platte werden. XD

Ober würde ich noch eine Wandbefestigung gegen die Kipplast anbringen.
Wie meinst du das? Oben? Relativ zur unteren Platte?

Ich hatte ursprünglich folgende Wandbefestigung angedacht:
Eine Rückenplatte aus genau so dickem Holz.
Dahinter ein damit verschraubtes und verleimtes „french cleat“ (Wie nennt man das eigentlich auf Deutsch? Französisches Profil?)
Dann wäre das Regal horizontal verschiebbar. Was ich toll fände. Wirklich nötig wärs aber nicht.
Danach hab ich aber beschlossen, mangels Möglichkeit sauber schräg zu sägen, einfach so eine Metall-Leiste zu verwenden, die ja im Prinzip nur die Metall-Variante davon ist.
In jedem Fall wäre die Leiste aber oben an der Rückwand, so daß diese davon herunterhängen würde, und sich die Unterplatte unten gegen die Wand abstützen könnte. Damit wäre die Kipplast auch schon kleiner.

An die Rückplatte wären dann die vertikalen Bretter angeschraubt und angeleimt. So daß sie die selber Arbeit übernähmen wie Konsolen. Darauf käme dann das obere Brett, mit nur ein paar Dübeln, da es ja größtenteils vertikale Aufliegelast wäre.

Und für das untere Brett wären die vertikalen Bretter dann quasi umgekehrte Konsolen. Sie würden die Kipplast ebenfalls an die Rückwand weiterleiten.

Es hängt also quasi alles an den vertikalen Brettern. Und diese an der Rückwand.
 
Oben Unten