Grundausstattung anschaffen

milustar

ww-kastanie
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Hallo zusammen,

ich fall mal gleich mit der Tür ins Haus. Ich brauch dringend einige Geräte und Werkzeug zur Holzbearbeitung. Nun ist mein Budget diesen Monat nicht so hoch. Ich hab 500-700€ zur Verfügung. Ich möchte Möbel selber bauen und auch Holzkunst (zb Handyladestation etc). Ich will mir dann auch einen Multifunktionsarbeitstisch bauen, Werkzeugwand, Schubladenschränke unsd vieles mehr
Ich habe folgende Geräte:
-Standbohrmaschine
-Stichsäge
-Akkuschrauber
-Bohrmaschine
-Poliermaschine
-Flex
-Handwerkzeug ist alles auf Kfz und Haushalt ausgelegt.

Nun habe ich einbisschen rumgeschaut und habe diese Geräte im Ausblick:
-Tischkreissäge Bosch PTS10 287€
-Oberfäse Bosch POF 1200 90€
-Verschiedene Hobel kauf ich grad Peu à Peu bei Ebay

Was brauch ich noch an Handwerkzeug und Elektrowerkzeug um vernünftig arbeiten zu können?
Wieviel Schraubzwingen sol ich mir anschaffen und welche Größe?
Welche Messwerkzeuge sind sinnvoll?

Danke im Voraus!
 

recharger

ww-ulme
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Aus meiner Sicht ist ein Kombiwinkel, im besten Falle von Starret, eine feine Sache.
Den hab ich bei absolut jedem Projekt, immer, mehrfach in der Hand. Stolzer Preis, aber jeden Cent wert und das auch noch in 50 Jahren.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Moin,

einige deiner Fragen lassen sich nicht pauschal beantworten. Schraubzwingen kann man eigentlich nie genug haben. Die Größe ist davon abhängig was Du bauen möchtest.
Eine gute Schleifmaschine (Ich benutze den Rotex) wirst wahrscheinlich benötigen. Hier lieber etwas sparen und was vernünftiges kaufen (Hab im laufe der Jahre grade bei Excenterschleifern Lehrgeld bezahlt!).

Vor Du Dir die Bosch Tischkreissäge kaufst würde ich lieber über eine Handkreissäge (Tauchsäge) mit Führungsschiene nachdenken. Ist wesentlich vielseitiger und ermöglicht auch Zuschnitte bei größeren Platten (Da stößt die kleine TKS schnell an Ihre Grenzen).
Lieber eine ältere gebraucht Tischkreissäge kaufen, sind einfach präziser, wertiger und wesentlich stabiler gebaut (Benutze eine Ulmia 1610 BJ 1968, wirklich tolle Maschine, bekommt demnächst noch einen Schiebetisch)

Was auf jeden Fall Sinn macht ist ein (oder auch mehrere) Winkel. Winkelschmiege ist auch sehr praktisch. Mittlerweile nehme ich auch gerne das Streichmaß zur Hand um anzureißen. Nehme mittlerweile auch den großen Messschieber zur Hand, geht schneller und präziser zum messen wie mit Zollstock & co.

Bevor Du weitere Elektrowerkzeuge anschaffst würde ich erst mal Werkzeuge für die vorhandenen anschaffen. Schlangenbohrer, Forstnerbohrer, Holzbohrer, Senker....Ein paar Raspeln und Feilen sind auch nicht verkehrt und ganz wichtig: Schmirgelpapier (leinen), hier nicht sparen, ärgert man sich nur rum wenn es nix taugt.

Gruß SAW
 

ChrisOL

ww-robinie
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... einen Werkstattsauger, Fräser nach Bedarf für die OF, einen Kombischleifstein, Stechbeitel, Leim, gutes Öl, Übung & Erfahrung nicht zu vergessen.

Die Fragen sind wirklich sehr pauschal, was wäre dein erstes Projekt, daran kann man sich besser abarbeiten.

PS: Verrückt die Bosch OF gibt es wirklich für 90Euro, das ist mir suspekt.

Grüße
Christoph
 

holz-wurmmm

ww-esche
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Hallo zusammen,
-Tischkreissäge Bosch PTS10 287€
-Oberfäse Bosch POF 1200 90€

Beide Geräte sind sicher am unteren Ende der Qualitätslranglise. Mit viel Geduld und Hilfsvorrichtungen kannst du auch damit brauchbare Ergebnisse erzeugen. Ansonsten würde ich eher bei DeWalt, Makita, Bosch blau, Mafell, Festool und Co schauen.

Was brauch ich noch an Handwerkzeug und Elektrowerkzeug um vernünftig arbeiten zu können?
Das hängt von deinen konkreten Projekten ab. Nimm doch einfach die nächsten paar Dinge die du bauen willst, dann ergibt sich von selbst was du brauchst.

Wieviel Schraubzwingen sol ich mir anschaffen und welche Größe?
Du wirst nie genug haben :emoji_slight_smile:. Ansonsten siehe oben.

Welche Messwerkzeuge sind sinnvoll?
Eine Art Winkel brauchst du auf jedenfall. Ich habe mir die drei Kombinationswinkel von Bahco im Set gekauft und bin sehr zufrieden damit. Mit dem Starret machst du sicher auch nichts falsch, aber es schmerzt mehr im Geldbeutel.

Sehr hilfreich finde ich eine Schieblere. Ich habe eine ganz Billige. Für die Holzbearbeitung braucht es von mir aus gesehen nichts Genaueres.

Zollstock und Messband wirst du wohl schon rumliegen haben.
 

milustar

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Danke für die Antworten.
Also Elektroexzenterschleifer hab ich von Metabo Luftexzenter von KENT. Der ist schon eigentlich echt super. Schleifpapier und Schleifklötze sind auch da. Ich lackieren seit Jahren im KFZ Bereich.

Ich habe irgendwie Angst dass ich mit einer Handkreissäge mit Führungsschiene nicht gut umgehen kann. Hab auch gesehen dass sich manche diese umgedreht in einen Tisch einbauen um eine Tischkreissäge zu erhalten.
Dann schreibe ich mal Kombiwinkel, Winkelschmiege,Schlangenbohrer, Forstnerbohrer etc auf die Einkaufsliste.
Holzbohrer, Senker muss ich nochmal meinen Bestand durchleuchten. Hab ich da denke ich.
Wie steht es mit Stechbeitel? Wie wichtig sind die?
Welches Öl? Ich hab auf Youtube gesehen dass manche helles Holz in ein echt schönes Rehbraun verwandeln. Das ist schon richtig schön.
Werkstattsauger hab ich. Der ist ziemlich laut. Würde da als erstes eine Art Schallschutzbox bauen wollen. Danach Kinderbett, danach dann Multifunktionsarbeitstisch
 

falco

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Kauf Projektbezogen ein, alles andere ist rausgeschmissenes Geld! Du weißt nicht was du brauchst, bis du es brauchst. Ich finde Stechbeitel wichtig, aber macht es Sinn dir jetzt den 6er-Satz Kirschen Beitel für nen 100er zu empfehlen? Ich denke nein.
 

Georg L.

ww-robinie
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Was brauch ich noch an Handwerkzeug und Elektrowerkzeug um vernünftig arbeiten zu können?
Einige Stechbeitel (4, 6, 10, 16mm sollten für für den Anfang reichen.
Eine Halbrund- und eine Flachraspel sind sicher auch nicht verkehrt.
Alles Weitere nach Bedarf.

Wieviel Schraubzwingen sol ich mir anschaffen und welche Größe?
Egal wieviele du dir kaufst, es sind immer zu wenig.:emoji_grin: (Ich habe mittlerweile ca 50 Stück zwischen 10 und 125cm Spannweite und es reicht manchmal nicht.:eek:
Kaufen würde ich nach Bedarf. Einige Zwingen so 25-30 cm Spannweite für den Anfang sind nicht verkehrt, daneben würde ich mir noch ein paar Einhandzwingen anschaffen. Die sind Gold wert, wenn man keine helfende Hand hat.

Welche Messwerkzeuge sind sinnvoll?

Ein großer und ein kleiner Tischlerwinkel, Ev. stattdessen einen Kombinationswinkel, ein Streichmaß und eine Schmiege. Einige Gliedermaßstäbe und ein 5m Bandmaß sind auch sinnvoll.
Spezielle Meßwerkzeuge dann nach Bedarf kaufen.

Was mir sonst noch auffällt: Für Hobel und Stecheisen wird Schärfequipment benötigt (Wassersteine verschiedener Körnung, ev. eine Schleifführung). Dazu mal nach Scärfanleitungen googeln. Vor allem die Anleitung von F. Kollenrott Stecheisen, Hobeleisen und Ziehklingen schärfen — von Hand behandelt das Thema sehr erschöpfend.

Den Kauf der Bosch POF 1200 Oberfräse würde ich mir noch überlegen. Alternativ würde ich die Perles OF3 oder die OF9E empfehlen. Diese Maschinen sind vor allem wegen des vielfaltigerem Zubehörangebot eindeutig die bessere Wahl. Zu beziehen sind diese Maschinen im Sauter Shop https://www.sautershop.de/

Ich hoffe das hilft dir etwas weiter und viel Spaß beim Holzwerken.
 

milustar

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Die Antworten sind alle sinnvoll. Ich bin für jeden ersparten Fehlkauf dankbar!

Die Perles Oberfräse OF3 sieht ja echt recht schick aus. Da werde ich auf alle Fälle mal drüber nachdenken.
Ich bin mir wegen der Tauchsäge echt nicht sicher. Ich stell es mir eventuell auch schwerer vor als es ist. Verrutscht das nicht beim sägen? Wegen der Tischkreissäge bin ich echt am schauen. Aber die sind alle so Schweineteuer.
Kombistein King 1000/6000 hab ich bestellt. Die ersten Hobel kommen diese Woche bei mir an. Hatte zu den Hobeln schon ein anderen Thread eröffnet. Auch da wurde mir gut geholfen muss ich sagen
 

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ww-ulme
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Streichmaß ist definitiv eine feine Sache, kannst du aber mit Kombiwinkel zunächst auch machen. Wenn du dann merkst das ein Streichmaß doch unbedingt noch dazu sein muss, kannst du das dann kaufen.
Stemmeisen sind ein Muss! Mit 3 in verschiedenen Breiten kommst du schon sehr weit. Achte darauf, dass die Seiten eine durchgehende Fase bis unten haben, damit kannst du in engen Stellen sauberer arbeiten. Das war mein größter Fehlkauf bisher. Ein doch etwas teurer Satz Stemmeisen, den ich nicht benutze da die Seiten keine durchgängige Fase habe. Diese werden jetzt nur noch für "grobe" arbeiten hergenommen.
Ein ordentliches Anreissmesser gehört auch noch dazu.Es sollte hier eine Seite keine Fase haben, damit du sauberer anreissen kannst.
 

holz-wurmmm

ww-esche
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Ich bin mir wegen der Tauchsäge echt nicht sicher. Ich stell es mir eventuell auch schwerer vor als es ist. Verrutscht das nicht beim sägen? Wegen der Tischkreissäge bin ich echt am schauen. Aber die sind alle so Schweineteuer.

Ich muss schrauber-at-work zustimmen: Besser eine Tauchsäge als eine billige Tischkreissäge.

Ich habe eine Scheppbach CS55 mit zwei Führungsschienen plus Verinder. Damit bin ich sehr zufrieden. Obwohl ich sonst meistens bei Festool oder Mafell lande, hatte ich bei der Tauchsäge noch nie das Bedürfnis, etwas professionelleres zu kaufen. Platten zuschneiden, Bohlen besäumen und was sonst alles nicht auf die TKS passt geht ohne Probleme. Wichtig ist, für die Aufgabe passende Sägeblätter einzusetzen, sonst brennst du dich durchs Holz statt zu sägen.

Schau dir die Videos von Guido Henn auf Holzwerken-TV zu dem Thema an. Damit kommst du schon sehr weit. Du wirst dann von selbst merken, wo dir das zu mühsam wird und welche Ansprüche du an eine Tischkreissäge stellst.

Vergiss die Ideen um aus der Tauchsäge eine Tischkreissäge zu bauen. Selbst Mathias Wandeln sagt am Ende seines Projektes das sein Eigenbau nur die Qualität einer 200$ Säge hat.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Ich bin mir wegen der Tauchsäge echt nicht sicher. Ich stell es mir eventuell auch schwerer vor als es ist. Verrutscht das nicht beim sägen? Wegen der Tischkreissäge bin ich echt am schauen. Aber die sind alle so Schweineteuer.

Ja, ist eigentlich Kinderleicht damit zu arbeiten. Die Schiene wird am Werkstück festgespannt und fertig, da rutscht nichts. Habe so was wie ein MFT gebaut und kann dort die Führungsschiene befestigen und habe dann einen Zuschnitt-Tisch. Teilweise lege ich die Schiene auch einfach nur auf wenn es nicht soo genau werden muss.
Wie Du schon geschrieben hast kann man die Tauchsäge auch in einen Tisch einbauen (z.B. Festool Basis/ CMS).

Ich würde das mit der Tischkreissäge nicht über das Knie abbrechen, findet sich immer wieder was brauchbares was auch bezahlbar ist! Ich habe die Ulmia, einen Flottjet Abricht & Dickenhobel und eine Absaugung im Paket für 500€ einer Schule abgekauft.
Wollte ursprünglich auch Richtung Tauchsäge in Basis einbauen, dies ist nun nicht mehr nötig daher habe ich eigentlich immer die Oberfräse in der Basis.

Hab keine direkte Erfahrungen mit den Bosch Tischkreissägen aber was ich so im Baumarkt gesehen hab wäre für mich nicht zufriedenstellend. Wirkt alles labbrig und instabil. Da ist mir der Ulmia Gussbollen lieber :emoji_wink:

Gruß SAW
 

Dusi

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Mein Tipp: Kauf dir gebrauchte Qualitätswerkzeuge. Und zwar immer nach Bedarf. Überlege dir, was dein nächstes Projekt ist und was du dafür brauchst. Teilweise wirst du merken, dass du etwas falsches gekauft hast, wenn du es dann aber weiter verkaufst, wirst du merken, dass du gar kein großes Geld verloren hast. Ich habe sogar teilweise schon Gewinne gemacht, mit Werkzeugen von Festool, die ich günstig gebraucht eingekauft habe und dann nach 1-2 Jahren mit einem ganz kleinen Gewinn bzw. zum gleichen Preis weiter verkauft habe.
 

schrauber-at-work

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Mein Tipp: Kauf dir gebrauchte Qualitätswerkzeuge. Und zwar immer nach Bedarf.

So ähnlich mache ich das auch in den allermeisten Fällen :eek: erst am Donnerstag nen jungen (<1Jahr) DRC18/4 bekommen. :cool:

Teilweise wirst du merken, dass du etwas falsches gekauft hast, wenn du es dann aber weiter verkaufst, wirst du merken, dass du gar kein großes Geld verloren hast.

Auch das kann ich bestätigen (auch wenn ich bisher noch nicht viel wieder verkauft habe). Die Wertverluste bei guten Werkzeugen sind wirklich überschaubar. Zudem macht es mit gutem Werkzeug eindeutig mehr spaß und man bekommt meist auch bessere Ergebnisse wie mit irgendwelchen Krücken.

Gruß SAW
 

Wrchto

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Ich bin mir wegen der Tauchsäge echt nicht sicher. Ich stell es mir eventuell auch schwerer vor als es ist. Verrutscht das nicht beim sägen? Wegen der Tischkreissäge bin ich echt am schauen. Aber die sind alle so Schweineteuer.

Ich würde Dir auch zu Anfang eine Tauchsäge empfehlen. Mach Dir keine Sorgen wegen dem Verrutschen. Ich hab anfangs immer die Führungsschiene mit Klemmen befestigt, weil ich ähnlich Angst hatte wie Du. Mittlerweile hab ich gelernt, dass die Schiene (selbst eine kurze 80er) so gut wie nie verrutscht (nicht einmal auf der glatten Seite von Siebdruckplatten).
Ich finde sogar, dass man als Einsteiger mit einer Tauchsäge eine bessere Lernkurve hat, als mit der Tischsäge.

Ich würde auf jeden Fall über einen guten Werkstattsauger nachdenken. Speziell die elektrischen Geräte können ganz schön "herumsauen" :emoji_open_mouth:

Zwingen kann man nie genug haben, die kosten aber verhältnismäßig viel (wenn man gute Qualität kauft). Ich würde diese anlassbezogen kaufen, d.h. wenn Du vor hast, ein Möbel zu bauen, dann entsprechend lange Zwingen, oder gleich Korpuszwingen.
 

schrauber-at-work

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Zwingen kann man nie genug haben, die kosten aber verhältnismäßig viel (wenn man gute Qualität kauft). Ich würde diese anlassbezogen kaufen, d.h. wenn Du vor hast, ein Möbel zu bauen, dann entsprechend lange Zwingen, oder gleich Korpuszwingen.

Oder halt selber was basteln. Hab mir meine ersten großen Zwingen aus Boschprofil gebaut. Kostenpunkt <2€ für die Schrauben (Profil hatte ich noch rumliegen). Sind sehr variabel und theoretisch bis 6m verlängerbar :emoji_grin:

DSC_0718_zpsq0vqk3s1.jpg


DSC_0727_zpswd38zepx.jpg


DSC_0732_zps0htjhm1x.jpg


Mittlerweile habe ich noch 3 Zwingen mit 1800mm von meinem Vater bekommen (lagen bei Ihm nur rum).

Gruß SAW
 

matchesder

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Die Perles OF3e ist ein super Maschinchen. Da ist auch ein wirklich guter Anschlag
dabei.
Handlich und genau.

Alternativ kannst auch nach gebrauchten Elu MOF96 oder 97 schauen.
Oder halt irgend ne andere namhafter Hersteller.
Früher oder später kommt bestimmt noch der Wunsch Fräser mit 12 mm Schaft
spannen zu können.

Bei den Tauchsägen ist das einzige Problem kleine Teile zu schneiden. Da muss
man sich dann behelfen, wenn die kleiner sind, als die Schiene breit ist.
Du bekommst aber wesentlich größere Teile zugeschnitten als auf ner kleinen TKS.
Zusammen mit der genauen Rasterlochplatte und Parf dogs hast Du auch einfach
Anschläge und bekommst wiederholgenau winklige Schnitte hin.

Die Dinger gibts ja teilweise im Baumarkt. Kannst Du Dir mal ansehen, ich stand
mal davor... Es geht bestimmt irgendwie, aber es soll ja auch Spaß machen.

Der Wunsch nach nder TKS wird aber wahrscheinlich bleiben oder wiederkommen.
Aber dann lieber nochmal gespart und später gekauft, wenn Du auch Deine
Anforderungen selbst kennst.

Grüße

Martin
 

ministry

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ein kleiner Beitrag von mir, der ebenfalls noch Anfänger ist.

Beitel von mhg in 4, 8, 12, 20. dazu nen kombischleifstein
streichmaß von veritas, bzw mit radmesser. habe auch 2 asiatische, und ein preiswertes von crown, nicht zu vergleichen.(ja ich weiß, das ist nicht das ende)
gutes schleifmaterial!
finde meine bahco-winkel auch gut. hab 300 und 150 mm, muss nicht starret sein.
gute bleistifte, ein anreißmesser, nachschärfbare handsägen, passende feilen, und ....

viel geduld
 

nur ich

Gäste
Hallo milustar, mir geht es so ähnlich wie Dir.
Bevor Du jetzt in einen Kaufrausch gerätst, könntest Du noch erwägen, mal einen Blick in ...

... Guido Henns Buch Elektrowerkzeuge https://www.holzwerken.net/shop/buecher/werkstattwissen_f_holzwerker/handbuch_elektrowerkzeuge
... oder einen Holzwerkzeugkatalog, evtl. den von dictum https://www.dictum.com/de/kataloge-broschueren

zu werfen. Mal ein paar Preise überschlagen und, wenn einem dann schlecht wird, überlegen, ob Handwerkzeuge nicht mehr Freude bringen würden, weil abend- und nachtstundentauglich.
Deine Maschinenliste würde ich dagegen noch um eine Flachdübelfräse erweitern. Und auch Taschenloch-Bohrsysteme erwägen.

Hast Du Platz?

Nur meine 2ct.
Grüße, Hans-Jürgen.
 

ministry

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Na da sind wir ja gar nicht so besonders weit auseinander :emoji_grin:
Ich arbeite dort wo Du wohnst :emoji_wink:

Gruß SAW


es tut mir leid, zu sagen so ist es nicht.

habe 3 km bis basel und 2,5 km bis frankreich.

aber die nähe freut sicherlich!
es gibt noch 2 km raum um meine aussage zu toppen.

PS: bin letztes jahr nach koserow in urlaub gefahren.
waren wohl um die 1100km. der nordwesten wäre noch ein ziel , der no eine tradition
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Georg L.

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ob Handwerkzeuge nicht mehr Freude bringen würden, weil abend- und nachtstundentauglich.
Na ja, einig gute Handhobel, ein Satz guter Stecheisen, einige Handsägen usw. verschlingen auch nicht weniger Geld als z.B. eine gute Oberfräse und eine Handkreissäge.
Und Abend und Nachtstundentauglich sind Handwerkzeuge auch nur bedingt. Ich wette dein Nachbar steht schneller vor der Tür, wenn du eine Schublade von Hand in den Abendstunden zinkst als wenn du das gleiche mit der Oberfräse und einer Zinkenfrässchablone machst. Da ist nämlich nach spätestens 10 min Ruhe. Und auch der Schall von Handsägen wird in vielen Gebäuden sehr gut übertragen, so dass sie schnell zur "Nervensäge" für die Mitbewohner wird.
 

yoghurt

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Hallo,
ich möchte nur kurz bei den Schlangenbohrern einhaken: Ich hätte auch gerne welche - habe aber in 5 Jahren professioneller Möbeltischlerei noch keine benötigt! (sonst hätte ich welche...)
Auch bei den Forstner- oder Kunstbohrern: Du brauchst einen 35er für Topfbänder, die anderen...

Du wirst es schon wissen, man kauft besser einmal in guter Qualität - vielleicht etwas besser als notwendig (nicht bester Qualität!) - als billig und mehrfach!
 

schrauber-at-work

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Hallo,
ich möchte nur kurz bei den Schlangenbohrern einhaken: Ich hätte auch gerne welche......
Auch bei den Forstner- oder Kunstbohrern: Du brauchst einen 35er für Topfbänder, die anderen...
Klar zum Möbel bauen benötigt man keinen Schlangenbohrer. Verlegt man aber z.b. Leitungen bei Holzkonstruktionen oder baut aus selbst geschnittenen Bohlen mal ne rustikale Bank oder aus nem Stammabschnitt nen Blumenkübel dann kann man die sehr wohl gebrauchen. Forstnerbohrer in unterschiedlichen Durchmessern hab ich auch regelmäßig in Gebrauch um z.b. "senkungen" für Karosseriescheiben und muttern herzustellen, beim verschrauben von rundholz der einfachste Weg.
Immer eine Frage was man so alles vorhat bzw. Verwirklichen möchte.

Du wirst es schon wissen, man kauft besser einmal in guter Qualität - vielleicht etwas besser als notwendig (nicht bester Qualität!) - als billig und mehrfach!

Da stimme ich dir zu 100% zu. Klar auch bei mir gibt es billiges Chinawerkzeug, aber eben nur bei Dingen die ich nicht wirklich oft brauche aber nicht darauf verzichten kann (z.b. Zahnriemen Werkzeug für meinen alten Pampersbomber [Passat 3BG 1,9 TDI, pd])
Das benötigte ich einmal, maximal ein zweites mal! Da Kauf ich nix von hazet und Co.
Hat~25€ gekostet der chinakram, auf der anderen Seite knapp 800€ gegenüber der Werkstatt gespart da ich es selber gemacht habe. Natürlich ohne am Riemen und den Rollen zu sparen (Contitech Riemen, INA Rollen, elring Wellendichtringe).

Bei Werkzeug das in regelmäßigen Abständen zur Hand genommen wird mache ich da keine Kompromisse! Soll ja auch Spaß machen und ein brauchbares Ergebnis rauskommt.

So genug offen topic.

Gruß SAW
 
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