Großes Regal von Anfänger - Anmerkungen?

Bobness

ww-pappel
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Servus,

ich will ein relativ großes Regal selber bauen, bin allerdings woodwork-Anfänger und mir etwas unsicher ob das so funktionieren kann. Anspruch auf Perfektion habe ich nicht, aber relativ stabil und tragfähig sollte das ganze schon sein.

ich hab eine Skizze angefügt und beschreib zusätzlich in Worten was ich vorhabe, hoffe es ist verständlich. Vielleicht hat jemand von euch Lust mal draufzuschauen und/oder etwas dazu zu sagen.

Abmessungen: Tiefe 80cm, breite 200cm, Höhe 250cm.

Im Moment habe ich folgendes vor:

als "Ständer" Rahmenholz Fichte 7,8x7,8 Höhe 250cm - davon also insgesamt 6 Stück (drei auf der Rückseite, 3 auf der Vorderseite..) so dass das Regal dann also 2 Fächer á 1m (= Abstand der Ständer) in der Breite bekommt.

als "Traversen" dachte ich an dicke holzlatten, evtl, 4,4 x 4,4cm, 2meter lang.

Diese möchte ich Innen an den Ständern verschrauben. damit meine ich ich 2-3 lange Spaxschrauben pro Ständer.

die erste Traverse in etwa 5cm StänderHöhe, dann in ca. 80cm - Schritten bis auf den höchsten Punkt der Ständer.
Das heißt, das Regal bekäme damit 4 Ebenen.

Als Regalboden dachte ich an 22mm dicke Spanplatten (weil bezahlbar, und im Baumarkt maßgenau zuschneidbar..)

um eine Durchbiegung in der Regaltiefe zu vermeiden, habe ich vor an 2-3 Stellen stabile latten die der breite der böden entsprechen unter den böden zu verschrauben, und zusätlich auch mit den "Traversen" zu verschrauben, das dann allerdings durch die stirnseite (nicht optimal ich weiß, aber die hauptlast wird ja insbesondere durch die 2meter langen "traversen" getragen?).

zusätliche stabilität will ich durch eine Querverstrebung einer 3m langenholzlatte an der Rückseite des Regals erhalten.

Auf der Skizze nicht zu sehen: an den Breitseiten der äußeren ständer will ich eine zusätzliche auflagefläche der regalböden verschrauben(kantholz).

Fragen die ich mir stelle, sind unter anderem, ob die Stirnseite der Ständer direkt auf dem Betonboden stehen dürfen, oder ob ich irgendeinen schutz als "Fuß" anbringen sollte.

Weiters bin ich nicht sicher wie kerzengerade die rahmenhölzer die ich im baumarkt finde sein werden - ist das eurer meinung nach vernachlässigbar?

Will das ganze am Feiertag oder Wochenende angehen, Geduld zum trocknen lassen habe ich eigentlich nicht.. wirds auch so gehen? :emoji_stuck_out_tongue:

Also, bin für jede Anmerkung dankbar, allein schon deshalb weil das heißt dass ihr diesen irre langen text zu diesem amateurprojekt durchgelesen habt.. :emoji_wink:)

Die Holzart der Traversen & Ständer sollen übrigens ungehobelte Fichte sein, die Materialkosten sollen sich ja in grenzen halten... inkl. schrauben komme ich auf etwa 160 Euro
 

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ChrisOL

ww-robinie
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Hallo,

eine Sache die mir nicht klar ist. Was willst du in dem Regal unterbringen, wie viel Gewicht soll auf einem Boden stehen? Denn in der Konstruktion würde das ganze Gewicht des Regalbodens nur von den 2-3 Spax gehalten werden müssen.

Anstelle der hinteren Querverstrebung solltest du eine Rückwand aus Mutliplex oder Spanplatte anbringen. Oder wenn es keine durchgehende Rückwand werden soll, zumindest oben und unten ein mind. 50 cm breites Stück anschrauben damit deine Konstruktion nicht einfach zu Seite wegkippen kann.

Grüße
Christoph
 

Bobness

ww-pappel
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Hallo Christoph,

das Regal soll für allerlei herhalten, hauptsächlich (zusammengefaltete kartons.

geschätzt entspricht das 100kg pro boden, habe aber gehofft dass meine konstruktion durchaus um einiges mehr aushält als sie momentan müsste?
mindestens so stabil wie die günstigen steckregale aus dem baumarkt wäre wünschenswert..

mit 2-3 spaxschrauben meinte ich übrigens, pro ständer. das heißt, pro traverse 6-9 spaxschrauben, eine ebene hat 2 traversen (vorderseite und rückseite), also 12-18 schrauben pro ebene. ist das deiner meinung nach sehr unrealistisch?

die spanplatten will ich dann übrigens ebenfalls auf den traversen auf denen sie liegen aufschrauben, das sollte zusätzliche stabilität bringen?

spanplatte an der rückseite wäre schon möglich... nicht optimal weil dahinter ein kabel verläuft, da muss ich aber normalerweise nie dran.
wenn es notwendig ist? wie dick sollte die sein?
 

Bobness

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ich könnte statt querverstrebung auch ein paar winkel an der rückseite + gipswand verschrauben, das wär wahrscheinlich besser?
 

Bobness

ww-pappel
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Hi Dusi,

danke - das sieht echt klasse aus!

bei dir liegen die bretter nicht längs und quer, wie von mir geplant, sondern nur quer auf - deine lösung sieht sauberer aus, und duverliert nichts an der Fächerhöhe

(bei meiner Konstruktion verliert man pro ebene die höhe der traversen auf denen die platten liegen.)
 
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