Hallo Herr Schrage,
nix für ungut, aber ich finde Ihre Antwort weder hilfreich noch höflich.
Ihre Antwort deute ich auf Grund der Formulierung dahingehend, dass Sie gar nicht antworten wollen.
Ich glaube kaum, dass der Fragesteller Interna hören wollte. Das Grundproblem ist ja nun bei uns Tischlern das gleiche, oder ?
Über den selben Komplex habe ich auch schon nachgedacht, und ich kann noch einige konkrete Fragen und Gedanken dazu äussern, ohne dass jemand Angst haben muss, ob er Betriebsgeheimnisse ausplaudert (mal ganz davon abgesehen, dass man hier ja ausreichend annonymisiernen könnte...).
Steuerberater haben übrigens eine sehr eingeschränkte Sicht auf die Dinge. Und ein umsatzorientierter StBerater wird natürlich zur GmbH raten.
Die Vorteile einer GmbH werden allerdings imho stark überschätzt. Sie macht eigentlich nur Sinn, wenn man eine GbR vermeiden will oder aber -mehr oder weniger- zweifelhafte Kundschaft hat. Ob das Konstrukt dann letztlich wirklich den Kopf vor der Schlinge bewahrt, müsste vorher Grundlage der Entscheidung sein. So ist es aber oft nicht.
Probleme im Übergang treten meines Wissens vor allem dann auf, wenn das Ursprungsunternehmen viele Kleinaufträge als langfristige Verträge im Stamm hat (zB Wartungsaufträge). Diese lassen sich nicht einfach auf die GmbH übertragen.
Wie hoch sind die Mehrkosten im Verwaltungsbereich (zB StBerater)im Vergleich zum Einzelunternehmen ?
Ich wäre auch sehr an Erfahrungen interessiert, vor allem natürlich, wo die versteckten Stolpersteine liegen.