HolzandMore
ww-robinie
Hallo,
ist zwar nur ein kleines Mini-Projekt, aber ev. hilft es dem einen oder anderen bei seiner Oberfräse, wobei das Modell nicht so wichtig ist.
Bei mir geht es um die Scheer HM14 Oberfräse. Diese spezielle Oberfräse gibt es in 2 Varianten, zumindest hab ich nur die beiden bislang gesehen.
Einmal mit 2 Gewindebohrungen im Abstand von 124.5mm in der Grundplatte, und einmal ohne diese Bohrungen.
Hat man die Variante ohne Gewindebohrungen, dann funktioniert meine Methode nicht.
Als Material verwendete ich 3mm dickes Hartpapier (Pertinax). Mit Meßschieber die beiden Bohrungen angezeichnet, gekörnt und mit 5,5mm gebohrt.
Danach von einer Seite aus gesenkt so dass der Kopf einer M5 Senkkopfschraube komplett einsinkt.
Dann die Platte aufschrauben, und die Maschine umdrehen. Dann kann man mit einem Faserstift den Umriss anzeichnen.
Platte wieder abschrauben, und mit Bandsäge oder Dekupiersäge mit etwas Abstand zur Linie aussägen.
Platte wieder fest aufschrauben, mit einem Bündigfräser mit unten liegendem Lager und einer Kantenfräse den Umriss sauber fräsen.
Fräser wechseln und ein 3mm Radienfräser mit Anlauflager einsetzen. Damit die Kontur abrunden.
Jetzt ist der Durchbruch dran. Die Führungshülsen von Leigh haben 60mm Außendurchmesser. In die Fräse, für die die Platte ist, ein Spitzfräser einsetzen. Stecker rein, Fräse einschalten und vorsichtig runterdrücken bis der Fräser in der Mitte ein gut sichtbarer Einfräsung hinterlässt. Platte wieder abschrauben.
Für den Durchbruch verwendete ich ein 60mm Dosenbohrer in der Standbohrmaschine. Vorsichtig mit dem Zentrierbohrer in die Mitte einbohren und von einer Seite 1-2mm mit dem Dosenbohrer einbohren. Dann die Platte umdrehen und von der zweiten Seite durchbohren. Platte gut festhalten oder noch besser fixieren..
Mit feinem Schleifpapier die Kante des Durchbruchs beidseitig brechen, und wieder aufschrauben.
Warum das ganze? 1. weil man somit empfindliche Oberflächen vor Kratzer schützt, und 2., weil Führungshülsen von Leigh und anderen Herstellern von unten aufgeschraubt werden.
Seltsam bei der Scheer war noch dass die Gewindebohrungen im Durchmesser irgend wie nicht gepasst haben. Also hab ich mit einem M5 Gewindebohrer und Windeisen diese erstmal nachgeschnitten.
Gruß Andreas
ist zwar nur ein kleines Mini-Projekt, aber ev. hilft es dem einen oder anderen bei seiner Oberfräse, wobei das Modell nicht so wichtig ist.
Bei mir geht es um die Scheer HM14 Oberfräse. Diese spezielle Oberfräse gibt es in 2 Varianten, zumindest hab ich nur die beiden bislang gesehen.
Einmal mit 2 Gewindebohrungen im Abstand von 124.5mm in der Grundplatte, und einmal ohne diese Bohrungen.
Hat man die Variante ohne Gewindebohrungen, dann funktioniert meine Methode nicht.
Als Material verwendete ich 3mm dickes Hartpapier (Pertinax). Mit Meßschieber die beiden Bohrungen angezeichnet, gekörnt und mit 5,5mm gebohrt.
Danach von einer Seite aus gesenkt so dass der Kopf einer M5 Senkkopfschraube komplett einsinkt.
Dann die Platte aufschrauben, und die Maschine umdrehen. Dann kann man mit einem Faserstift den Umriss anzeichnen.
Platte wieder abschrauben, und mit Bandsäge oder Dekupiersäge mit etwas Abstand zur Linie aussägen.
Platte wieder fest aufschrauben, mit einem Bündigfräser mit unten liegendem Lager und einer Kantenfräse den Umriss sauber fräsen.
Fräser wechseln und ein 3mm Radienfräser mit Anlauflager einsetzen. Damit die Kontur abrunden.
Jetzt ist der Durchbruch dran. Die Führungshülsen von Leigh haben 60mm Außendurchmesser. In die Fräse, für die die Platte ist, ein Spitzfräser einsetzen. Stecker rein, Fräse einschalten und vorsichtig runterdrücken bis der Fräser in der Mitte ein gut sichtbarer Einfräsung hinterlässt. Platte wieder abschrauben.
Für den Durchbruch verwendete ich ein 60mm Dosenbohrer in der Standbohrmaschine. Vorsichtig mit dem Zentrierbohrer in die Mitte einbohren und von einer Seite 1-2mm mit dem Dosenbohrer einbohren. Dann die Platte umdrehen und von der zweiten Seite durchbohren. Platte gut festhalten oder noch besser fixieren..
Mit feinem Schleifpapier die Kante des Durchbruchs beidseitig brechen, und wieder aufschrauben.
Warum das ganze? 1. weil man somit empfindliche Oberflächen vor Kratzer schützt, und 2., weil Führungshülsen von Leigh und anderen Herstellern von unten aufgeschraubt werden.
Seltsam bei der Scheer war noch dass die Gewindebohrungen im Durchmesser irgend wie nicht gepasst haben. Also hab ich mit einem M5 Gewindebohrer und Windeisen diese erstmal nachgeschnitten.
Gruß Andreas