Ich würde der Einschlagmutter immer den Vorzug geben, wenn sie gemäß ihrer Bestimmung belastet werden kann.
Ich will nicht so verstanden werden, dass ich Dich für dumm halte, möchte aber trotzdem erwähnen, dass man die Mutter von der einen Seite einschlägt und von der anderen Seite die Schraube einschraubt und anzieht. Es soll immer dafür gesorgt werden, dass die Mutter durch die Schraube in das Holz reingezogen wird und nie aus dem Holz rausgedrückt werden kann.
Ich erwähne es nur, weil es schon Fragesteller im Internet gegeben hat, die die Mutter genau andersrum belasten wollten.
Mit dem Herausfallen ist es eigentlich auch kein Problem, man drückt doch nicht das Gewinde wie ein Berserker in die Mutter, um es überhaupt erst mal reinzudrehen.
Wenn Die Mutter bündig eingebaut werden soll, dann kann man eine kleine Tasche einfräsen oder mit sonstigen Mitteln herstellen.
Der Durchmesser der Bohrung für die Einschlagmutter fällt meistens auch kleiner aus, als für die Rampamuffe.
Meistens hat man bei der Einschlagmutter mehr Gewindegänge bei gleicher Gesamtbauhöhe.
Es spricht also einiges für die Einschlagmutter - aber eben nur solange, wie man die Mutter tatsächlich von der "Rückseite" einschlagen kann.
Die gezeigte Flanschmutter sollte auch nur so belastet werden, dass sie gegen das Holz gedrückt/gezogen wird. Das Anbringen ist aber fummeliger. Und warum da die falschen Schrauben abgebildet wurden, kann nur der Verkäufer wissen.
Rafikus