Gesellenstück Schreibtisch

seppl12

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Hallo! :emoji_slight_smile:

Da in absehbarer Zeit meine Gesellenprüfung ansteht habe ich heute begonnen mein Gesellenstück zu bauen. Es wird ein Schreibtisch mit eingebautem PC.
Dieser verbirgt sich hinter der oberen Blende, welche als Klappe ausgeführt ist, die beiden unteren sind Laden. Rechts hinter dem Edelstahl verbirgt sich ein kleiner Bleistiftauszug.

Beginn war heute, 17.02.2016, aber leider kann ich euch nach zwei Stunden Arbeit nur einen Wagen Massivholz zeigen.

Im Anhang findet ihr den Plan, eine Beschreibung, ein Renderbild (Sorry für schlechte Qualität :emoji_grin:) und der aktuelle Stand, welcher natürlich immer wieder geupdatet wird!

Ich hoffe ihr könnt gefallen an meinem Projekt finden und ich freue mich auf Feedback!
 

Anhänge

  • Schreibtisch.pdf
    288,3 KB · Aufrufe: 339
  • Werkstückbeschreibung.pdf
    152,3 KB · Aufrufe: 253
  • Render.jpeg
    Render.jpeg
    598 KB · Aufrufe: 835
  • DSC_0076.jpg
    DSC_0076.jpg
    614,1 KB · Aufrufe: 658

Holz-Kev

ww-ahorn
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Der Entwurf sieht schonmal schick aus, ich bin ebenfalls gespannt wie der Tisch entsteht.

Gruß Kevin
 

davem_de

ww-nussbaum
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Entwurf gefällt mir.

Die Werkstückbeschreibung.pdf kann noch deutlich optimiert werden.
Z.B. finde ich gleich den Satz "Natürlich musste ich auch Elemente des altbekannten Tischlerhandwerkes einbauen, damit die Vorgaben der Innung erfüllt wurden." absolut unpassend.
Du machst dein Gesellenstück genau so wie du es machst, weil du es so machen willst, es so richtig ist und gut ist aber eben nicht von einer Innung erwartet wird.
blabla Eiche klassisch blabla da Zinken schön und stabil blabla moderner Kram fügt sich passend dazu ein blabla Kontrast zwischen dem lackierten Korpus und dem Massivholz ergibt eine stimmige und harmonische Gesamtkomposition. blabla.
Und bitte lass zum Schluss auch die Rechtschreibprüfung von Word über deinen Text.
 

ohne_titel

ww-ahorn
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- floatglas ist sicher nicht die richtige wahl.
- der korpus hat augenscheinlich zu wenig untertritt.
- du wählst eine konstruktion und dimensionierung, die statisch geeignet erscheint, ein auto auf dem tisch abzustellen. das brichst du ironisch durch den glaseinschub, dem man vorerst garnichts zutraut. damit dieser witz zündet, darf man - auch visuell - nicht den eindruck haben, dass die platte auf dem korpus aufliegt. da sollte ein deutlich sichtbarer luftraum dazwischen sein.
- der korpus ist von den maßverhältnissen, soweit sichtbar der konstruktion und der oberfläche näher an einem ikeaküchenunterschrank, als dir lieb sein kann. ich rate, insbesondere die breite, die oberfläche und die kanten nochmal zu überprüfen; auch würde ich sichtbar machen, dass mdf verwendet wird - es gibt für diesen zweck durchgefärbtes mdf, das hervorragend mit deinem massivholz kontrastiert.
- die prüfer kennen die prüfungsbedingungen; jeder quält sich damit, die geforderten elemente unterzubringen, obwohl er eigentlich anderes im sinn hat. dafür musst du dich nicht entschuldigen.
 

haass

ww-robinie
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Ich würde die glaseinschübe stärker herausarbeiten, sodass diese wie eine Lücke in der Platte wirken. Das passt im Kontrast zu der starken Platte besser. Also komplette glasstücke.
Dann würde ich den glasdurchbruch über dem Container genau mittig über den Container setzen. Daraus ergibt sich der randabstand für beide Gläser.

Den Text würde ich auch überarbeiten, es ist immer schlecht, wenn im Text die Sachen beschrieben sind, die auch schon in der Zeichnung bzw. am Werkstück sehen kann. Der Bericht ist dazu da, das zu erläutern, was nicht aus den Plänen hervorgeht.
Du kannst den Text auch graphisch besser gestalten. Unterschiedliche Schriftgrössen, Absätze, Überschriften etc.

Heiner
 

Rungholt

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Ich frage mich gerade, wie zielführend viele Ratschläge sind. Nicht weil ich die Ratschläge nicht gut finde, sondern weil der TE ja selbst eingestiegen ist, indem er sagt, dass er jetzt angefangen hat (!) sein Gesellenstück zu bauen. Planung sollte also soweit fertig und abgenickt sein, das heißt aber auch, dass Änderungen nicht mehr so leicht vorzunehmen sind. Beim Text könnte es ja evtl noch Möglichkeiten geben (?) Aber so wie ich das verstehe, wollte er sein Gesellenstück einfach nur vorstellen und den Fertigungsprozess hier dokumentieren.

In diesem Fall finde ich es fast schon etwas demotivierend, wenn ihm jeder sagt, was er anders gemacht hätte... :emoji_wink:
 

Der Hannes

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Dann sag ich mal Toi Toi Toi!



@ Rungholt, stimme dir zu..... Wenn er begonnen hat bedeutet das Pläne sind abgenickt.
 

Rungholt

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@Hannes:

Danke. Dafür hast du etwas gemacht, was ich vergessen habe :emoji_wink:

@Seppl: viel Erfolg (und vor allem Spaß ^^) beim Bau! Es ist und bleibt eine Situation, in die du so schnell nicht wieder kommen wirst (und hoffentlich/wahrscheinlich auch maximal nur noch einmal, solltest du nen Meister machen wollen). Da haben Stress, Pfusch und Ärger einfach keinen Platz finde ich.

Habt ihr eigentlich nach wie vor 80 Stunden, oder wurde das in letzter Zeit wieder geändert? (Man weiß ja nie ^^)
 

Der Hannes

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Ich spreche nun mal für Bayern,
Wir hatten Offiziel 80 Stunden :emoji_grin: ...... auch wenn es zum Beispiel bei mir 140 wurden :emoji_grin:

@ Seppl, Die Combi Eiche mit weiß lackiertem ist einfach göttlich :emoji_grin:
 

Rungholt

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@Hannes: ich selber hatte noch 100, nach uns wurde das hier im Norden aber geändert, der letzte Lehrling den ich in Bayern mit ausgebildet hatte hatte auch noch 80 und bei dem danach ging alles drunter und drüber ^^ (Der hat noch Urlaub dran gehängt XD)

Ich denke länger wurde es ja bei jedem irgendwie... ich hab nochmal knapp 80 Stunden rangehängt, aber nur für frachfremden Zusatzquatsch, der - glaube ich - eh nicht in die Bewertung mit eingeflossen ist. ^^

@ Eiche + Weiß: Ja, das kann sehr geil werden. Je nach Eiche kann da sogar 9010 gut zu aussehen ( 9016 denke ich ist aber safer ^^)
 

Neige

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Wie ich finde wirkt der Schreibtisch schlicht, hat aber noch was elegantes. Die Kombi Eiche mit weiß gefällt mir auch. Einen schnicken Stuhl davor, passt.

Von mir ebenfall gutes Gelingen!
 

uli2003

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Könnte ganz nett aussehen.
@davem_de
Es gibt Prüfungsbedingungen, die eingehalten werden müssen. Wobei ich die Empfehlung des Fachverbandes zum Hamburger Modell befürworte.

@ohne_titel
Ein Gesellenstück muss ja nicht perfekt sein :emoji_wink:
Mir ist der Korpus auch zu breit.

Die Zeichnung enthält einige Fehler, der Text noch mehr.
Da sollte nachgebessert werden..

Grüße
Uli
 

tract

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Ich spreche nun mal für Bayern,
Wir hatten Offiziel 80 Stunden :emoji_grin: ...... auch wenn es zum Beispiel bei mir 140 wurden :emoji_grin:

ich komme ja nicht aus der Holzbranche, sondern Metall-Industrie.
Daher mal die Frage: kontrolliert niemand die tatsächlichen Zeiten oder ist so ein Gesellenstück nur ein eher unwesentlicher Teil der handwerlichen Prüfung?
 

Rungholt

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Naja, sagen wir es mal so:

Die Stunden sind natürlich fest vorgeschrieben und werden - offiziell - auch vom Betrieb kontrolliert. es gibt noch eine mehr oder minder angekündigte Stippvisite vom Prüfungsausschuss, die einfach gucken, wie es voran geht, ob du das Stück wirklich selbst baust und besprechen einfach deinen Fortschritt, ihren Eindruck,
Die Zeit wird dann halt meist so berechnet, dass vom offiziellen Beginn bis zur Abgabe offiziell die Stunden innerhalb von 8-Stunden-Tagen erreicht werden würden und daraus ergibt sich dann das Zeitfenster. (bei mir z.B. war es so, in Bayern halt nicht...)

Das "Problem" oder das besondere ist eben, dass das Gesellenstück für viele Firmen/Chefs auch als Aushängeschild gesehen/genutzt wird. das bedeutet, dass es fast schon üblich ist, dass der Lehrling "mal länger bleibt", das Gesellen hier und da noch Tipps geben, in manchen Firmen aber sogar auch noch zur Hand gehen (meist speziell am Ende) Da gibt es die wildesten Geschichten, wieviel davon schlussendlich war ist muss jeder seler beurteilen, aber die meisten (denke ich) können zumindest zwei drei Geschichten aus der Reihe aus eigener Erfahrung erzählen ^^.

Ich hab z.B. noch Lederaccessoirs für mein Stück während meines Urlaubs den ich vor dem Bau hatte, genäht. Den Umfang habe ich aber weder angegeben, noch denke ich, dass die das in der Hinsicht beurteilt haben, immerhin geht es in der Prüfung ja darum zu zeigen, was man in den Jahren davor gelernt hat. Mehr als ein "Hat ein bisschen Mehraufwand betrieben" denke ich wird dabei nicht rum gekommen sein.

Also kurz Zusammengefasst:

- Offiziell: JA,natürlich!
- inoffiziell: ..... ^^.....

und für alle die es anders kennen: Das ist der Zustand, den ich kenne.... ich bin aber immer offen für neues ^^
 

tract

ww-robinie
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Ich hab z.B. noch Lederaccessoirs für mein Stück während meines Urlaubs den ich vor dem Bau hatte, genäht.

das sind ja quasi 'Kaufteile', welche lediglich mit der Ästhetik zu tun haben.
Der eine Prüfer mag Messingschrauben mit Innenvierkant, der andere vielleicht Edelstahl mit Torx, der nächste schwarze Schlitzschrauben.
Sowas kann bei einem handwerklichen Prüfungsstück auch kaum bewertet werden, bestenfalls zu einem winzigen Anteil. Gibt es da Vorgaben á la Entwurf im Bauhaus-Stil, Entwurf im Barock-Stil, ..

Hat dieses Gesellenstück große Relevanz bei der Gesamt-Beurteilung ?
oder gibt es da noch ein 'Hauptprüfungsstück', welches tatsächlich unter kontrolliertem Zeitdruck gefertigt werden muß?
 

uli2003

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Laut Prüfungsordnung bzw. Empfehlungen des Fachverbandes sind für das Gesellenstück 80 Std. inkl.! Vorbereitung einzurechnen.

Sicherlich lässt sich das nicht lückenlos prüfen. Das will man auch gar nicht. Aber es lässt sich anhand des Stückes ersehen.
Da die Prüfer ja schon etwas länger in ihrem Beruf tätig sind, lässt es sich schon recht genau sagen, ob ein Stück in der Zeit machbar ist.
Wenn das als völlig unmöglich erscheint, lassen wir die Stücke gar nicht zu, bzw. reduzieren den Umfang.

@tract

Das Gesellenstück fließt (neben der Handprobe) zu 50% in die praktische Note ein.

Grüße
Uli
 

Rungholt

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@tract:

Richtig. Ich habe es auch nicht erwartet, daher auch kein schlechtes gewissen bezüglich der Zeit gehabt ^^. Wie gesagt: Ich finde es auch richtig, dass sie im Zweifelsfall wahrgenommen wurden, aber nicht mehr. Hab das Gesellenstück aber auch für mich (!) gebaut und nicht für die Prüfer, was ich leider immer mal wieder mitbekommen habe... speziell in Bayern mit dem Punktesystem für verschiedene Aspekte (anderes Material, Oberflächen, etc... so hab ich es zumindest von Lehrlingen mitbekommen, die ihr Gesellenstück dann aus dem Punktekatalog zusammengestellt haben....)
Vorgaben sind dementsprechend unterschiedlich, soweit ich weiß. In Norddeutschland hab ich es eben mit versch. Aspekten (Ansichtsfläche, Zinkung, SK-Führung, eingelassenes Band/Schloss, etc). in Bayern: s.o.
Was Überprüfung/Einschätzung angeht eben genau das, was Uli sagt. Das Gesellenstück muss natürlich vorher "freigegeben" werden.

@Uli: Da würde mich allerdings mal interessieren, was "Vorbereitung" in der Hinsicht genau heißt. Planung, Zeichnung und Co muss ja schon im Voraus fertig sein. Meinst du damit inkl. Material-Besorgung, oder was genau?
 

uli2003

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Tja, streng ausgelegt die komplette Anfertigung des Möbels. Von der Planung, Konstruktion und Zeichnung bis hin zur Materialbeschaffung und Fertigung.

Das dürfte bei den meisten Stücken jedoch unrealistisch sein. Zudem sind die Prüfungsausschüsse autark, sodass eigene Regelungen getroffen werden können.


Grüße
Uli
 

Rungholt

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Interessant, bei uns gab es zum Beispiel extra ne Planungswoche in der BFS, in der wir im Prinzip nichts getan haben als rumzuspinnen, Ideen mit den Lehrern durch zu sprechen und zu zeichnen. Sollte die Zeichnung nicht fertig geworden sein, wird die halt zu Hause fertig gestellt. Das ganze geht dann zum Ausschuss und wird dort genehmigt. Danach wird dann irgendwann angefangen zu bauen, und bei uns gingen die Beschaffung und Co natürlich noch mit rein, Planung und Zeichnen aber z.B. dementsprechend überhaupt nicht.... Beanstandungen gab es dann aber kaum, weil die Lehrer ja durchgängig als Ansprechpartner und "Kontrolleure" anwesend waren, heißt, sie haben auch zwischendurch einfach mal über die Schulter geschaut.
 

uli2003

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Ich sagte doch streng genommen. Die Antwort nur der Richtigkeit halber. Das handhabt sicherlich kein Ausschuss so.
Das von dir zitierte Verfahren dürfte gängige Praxis sein.

Grüße
Uli
 

Rungholt

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Bitte nicht falsch verstehen, ich wollte dich nirgendwo korrigieren oder gegen dich anreden, sondern mich einfach nur mit dir austauschen :emoji_wink:

So, ich hoffe bald auf neue Fotos vom Gesellenstück des TE, bevor wir hier den Thread und seinen eigentlich Snn voll wegschießen ^^
 

uli2003

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Das hab ich auch keineswegs so aufgefasst. Bin auch mal gespannt wie das Stück später dasteht.
 

dermike

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Naja, sagen wir es mal so:

Die Stunden sind natürlich fest vorgeschrieben und werden - offiziell - auch vom Betrieb kontrolliert. es gibt noch eine mehr oder minder angekündigte Stippvisite vom Prüfungsausschuss, die einfach gucken, wie es voran geht, ob du das Stück wirklich selbst baust und besprechen einfach deinen Fortschritt, ihren Eindruck,
Die Zeit wird dann halt meist so berechnet, dass vom offiziellen Beginn bis zur Abgabe offiziell die Stunden innerhalb von 8-Stunden-Tagen erreicht werden würden und daraus ergibt sich dann das Zeitfenster. (bei mir z.B. war es so, in Bayern halt nicht...)

Das "Problem" oder das besondere ist eben, dass das Gesellenstück für viele Firmen/Chefs auch als Aushängeschild gesehen/genutzt wird. das bedeutet, dass es fast schon üblich ist, dass der Lehrling "mal länger bleibt", das Gesellen hier und da noch Tipps geben, in manchen Firmen aber sogar auch noch zur Hand gehen (meist speziell am Ende) Da gibt es die wildesten Geschichten, wieviel davon schlussendlich war ist muss jeder seler beurteilen, aber die meisten (denke ich) können zumindest zwei drei Geschichten aus der Reihe aus eigener Erfahrung erzählen ^^.

Ich hab z.B. noch Lederaccessoirs für mein Stück während meines Urlaubs den ich vor dem Bau hatte, genäht. Den Umfang habe ich aber weder angegeben, noch denke ich, dass die das in der Hinsicht beurteilt haben, immerhin geht es in der Prüfung ja darum zu zeigen, was man in den Jahren davor gelernt hat. Mehr als ein "Hat ein bisschen Mehraufwand betrieben" denke ich wird dabei nicht rum gekommen sein.

Also kurz Zusammengefasst:

- Offiziell: JA,natürlich!
- inoffiziell: ..... ^^.....

und für alle die es anders kennen: Das ist der Zustand, den ich kenne.... ich bin aber immer offen für neues ^^



Hallo,

lese ich da zwischen den Zeilen, dass einige sich allzu sehr beim Gesellenstück helfen lassen ?
Oder eventuell sogar fast alles andere machen ?
Also ich, (wir), wurden zur Handwerkskammer zitiert und hatten einen Tag Zeit unter Aufsicht ein Teil zu fertigen. Da kam ganz schön Zeitdruck zustande, aber es hat geklappt. Dazu noch mit super Note. Lange her und wir wussten vorher nicht was da verlangt wurde
War allerdings kein Holzhandwerk und auch kein Designerstück.
Aber so gehört sich das. Alles andere ist sonst ja streng genommen Selbstbetrug.

Aber die Zeiten haben sich ja verändert.

Gruß

dermike
 

seppl12

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Soo Leute, hatte leider nicht Zeit etwas zu posten, hat sich aber nicht viel getan :emoji_grin:

Einzig dass das Holz verleimt wurde und ich ein neues Render-Bild erstellt habe :emoji_wink:

Ich möchte mich aber bei eurer Diskusion einbringen:
Erstmal an alle Verbesserungsvorschläge: Auch wenn gut gemeint wird sich nichts mehr ändern, da der Plan von den Lehrern der Berufsschule und der Tischlerinnung abgesegnet wurde und ich finde er ist gut so wie er ist, und jedes Detail ist durchdacht, ich werde hier aber auf keine Kritikpunkte eingehen.
Danke an dieser Stelle an Rungholt.

Bezüglich der Werkstückbeschreibung ist mir ein Fehler unterlaufen, nämlich habe ich die alte und fehlerhafte Version hochgeladen.

Bezüglich der Gesellenprüfung habe ich jetzt viel mitbekommen wie es in Deutschland ist, ich bin aber Österreicher, deswegen erklär ich euchs kurz wie es bei uns ist:

Grundsätzlich gibt es bei den Tischlern zwei verschiedene Lehrmodelle, das des "normalen" Tischlers (3 Jahrer Lehrzeit) und das des Tischlereitechnikers (4 Jahre). Ich mache den Techniker, also gehe ich jetzt nicht auf den Tischler ein.
Beim Techniker lernt man einfach ein wenig mehr, was eine gute Vorbereitung auf einen eventuellen Meisterkurs ist.
Wir müssen in der dritten Klasse Berufsschule den Plan für das Lehrabschluss-Stücks zeichen, die Lehrer helfen uns dabei. Am Ende des Berufsschulturnus kommt ein Komitee von der Innung und begutachtet die Pläne ob sie den Prüfungsbedingungen entsprechen und man bekommt einen Stempel.
Dann muss das Gesellenstück bis zur 4ten Klasse gebaut werden. Es gibt kein minimum bei der Arbeitstzeit und es wird auch nichts kontrolliert ob man es selber macht.

Gruß, Josef.
 

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