Geänderter Gehrungsanschlag an der Festool TS 55 R

Hainling

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Beim Stöbern auf der Website von Michael Hild ist mir aufgefallen, dass Festool die TS 55 R überarbeitet hat.

Vielleicht ist das für den einen oder anderen interessant. Der neue Anschlag (Baujahr 2015-02) sieht folgendermaßen aus:
 

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michaelhild

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Echt?
Klasse dann hat Festool es doch geändert.

Ich habe nur gefragt, nicht das Dir da versehentlich ein Bild der Akkuversion untergekommen ist, die hatte diesen Schieber ja zuerst.

Haben die nur das geändert oder steckt jetzt auch der Inbus unter dem Fastfix Hebel?
 

Hainling

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Der Inbusschlüssel steckt im vorderen Handgriff. Bei mir lässt er sich jedoch leicht lösen.

Ich finde den Pfeil etwas schwer abzulesen. Er scheint eher auf 0,3° als auf 0° zu stehen.
 

michaelhild

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Ah OK danke.
War auch so letztes Jahr von Festool so angekündigt, dass nur der Hinterschnittanschlag bei der REBQ hinzukommen soll und nicht der neue FastFix Hebel. Aber sie hätten ja noch Ihre Meinung ändern können.

Mir gefällt der Pfeil der alten EBQ noch am besten, grün und justierbar. Wobei die REBQ schon ihren Reiz hat. Vorallem der griffige Tiefensteller gefällt mir nach wie vor sehr gut.
 

Hainling

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Es ist Jammern auf hohem Niveau, aber die abfallenden Flanken erschweren in meinen Augen das Ablesen unnötig. Bei dem Foto im ersten Beitrag sieht es aus, als würde der Pfeil genau auf die 0° zeigen. Aus einem anderen Winkel betrachtet, sieht es wiederrum anders aus. In der Zwischenzeit wurden jedoch die Knebel nicht gelöst. Das gefällt mir an der alten Markierung besser.
 

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michaelhild

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Gut die Skala ist eh nur als Richtwert geeignet, aber trotzdem nervt mich sowas auch ein wenig, wenn ein Zeiger nicht genau da sitzt, wo er hin soll. :emoji_open_mouth:
 

Hainling

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Du hast schon Recht. Eine Tauchsäge ist nun einmal keine Formatkreissäge. Vermutlich sorgen allein die zusammendrückbaren Moosgummiauflagen der Führungsschiene für einen größeren Fehler. Zu pingelig sollte man an dieser Stelle folglich nicht sein. Ich wollte damit nur sagen, dass sich nicht alles zum Besseren hin verändert hat, obwohl die Entriegelung für -1° Schnitte gelungen scheint.
 

michaelhild

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Wenn man etwas mit einer HKS + Schiene Erfahrung hat, werden die Schnitte schon sehr genau.
Ich habe letztens wieder Teile mit der Schiene gesägt und nur aus Interesse nen Winkel dran gehalten, es war kein Lichtspalt zu erkennen.

Wobei die Skala der TS 55 schon sehr gut ist, ich hatte ja mal die SP 6000 und bei der verschlugs die Skala von 0 auf 45° um fast 1°. Mich hats gestört und da ich die Säge nicht einschicken wollte, habe ich ein neues Teil mit der Skala bestellt und eingebaut. Der selbe Käse.
 

michaelhild

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Für sogenannte "Hinterschnitte".
Beispiel: Zwei Platten auf Stoß. Damit an der Sichtseite keine sichtbare Fuge entsteht, müssten beide Platten absolut rechtwinklig abgesägt werden + die UK muss absolut eben und plan sein. In der Praxis gibt es aber immer kleine Abweichungen und schon ist der Stoß an der Sichtseite offen, das ist dann unschön.
Um das zu kaschieren, sägt man einen leichten Hinterschnitt an, sprich etwas schräg und zwar so, dass die Fuge an der Unterseite dort wo man sie nicht sieht etwas offen ist, die beiden "Spitzen" treffen sich dann an der Sichtseite und es ist kein Spalt sichtbar.
Im Prinzip und übertrieben so:

DSCF0673_1.JPG

Nur halt, dass sich die beiden Teile oben, dort wo man drauf schaut, treffen.

Hat eine Säge diese Funktion nicht, kann man an der Außenkante etwas dünnes unter die Führungsschiene legen.
 

Hainling

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@läubi: Ich habe bisher nur 90° Schnitte gemacht, aber die -1° Rastung könnte für Schattenfugen gedacht sein.

PS: Da lag ich wohl daneben. Die Erklärung überlasst man besser Profis wie Michael Hild. :emoji_slight_smile:
 
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