Fundament für Holztor

zooey-glass

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Hallo
also mein Problem ist folgendes. Ich habe ein Gartentor gebaut. 3m breit 2 Flügel
der eine 2m der andere 1m. Der große Flügel wiegt so um 100kg (recht massiv) und soll an einem 150x150mm Balken befestigt werden, der auf einem Betonfundament steht. Jetzt die große Preisfrage: Wie groß und tief muss das Betonfundament werden?

2. Frage Kann ich den 150mm Balken von außen unsichtbar mit einem Rundstahl 20mm oder 30mm Durchmesser mit dem Beton verbinden. Die normalen Flacheisen die von außen geschraubt werden finde ich nicht sehr hübsch.

vielen Dank im Voraus
 

Unregistriert

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Wir benutzen als Faustregel beim Zaunsetzen immer so 70 cm tief in den Boden(Frostgrenze) und je nach dem was dranhängt ein 30x30 bis 50x50 cm Fundament, bei deinem Tor sollte 30 x 30 aber eigentlich ausreichen, wenn es teif genug ist.

Es gibt doch so Stähle zum einbetonieren, die kann man von unten in das Holz setzen/Schrauben etc.
Weiß aber nix näheres darüber.
 

Unregistriert

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Der Meinung schließe ich mich an: Frosttiefe 70-80 cm und 30x30 im Quadrat.
Aber nicht den Pfosten einbetonieren,der fault sonst.Auch muss er Luft zum
Beton haben,sonst fault er.
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Bei einem so schweren Tor würde ich die sichtbare Montage hinnehmen.
Und zwar kämen bei mir 4 einbetonierte Winkeleisen 40/40 mm, feuerverzinkt, an die Pfostenecken. Der Pfosten würde mind. 5 cm über dem Boden beginnen.
Es geht ja auch nicht um das Torgewicht allein.
Stell Dir vor, ein paar Kinder machen Kletterübungen- -
Alternativ könnte man zwei Blechplatten, Breite 150 mm, 8mm stark, auf ein Bodenblech schweißen und mit Schwerlastdübeln auf dem Fundament verschrauben, mit durchgehenden Schrauben am Holz befestigen. Das gäbe mehr Korrekturmöglichkeiten, wenn der Pfosten dem Torgewicht etwas nachgibt.

Gruß Fritz
 

OlliT

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Hallo,

bei den Dimensionen des Fudaments schließe ich mich "Gast" an.

Ich würde für ein so schweres Tor einen soliden H-Pfostenträger mit einbetonieren. Da hat der Pfosten automatisch keinen Bodenkontakt und kann mit Gewindeschrauben sicher befestigt werden. Du kannst den Pfostenträger in den Balken einnuten und nach der Verschraubung mit Holz verblenden.

Viele Grüße

Olli
 

DerSchill

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Heyho,

so ich greif das einfach mal kurz hier auf, passt irgendwie dazu.

Ich bin neu (bisher passiver Leser) hier und dachte mir ich frag einfach mal was für ein zukünftiges Projekt.

Und zwar würde ich gerne ein Hoftor bauen und setzen. Wir wollen ein "extrahohes" Tor als Sichtschutz.
Es ist ein 2 Flügeliges Tor.

~120 x 250cm --> "Fußweg"
~250 x 250cm --> Einfahrt

Das gute Stück würde ich aus Holz fertigen, was genau, steht noch in den Sternen. Es geht mir erstmal um die benötigen Fundamente, da die Einfahrt gepflastert werden soll und ich direkt die Fundamente setzen könnte.

Das kleine Tor wäre nicht so das Problem, da kann ich was an die Hauswand schrauben.

Das große Tor wiegt aber Pi-mal-Daume-plus-Fensterkreuz irgendwas um die 200kg, vielleicht mehr.
Da kam gleich die Frage der Befestigung und benötigten Fundamente auf.

Meint ihr nen 50x50cm Fundament mit H-Pfostenträger und Holzpfosten reichen aus 150x150mm oder 200x150mm?

Und dann das ganze Tor mit 2?/3? Beschlägen befestigen, aber ob das hält :/
Alternativ kam mir die Idee (vom Scheunentor abgeschaut), die Toraufhängung mit drehbaren Pfosten zu gestalten, damit hätte ich vielleicht auch kein Problem mit den Beschlägen.


Ich bin für jeden Ratschlag/Hinweis... dankbar.

Grüße aus der Pfalz
 

carsten

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Hallo

ein Tor mit 2,50 m *2,50 m an nur einem Pfosten aufhängen der nur in der Erde verankert wird das wird nix. Nach Hinten noch mal abspannen oder über die Einfahrt am Haus mitabstützen. Oder wenn die Einfahrt sehr eben ist den Flügel vorn mit einem Stützrad ausführen. Oder einen stabilen Pfosten mauern oder aus Beton gießen.
 

DerSchill aus de Pfalz

Gäste
Ich habs befürchtet.

Aber das mit den Abstützen gegen die Hauswand (Querbalken rüber) hab ich mir auch schon überlegt. Aber das stützt ja nur im geschlossenen Zustand...oder bringt es auch was wenn das tor geöffnet wird?

Laufrollen ist garner so doof... wenn gepflastert wird, kann ich das ja direkt mit berücksichtigen und eine "Lauffläche" mit hinmachen.

würde es viel bringen, nen 250cm H-Träger 1m einzubetonieren und daran dann den Holzbalken zu befestigten?

Weil ich habe "nur" gut 30cm Platz für eine Pfosten.

Grüsse aus der Pfalz
 

IngoS

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Hallo,

da solltest du ein Vierkantrohr 100 x 100mm als Pfosten einbetonieren. Fundament 50 x 50cm, 1m tief und unbedingt einstellbare Scharniere.

Gruß

Ingo
 

Macchia

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Oder einen stabilen Pfosten mauern oder aus Beton gießen.
bei 2,5 x 2,5 m
würde ich auf jeden Fall o.g. Methode vorziehen.

Wenn 6,25 m² vom Wind erfaßt werden und das Tor zudonnert rappelts im Karton.
Das 3mal und jede andere Konstruktion liegt am Boden.

Wohler wäre mir mit einem armierten Betonpfosten oder ein Galva-Rohr nicht unter 120mm Dm.

Die gefederte Torrolle würde ich trotzdem anbringen, bei 2,5m wird das Teil immer* ein bisschen hängen,
und evt. Probleme mit dem Schlosskasten/Verriegelung geben.

*natürlich kann man mit entsprechenden Beschlägen, Konstruktionen, Pfosten das weitgehendst vermeiden...
Frage, Aufwand/Budget...
 
Zuletzt bearbeitet:

Der Schillnausnder Pfalz

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Mein Ihr nen 30x30 armierter Betonpfeiler sollte reichen?

Dann würde ich die Scharniere aber auch lieber direkt einbetonieren... oder sollten da schwerlastdübel reichen?

Ich hab noch Beschläge von einen alten Garagentor... 2m Stahlbeschläge....die sollten ja reichen oder?

Budget bin ich im Bereich von 2500€.... da ich die erdarbeiten... betonarbeiten usw. selber machen kann.... stahl, beton usw. bekomme ich günstig.
Das tor würde ich auch selber basteln.... hab nen bekannten der gut ausgestattet ist mit Werkzeug.


Was haltet ihr eigentlich von der Idee mit den "drehbaren" Pfosten (weiss net genau wie man dazu sagt).... Dabei wird das meiste Gewicht ja direkt in dem Boden abgeleitet.
 

carsten

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Hallo

den ganzen Pfosten drehbar zu konstruieren ist richtig viel Aufwand.
Du brauchst hochbelastbare Lager in der Erde. Ich glaube das wird rcihtig teuer.
 

DerSchill

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Hi Carsten,

vielleicht ist es etwas naiv... aber ich würde es ohne teure Lager machen... ähnlich wie auf den Bildern.

Der Pfosten bekommt eine Art "Hülse" eingeschlagen wird (in den Pfosten) und unten einen Zapfen hat, der sich ggf in einen passenden "Loch" mit Fett läuft.
Da ich zum öffnen ja einen 2,5m Hebel habe, sollte sich das ja trotzdem bewegen.

Das ich den Spaß an eine Betonpfeiler hängen würde, wäre ja jetzte soweit klar.

Eine ähnliche Kostruktion ist an unseren Scheunentor (100Jahre oder älter) und das ding geht immernoch auf und zu.
Kennt sich jemand mit so einer Kontruktion hier jemand genauer aus? Tante G findet da nicht so viel... bzw. oft nichts hilfreiches.
 

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flywolf

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Hallo
Ich habe letztens Pfosten mittels T—Stahl einbetoniert. Den „abstehenden“ Teil des T—Stahl in eine Nut im Holzpfosten, am flachen Teil mehrere Schrauben. Alles VOR dem Betonieren montiert. Anschließend den fertigen Pfosten mittels provisorischen Stützen im TIEF gebohrtem Loch ausgerichtet, betoniert und die Stützen erst nach dem völligen aushärten des Beton entfernt.
Das Loch würde ich so großzügig wie machbar machen und mindestens 1 Meter tief, da wackelt dann später auch nichts

Gruß Wolfgang
 

Macchia

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schau mal:


hier wird ein Bodenbeschlag verwendet.
Auch die offene Bauweise macht das Tor weniger anfällig bei Sturm.
Eine klapperfreie Konstruktion ist auch wünschenswert wenn daneben direkt das Wohnhaus steht.....

die 30x30cm würde ich etwas erhöhen auf 40x40
bei einer Höhe von 2,5m sehen 30cm etwas schmächtig aus.
 

Macchia

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Ergänzung:

Ein Satz (unten und oben) mit Wälz- u. Kugellager kostet ca. 125,-
habe das leider auf die schnelle nur im großen Fluss gefunden: Klick

ab hier wird der Bodenbeschlag fertig geschweißt gezeigt. 3min.31


Der Nachteil dieser und ähnlicher Konstruktion ist, er lässt sich nicht (kaum) justieren.
Da muss also präzise gedübelt werden...
Ein normaler Torbeschlag/-band umfasst auch die waagrechten Rahmenelemente* und gibt dem ganzen Tor noch
Stabilität.
Bei deinem gezeigten oder dem verlinkten muss tatsächliche das beschlagseitige senkr. Rahmenelement*
das ganze Tor halten.
(*je nach Torkonstruktion/bauweise?)

Ich würde auf einstellbare Scharniere Wert legen, da bist du auf der sicheren Seite wenn´s dann doch mal klemmt
oder sich verzieht.
 
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