Fundament entfernen

Dalbergia

ww-ahorn
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Moin

Besorg dir einen der schweren Abbruchhämmer die man für 150 bis 200 € (fast) überall kaufen kann.

Haben wir auch gemacht,da kommt unser 10 Kilo Meißelhammer von Bosch bei weitem nicht mit.
Der Bosch schlägt mit 25 Joule,der Billighammer von Amazon mit 50 Joule.

Ist das ein Erfahrungswert, den noch jemand teilen kann? Nichts gegen dich, predatorklein, aber mir schwebt immer im Hinterkopf, dass es einen Bereich gibt, in dem man doch immer auf nahmhafte Hersteller achten sollte und das ist der Werkzeugbereich.

Ist vielleicht ein Trugschluss von mir aber gerade bei solchen Summen und gerade auch bei derart "gefährlichen" Geräten will ich lieber keinen Fehlkauf tätigen. Ich hatte generell dabei an Ausleihen/Mieten gedacht, weil ich so ein Teil auf die Schnelle nicht noch einmal brauchen werde...
 

El_Werno

ww-nussbaum
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Moin,

bei uns im Garten war auch einmal eine Beeteinfassung fällig. Das Teil hatte zwar lange nicht die Abmessungen wie dein "Klötzchen", aber mein Vater wollte mich erst mit Hammer und Meißel losschicken.
Ich habe mich geweigert und im Bauhaus einen schweren Duss-Hammer ausgeliehen - In der Ausleihe gibt es auf einmal ordentliche Maschinen :confused:. Damit waren nach 15min nur noch Brösel von der Mauer über. War lächerlich günstig die Miete.
Ich würde auch versuchen eine Maschine (Abbruchhammer, oder gar Bagger) zu leihen, außer du hast noch mehr Andenken in deinem Garten. Ein Kauf (Markenwerkzeug) lohnt sich für den Normalanwender glaube ich nicht.

Gruß und viel Vergnügen :emoji_wink:
Tobi
 

Dalbergia

ww-ahorn
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Hallo,

vielleicht interessiert ja jemanden das kleine Update, dann ich habe doch noch einmal, ehe ich mir teures, schweres Gerät miete oder kaufe, mit dem 3kg Vorschlaghhammer nach eventuellen Schwachstellen gesucht und auch welche gefunden (Anm.: Das Fundament ist nun nach 3 Tagen mit selbst gewählten, humanen Arbeitszeiten zur Hälfte weg).

Der Aufbau von dem ganzen ist höchst seltsam. Ich habe einfach mal eine Skizze angefertigt.

Das Mauerwerk an der Seite habe ich natürlich erst einmal ausgegraben und dann seitlich davor geschlagen. Das ist irgend ein ganz bröseliges Material, dass sich mühelos, fast mir der bloßen "Fallkraft" des Hammers zerschmettern lässt. Dahinter wiederum habe ich dann in der Skizze erwähnte Platten gefunden, die wohl dem entsprechen, was mir "Zeitzeugen" aus der Erinnerung noch sagen konnten: Das ist wohl das, was einfach da rein geschmissen wurde.

Darunter befindet sich dann aber (bislang) nicht mehr Beton, sondern sofort Erde und Sand. Das bedeutet, wenn man die Mauer eingeschlagen hat und die eher dünnen Gehwegplatten auch noch zertrümmert, dann entsteht jedes mal eine "Bruchkante", über die man die oberste, wirklich fiese Schicht auch nach und nach abklopfen kann.

Ich als ungeübter hole mir zwar wirklich ekelige Blasen beim Schlagen und habe beim derzeitigen Wetter nach 50 Schlägen das Gefühl, zu sterben aber es geht tatsächlich ohne motorisierte Geräte. Das gefällt mir zudem auch deswegen, weil direkt neben dem Fundament auch ein Zaun ist und ich mit Abbruchhammer o.ä. sicher schlimmere Splitterbildung in Kauf nehmen müsste, die mir den Zaun ordentlich zerkratzen würde...
 

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predatorklein

ww-robinie
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Ist das ein Erfahrungswert, den noch jemand teilen kann? Nichts gegen dich, predatorklein, aber mir schwebt immer im Hinterkopf, dass es einen Bereich gibt, in dem man doch immer auf nahmhafte Hersteller achten sollte und das ist der Werkzeugbereich.

Ist vielleicht ein Trugschluss von mir aber gerade bei solchen Summen und gerade auch bei derart "gefährlichen" Geräten will ich lieber keinen Fehlkauf tätigen. Ich hatte generell dabei an Ausleihen/Mieten gedacht, weil ich so ein Teil auf die Schnelle nicht noch einmal brauchen werde...

Hi

Nicht jedes billige Werkzeug ist Schrott und nicht jedes teure eine Offenbarung .
Man muß einfach wissen was man kaufen kann und was nicht :emoji_wink:

Da lerne auch ich immer noch dazu,und das nach fast 25 Jahren Berufserfahrung als Schreiner.
So habe ich jetzt zum ersten Mal keine Oberfräse von Festool gekauft sondern eine Casals für 230 €.
Und bin absolut zufrieden damit.

Grund für den Kauf war auch,daß die Maschine hier im Forum gute Kritiken bekam.
Und das zu recht :emoji_slight_smile:

Allerdings muß man sich vorab halt informieren was aber in Zeiten des Internets kein Prob sein dürfte.

Und die billigen schweren Meißelhämmer taugen oft was,gerade wenn man nicht jeden Tag mit arbeitet.
Natürlich sind sie schwerer als eine Bosch,eine Hilti oder eine Makita.

Auch müßen die Teile oft noch umständlich geschmiert werden,was auch schon eine kleine Sauerei ist.

Dafür sind sie aber auch wirklich sehr günstig.

Wenn du deinen Beton mit dem schweren Bello kaputt machen konntest hast du Glück gehabt.

Gruß
 

beppob

ww-robinie
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Hi

Nicht jedes billige Werkzeug ist Schrott und nicht jedes teure eine Offenbarung .
Man muß einfach wissen was man kaufen kann und was nicht :emoji_wink:

Da lerne auch ich immer noch dazu,und das nach fast 25 Jahren Berufserfahrung als Schreiner.
So habe ich jetzt zum ersten Mal keine Oberfräse von Festool gekauft sondern eine Casals für 230 €.
Und bin absolut zufrieden damit.

Gruß

gibt casals (noch gar nie gehört :emoji_open_mouth:) auch drei jahre garantie, bei gewerblicher Nutzung und im reperaturfall, Abholung und reperatur mit vde Prüfung und bg prüfstempel usw. :confused: klar brauch ich das privat nicht, aber den Service muß ich eben mitbezahlen. an der Maschine kann nicht sooo viel besser sein, wie sie mehr kostet, aber im Service vielleicht :emoji_wink:
 

el_largo

ww-buche
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Das mit den Buchenstäben kenne ich auch so, nur würde ich vielleicht eher Buchenscheite in die Löcher treiben und dann zusätzlich den Druck des arbeitenden Holzes für mich arbeiten lassen.
Alternativ zu Hilti und Co. gäbs ja noch einen motorisierten Kompressor mit Schlach und "Hammer" am Fundament.
Ich persönlich würde von dem Gedanken, Bauschutt im Garten zu begraben abstand nehmen, denn ich habe persönlich Bauschutt aus den Baujahren unseres Hauses ausgegraben und würde das niemandem anderen wünschen.
Bei uns kostet die Tonne Bauschutt etwas unter 20 Euro in der Anlieferung. Wenn Du einen etwas größeren Hänger ausleihen kannst und eine Bauschuttdeponie in erreichbarer Nähe hast, würde ich ein paar Fahrten dorthin durchaus in Erwägung ziehen. Das spart Geld. Und vor allem kannst Du es ja nach und nach machen.
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo alle miteinander!
Abriss ist doch ganz einfach. Man nehme 3Kg Kunstdünger (gibt s im Baumarkt Gartenabteilung) und einen Liter Diesel und vermenge das ganze. Dann bohrst du löcher in den beton und füllst etwas von der Masse ein. Für die Zündung nimmst du einfachen unisolierten Bindedraht und wickelst den ein paar Mal um einen Bleistift oder Nagel so das es eine spirale ergibt. Die Spirale drückst du in die Masse. An jedes ende der Spirale, klemmst du die enden deines Verlängerungskabels an. Dann steckst du den Stecker in die Steckdose. Die Sicherung fliegt raus. Jetzt gehst du zum Sicherungskasten und drückst den Sicherungshebel wieder rein und hältst ihn fest. Solltest du einen FI haben dann musst du den auch festhalten bis es Knallt. Dann dürfte ein teil deiner Mauer Geschichte sein. So fährst du fort, bis der Rest der Mauer pulverisiert ist.:emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

Von der Nachahmung wird dringend abgeraten die Mischung wäre ziemlich brisant, wenn ich nicht absichtlich einen Fehler eingebaut hätte, so das das Ganze nicht funktioniert.
 
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