Fußleisten aus alten Hobeldielen

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
10.626
Ort
Ebstorf
Hallo,

60 Jahre alte Dielen musste ich zum Teil ausbauen.
Doch statt sie zu Brennholz zu sägen, habe ich daraus Fußleisten gemacht
und so das schöne Holz weiter verwendet.
Das zeige ich in einem kurzen Film, in dem ich besonders auf die Bedeutung der rechten und linken Brettseite eingehe.
Wieder ein Filmchen für interessierte Laien.

https://www.youtube.com/watch?v=QmkA4Ruek74

Gruß

Ingo
 

Anhänge

  • Fußleiste vorher nachher.jpg
    Fußleiste vorher nachher.jpg
    159,6 KB · Aufrufe: 268

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
6.346
Ort
Oldenburg
Hallo Ingo,

das ist wirklich ein schönes kurzweiliges Video. Gut gemacht. Da fehlt hier jetzt wirklich ein Daumen-hoch-Knopf.

Wie hast du die Fußbodenbretter vorher gereinigt, versaut man sich sonst nicht schnell die Hobelmesser?
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
11.806
Ort
vom Lande
Konnte mir das Filmchen nicht bis zu Ende anschauen :rolleyes:
Alte Dielenbretter gehn bei mir nicht über die Hobelmesser, dafür hab Ich ein ausgedientes HM Sägeblatt und beschneide erst mal die Fläche, nicht nur das schärfen kostet Geld, auch Scharten bedeuten mehr runterschleifen und die Messer müssen eher ersetzt werden, auch eingetretene Steinchen zerkratzen die Maschinentische.
Auf der rechten Holzseite überwiegt der Spätholzanteil und liegt über dem Frühholz, es neigt zum abschiefern, auf der linken Seite liegt das Frühholz über dem Spätholz und wird deswegen bei Sitzflächen und Fußböden nach oben genommen.
Ist wie bei einer Zwiebel, sie schält sich von innen auch leichter :emoji_grin:
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
10.626
Ort
Ebstorf
Alte Dielenbretter gehn bei mir nicht über die Hobelmesser, dafür hab Ich ein ausgedientes HM Sägeblatt und beschneide erst mal die Fläche, nicht nur das schärfen kostet Geld, auch Scharten bedeuten mehr runterschleifen und die Messer müssen eher ersetzt werden, auch eingetretene Steinchen zerkratzen die Maschinentische.

Hallo,

um den Verschleiß zu minimieren, wäre es natürlich am besten, wenn man die Maschine gar nicht benutzt.:cool:
Aber Spaß bei Seite, ich arbeite schon seit über 30 Jahren mit billigen Wendeklingen in der Hobelmaschine. Da kostet mich die Klinge (noch alte Bestände) etwa 5 €.
Wenn ich damit, sagen wir mal, 50 m Fußleiste hobeln kann, und das Holz mich nichts kostet, kann ich den höheren Verschleiß leicht verschmerzen.

Mir ist klar, dass die Rechnung z.B. bei einer 50 cm breiten Hobelmaschine mit Viermesserwelle und Tersamessern anders aussieht.

Die Idee, erst mal mit der Kreissäge eine Schicht runter zu holen ist bedenkenswert.

Gruß

Ingo
 
Oben Unten