Frische Eiche für Außentreppe?

Spannemann

ww-buche
Registriert
16. Mai 2006
Beiträge
250
Ort
Mecklenburg
Servus!

Es soll eine Außentreppe gebaut werden, Wangen aus Lärche 9/30, nur Trittstufen, aus Eiche, eingestemmt.

Das ganze soll in diesem Jahr geschehen, passendes Holz kriege ich nur frisch. (Oder Eiche kd...)

Nun ist meine Sorge, daß die Eichenstufen wohl noch ein paar mm dünner werden dürften und sie dann klappern.

Was kann man da machen?

Beste Grüße!
Spannemann
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
18.609
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

eingestemmt würde ich im Außenbereich nicht machen. In der Tasche wird sich Staunässe bilden und das ist auch bei guter Holzauswahl ein außer Acht lassen des konstruktiven Holzschutzes.
 

Spannemann

ww-buche
Registriert
16. Mai 2006
Beiträge
250
Ort
Mecklenburg
Guter Hinweis, danke!

Die Treppe (einläufig) wird aber überdacht und liegt auch auf der Leeseite des Hauses. Da kommt eigentlich fast nix rein.
Mir fehlen ein bißchen die guten Beispiele. Das ganze soll eine recht derb-ländliche Konstruktion sein, wie es halt früher war und wie man es noch in Bauernhofmuseen betrachten kann. (Nur da fehlt mir momentan der Zugang.)

Wie sollte man es sonst machen? Mir fallen nur angeschraubte Leisten ein, auf denen die Stufen liegen. Nur ist das eine sehr technische und auch nicht gerade schöne Lösung. Bessere Vorschläge?

Beste Grüße!
Spannemann
 

weissbuche

ww-robinie
Registriert
7. Februar 2010
Beiträge
1.728
Ort
29549 Bad Bevensen
Hallo,
würde mich carsten anschließen, in den Stufenausfräsungen fängt es an zu gammeln.
Ich würde die Treppe als aufgesattelte Treppe bauen. Steht seit ca. 10 Jahren in Lärche ohne Abdeckung und sieht noch rel. gut aus.
Gruß aus der Heide, der Lüneburger,
Eckard
 

civil engineer

ww-robinie
Registriert
31. März 2007
Beiträge
1.843
Ort
Nordostbayern
Hallo,

ich kenn jetzt kein Bauernhofmuseum in Deinem Landstrich. In der hiesigen Gegend hab ich im landwirtschaftlichen Bereich, egal ob Museum oder alte Bauernhöfe, meist eingesägte Treppen, entsprechend mit überstehenden Trittstufen, gesehen. Klar, in Zeite ohne Oberfräse ging's eingesägt einfach schneller auszuarbeiten. Derb- ländlich wäre die Konstruktion m. E. Mit einer eingesägten Treppe hättest Du wenigstens die Vorderseite, evtl. auch die Hinterseite, des Auflagers offen gestaltet. Ob das jetzt das non plus ultra hinsichtlich konstruktiven Holzschutz ist? Kann ich Dir leider auch nicht sagen.

Gruß
Jochen
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
Registriert
13. Mai 2010
Beiträge
1.563
Ort
Remscheid
Auch bei aufgesattelten Stufen sollte auf eine deutliche Trennung der Stufen zum Trageholm geachtet werden.
Auch dazwischen kann es schmoddern, wenn es nicht trocknen kann.

Gruß Fritz
 

Spannemann

ww-buche
Registriert
16. Mai 2006
Beiträge
250
Ort
Mecklenburg
Noch eine andere Frage zu der Treppe:
Wenn man nun die Stufen wirklich in die Wangen einschlitzt, welche Dicke der Wangen darf als tragfähig angenommen werden? Die ganze wohl kaum. Dann nur der ungeschlitzte Restquerschnitt, oder + die Hälfte der Schlitztiefe? Wer weiß es?

Danke und Gruß!
Spannemann
 

Spannemann

ww-buche
Registriert
16. Mai 2006
Beiträge
250
Ort
Mecklenburg
Andere Frage dazu

Nochmal was von mir:

Ich überlege gerade, zur Vereinfachung einfach Leisten an die Wange zu schrauben und die Trittstufen darauf zu legen. Oder sieht das doof aus? Ist halt gestalterisch fragwürdig, weil die ja nur geschraubt sein können. (Wenn sie nicht eingegratet sind oder so, aber wer macht denn sowas)
Problem könnte auch noch das Schüsseln der Stufen werden. Aber das müßte es ja bei aufgesattelten Treppen auch geben?

Beste Grüße!
Spannemann
 
Oben Unten