Fragen zur Metabo OFE 1229

[Der_Caveman]

Hallo!

Ist die Metabo auch wirklich eine Metabo (also nicht von einer anderen Firma zugekauft)?

Ich nehme doch stark an, dass die Oberfräse auch noch in Deutschland zusammengebastelt wird?

Für mich macht sie einen wertigeren Eindruck als die Festool OF 1010 (etwas günstiger ist sie dazu auch noch).

Kann man den Metabo Führungsschienenadapter auch in der Festoolschiene benutzen (die neue Metaboschiene soll ja ziemlich der von Festool ähneln) oder müsste man da was basteln (eine Festoolschiene habe ich schon- ja ich habe das bei meiner Wahl bedacht- ich würde die Schiene bestimmt eh nicht so oft beim Fräsen brauchen)?

Danke,
Heiko

 

[L00N]

Nabend!!!

Ist wahrscheinlich wieder eine Glaubensfrage, aber ich arbeite seit 14 Jahren gut mit den Festool (Festo)-OF.....das Handling ist einfach spitzenmaessig. Als Vergleich hab ich noch eine "dicke Elu" mit nlichem Korpus wie die Metabo hier rumliegen. Benutze ich meist nur stationaer, oder aber (selten) mit 12mm-Schaft-Fraesern. Wenn's richtig raeumen muss. Ist mir einfach zu unhandlich.

Und btw...die Schienen von Festo sind prima fuer die Tauchsaegen etc.....fuer Fraesen voellig Banane.....meine Meinung....

MfG Alex

 

[Georg L.]

(etwas günstiger ist sie dazu auch noch).

Bezüglich des Preises sei einmal ein Hinweis gestattet.
Die Metabo OfE 1229 kostet in der Metabox (Systainer) ca. 474€. Dazu kommen dann noch ca 50€ für den Führungsschienenadapter, der bei Festool bei der Of 1010 EBQ Plus bereits inklusive ist.
Das obengenannte Festool-Set kostet ca 420€ dazu muß man dann um auf die gleiche Ausstattung wie bei Metabo noch die Parallelanschlagfeineinstellung (ca 30€) und den Kopierring (ca 10€) hinzurechnen, macht dann ca 460€
Das Metabo-Set mit gleicher Ausstattung schlägt aber mit ca 525€ zu Buche,
Deshalb wenn man vergleicht, auch das richtige miteinander vergleichen und nicht auf der einen Seite das Grundmodell iund auf der anderen die Vollausstattung.
Wenn man das nämlich nicht macht, kann es unter Umständen ein böses Erwachen geben, weil fehlendes Zubehör teuer nachgekauft werden muß.

 

[Der_Caveman]

Bezüglich des Preises sei einmal ein Hinweis gestattet.
Die Metabo OfE 1229 kostet in der Metabox (Systainer) ca. 474€.

Die bekommt man auch schon für 434EUR (sogar auch für 397EUR und sogar 359EUR- aber da weiß ich nicht, ob die vielleicht Rückläufer oder B- Ware sind).

Dazu kommen dann noch ca 50€ für den Führungsschienenadapter, der bei Festool bei der Of 1010 EBQ Plus bereits inklusive ist.

Der ist mir erstmal nicht wichtig
(dennoch würde ich gerne wissen, ob man den auch in der Festool- Schiene benutzen kann - sieht ja eher danach aus, als ob der in die "Schienen- Nut" eingeführt wird, also dort, wo bei Festool die "Rückschlagstopps" und "Geckos" angeschraubt werden).

Ist in den 50EUR auch schon die Zwischenplatte 6.31503.00 mit drin?

Die Festool Lösung soll ja auch nicht so toll sein ("Kunststoffschnipsel" als "Kippelschutz"- da ist die Lösung mit der Zwischenplatte schon besser, müsste für die Festool dann gebastelt werden).

Das obengenannte Festool-Set kostet ca 420€ dazu muß man dann um auf die gleiche Ausstattung wie bei Metabo noch die Parallelanschlagfeineinstellung (ca 30€) und den Kopierring (ca 10€) hinzurechnen, macht dann ca 460€

Kopierring habe ich schon oft gelesen- ist der bei der Metabo wirklich dabei (Metabo weiß davon scheinbar nichts)?
Ich schrieb ja auch etwas günstiger- ich hätte wohl besser "für mich etwas günsiger" schreiben sollen .

Bei Zubehör sahnen ja leider beide Firmen unverschämt teuer ab

Das Metabo-Set mit gleicher Ausstattung schlägt aber mit ca 525€ zu Buche, Deshalb wenn man vergleicht, auch das richtige miteinander vergleichen und nicht auf der einen Seite das Grundmodell iund auf der anderen die Vollausstattung.
Wenn man das nämlich nicht macht, kann es unter Umständen ein böses Erwachen geben, weil fehlendes Zubehör teuer nachgekauft werden muß.

Naja, ich habe mir da schon so meine Gedanken gemacht.
Das Problem: bei Festool und Metabo ließt man in der letzten Zeit immer mehr von unzufriedenen Kunden.
Da die 1229 ja scheinbar schon seit 1000 Jahren so gebaut wird wie jetzt (damals kannte man ja noch das Wort "Qualität") dachte ich mir, dass das schon mal ein Pluspunkt ist (falls die 1229 tatsächlich noch so gebaut wird wie früher).
Bei der Festool habe ich schon von "zu wackeligem Eintauchen" und nicht funktionierender Klemmung gelesen.
Die Metabo kommt weiterhin im Drehzahlbereich um einiges tiefer, was ja für Kunststoffbearbeitung nicht schlecht sein soll. Wenn man vom gleichen Motor- Wirkungsgrad ausgeht, dann müsste die Metabo auch noch n bisschen mehr Kraft haben.
Dann noch die Messuhr ...

 

[Joka1977]

Beantwortet zwar nicht direkt die Frage, ob die Führungsschiene paßt, aber ich hab die OF1010 EBQ ...die beiden Modelle 1229 und 1010 kann man nicht wirklich miteinander vergleichen ...die 1010 ist um einiges leichter, für kleinere feine Abreiten konzipiert und läßt sich auch mit einer hand! gut führen ...da hat man die andere für den Parallelanschlag frei ...sieht bei der Metabo anders aus ...schwer, und beidhändig zu führen ...die Meßuhr ist ganz nett, aber kann man bei der festool auch nachrüsten in Skalenform.
bei mir arbeiten die Klemmungen einwandfrei ...man sollte diese nur nicht zu fest anziehen ...nach fest kommt nämlich immer loose.

..in der 1229 Liga spielt eher die OF 1400 mit und die ist immer noch handlicher als die 1229 in der Bedienung.

 

[Georg L.]

dennoch würde ich gerne wissen, ob man den auch in der Festool- Schiene benutzen kann

Der von mir beschriebene Adapter ist für die alte Metabo-Schiene. Auf die Festoolschiene passt er nicht. Die Zwischenplatte 6.31503.00 muß auch separat erworben werden, kann aber billiger durch einen untergeschraubten Holz- oder Kunststoffklotz ersetzt werden.

Kopierring habe ich schon oft gelesen- ist der bei der Metabo wirklich dabei

Nein du hast recht der Kopierring ist auch bei Metabo nicht dabei. Dadurch wird dann das Festool-Paket nochmal um etwa 10€ billiger.
@ Joka 1977
Die Metabo ist insofern nicht mit der Festool zu vergleichen, da sie keine 12mm Spannzange hat.

Wenn du auf der Suche nach einer qualitativ hochwertigen, funktionellen Oberfräse der 1000 W Klasse bist, solltest du dir unbedingt auch mal die DeWalt DW621(K) anschauen. Bis auf das gelbe Gehäuse und einen geänderten Absaugstutzen entspricht sie der legendären ELU OF 97 und wird mittlerweile auch schon seit über 15 Jahren gebaut. Pluspunkte dieser Fräse sind die gute Absaugung und die genau, vor allem wirklich einhändig bedienbare, (auch ohne Meßuhr)exakte Tiefeneinstellung.
die ELU OF 97 wurde 1996 in einem Profi-Fräsen Vergleichstest der Zeitschrift "Selbst ist der Mann" unter andererm auch gegen die Metabo OF 1229 und die Festo OF900 (Vor-Vorgänger der OF 1010) getestet. Fazit der Prüfer zur ELU damals: Die beste derzeit erhältliche Oberfräse.
Falls es dir möglich ist bei Würth einzukaufen, dort gibt es die DeWalt in einem dezenteren anthrazitfarbenem Gehäuse.

 

[Der_Caveman]

Der von mir beschriebene Adapter ist für die alte Metabo-Schiene. Auf die Festoolschiene passt er nicht.

Führungseinrichtung 6.31248.00:

Ermöglicht das Fräsen mit den Oberfräsen OFE 738 und Of E 1229 Signal entlang der Führungsschiene 6.31250/ 6.31213

6.31213 ist ja die neue Metabo- Schiene, die wohl sehr der von Festool ähneln soll (leider nur Hörensagen, die Bilder von Metabos Zubehör sind ja immer so detailliert groß...).

Der Adapter scheint wohl der gleiche wie früher zu sein, die neue Führungsschiene hat, so wie es aussieht, keine Führungs- "Nut" mehr sondern eine Führungs- "Feder" (wie bei Festool halt), der Adapter muss dann wohl auf die hintere "Nut" der neuen Schiene ausweichen- ist diese Nut breiter als die hintere Festool- "Nut"?

Die Zwischenplatte 6.31503.00 muß auch separat erworben werden, kann aber billiger durch einen untergeschraubten Holz- oder Kunststoffklotz ersetzt werden.

Um einiges billiger

Wenn du auf der Suche nach einer qualitativ hochwertigen, funktionellen Oberfräse der 1000 W Klasse bist, solltest du dir unbedingt auch mal die DeWalt DW621(K) anschauen. Bis auf das gelbe Gehäuse und einen geänderten Absaugstutzen entspricht sie der legendären ELU OF 97 und wird mittlerweile auch schon seit über 15 Jahren gebaut.

Die Frage ist hier ja:, wie bei der Metabo auch, wird sie auch heute noch so qualitativ hochwertig oder gar besser "bestückt" (Lager usw.)?

Pluspunkte dieser Fräse sind die gute Absaugung und die genau, vor allem wirklich einhändig bedienbare, (auch ohne Meßuhr)exakte Tiefeneinstellung.
die ELU OF 97 wurde 1996 in einem Profi-Fräsen Vergleichstest der Zeitschrift "Selbst ist der Mann" unter andererm auch gegen die Metabo OF 1229 und die Festo OF900 (Vor-Vorgänger der OF 1010) getestet. Fazit der Prüfer zur ELU damals: Die beste derzeit erhältliche Oberfräse.
Falls es dir möglich ist bei Würth einzukaufen, dort gibt es die DeWalt in einem dezenteren anthrazitfarbenem Gehäuse.

Tja, jetzt sinds drei Fräsen zwischen denen ich entscheiden muss...

 

[Der_Caveman]

...die 1010 ist um einiges leichter, für kleinere feine Abreiten konzipiert und läßt sich auch mit einer hand! gut führen ...da hat man die andere für den Parallelanschlag frei ...

Hat die andere Hand beim Fräsen überhaupt etwas am Parallelanschlag zu suchen?

 

[Joka1977]

Hast du schonmal mit einer Oberfräse gearbeitet?
Mein Tip ...arbeite mal Probe. Geht in jedem gutsortiertem Werkzeugladen. ...1000W, 12mm Spannzange und große Frästiefe ergeben ganz schön starke Kräfte.
Einige können eine Fräse so kontrollieren, andere drücken mit der freien Hand am Parallelanschlag um sie in "der Spur" zu halten ...ist einfacher.

Für welche Arbeiten brauchst du denn eine Oberfräse?

 

[Der_Caveman]

Hast du schonmal mit einer Oberfräse gearbeitet?
Mein Tip ...arbeite mal Probe. Geht in jedem gutsortiertem Werkzeugladen. ...1000W, 12mm Spannzange und große Frästiefe ergeben ganz schön starke Kräfte.
Einige können eine Fräse so kontrollieren, andere drücken mit der freien Hand am Parallelanschlag um sie in "der Spur" zu halten ...ist einfacher.

Für welche Arbeiten brauchst du denn eine Oberfräse?

Nein, ich habe noch nie mit einer gearbeitet.

Aber ich dachte gerade weil so eine Fräse gewaltige Kräfte aufbringen kann, sollte man die Fingerchen so weit wie möglich vom Fräser fernhalten

Ich werde wohl besonders viel Kanten anfasen/abrunden oder mal den einen oder anderen Profilfräser an eine Kante lassen.
Vielleicht versuche ich mich auch mal an einer selbstgebauten Lautsprecher- Box, da müssen dann die Chassis per Frässchablone ordentlich "versenkt" werden.

 

[Joka1977]

Solange der Fräser auf dem Holz bleibt sind die Finger am Parallelanschlag sicher ...nach ober zur Welle gibt es bei Festool auch Plastikabdeckungen, daß man nicht an den Fräser rankommt und die Späne besser abgesaugt werden.
Mit der Führungsschiene ist es zwar sehr einfach gerade Schnitte auszuführen, aber ich hab manchmal Probleme mit meinen begrenzten Mitteln die Werkstücke dafür zu spannen (hobbykeller) ...dann bleibt oft nur der Parallelanschlag als Führung und dann finde ich es gut, daß die 1010 so klein und handlich ist.

Die Kräfte sind ja nicht extrem, man fräst ja meist in mehreren Schritten um ein Maß zu bekommen, aber Oberfräsen wandern ohne saubere Führung gern herum ...sieht doof aus, bei einer Kante, wenn die Fase Zickzack läuft

Aber die Werkzeugmaße werden durch die 8mm Spannzange begrenzt.
Schaus dir einfach mal im Laden an und nehm mal ein parr Maschinen in die Hand ...bei Festool kannst du nach deiner PLZ Händler mit Testcenter (Probearbeiten) finden, die auch meist andere Hersteller im Programm haben.

 

[Der_Caveman]

Mit der Führungsschiene ist es zwar sehr einfach gerade Schnitte auszuführen, aber ich hab manchmal Probleme mit meinen begrenzten Mitteln die Werkstücke dafür zu spannen (hobbykeller) ...dann bleibt oft nur der Parallelanschlag als Führung und dann finde ich es gut, daß die 1010 so klein und handlich ist.

Findest du die "Feineinsteller" (für den Seitenanschlag und für den Führungsschienenanschlag) sollte man haben?

Schaus dir einfach mal im Laden an und nehm mal ein parr Maschinen in die Hand ...bei Festool kannst du nach deiner PLZ Händler mit Testcenter (Probearbeiten) finden, die auch meist andere Hersteller im Programm haben.

Das nächste Testcenter ist mir zu weit weg und die Händler, die Festool führen, haben nie "Privatperson"- freundliche Öffnungszeiten - ich muss mir da immer Urlaub nehmen und da will ich nur einen Tag für "verschwenden".

 

[Joka1977]

Findest du die "Feineinsteller" (für den Seitenanschlag und für den Führungsschienenanschlag) sollte man haben?

Hab noch nicht mit ihnen gearbeitet ...weiß ich nicht!

Das nächste Testcenter ist mir zu weit weg und die Händler, die Festool führen, haben nie "Privatperson"- freundliche Öffnungszeiten - ich muss mir da immer Urlaub nehmen und da will ich nur einen Tag für "verschwenden".

Hmmm bei mir haben die auch Samstag geöffnet.

 

[Der_Caveman]

Hmmm bei mir haben die auch Samstag geöffnet.

Hier ist Samstags nix männermäßiges zu holen und das in Bochum!
Ich habe jetzt durch Zufall einen Holzhändler in der Nachbarstadt, die ich namentlich nicht nennen will , entdeckt, der auch Samstags offen hat (aber auch in der Woche hat er ordentliche Öffnungszeiten). Mein favorisierter Werkzeug/Maschinen- Fachhandel hat folgende Öffnungszeiten:

Montag - Donnerstag
07.30 - 16.30 Uhr

Freitag
07.30 - 15.00 Uhr

Die wollen scheinbar eher nur an Gewerbetreibende verkaufen

 

[Der_Caveman]

Ich habe mich jetzt übrigens für die Festool entschieden.
Ausschlaggebend war dann doch die Handlichkeit und das schon Vorhandensein der Schiene.