spiderschwein1

ww-fichte
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Hallo zusammen!

Ich bin 22 Jahre alt und seit 2,5 Jahren Schreinergeselle! Nach langem Überlegen habe ich beschlossen die Ausbildung zum Schreinermeister zu machen.
Diesbezüglich hätte ich einige Fragen bzw. würde mich freuen- wenn die Meister hier im Forum ein paar Erfahrungsberichte für mich hätten. Ich weiss auch dass das Thema Meisterausbildung schon oft genug angesprochen wurde, trotztem würde ich mich über ein paar Antworten freuen. Hier zu meinen Fragen

1: GELD: Ich weiss von einigen Bekannten die vor kurzen den Meister gemacht haben, dass man 10 000 Euro auf alle Fälle auf der Kante haben sollte. Wie war das bei euch? Wie sieht es mit dem Meister Bafög aus? Wieviel bekomme ich? Wieviel muss ich zurückbezahlen? Bin ledig und werde mich höchstwarscheinlich nicht selbstständig machen.

2: SCHWIERIGKEIT: Wieviel wird im Praxisunterricht abverlangt? Habe ich als Geselle im 3. Jahr überhaupt die nötige Erfahrung um den Kurs zu schaffen? Wie schwer ist die Praktische Arbeitsprobe- und wie sieht es mit dem Kaufmännischen Unterricht aus=?

3. EURE EMPFEHLUNGEN? Würdet ihr mir eher abraten oder würdet Ihr es selbst genauso noch einmal machen?


Freu mich auf Eure Antworten°
 

carsten

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Hallo

1. das hängt davon ab wieviel du zum Leben brauchst. Was es so an Bafög und Co gibt kannst du unter BMBF: "Meister-BAföG" - Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz versuchen in Erfahrung zu bringen.

2. Der Praxisunterrricht sollte als gelernter Schreiner kein Problem bereiten, so viel neues im vergleich zur Lehrlingszeit kommt nicht. Ist letztendlich nur eine Wdh. Interessant wir das ganze durch Erfahrungsaustausch untereinander.
Es gab früher mal eine Pflichtgesellenzeit von 3 Jahren.
Hatte Kollgen dabei die im Jahr zuvor die Gesellenprüfung abgelegt hatten.
Neben der Berufserfahrung halte ich eine geistige Reife für genauso wichtig.
Kaufmännische fangen fast alle Kursteilnehmer bei Null an und mit den 4 grundrechenarten und ein wenig Logik ist das kein Problem.

3. Ja
 

MFK

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Ja Ja und nochmals Ja!!! Spätestens 2020 wird Europaweit die Meisterprüfung dem 1. akademischen Grad (Bachelor) gleichgestellt sein. Und wenn Du mit 40 keinen Bock mehr auf die Werkstatt hast und dich weiterbilden möchtest kannst Du das an jeder UNI - ohne Zusatzprüfungen tun. Handwerk hat eben doch goldenen Boden!!!
 
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