Fräszirkel, aber mit Verstellung

FredT

ww-robinie
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Zur Herstellung genauer Scheiben und Durchbrüche mit der Oberfräse reicht der handelsübliche oder selbstgebaute Zirkel leider nicht aus; es mußte eine Verstellmöglichkeit dran.
Grundprinzip ist Gewinde M6: 1mm Steigung auf 1 Umdrehung.
An der Mittelpunktbefestigung wurde noch ein Winkel angebracht, der mittels M6-Schraube in den Gewindeblock geht. Dieser ist, wie die Mittenbefestigung, arretierbar. Eine Rändelschraube, fest auf der M6, und mit 10er teilung auf dem Umfang, sorgt für die Verstellung...
Mit dem Gerät wurden Durchbruch und Einlegeringe der Fräsplatte hergestellt.

Vielleicht als Anregung...

Und noch etwas: Oft muß man durchfräsen... Der Mittelpunkt wird da automatisch weggefräst. Deshalb kann man auf die Mittelpunktschraube einen Bolzen mit Innengewinde oder ein Alurohr (bei mir Dm8x1,5) aufstecken, das in einer Bohrung auf dem Werktisch geführt wird; das Werkstück muß dazu natürlich aufgespannt werden...

Bei Fragen : Schlosser fragen, ich helfe gern auch praktisch...
 

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DiDiGru

ww-birke
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Hallo,
Dein Fräszirkel gefällt mir sehr.
Poste bitte mehr Bilder, von allen Seiten, von allen Details.

Danke für die Mühe
Dietrich
 

FredT

ww-robinie
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Der Fräszirkel als Teil ist von ebay gekauft, das kannst du dort also ansehen und auch kaufen, wenn nötig. Es gibt verschiedene Varianten...
Ich habe Ober- und Unterseite der Verstellung in einem Foto montiert, auch das sollte so sichtbar sein. Deiner privaten Intention ist also mustermäßig keine Grenze gesetzt...
Was speziell möchtest du noch wissen? Dann könnte ich genau darauf eingehen...
MfG
 

DiDiGru

ww-birke
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Hallo,
ich hatte das Foto anders interpretiert.
Ich dachte, es wäre nur die Oberseite abgebildet.

Gruss
Dietrich
 

FredT

ww-robinie
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Hallo Dietrich,

kein Problem...

Wenn noch irgendwas zu klären ist, steh ich gern Rede und Antwort.

Grüße
Fred
 

FredT

ww-robinie
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Das Problem stellte sich, als ich daran ging, die "Bohrung" in die Fräsplatte zu bringen. Der Durchbruch an sich wäre keine Sache gewesen; den hätte man mit normalen Einstellungen halbmillimetergenau machen können.
Diffiziler war es dann schon am Absatz, der später einmal die Einsätze halten sollte; hier war Genauigkeit gefragt, die man ja auch in anderen Rundbereichen nicht vernachlässigen kann, wenn irgendwo was eingesetzt werden soll.

Ich habe mich deshalb verschiedentlich informiert, wie das bei Anschlägen der vielen verschiedenen Hersteller gemacht wird und diese Form dann abgewandelt.

Es ist nun möglich, runde Durchbrüche und Scheiben auf ca. 1/10mm genau herzustellen.
Der Aufwand dazu hält sich mMn in Grenzen... und es wird, wie man so schön wirtschaftsdeutsch sagt, eine Gebrauchswertsteigerung erreicht.

Grüße
Fred
 

Komihaxu

ww-robinie
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