summertime
ww-pappel
Ich möchte in eine Stück Holz (Maße: 70x30x7mm) ein Vertiefung von ca. 4-5mm machen. Diese sollte rechteckig sein(Maße60x20x4) . Ist hierzu ein Dremel geeignet?
Fräsen mit dem Dremel?
- Ersteller summertime
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Hallo
freihändig erfordert etwas Übung wäre aber machbar. Der Oberfräsenvorsatz dürfte die Führung erleichtern. ALternativ scharfe Stecheisen und ausstemmen.
freihändig erfordert etwas Übung wäre aber machbar. Der Oberfräsenvorsatz dürfte die Führung erleichtern. ALternativ scharfe Stecheisen und ausstemmen.
Kann ich mit dem Dremel 4000 ein knapp 30cm großes Loch - Ausschnitt für einen Lautsprecher - aus einer 19mm Spanplatte fräsen (mit Kreisschneiderhalterung (geht bis 30cm)) oder dauert das ewig bzw. erfordert den Verschleiß von zahlreichen Frässtiften? Oder wird das überhaupt eine extrem unpräzise und wackelige Angelegenheit?
Die ganzen 19mm Dicke auf einmal geht nicht? Ist der Dremel dazu zu schwach, auch wenn man nur einen 3mm Frässtift nimmt? ZB den Mehrzweckspiralfräser 561 ( https://www.dremeleurope.com/at/de/...rkzeugsystem=DREMEL®+4000&Application=Schnitt ) oder
Komihaxu
ww-robinie
Mit so einem winzigen Fräser ist das nicht möglich. Der bekommt die Späne aus dem Grund der Nut nicht raus, sondern "quirlt" nur in einem Loch herum, erhitzt sich dabei und wird sofort stumpf.
Zumindest, wenn man ihn nicht sofort beim ersten Eintauchen abgebrochen hat.
Also: mit Spielzeugwerkzeug bearbeitet man Spielzeug, dafür ist es ok.
Zumindest, wenn man ihn nicht sofort beim ersten Eintauchen abgebrochen hat.
Also: mit Spielzeugwerkzeug bearbeitet man Spielzeug, dafür ist es ok.
Undead
ww-esche
- Registriert
- 11. Oktober 2013
- Beiträge
- 404
19mm mache ich selbst mit der OF1400 in zwei Durchgängen:rolleyes: . Warum Werkstoff und Material unnötig belasten wenn ich lediglich runde mehr fahren muss.
Film das mit dem Dremel doch mal, wäre interessant zu sehen was als erstes den Geist aufgibt.
Da ist ja eine 30€ Ebay Fräse besser geeignet als sich den Dremel kaputt zu machen...
Mit freundlichen Grüßen Olli
Film das mit dem Dremel doch mal, wäre interessant zu sehen was als erstes den Geist aufgibt.
Da ist ja eine 30€ Ebay Fräse besser geeignet als sich den Dremel kaputt zu machen...
Mit freundlichen Grüßen Olli
Ich hab gestern zum ersten Mal mit dem Dremel (mit Vorsatz) gefräst.
Ganz ehrlich? Vergiss das!
Ja, funktioniert "irgendwie", aber kann man nicht im Mindesten mit "normalem" Fräsen vergleichen. Ok, war bei mir in Esche, die ja nicht unbedingt ein Weichholz ist. Ich wollte aber nur eine V-Nut von ca. 1,5 mm Tiefe fräsen. Forget it.
Ich nehme an, es liegt in erster Linie daran, dass man in der Minigröße keine ordentlichen Fräser erzeugen kann.
Ist der Vorschub zu langsam, verbrennt alles, bist Du zu schnell, reisst es eher eine Furche, als dass ich das als gefräste Nut bezeichnen würde.
Ganz ehrlich? Vergiss das!
Ja, funktioniert "irgendwie", aber kann man nicht im Mindesten mit "normalem" Fräsen vergleichen. Ok, war bei mir in Esche, die ja nicht unbedingt ein Weichholz ist. Ich wollte aber nur eine V-Nut von ca. 1,5 mm Tiefe fräsen. Forget it.
Ich nehme an, es liegt in erster Linie daran, dass man in der Minigröße keine ordentlichen Fräser erzeugen kann.
Ist der Vorschub zu langsam, verbrennt alles, bist Du zu schnell, reisst es eher eine Furche, als dass ich das als gefräste Nut bezeichnen würde.
Mit guten Fräsern geht auch bei kleinem Durchmesser einiges. Wir fräsen mit der CNC z.B. mit 1,6mm Hartmetallfräsern. Die sind aber auch extrem scharf, aus dem Leiterplattenbereich. Hab mir damit schon öfter in die Finger geschnitten.
Damit Fräsergebnisse gut werden, braucht man aber stabile Führungen. Der weiche Oberfräsenvorsatz für den Dremel kommt da schnell an die Grenze.
Damit Fräsergebnisse gut werden, braucht man aber stabile Führungen. Der weiche Oberfräsenvorsatz für den Dremel kommt da schnell an die Grenze.
So negativ, wie das einige hier sehen, scheint es aber nicht zu sein. Für eine 10cm lange Probefräsung mit dem Zirkelzusatz und 3mm Fräser in 16mm Spanplatte habe ich nun nicht ganz 30 sek gebraucht, verkohlt ist auch nichts, auch keine Späne haben die Schneide verstopft. Dh, wenn der Fräser nicht stumpf wird, würde ich für das 30cm-Loch ca 5 Min brauchen + Pausen
Die Präzision läßt jedenfalls zu wünschen übrig, weil das Ganze eine etwas wackelige Angelegenheit ist
Die Präzision läßt jedenfalls zu wünschen übrig, weil das Ganze eine etwas wackelige Angelegenheit ist
Komihaxu
ww-robinie
Spanplatte ist halt kein Echtholz...
Tatsache ist, dass der 3mm Fräser (3mm sind sein Durchmesser, nicht die Eintauchlänge) nicht abgebrochen ist und ein 10cm-langer Schnitt in weniger als 1 Minute in der 19mm-Spanplatte entstanden ist, nicht perfekt, aber für meinen Zweck ausreichend.
Daher weiß ich nicht genau, was du dich dazu fragst bzw. anzweifelst
Offensichtlich läßt sich also mit dem Dremel-Frässtift eine 19mm Spanplatte halbwegs schneiden (in voller Tiefe ohne mehrmaliges Fräsen)
Hi,
Die Fräser, die ich für den Dremel kenne, haben max. 10mm lange Schneiden. Bei 19mm Tiefe kann ich mir eben nicht vorstellen, wie man die Späne auswerfen will. Aber wenn es funktioniert, ist es ja bestens.
Gruß Reimund
PS:
Ich würde mich über ein Photo freuen
Die Fräser, die ich für den Dremel kenne, haben max. 10mm lange Schneiden. Bei 19mm Tiefe kann ich mir eben nicht vorstellen, wie man die Späne auswerfen will. Aber wenn es funktioniert, ist es ja bestens.
Gruß Reimund
PS:
Ich würde mich über ein Photo freuen
Ich habe den Fräser schon verlinkt gehabt, er hat eine lange Schneide, 3cm
https://www.dremeleurope.com/at/de/...zeugsystem=DREMEL%AE+4000&Application=Schnitt
(habe ihn anfangs auf den ersten Blick für einen speziellen Spiralbohrer gehalten)
Der Fräser ist jedenfalls das geringere Problem, vielmehr die wackelige Führung, wo der Dremel am Hals irgendwie auf den wackeligen Kreisschneider geschraubt wird. Im Prinzip kann man den Frässtift mit geringer Kraft +/-3mm aus der Kreisbahn bringen (wo er aus der Holzplatte unten wieder rauskommt).. DH man muss sich bemühen, den Dremel halbwegs normal zur Platte zu halten, ohne seitlichen Druck....
Der Spanauswurf war überhaupt kein Problem, sind weggerieselt
Aber egal, ich habe eh die Makita RT0700 im Visier, damit das nicht auf Dauer so ein Pfusch bleibt
https://www.dremeleurope.com/at/de/...zeugsystem=DREMEL%AE+4000&Application=Schnitt
(habe ihn anfangs auf den ersten Blick für einen speziellen Spiralbohrer gehalten)
Der Fräser ist jedenfalls das geringere Problem, vielmehr die wackelige Führung, wo der Dremel am Hals irgendwie auf den wackeligen Kreisschneider geschraubt wird. Im Prinzip kann man den Frässtift mit geringer Kraft +/-3mm aus der Kreisbahn bringen (wo er aus der Holzplatte unten wieder rauskommt).. DH man muss sich bemühen, den Dremel halbwegs normal zur Platte zu halten, ohne seitlichen Druck....
Der Spanauswurf war überhaupt kein Problem, sind weggerieselt
Aber egal, ich habe eh die Makita RT0700 im Visier, damit das nicht auf Dauer so ein Pfusch bleibt
Vielleicht als Zusammenfassung, falls wer in diesen Dremel-Fräs-Thread fällt: Zumindest Spanplatten mit 16 oder 19mm lassen sich mit dem verlinkten Frässtift fräsen (habe 20.000 Umdrehungen gewählt), ohne Verkohlungen und relativ zügig. Richtig exakt wird es nicht, weil sowohl Kreisschneider- als auch Parallelanschlag den Dremel nicht wirklich in stabiler Führung halten, wenn man nicht sehr aufpasst. Als Notlösung ohne besondere Ansprüche an Exaktheit aber möglich....
