Fortbildung

Edererer

ww-pappel
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Hallo Profis,

Ich hätte eine sehr spezielle Frage von Profi zu Profi.:emoji_wink:
Ich bin Tischler Geselle mit 20 Jahren Berufserfahrung und bin 45 Jahre alt.
Im November war ich in der Reha Klinik in Aachen um mich von den Gesundheitlichen Problemen, die in den letzten 2 Jahren entstanden sind, zu erholen.
Dort sagte man mir, das ich meine jetzige Tätigkeit wohl nur noch wenige Jahre ausüben könnte. :emoji_frowning2:
Ich hatte schon vor der Reha einen GdB von 50% und dort hat man noch ander Probleme entdeckt.
Mir ist echt schwarz vor Augen geworden, liebe ich meinen/unseren Beruf, der einer der schönsten ist, doch sehr.
Nun ja, muss ja nicht so kommen, dachte ich mir, und machte natürlich weiter.
Jetzt die Wirtschaftskriese und mein Chef hat sich dafür entschieden, die Fa. zu verkleinern. Wir sind überein gekommen, das ich mich um mein Berufliches weiterkommen kümmere.
Und eben zu dem Thema möchte ich eure Meinung hören.

Welche Fortbildungen eignen sich besonders für Tischler?
Energieberater?
CNC?
oder....oder.....

Am liebsten würde ich natürlich in meinem Beruf bleiben.
Aber welcher Mittelständige Betrieb stellt jemanden ein, fürs Büro?
Planung, Einkauf, Kundenberatung, Aufmaß......das alles wäre kein Problem.
Aber hier in der Region läuft da wohl nichts.

Also, wenn ihr eine Idee oder Erfahrungen habt, schreibt bitte etwas.:emoji_wink:

Gruß
 

500/1

ww-esche
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Hallo,
also vom Energieberater halte ich persönlich nichts.
CNC ist halt wieder eher die Werkstattschiene.
Ich habe eine Ausbildung zur CAD-Fachkraft Holz, das war für mich der Aufstieg ins Büro. Inzwischen habe ich den Holztechniker gemacht sowie einige REFA-Kurse.
Am besten ist es sich einmal umzusehen und eine Marktanalyse zu machen was in Deiner Gegend gesucht wird.
Bevor man eine Ausbildung macht.
Bei Berufsunfähigkeit zahlt die Ausbildung die Berufsgenossenschaft, sowie Gehaltsersatzleistungen. Da lässt sich gut davon leben.

Vielleicht auch einfach mal bewerben als das was Du Dir vorstellen könntest.
Schreiner werden nicht nur in Schreinereien gesucht.
Z.B. als Hausmeister, oder Vertreter für Schreinereibedarf.
Bei uns in der Gegend wurde ein Schreiner gesucht der die städtischen Kinderspielplätze betreut, also Klettergerüste überwacht und neue aufstellen lässt.
Ein Beispiel von vielen.
Du musst wissen was Du willst, absteigen weil Du Deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst oder aufsteigen, weil Du Deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst.
 

Edererer

ww-pappel
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Danke schön für die schnelle Antwort.

Marktanalyse ist ein guter Ansatz, da es sicherlich keinen Sin macht, etwas zu machen wo man nachher 100 Km zur Arbeit fahren muß.
Eine Fortbildung würde bei mir vom Rententräger bezahlt.
Ich habe mir um solche Sachen nie Gedanken gemacht, da ich dachte, ich könnte da bis zum Schluß bleiben. Deshalb habe ich euch erst mal um Rat gefragt. Es hat sich auf dem Arbeitsmarkt ja sicherlich in den letzten 20 Jahren viel verändert.

Als Tischler kann man warscheinlich schon eine Menge anderer Sachen machen.
So habe ich mich auch schon bei der Gemeinde und bei ansässiger Industrie im Gebäudemanagment beworben.
Aber der Gedanke die Werkbank zu verlassen fällt mir schon schwer.
Andererseit bin ich motiviert genug um Neues in Angriff zu nehmen.
 

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Hallo,
an der Fachakademie für Holzgestaltung in Cham werden ab September 2009 auch Tischlergesellen mit Abitur/Fachabitur oder langjähriger Berufserfahrung aufgenommen. Bisher war dies nur für Meister möglich. Fachakademie für Holzgestaltung Cham
 
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