Flachdübelfräse Qualität Dewalt und Alternativen

matchesder

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Hallo Forengemeinde,

heute ist meine Dewalt 682K angekommen. Dafür hatte ich mich nach einiger Überlegung und der vielen positiven Erfahrungen in diesem und anderen Foren entschieden.

Eines vorweg: ich habe sie bisher nur ausgepackt und in der Hand gehabt. Also keine praktische Erfahrung damit.

Nun zum eigentlichen Thema:
Ich finde das Anschlagsystem bzw. dessen führung eher schlecht. Ich habe hier in mindestens 5 Themen und auch in anderen Foren gelesen, dass die Maschine präzise ist und jeden der sie hat ganz gut zufrieden ist. Deshalb stelle ich mir die Frage, ob sich mit der Zeit etwas an der Qualität geändert hat. Auf Bildern der alten Elu sieht die ganze Mechanik aber eigentlich identisch aus.

Bei mir sind zur Führung der Maschine auf dem Anschlag Kunststoffedern angebracht, die in Nuten des Anschlagsystems laufen. Die haben aber deutlich fühl- und sichtbares Spiel. Der Winkel des Winkelanschlages stimmt mit dem angezeigten auf der Skale nur begrenzt überein. Ist außerdem schlecht abzulesen, weil der Pfeil recht weit von der Skala entfernt ist.

Ist das bei euch begeisterten 684K-Nutzern auch so und es macht in der Praxis nix aus?

Ich würde mich auch über Berichte von Nutzern anderer Fabrikate über genauere Informationen zur Führung freuen. Am liebsten mit Bildern.

Wenn ich nicht gerade 500 Euronen los sein möchte, bleibt neben der Dewalt nur Makita und Casals. Kennt jemand noch mehr? Mafell und Bosch habe ich noch gefunden aber die nehmen sich ja zu der einfachen Lamello nicht mehr soo viel.

Ich freue mich über eure Antworten :emoji_slight_smile:

Grüße
matches
 

dew-tool

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Hallo Matches

Es gibt noch Milwaukee PJ 710 Flachdübelfräse oder Wegoma Flachdübelfräse Lamellenfräse Lamelle AB 111 N oder alte Kress die aber meines Wissens mit der von Mafell übereinstimmt.
Leider habe ich aber mit diesen keine Erfahrungen.
Ich habe eine von Makita und bin mit der zufrieden wenn aber etwas nicht passt liegt der Fehler aber eindeutig bei mir selbst.
Mein Kollege hat sich auch die DeWalt geholt und ist mit dieser Maschine mehr als zufrieden.

Gruß Jürgen
 

falco

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Ich kann aus dem Kopf nicht sagen welches Modell meine DeWalt ist, aber auch ich bin sehr zufrieden. Den Winkelanschlag habe ich glaube ich nur zweimal in den letzten Jahren benutzt und dann direkt am Werkstück eingestellt, da kann ich also nix zu sagen, ansonsten fräst sie so, dass die Lamellos passen :emoji_wink:
 

Mitglied 59145

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Hallo,

diese Fräsen sind halt auch so interessant weil sie nicht so präzise AA rbeiten müssen wie z.b. Runddübel.

Hab ne Kress und bin zufrieden. Sollte die die irgendwann nicht mehr sein, dann kaufe ich von den bekannten Marken die billigste!

Gruss
Ben
 

michaelhild

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Die Verarbeitungsqualität der Dewalt FDF ist schon eher mässig, trotzdem werden die Ergebnisse schon genau.
Von daher sind es eher Schönheitsfehler.

Wesentlich besser verarbeitet und preislich ähnlich ist die Makita. Aufgrund des kleineren Motorgehäuses ist sie auch ne Ecke handlicher.
 

moriko

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Hallo matches,

Ich hatte ein paar Monate die Bosch GFF 22 a.
An sich nicht schlecht, bestimmt vergleichbar mit Makita etc. Aber mit ca. 400 € auch nicht unbedingt billig.

Letztlich war ich aber froh auf eine Lamello Classic wechseln zu können. Und jetzt bin ich mit meinen Präzisionsvorstellungen zufrieden.
Es ist meiner Meinung nach oftmals ein Irrglaube beim Neukauf zu denken, dass es Gerätehersteller gibt, die für die Hälfte des Preises die Eigenschaften des "Marktführers" anbieten. Natürlich gibt es Ausnahmen oder auch Marketingstrategien, die ab und zu die Realität umkehren.

Aber das kann bzw. muss ja jeder mit sich selbst und seinen finanziellen Möglichkeiten entscheiden.

Viele Grüße

Marco.
 

matchesder

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diese Fräsen sind halt auch so interessant weil sie nicht so präzise AA rbeiten müssen wie z.b. Runddübel.
Kannst Du mir das erklären genauer erklären? Durch das Spiel der Führungsschiene bewegt sich der Fäser ja in alle Himmelsrichtungen. Das heißt der Schlütz kann etwas dicker oder ganz leicht schief werden.

Wegoma kannte bisher nicht, sieht aber gescheit aus. Das Anschlagsystem der Milwaukee sieht dem der Mafell ähnlich aber beides auch gescheit. Die Kress scheint es nicht mehr zu geben. Neu bevorzuge ich schon, außer ich würde wirklich extrem viel einsparen. Die Elu, was jetzt Dewalt ist, gibt es bei Ebay zu Preisen, wie es die Dewalt neu gibt :eek:

Die Makita sieht auch ordentlich aus und hat ein Führungssystem wie eine Oberfräse. Was ich prinzipiell ganz gut finde.

Ich bin schon am überlegen, ob ich mir einfach mal eine Makita und ne Classic X zum anschauen bestelle.
Die ganzen Anderen, namhaften liegen wie gesagt eh nicht soo weit von dem original entfernt. Da würde ich auch den Mehrpreis zahlen.

Mag ja sein, dass die Dewalt ganz brauchbare Ergenisse liefert. Aber wenn ich mich jedes Mal über die Verarbeitung ärgere, wenn ich das Teil in die Hand nehme... Da könnte ich, übertrieben gesagt, auch gleich eine für 50 € nehmen. Naja, nehmt das nicht so ernst... :emoji_stuck_out_tongue:
 

Mitglied 59145

Gäste
Hallo,

ein Lamello ist halt auch eher eine Montagehilfe denn ein Verbindungsmittel.
Die haben immer etwas Spiel, heisst man muss meist mit einem leichten Schlag das Werkstück nochmal etwas ausrichten damit es exakt bündig ist. Ausser den ganz billigen hatte ich von original und einigen anderen schon viele in der Hand. Klar hat jede ihre Eigenheiten, funktioniert haben sie alle.

Wobei ein Hobby soll spass machen, also schick sie zurück! Wenn du unmut empfindest wird das mit der Zeit sicher nicht besser.
Wenn es dir möglich ist fahr doch zu einem Händler....

Gruss
Ben
 

WinfriedM

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Hab gerade mal bei meiner etwa 4 Jahre alten Dewalt geguckt. Du hast Recht, auch bei meiner Maschine gibt es deutlich Spiel in der Führung, die parallel zum Fräser diesen nach vorne bewegt. Das können durchaus 0,1mm sein, nachgemessen habs ich aber nicht. Die Kunststoffführung finde ich jetzt nicht problematisch, aber die hätte man auch mit weniger Spiel produzieren können.

Das Fräsungen mitunter kleine Abweichungen haben, ist mir schon öfter mal aufgefallen. Da gings auch so um 0,1-0,2mm, obwohl ich sehr darauf geachtet habe, präzise anzulegen und nicht zu verkanten. Für den normalen Möbelbau ist das meist gut verschmerzbar, aber es gibt auch Situationen, da ist das störend.
 

matchesder

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ein Lamello ist halt auch eher eine Montagehilfe denn ein Verbindungsmittel.

Genau das ist mein Anliegen. ich schreib kurz, was ich eigentlich damit vor habe. Geäuse für Lautsprecher bauen. Das heißt Multiplex, MDF, evtl. Spanplatte 15 mm bis 21 mm. Und weil auch für den Beschallungsbereich stehen die nicht nur rum und müssen mehr als enen Blumentopf aushalten können.

Für das letzte Projekt habe ich mir das Holz beim Tischler das Holz zuschneiden lassen. Er hatte mir dann die Nuten für Lamellos gefräst. Die Platten mussten in verschiedenen Winkeln verbunden werden, was damit hervorragend geklappt hat (6 eckig mit 2 rechten Winkeln und 6 unterschiedlich langen Kanten). Keine Kante stand über und die Winkel haben dadurch recht gut gepasst. Montagehilfe, wie Du sagst. Ich befürchte eben, dass mit größerem Spiel das dann nicht mehr so schön passt. Habe aber keine Ahnung, was er für eine Maschine benutzt hat.

Das können durchaus 0,1mm sein, nachgemessen habs ich aber nicht.
Winfried, das hätte ich wahrscheinlich noch akzeptiert. Bei mir sind es etwa ein halber Millimeter mit dem Messschieber von Unterkante Anschlag bis Unterkante Zahn der Säge gemessen. Gefühlt aber mehr.
Den 10tel würde ich wohl auch durch mehr oder weniger geschickte Handhabung bekommen.

Wenn die Nut oder die Feder konisch wäre, könnte man das vielleicht sogar einstellen ohne höhere Produktionskosten zu haben (denke ich jedenfalls). Von daher hätte ich auch in der Preisklasse mehr erwartet. Auch wenn es, wie hier schon geschrieben, etwa die Hälfte der namhaften Konkurenz kostet.

Wegen Händler muss ich mal schauen. So lange wohne ich hier noch nicht. Bisher habe ich noch keinen Werkzeugladen gesehen. Wohne etwas südlich von Hanau.

Grüße
 

Ratsuchend

ww-nussbaum
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Ich habe mir vor Kurzem eine Dewalt DW625 gekauft - Einsatz primär im Frästisch aber auch für schwere handgeführte Arbeiten. Grundsätzlich eine robuste, kräftige Maschine - aber hier wurde offenbar der Rotstift an der falschen Stelle gesetzt. Die Griffe sind bereits beim ersten Gebrauch abgebrochen - ein paar Cent mehr für anständigen Kunststoff und das Problem wäre gelöst.

Als ich dann die Fräse in einer Schablone eingesetzt habe, ist mir ziemlich viel Spiel in der 30mm Bohrung aufgefallen. Dachte zuerst die Bohrung wäre zu groß. Mit Meßschieber kontrolliert - und tatsächlich hat die Standard Kopierhülse nicht 30mm, sondern 29,5 mm. Und sowas ist einfach nur noch peinlich.

Ich würde mir die Fräse kein zweites Mal mehr kaufen und begreife auch nicht warum man ein solides, gutes Produkt so verschlechtern muss. Wegen Kosteneinsparungen, die sich wahrscheinlich im Cent Bereich bewegen, sollte man doch nicht den guten Ruf eines Unternehmens riskieren.
 

moto4631

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Ich hab nicht mitgezählt wieviele Lamellos ich mit der DeWalt schon gefräst habe aber es waren einige.
Nicht ein einziges Mal hatte ich damit ein Problem.

Bitte versteh es nicht falsch, aber Du solltest nicht über eine Maschine urteilen bevor Du damit gearbeitet hast.
Die angesprochenen Punkte sind durchaus "da" nur sie beeinflussen das Ergebnis nicht. :emoji_slight_smile:

Sogar dann nicht wenn Du so hochwertige Sachen wie Lautsprecher baust, die ja im Gegensatz zu banalen wertlosen Möbeln geradezu königliche Verarbeitungsqualität verlangen. :emoji_grin:

Ein Lamello MUSS dezentes Spiel haben, sonst könnte man ihn ja nicht noch zum Justieren benutzen.
 

falco

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Der limtierende Faktor wird vor allem die Gehrung sein, ich habe zwar erst einmal etwas mit Lamellos auf Gehrung gemacht (War übrigens sowas ähnliches wie ein Lautsprechergehäuse), die Lamellos einsetzen war nicht das Problem, sondern die nicht korrekt justierte Winkelskala der Kreissäge.
 

matchesder

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...Die Griffe sind bereits beim ersten Gebrauch abgebrochen...
...Standard Kopierhülse nicht 30mm, sondern 29,5 mm. Und sowas ist einfach nur noch peinlich...
Peinlich genau! Als jemand der nicht nur spaß am Werkeln hat sondern auch am Werkzeug selbst, könnte ich bei sowas schon schlechte Laune bekommen.
Das Gerät ist ja auch preislich nicht gerade als Wühltischware einzuordnen.

Wenn nicht gerade bei ner 50 € Fräse mit Fräserset sind die Kopierringe doch nochmal überdreht oder? Da muss dann schon was wirklich schief gehen, damit ein halber Millimeter Abeichung zustande kommt. Außer es ist gefordert D 30 +0 -1 :emoji_stuck_out_tongue:

Aber sowas stelle ich leider öfsters fest, nicht nur bei Werkzeug, deshalbt habe ich auch noch ein 6 Jahre alten ThinkPad T400.

moto4631 schrieb:
Bitte versteh es nicht falsch, aber Du solltest nicht über eine Maschine urteilen bevor Du damit gearbeitet hast.
Da hast Du meine volle Zustimmung! Zumindest was die erzielbaren Ergebnisse angeht. Wenn ich das Maschinchen aber zurückgeben möchte, saue ich die lieber erstmal nicht ein.
Habe mir jetzt die Makita und die einfache Lamello bestellt. Offenbar sind mit all den Maschinchen vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Ich behalte dann einfach die, die mir, unter Berücksichtigung des Preises, am meisten zusagt. Wie benben schon schreibt, werde ich wahrscheinlich wenig Freude haben, wenn ich von vorn herein enttäuscht bin.

Mal sehen, wie die anderen sind. Michael schrieb ja, dass die Makita besser verarbeitet wäre.
 

matchesder

ww-robinie
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Der limtierende Faktor wird vor allem die Gehrung sein, ich habe zwar erst einmal etwas mit Lamellos auf Gehrung gemacht (War übrigens sowas ähnliches wie ein Lautsprechergehäuse), die Lamellos einsetzen war nicht das Problem, sondern die nicht korrekt justierte Winkelskala der Kreissäge.

Kann ich nachvollziehen. Die lamellos sind ja eher kurz, da fällt 1° nicht so auf denke ich, das drückt sich schon. Wie Du weiter oben schreibst, wenn Du den Winkelanschlag am Werkstück ausrichtest wird der ja eh vom Schnitt vorgegeben und die Skala der Fräse spielt eigentlich keine Rolle mehr (das war jetzt ein kleiner Aha-Moment für mich :emoji_grin:).
 

WinfriedM

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Die angesprochenen Punkte sind durchaus "da" nur sie beeinflussen das Ergebnis nicht. :emoji_slight_smile:

Doch, tun sie, wie ich oben schrieb. Ich hab es schon öfter mit Messschieber nachgemessen und so 2/10 Abweichung festgestellt. Der Anwendungsfall entscheidet, ob es relevant ist.

Was man auch sehen muss: Wir sprechen von der gleichen Maschine, aber nicht von der selben. Es kann durchaus größere Schwankungen in der Serie geben. Kann sein, dass deine hinreichend genau ist, andere nicht.
 

moto4631

ww-robinie
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Das ist natürlich ein Argument.
Zugegeben hab ich auch noch nie Lamellos auf 35,4 Grad gesetzt, wenn dann in eine simple 45 Grad Gehrung, aber dort noch nie Probleme.

Morgen werde ich meine mal genauer in Augenschein nehmen. :emoji_wink:
 

Ratsuchend

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Vielleicht noch eine kleine Anregung von mir zum Lautsprechergehäusebau. Ich habe selbst bereits ein paar Gehäuse gebaut und (zum testen) einen Lautsprecher auf Gehrung mit Lamellos und einen nur auf Gehrung ohne Lamellos verleimt.

Mein Ergebnis war, dass wenn man auf Gehrung arbeitet Flachdübel gar nicht notwendig sind. Der Lautsprecher mit den Flachdübeln war leicht verzogen und an einer Stelle sogar leicht undicht - nicht dramatisch, aber eben nicht optimal. Den anderen Lautsprecher habe ich mit der Klebebandmethode verleimt (ca. 100x30x25) - hier war alles präzise und vollkommen dicht.

Mit Flachdübeln bringst du nur zusätzliche Toleranzen ins Spiel und die Klebebandmethode funktioniert auch bei größeren Gehäusen. Wegen der Stabilität brauchst du dir keine Sorgen zu machen, präzise verleimte Gehrungen sind absolut ausreichend.

LG
Gerhard
 

Zwackelmann

ww-pappel
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Moin,

ich bin zwar kein Profi, aber ich antworte dennoch mal.

Ich liebäugelte schon ein paar Jahre mit einer guten und bezahlbaren FDF. Bei einem Arbeitskollegen habe ich mal die Dewalt „befingert“.
Die macht einen soliden Eindruck, wenn gleich die Führungen minimal spiel hatten.
Nach dem Video von Heiko habe ich mich dann dennoch für die Makita entschieden. Der Fräskorb ist Säulengeführt und macht einen präziseren Eindruck.
Ich bin mit der Makita sehr zufrieden.
Wohl gemerkt, das ist mein subjektiver Eindruck!
Wenn es um Fräsungen in Gerungen geht ist das Anschlagsystem der Dewalt jedoch flexibler.

Ich finde das wichtigste hat Ben aber in Beitrag Nr.8 schon geschrieben.


Hallo,

Wobei ein Hobby soll spass machen, also schick sie zurück! Wenn du unmut empfindest wird das mit der Zeit sicher nicht besser.

Gruss
Ben

Mein Vorschlag ist, dass Du Dir noch die Makita oder andere anschaust. Zur Not bestell sie Dir online und schicke sie bei Nichtgefallen zurück.
(Frauen machen das doch bei Schuhen auch so):emoji_grin:

Wenn Modell X einen tollen Ruf hat, du aber mit Model Y glücklicher bist, egal.
Du musst mit der Fräse arbeiten und Spaß haben!
LG Dirk
 

michaelhild

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Mit dem flexibleren Fräsanschlag, das hatte ich auch gedacht, nur ich habe die Möglichkeiten nie gebraucht und vermisse sie jetzt an der Lamello auch nicht.
 

falco

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Meine Anmerkung zum Gehäusebau: Scheiß auf Gehrung. Stumpf mit Lamellos zusammenleimen - Überstand bündig fräsen (ich arbeite gern ungenau) und gut ist :emoji_slight_smile:

Ist dicht, hält bei vernünftigem Zwingendruck bombenfest und macht bei Lautsprechern (ich baue aus MDF) keinen Unterschied.
 

matchesder

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Ich denke eben auch, dass bei den Plattenmaterial, was ich da verarbeiten will, den flexibleren Anschlag der Dewalt nicht brauche. Im Zweifel natürlich besser haben als brauchen :emoji_wink:

Anfang nächster Woche sollten zwei andere zum Vergleich bei mir ankommen. Man muss erstmal einen Laden finden, der Lamello, Makita und Dewalt FDF da hat. So kann ich direkt vergleichen und muss mich an keine Öffnungszeiten halten.

Zum Thema Lautsprechergehäuse. Da habe ich schon viel ausprobiert.
-normale runddübel, verzeihen keine Fehler
-Schrauben mit vorbohren nach Anriss mit Streichmaß. Tipp: Heco Unix zieht die die platten zusammen.
-nur Leim: + kann korrigiert werden, - verrutscht wahrscheinlich beim pressen
-Leim und nägel mit abgeknipsten Köpfen, verhinder verrutschen, bin aber nicht so gut damit zurecht gekommen
-Lamallos (was mir der Profi vorgefräst hat)

Das wichtige dabei ist ein vernünftiger Zuschnitt. Geschickt geplant und zugeschnitten spielt eine Tolerenz +/- 1 mm keine Rolle mehr.

Ich möchte mir mal ein kleines Horn bauen, da sind dann im Inneren verschiedene Platten in den unmöglichsten Winkeln anzubringen. Hier erhoffe ich mir von Lamellos eine gute Führung, die ich auch leicht in Längsrichtung verscheiben kann. habe auch schon überlegt, mit der OF Nuten zu fräsen, wo dann die Platten rein kommen.

Klebeband-Methode habe ich noch nicht ausprobiert. Sieht aber recht einfach aus. Ich würde mich aber nicht trauen auf Gehrung zu arbeiten, wenn innen noch eine Platte hin muss. Höchstens vorne und hinten drauf mit minimalen Überstand.

Edit: Falco war schneller
 

Ratsuchend

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Okay, alles klar - bei einem Horn wirst du mit der Klebebandmethode wahrscheinlich nicht weit kommen. Auf Gehrungen kannst du bei einer solchen Konstruktion gar nicht verzichten (zumindest bei den Brettern im Horn). Du könntest so vorgehen: alle 90° Verbindungen mit Flachdübel, alle Gehrungsverbindungen ohne Flachdübel. Bei den auf Gehrung geschnittenen Zwischenbretter etwa an der Bodenseite Flachdübel setzen, die Gehrung aber ohne FD verleimen. Dann hast du eine "Führung" beim einsetzen der Bretter, zugleich aber noch etwas Spielraum. Am Deckel würde ich keine oder nur wenige Reihen Flachdübel setzen, dann kannst du beim Verleimen keine böse Überraschung erleben. Lieber den Deckel mit leichtem Übermaß aufsetzen, ordentlich verzwingen und den Überstand dann wegfräsen.

Nuten sind aber sicherlich auch keine schlechte Idee - wenn du über eine Oberfräse mit Schiene und Schienenadapter verfügst, sowie einen passenden Fräser hast, ist das auch sehr schnell erledigt.

Wenn du alle Verbindungen mit Flachdübeln machst, kann das fast nicht funktionieren - egal mit welcher Flachdübelfräse. Dann hast du leider gar keine Toleranzen mehr und beim kleinsten Fehler lässt sich das alles nicht mehr zusammensetzen.

LG
Gerhard
 

matchesder

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Ja, genau so habe ich mir das vorgestellt.
Mal von Konstruktionen mit recht einfachem Kanal ausgegangen, also wo die Bretter dann an max. 2 Seiten Gehrungen brauchen. Da würde ich alles auf eine Seitenwand aufbauen, schön mit FD (oder Nuten in Kombination). Da sollte ich ja noch genug Speil haben, um die Gehrungen ders verwinkelten Hornkanals zusammen zu pressen. So erhoffe ich mir, dass eine kleine Toleranz im Winkel beim Zuschnitt verziehen wird.
Eventuell könnte man dann an der Kante Nuten einfräsen und Leisten einsetzen. Michael Hild und Heiko Rech hatten das in ihrem Blog mal vorgestellt.

Aber wie Du schon sagst, muss man aufpassen, wo man die Dübel anbringt. An nem undefinierten Überstand z. B.
 

Ratsuchend

ww-nussbaum
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Wenn eine Gehrung nicht ganz passt sollte das auch kein größeres Problem darstellen. Bevor du den Deckel aufsetzt einfach über alle kritische Stellen noch mal mit Heißkleber drüber und dann funktioniert das! Ich würde außerdem Fugenleim verwenden, der auch spaltfüllend ist.

Nuten und Flachdübel halte ich für etwas Overkill - ich würde entweder nuten oder Flachdübel setzen. Letztendlich geht es bei so einem Projekt nur darum, dass alles dicht ist. Welche Funktion hätten die Leisten an den Kanten? Lieber nicht alles zu sehr verkomplizieren.

Womit hast du die Gehrungen geschnitten? Mit einer TKS oder einer Tauchkreissäge? Wenn zweiteres der Fall ist, hast du praktisch immer leichte Abweichungen - musste diese Erfahrung selbst machen und verwende für 45° Gehrungen mittlerweile meinen Frästisch.

Was hast du dir für die Oberflächenbehandlung überlegt? Willst du furnieren, lackieren oder einfach so lassen wie es ist?
 
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