Feuchtigkeit Holz/Luft

Dominic

ww-buche
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Hallo,

ich habe hier, nahe der Elbe Räume in denen die Luftfeuchtigkeit immer wieder auf ca. 70% steigt. Ich lüfte stoß, sobald draußen die Luft weniger Wasser enthält als innen, aber das ist im Moment nicht jeden Tag der Fall.

Ich führe den Wassereintrag auf das Grundwasser bzw. die Erdfeuchtigkeit unter dem Gebäude zurück, denn sobald ich das Lüften beende kann ich zusehen, wie die Luftfeuchtigkeit wieder steigt.

Nachdem ich auch Holz dort lagere, um es kurz bis mittelfristig zu verarbeiten, frage ich mich, wie die Relation zwischen Luft und Holzfeuchte zusammenhängt. Wenn das von der Holzart abhängt, ich habe hauptsächlich Eiche und Rüster dort liegen, wahrscheinlich kommt bald noch ein Posten Meranti dazu.

Bei welcher Luftfeuchtigkeit (sagen wir bei 20°) ist also welche Holzfeuchte gegeben, vorausgesetzt es bleibt genug Zeit zu akklimatisieren?

Gruß

Dominic
 

hütte

ww-birnbaum
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Hallo Dominic,

das ist meistens nicht so schlimm wie man vielleicht befürchtet. Für deine Verhältnisse (rel. Luftfeuchte 70%, Lufttemperatur, genügend Zeit für Ausgleich) stellt sich z.B. bei Sitka-Fichte, (ich weiß. nur annähernd vergleichbar mit unserer heimischen Fichte, jedoch stimmen die physikalischen Kennwerte weitgehend überein :rolleyes:emoji_slight_smile:, ein Holzfeuchtegleichgewicht von ca. 13% ein. Hier http://www.arwela.info/5-Holz-und-Wasser-Holzfeuchte.pdf kann man sich gut einlesen.

Was die Schwind-/Quellmaße betrifft, ist Meranti unproblematischer als z.B. Buche, deutsche Eiche :cool:.

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hütte
 
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