Festool Hobel HL 850 EB Skala verschoben?

Howie65

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Hallo in die Runde!

Vor kurzem habe ich mir diesen Hobel geleistet und relativ schnell bemerkt, dass sich der Drehgriff nicht bis zum Maximum von 3,5 drehen lässt, sondern bei 3,4 anschlägt. Dafür kann ich ihn in der anderen Richtung etwas über die P-Position hinaus drehen.

Gut dachte ich, wahrscheinlich ist der Nullpunkt verstellt und es stößt die abgebende Platte früh am Gehäuse an und wenn ich die Inbusschraube unten etwas löse, dann kann ich den Griff auch bis 3,5 drehen. Dies hat sich jedoch als Irrtum erwiesen und selbst wenn ich die Inbusschraube komplett herausdrehe und damit die Platte vom Hobel entferne, ist trotzdem bei 3,4 Schluss.

Nun hätte ich gerne gewusst, ob das bei diesem Modell "normal" ist und Festool es mit dem Aufdrucken der Skala nicht so genau nimmt?

Gruß
Howie
 

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Jan1990

ww-ulme
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Hallo,

das ist bei meinen alten Festo auch so und bei den anderen in der Firma auch.

Das man Die unter den Nullpunkt stellen kann ist denke ich auch Normal (kann mein kleiner Makita auch) ist beim ablegen evtl Messerschonender.

Mfg Jan
 

Howie65

ww-pappel
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So ist es. Die max. Abnahme ist 3,4 + die Parkposition

Hi David,

wenn die max. Abnahme 3,4 ist, dann würde dies natürlich erklären, warum bei 3,4 auch das Ende erreicht ist. Für diesen Fall müssen dann allerdings die Technischen Daten und die Gebrauchsanweisung falsch sein, weil dort jeweils 3,5 mm als Maximum genannt sind.

Bleibt also die Frage was tatsächlich falsch ist - die Dokumentation oder der Skalenring?

Wegen der von mir beschriebenen und vorhandenen Verschiebung der Skala an den beiden Enden, könnte die Einstellung tatsächlich bis 3,5 gehen. Hierzu müsste die Skala um 2-3 mm verschoben (korrigiert) werden.

Viele Grüße
Howie
 

Howie65

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Hallo,

das ist bei meinen alten Festo auch so und bei den anderen in der Firma auch.

Das man Die unter den Nullpunkt stellen kann ist denke ich auch Normal (kann mein kleiner Makita auch) ist beim ablegen evtl Messerschonender.

Mfg Jan

Hallo Jan,
danke für deine Antwort.

Wahrscheinlich hast Du nicht gesehen, das ich von der P-Position gesprochen habe und nicht von der 0-Position. Mein Hobel geht also sogar etwas über die Park-Position hinaus.

Gruß
Howie
 

Jan1990

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Doch, genau wie bei deinen ist es bei meinen auch, hab mich vielleicht etwas schlecht ausgedrückt.:emoji_wink: und bei allen anderen die ich bischer in der Hand hatte.

3,4mm war meines wissens nach auch das Maximum.

Mfg Jan
 

bikerben

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Hallo,

ist die Hobeltiefe bei Maximum nicht an der Sohle nachmessbar?
Das gäbe doch Gewissheit.
Gruß
bikerben
 

Howie65

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Hallo,

ist die Hobeltiefe bei Maximum nicht an der Sohle nachmessbar?
Das gäbe doch Gewissheit.
Gruß
bikerben

Könnte man sichercherlich messen, wenn der Nullpunkt vorher auf ein Zehntel genau justiert ist.

Wenn ich ehrlich bin, haben mich schon die Aussagen von Jan und Werkzeugprofi beruhigt, dass das bei allen HL 850 so ist und ich keine "Montagsproduktion" erwischt habe. Und ob der Hobel nun 3,4 oder 3,5 auf einmal abtragen kann, spielt zugegebenermaßen überhaupt keine Rolle.

Jedoch habe ich eine Anfrage an Festool gestartet, mit der Bitte, die Abweichung zwischen Gerät und Dokumentation zu prüfen. Laut erster Antwort, soll das nächste Woche intern geklärt werden.

Viele Grüße
Howie
 

bikerben

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Jedoch habe ich eine Anfrage an Festool gestartet, mit der Bitte, die Abweichung zwischen Gerät und Dokumentation zu prüfen.

Das ist der richtige Weg. Mal sehen, was dabei herauskommt.

Gruß
bikerben


:emoji_grin:Wenigstens übertreiben sie nicht so, wie die Autohersteller beim Spritverbrauch:emoji_grin:
 

Holz-Christian

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Hallo, ein E Hobel ist nun wirklich kein Präzisionswerkzeug.
Da kommt es auf ein 10tel mehr oder weniger wirklich nicht an.

Übrigens ist 3,4 mm max Spanabnahme nicht gerade üppig.
Mein über 20 Jahre alter Elu schafft max. 4,5 mm.:emoji_wink:

Gruss Christian.
 

Howie65

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:emoji_grin:Wenigstens übertreiben sie nicht so, wie die Autohersteller beim Spritverbrauch:emoji_grin:

der war gut :emoji_slight_smile:

Zwischenzeitlich gab es folgende Stellungnahme vom Support der Firma Festool.

Sehr geehrter Herr ,
jetzt hab ich mehr Informationen zum HL 850 EB.

Es ist richtig, dass wir auf den Verstellbereich, Anzeige der Skala beim HL 850 EB wie auch bei kleine EHL 65 EQ bisher nicht so stark in unserem Fokus steht, da diese Merkmale für die Anwendung eigentlich zweitranig sind.

Mit der Einstellung 3,4mm erreicht ihr HL 850 EB, fast den Sollwert. 0,1mm Abweichung ist ja bezogen auf das Werkstück nicht wirklich viel.

Für die Anwendung sind die Ebenheit der Laufsohle, Parallelität des Hobelmesser zur Laufsohle und Parallelität Stelltisch zur Laufsohle, Geometrie des Hobelmesser… viel entscheidender.

Ich möchte ihnen vorschlagen, dass Sie ihren HL850 EB mal testen und dann entscheiden ob Sie ihn so akzeptieren wollen. Das 15 Tag Zufriedenheits-oder-Geld zurück Versprechen verlängern wir zu ihrer Entscheidung.

Ein Nacharbeit / Reparatur können wir momentan nicht anbieten.

Mit der nächsten Fertigung des Motorgehäuse (großen Kunststoffteil), versuchen wir ein Maß zu korrigieren. Ob das ausreicht und dadurch die Problem beseitigt sind können wir noch nicht abschätzen.

Es tut mir leid, dass wir keine bessere Lösung haben.

Ich finde, dass man mit dieser Antwort etwas anfangen kann und sie unterscheidet sich von denen vieler anderer Firmen, die Kundenanfragen heutzutage gerne als unqualifiziertes Geschwätz abtun. Die Abweichung zur Dokumentation wurde anerkannt und zugleich das Angebot unterbreitet, den Hobel zurück zu nehmen, falls ich mit der Einschränkung nicht leben kann - vorbildlich!

Ich persönlich hatte die Hoffnung, dass der Skalenring modifiziert wird, damit auch bereits verkaufte Exemplare kostengünstig modifiziert werden können. Aber daraus wird wohl nichts.

Soweit, so gut - das Thema Skala ist für mich abgeschlossen.

Aber ab jetzt nimmt die Geschichte einen neuen Verlauf, weil der Hobel beim Abrichten kibbelt, wippt, was auch immer. Also mal das Lineal vom Starrett Kombinationswinkel an die Unterseite gehalten und gesehen, dass die Sohle nicht plan ist (siehe Foto) :mad:.

Der freundliche Support hat angekündigt, die zulässigen Toleranzen zu erfragen.

Fortsetzung folgt...bzw. Beiträge und Aufklärungen aus der Profi-Liga sind erwünscht.

Gruß
Howie
 

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michaelhild

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Das kenne ich so von meinem Festo Opa nicht.
Die Skala lässt sich bis auf 3,6mm verdrehen und auch die Sohle ist nicht so hohl.
Wobei bei der HL das gleiche wie für einen Handhobel gilt, er muss hinter dem Hobelmaul und am Heck aufliegen, eine leicht hohle Sohle ist nicht tragisch. Wenn aber Festool extra die Ebenheit anführt, sollte es auch passen.
 

bikerben

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Hallo, ein E Hobel ist nun wirklich kein Präzisionswerkzeug.
Das sind auch meine Erfahrungen. Mein AEG HTH75 (Geburtsstätte eigentlich bei Mafell) wird seit Jahrzehnten nur für Zimmermannsarbeiten (z.B. Geräte- und Holzschuppen) auf der Baustelle und zur "Baumstumpfbegradigung" (Basis für Pflanzschalen) im eigenen Garten genutzt. Da ist ein mm kein Maß. Und es glaubt ja keiner, wie weit das Ding die Späne schleudern kann :emoji_grin:
Als Hobel im Möbelbau fehlt mir das Feingefühl. Da hilft mir eher der stationäre Abricht/Dickenhobel.
Ob der Hobel den Anforderungen entspricht, klärt wohl nur ein Praxistest.

LG und frohe Feiertage
bikerben
 

de_max89

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Ich muss den Thread nochmal aufwärmen:

Ist die untere Inbussschraube in der vorderen Sohle wirklich zur Spandickenjustierung bzw. anpassen an die Skala?
Bei meinem Hobel sitzt die derart fest, dass ich Angst habe was kaputt zu drehen.
Ist es bei euch ähnlich?

Gruß Max
 

Howie65

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Das ist ja wirklich schon ein paar Tage her :emoji_dizzy_face:. Soweit ich mich erinnere ist das keine Justierschraube. Ich wollte mit dem Lösen der Schraube und somit der Sohle nur testen, ob ein frühes Anschlagen ans Gehäuse den Einstellbereich begrenzt. Und scheinbar hatte ich die Inbusschraube irgendwie lösen können.
 
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