Festool CMS Modul TS 55 R in Werkbank

daywalkero

ww-fichte
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Hallo,

ist es möglich, oben genanntes Modul in einen eigenen Werktisch zu integrieren? Ich habe mir das ein oder andere Video dazu angeschaut und wüsste nicht, was dagegen spricht.
Ich habe die Werkbank von Guido Henn nachgebaut und würde mir dann in passender Höhe einen Tisch aus Siebdruckplatten bauen, um die Werkbank als Verlängerung zur Auflage nutzen zu können. Das CMS Modul würde ich mittels Frässchablone bündig in den Tisch einlassen.
Einen Nullspannungsschalter, wie bei dem Frästisch, würde ich natürlich auch nutzen. Dazu dann mittels Incra-System einen Parallelanschlag und zusätzlich einen Crosscutsled (heißt es so?).

Was spricht dagegen, was dafür? Habe ich einen Denkfehler drin? Klingt für mich erstmal nach relativ überschaubarem Aufwand - abgesehen vom gelegentlichen Umbauen der TS55R.

Liebe Grüße,
Pascal

Edit: Mir ist gerade eingefallen, dass ich das Modul ja auch direkt im Tisch selber bauen kann, indem ich die Grundplatte der TS55R bis auf den letzten cm von unten in den Tisch einfräse - mir geht hier doch lediglich mehr Schnitttiefe verloren, als mit dem CMS Modul. Gibt das zufrieden stellende Ergebnisse?
 

bello

ww-robinie
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Hallo,

grundsätzlich bin ich ein Fan des CMS-Systems.
Allerdings würde ich bei einer Selbstbaulösung über eine blaue Bosch HKS mit 85 cm Schnitttiefe nachdenken. Das ist fast genauso teuer wie der CMS-Modulträger. Die HKS könntest Du dauerhaft
fest ohne einen Modulträger in einem Tisch einbauen und dann durch das Incra-System ergänzen.

Gruß
 

daywalkero

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Du meinst wegen der größeren Schnittiefe? Ähnliche Gedanken hatte ich auch bereits, nur wüsste ich bislang nicht, ob ich wirklich irgendwann mal Bohlen selbst auftrenne etc.
Für normale Plattenware bis 22mm reicht die Schnittiefe ja aus.
 

bello

ww-robinie
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Eher da Du befürchtest - wie in Deinem letzten Absatz zu lesen - Schnitttiefe zu verlieren.
Mit der Anschaffung einer zweiten Maschine, die dann fest in der Siebdruckplatte verbaut ist, erübrigt sich auch das lästige Wechseln der TS 55, und das zum gleichen finanziellen Kurs.
Eine 65er könnte ja auch reichen, läge dann bei einer blauen Bosch wohl bei 200.-€.
 

DZaech

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Ich würde auch zu einer zweiten Maschine raten, der Aufwand für das ständige ein und ausbauen der TS ist recht hoch. Die Bosch GKS 85 G wäre auch mein Favorit für den Tischeinsatz, da sehr hohe Leistung, im Verhältnis zu anderen 85er HKS sehr präzise gefertigt und vom Preis her ist sie auch noch einigermassen akzeptabel. Ausserdem passt sie auch auf deine Festool Führungsschiene, falls du sie also jemals im Handbetrieb nutzen willst, geht das auf der FS.
 

daywalkero

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Ok, dass hilft mir schonmal weiter. Danke sehr!
Wie würde es denn aussehen, wenn man sich statt einer HKS eine billige TKS kauft, alles bis auf die Elektronik entsorgt und dann so vor geht, wie ich es tun würde?
Aber wahrscheinlich hab ich dann unnötig Geld aus dem Fenster geworfen und bin im Endeffekt bei der selben Qualität.
 
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