Faulstellen konservieren

scranagar

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Hallo an alle!

Ich habe bei mir meinen letzten Baumfällarbeiten einen Klotz Kirschholz gesichert und würde den gern zu einem Tisch aufmöbeln. Eigentlich soll es ein Beistelltisch am Grillplatz werden, ist also immer voller Bewitterung ausgesetzt.

Der Klotz:


Leider befindet sich am linken Rand der Oberfläche eine Faulstelle. Die ist mir an sich ja egal (sieht ja sogar ganz nett aus), aber ich möchte natürlich verhindern, dass (a) der Faulprozess voran schreitet und (b) das (Regen-)Wasser in dem Loch stehen bleibt. Ich möchte das also gerne irgendwie konservieren oder aber auffüllen.



Wie kann ich das am besten bewerkstelligen? Ich dachte zunächst an Epoxidharz. Aber das reagiert ja mit Wasser und die faulen Stellen sind natürlich sehr feucht... Nass trifft´s vielleicht sogar noch eher.
Oder einfach Mörtel rein schmieren und nur an der Oberfläche mit Holzspachtel o.ä. bearbeiten? Es soll natürlich noch einigermaßen hübsch aussehen.
Also wäre Epoxy meine erste Wahl.

Das nächste wäre die Konservierung der Oberflächen... Die Sägestellen würde ich einfach mit Bootslack streichen (und dann halt alle 2-3 Jahre erneuern) und am Rest ist ja noch Rinde. Die dürfte einen Verwitterungsprozess ja aufhalten (auch an einem toten Stück Holz), oder sehe ich das falsch und ich sollte die auch konservieren?

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus! Und sorry für die Werbung beim Bilder-Hoster (aber die müssen ja auch irgendwie ihr Geld verdienen... Mal gut, dass es sie gibt).

Viele Grüße
 

scranagar

ww-pappel
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Das ist erst ein paar Wochen her.
Dass das Ding erstmal 2 Jahre mind. trocknen sollte, ist schon klar.
Ich war mir nur nicht sicher, ob man die faule Stelle lieber gleich behandeln sollte (um den Faulprozess aufzuhalten)...
 

Fiamingu

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Ich würde den Klotz erst mal mit
Stahlbändern umspannen und gut
belüftet lagern. Dann Kannst du
hoffen dass er nicht in alle Rich-
tungen reisst. Die faule Stelle
kannst du vorher schon heraus-
operieren/bohren.
 

scranagar

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Also am besten alles faule Holz wegschneiden...? Ich hatte gehofft, da drum rum zu kommen, da ich leider nicht sehen kann, wie tief das geht. Ich befürchte, dass ich nicht alles erwische. Mal abgesehen davon, dass mir das Werkzeug dafür fehlt. Alles, was ich an Fräswerkzeug habe geht natürlich nur max 3 cm tief. Und zum Sägen habe ich - neben der Kettensäge, aber die scheint mir zu grob für den Fall - nur die Stichsäge die mir hierfür einfällt...
Was nimmt man dafür am besten?
 

Fiamingu

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Ich habe ja geschrieben "kannst du".
Musst du ja nicht. Wenn der Stamm
trocken liegt, wird er nicht mehr wei-
terfaulen. Später, in ein paar Jahren,
kannst du dich immer noch darum
kümmern. Falls der Stamm nicht in
mehrere Teile zerrissen ist.
 

scranagar

ww-pappel
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Ok, danke für Deine Tipps.
Dann werde ich ihn erstmal unterstellen und ihn für die nächsten Jahre lassen, wie er ist.
Ich hoffe aufgrund der schieren Größe und der Verwachsungen des Teils mal, dass er nicht stark reißt. Kleinere Risse fülle ich wieder auf.
 
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