Keilzink
ww-robinie
Dieses Video hat vor einigen Wochen ein User dieses Forums in einem Beitrag verlinkt. Ich hab es mir ein inzwischen mehrfach angesehen, und für mich wertvolle Informationen daraus gezogen. Die möchte ich euch nicht vorenthalten:
Das Video beschreibt eine aufwändige Versuchsanordnung, bei der die Wirkung des Spanbrechers auf das Hobelergebniss untersucht und gezeigt wird. Es geht dabei ausschliesslich um die Frage, in welchem Winkel und in welcher Entfernung zur Schneide der Spanbrecher auf dem Messer stehen soll, um das beste Ergebnis zu erzielen. Besonders wertvoll ist dabei, dass durch die Versuchsanordnung die Abweichungen, die durch Handarbeit zwangläufig auftreten, vermieden werden.
Die Untersuchung kommt zu folgendem Schluss: Ein Spanbrecher, der am vorderen Ende eine Fase angeschliffen hat, die bei rund 80 Grad liegt, bringt das beste Ergebnis in diesem Test, was die Oberfläche - also das Hobelergebnis angeht. Dabei kann bzw muss diese 80-Grad-Kante wesentlich weiter von der Schneide entfernt fixiert werden, was zusätzliche Vorteile bringt.
Ich habe das an zwei meiner Hobel inzwischen ausprobiert und an die Spanbrechern diese 80 Grad-Fase angeschliffen. Bei mir kam das beste Ergebnis zustande, als ich den Spanbrecher auf annähernd einen Millimeter Entfernung zur Schneide gesetzt habe. Dazu kommt, dass man den Eindruck hat, der Hobel würde etwas leichter laufen - was aber subjektiv sein kann. Was mir noch aufgefallen ist: man kann auch das Hobelmaul so noch enger stellen, ohne dass es verstopft. Einfach, weil weniger Masse unmittelbar hinter dem Maul liegt und die Späne leichter und freier abfliessen können.
Ich werde das bei meinen Handhobeln jetzt insgesamt so umsetzen, die Sache spricht meiner Meinung nach für sich.
Andreas
Das Video beschreibt eine aufwändige Versuchsanordnung, bei der die Wirkung des Spanbrechers auf das Hobelergebniss untersucht und gezeigt wird. Es geht dabei ausschliesslich um die Frage, in welchem Winkel und in welcher Entfernung zur Schneide der Spanbrecher auf dem Messer stehen soll, um das beste Ergebnis zu erzielen. Besonders wertvoll ist dabei, dass durch die Versuchsanordnung die Abweichungen, die durch Handarbeit zwangläufig auftreten, vermieden werden.
Die Untersuchung kommt zu folgendem Schluss: Ein Spanbrecher, der am vorderen Ende eine Fase angeschliffen hat, die bei rund 80 Grad liegt, bringt das beste Ergebnis in diesem Test, was die Oberfläche - also das Hobelergebnis angeht. Dabei kann bzw muss diese 80-Grad-Kante wesentlich weiter von der Schneide entfernt fixiert werden, was zusätzliche Vorteile bringt.
Ich habe das an zwei meiner Hobel inzwischen ausprobiert und an die Spanbrechern diese 80 Grad-Fase angeschliffen. Bei mir kam das beste Ergebnis zustande, als ich den Spanbrecher auf annähernd einen Millimeter Entfernung zur Schneide gesetzt habe. Dazu kommt, dass man den Eindruck hat, der Hobel würde etwas leichter laufen - was aber subjektiv sein kann. Was mir noch aufgefallen ist: man kann auch das Hobelmaul so noch enger stellen, ohne dass es verstopft. Einfach, weil weniger Masse unmittelbar hinter dem Maul liegt und die Späne leichter und freier abfliessen können.
Ich werde das bei meinen Handhobeln jetzt insgesamt so umsetzen, die Sache spricht meiner Meinung nach für sich.
Andreas