Exzenter- vs. Schwingschleifer

v8yunkie

ww-robinie
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Hallo,
kann mir jemand in kurzen Worten erklären, was der Vorteil eines Exzenterschleifers ist?

Ich frage, weil ich derzeit meine mit Holz-Siegel lackierten Tischfläche naßschleife - von Hand. Mit meinem Schwingschleifer trau ich mich nicht, befürchte der ist zu unsanft. Ist hier ein Exzenterschleifer besser?

Falls ja, was haltet Ihr von DIESEM hier?

Gruß,
Thomas
 

tebbo

ww-kirsche
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mahlzeit v8yunkie,

der vorteil eines Exzenterschleifers ist das durch die rotierende Schleifscheibe exzentrisch läuft ,deren Zentrum zusätzlich eine Kreisbewegung ausführt ein besseres Schleifbild erhälts.

Der Schwingschleifer läuft auch exzentrisch aber nur exzentrisch.
Du wirst beim schleifen oder spätestens bei der Oberflächenbehandlung feine schleifspuren sehen.
Für eine gute Oberflächenbehandlung also eher den Exzenterschleifer nehmen und den Schwingschleifer zum groben abtrag von Lacken usw.
Google ist aber dein Freund und kann dir bestimmt noch mehr sagen.:emoji_slight_smile:

Der Metabo im link ist solide aber kauf dir den mit ein 150mm Teller, da hast mehr von und wenn du bereit bist noch ein wenig mehr auszugeben dann besorg dir den Festool Exzenterschleifer ETS 150/3. Den habe ich seit einer geraumen Zeit im Einsatz und ist ein top Gerät.

mfg
 

v8yunkie

ww-robinie
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Schleifer

Hallo Tebbo!
Vielen Dank für die schnelle Antwort - worin liegt denn der Unterschied zwischen einem günstigeren und teureren Gerät? Wie macht sich das bemerkbar?

Kann man die Exzenterschleifer auch schön langsam runterregeln, sodaß man auch recht feinfülig arbeiten kann?#

Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Größe brauche - ich schleife eigentlich sonst kaum, sondern benutze Hobel oder Schabhobel bzw. Ziehklingen.

Nur beim Naßschliff denke ich jetzt über Maschinen-Unterstützung nach. Und es handelt sich um Flächen von max 2 Quadratmeter.

Gruß,
Thomas
 

tebbo

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Der Teurere ist einfach besser gebaut sprich es sind hochwertige materialien verwendet worden, er läuft ruhiger und gleichmäßiger- dadurch bessere ergebnisse, lebt länger, liegt besser in der Hand (bei mir jedenfals der Festool) als seine günstigen Kolegen.

die größe des Schleiftellers ist immer ermessenssache, macht sich in der Praxis aber bemerkbar wenn du große Flächen schleifst- großer durchmesser = mehr fläche die geschliffen wird.
Ich hab den 150 teller auch genommen weil die auflagefläche größer ist und ich den Schleifer dadurch besser führen kann.

Mann kann die Schleifer auch per "haand" regeln, es gibt da dann ein Stellrädchen mit Zahlen drauf, dadurch kann der Schleifer wie gewünscht in der "drehzahl" geregelt werden.

Wenn du nur alle Jubeljahre was schleifst nimm den Metabo das reicht.
Gibst du aber ein paar Euro mehr aus wirst du aber auch nicht entäuscht sein:emoji_wink:
 

narrhallamarsch

ww-robinie
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moin,

zunächst würde ich mir mal überlegen, was du alles wie schleifen willst.

1.) grobschliff von rohem holz, dann brauchst du einen hohen abtrag, das bedeutet entweder einen großen schwingkreis nehmen, mindestens 5mm oder einen schleifer mit zwangsmitnahme oder rotation. die kosten aber ordentlich geld.

2.) anschliff und feinschliff von oberflächen, dann einen mit kleinem schwingkreis, so um 3mm oder eben einen rutscher. bestes oberflächenfinish, aber geringer abtrag, auch für furniere und ähnlich diffizile sachen geeignet.

3.) die eierlegende wollmilchsau gibt es nicht.

für den anfang reicht ein guter, wirklich guter excenter oder ein kombigerät aus rotation- und excenter. da kannst du mal bei bosch blau, metabo und natürlich festool schauen. ich würde einen 150-er bevorzugen, dafür ist bei den papieren die meiste auswahl am markt.

mit der maschine alleine ist es nicht getan. gutes papier in verschiedenen körnungen braucht es da auch noch und einen sauger, deine lungen und das arbeitsergebnis werden es dir danken. der sauger sollte regelbar sein.

der unterschied zwischen einem excenter und einem reinen schwingschleifer ist der, dass ersterer ein verwischendes schleifbild erzeugt, bei dem die spuren des papiers so gut, wie nicht zu tage treten, letzterer eben nicht und hier besteht die gefahr von schleifkringeln, wenn man es nicht so gut drauf hat.

gruß

frank
 
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