Exenter-/Rotationsschleifer gesucht

presario1978

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Guten Abend zusammen!

Durch die SuFu hier im Forum konnte mir meine Frage leider nicht beantwortet werden.
Ich spare aktuell auf einen neuen Exenterschleifer, da mein alter grüner Boch nun nach fast 12 Jahren den Geist aufgegeben hat. Mit meiner Kaufentscheidung stehe in nun zwischen dem Festool Rotex RO150 und dem Makita BO6040. Der Makita ist in der Bucht für 369,-€ mit Systainer zu bekommen, während der Festool ab 514,-€ kosten soll.

Mit dem Gerät möchte ich nicht nur schleifen, sondern auch mal mein Auto auf Hochglanz polieren.

Zu meiner Frage:
Gibt es einen Grund, der absolut gegen den Kauf des Makita spricht? Was kann der Festool deutlich besser?

bye Gerrit
 

Rei123

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Na, das ist doch mal eine einfache Frage:

Hier im Forum ist allerhöchstens Festool akzeptabel, alles andere ist billiger China-Müll und explodiert sofort beim Einschalten.
- Festool kann einfach alles besser, das sollte doch inzwischen bekannt sein, oder?
- Gegen Makita spricht insbesondere, daß es nicht Festool ist.

Noch Fragen?

Grüße

Reiner
 

Rei123

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Und jetzt im Ernst: Total egal

Und da die alte Bosch 12 Jahre gehalten hat, ist die Auslastung bei dir nicht so hoch.
Es würde also auch ein etwas einfacheres Modell tun.

Auch Bosch hat übrigens Excenter mit Zwangsrotation, wie die Makita oder Rotex
Das Profimodell wäre GEX150 Turbo, den würde ich mir mal näher anschauen.
Wäre billiger und würde auch voll reichen

Außerdem würde ich eher einen 125 Teller als einen 150 nehmen, aber das ist auch Geschmackssache.

Grüße

Reiner
 

raftinthomas

ww-robinie
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zum polieren ist ein 125er denkbar ungeeignet. allerdings finde das polieren mit der rotex eh nicht toll. da benutze ich lieber eine billige poliermaschine.
grundsätzlich stellt sich die frage, ob die gröbstschlifffunktion überhaupt gebraucht wird, oder ab man da mit einer viel billigeren und handlichern maschine nicht besser fährt.
 

raftinthomas

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naja,

zur not gehts natürlich auch mit der hand. aber die 150er find ich schon klein, um ein auto zu polieren. einfach was die ergonomie angeht. so eine grosse scheibe liegt halt besser auf.
 

presario1978

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Einen wunderschönen Guten Morgen!

Mir kam leider ein plötzlicher Umzug meiner Schwester dazwischen, daher melde ich mich erst jetzt wieder zu Worte. Erstmal Danke für alle Antworten.
Ich habe mich gestern Abend nochmal quer durchs Netz geschlagen und weitere Berichte zu meinen beiden Favoriten (Festool RO150 u. Makita BO6040) gesucht und gefunden.
Mein bisheriges Fazit: Keines der beiden Geräte ist perfekt zum polieren, aber definitiv besser als all die billigen Poliermaschienen aus dem Baumarkt usw.! Gerade für Anfänger und Einsteiger sollen sich mit Geräten wie diesen sehr gute Ergebnisse erzielen lassen.

Wegen dem Preisunterschied von bis zu 200€ tendiere ich aktuell zum Makita BO6040. Nun hätte ich aber noch ein paar abschliessende Fragen zum Festool RO150 an euch:
1. Wie sinnvoll ist der Protector für randnahes schleifen?
2. Ist das Absaug-Prinzip JetStream tatsächlich soviel besser als herkömmlich?

Hat eigentlich irgendwer hier schon mal mit beiden Geräten gearbeitet und kann Angaben zum Handling machen? Ich konnte mir den Makita BO6040 bisher noch nicht in Natura anschauen und befummeln!

bye Gerrit
 

welaloba

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Festo Rotex

Hallo Gerrit, ich benutze eine Rotex 150 E seit ca. 14 Jahren. Autos habe ich damit noch keine poliert, aber sehr sehr viel geschliffen. man kann bspw. auch Schleifvlies von der Rolle zum Mattschleifen benutzen. Scheiben habe ich immer von Ersta, die kosten ca. 26 ct das Stück in 100er Schachteln. Die Absaugleistung hängt natürlich ein wenig vom Sauger ab, der dranhängt. ich benutze fast ebenso lange einen Festo SR 151 irgendwas, der saugt sehr schön, will sagen, eine geschliffene Fläche rohes Holz ist praktisch staubfrei. Anderer Test: Mit feinem Papier zieht der Sauger die Maschine im Stillstand ans Werkstück. Was ich bei Festo auch gut finde: Für je ca. 70 Euro bekam ich die Maschine schon 2 mal quasi generalüberholt. Sicher wird manch einer sagen, dafür kaufe ich doch eine ganze Schleifmaschine... die Festo läuft jedoch auch mal 2 Stunden am Stück, ohne sonderlich warm zu werden. Zu bedenken gebe ich die 5 mm "Schleifhub" beim Exzenterschleifen, das braucht dann feine Schleifpapierabstufungen, wenn man nicht zum Feinschleifen noch eine andere Maschine hat.
Gruß Werner
Ps. Wenn ichs heute noch mal zu tun hätte, würde ich sogar eine defekte Rotex kaufen und diese zur Reparatur ans Werk geben.
 

Mythos

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Also ich würde mich für den Rotex 125 entscheiden, weil dieser einen feineren Finish-Schliff erlaubt bedingt durch den geringeren Hub als der Rotex 150 und außerdem ist der kleine deutlich handlicher. Den großen würde ich nur in Betracht ziehen, wenn man z.B. Wände oder Treppen schleifen will. Ansonsten ist der kleine einfach gefälliger und liegt besser in der Hand.

Desweiteren ist der Rotex bedingt durch die zuschaltbare Rotationsbewegung wohl bestens geeignet, um hologrammfrei Autolacke zu polieren. Normale Exzenterschleifer versagen da zumeist, so dass man zum Poliergerät greifen müsste. Persönlich am meistens beeindruckt hat mich die Absaugleistung. Mit angeschlossenem Sauger zieht sich der Rotex regelrecht an das Werkstück, so dass man trotz Eigengewicht einen deutlich Widerstand fühlt, bevor das Gerät sich anheben lässt.
 

Lackierer

ww-eiche
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Desweiteren ist der Rotex bedingt durch die zuschaltbare Rotationsbewegung wohl bestens geeignet, um hologrammfrei Autolacke zu polieren. Normale Exzenterschleifer versagen da zumeist, so dass man zum Poliergerät greifen müsste.

Das ist nicht richtig.

Hologramme entstehen speziell bei rotierenden Poliermaschinen.

Bei entstehen von Hologrammen kann ein Excenter Abhilfe schaffen, weil er kaum rotierende Bewegung hat und so die Politur mit niederer Erwärmung durchführt.

Trotz Einsatz von Poliermaschinen, finishen wir sämtliche Hochglanzarbeiten hologrammfrei mit dem normalen Festool Druckluftexcenter.
 

Mythos

ww-kastanie
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Das ist nicht richtig.

Hologramme entstehen speziell bei rotierenden Poliermaschinen.

Bei entstehen von Hologrammen kann ein Excenter Abhilfe schaffen, weil er kaum rotierende Bewegung hat und so die Politur mit niederer Erwärmung durchführt.

Trotz Einsatz von Poliermaschinen, finishen wir sämtliche Hochglanzarbeiten hologrammfrei mit dem normalen Festool Druckluftexcenter.

Je willkürlicher eine Schleifbewegung ist, desto besser lassen sich Hologramme vermeiden. Ganz schlecht ist die konstante Belastung in der Drehachse einer nur rotierenden Poliermaschine. Viel besser ist die Bewegung eines Excenterschleifers und am besten ist eine kombination beider Bewegungen.

Diese Aussage deckt sich auch mit dem Werbeversprechen der Firma Festool, die Ihren Rotex Schleifer als das Heilmittel gegen Hologramme anpreisen.
 

stefan k.

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Hallo Gerrit,

hab grad den Thread gelesen. Hätte einen Makita BO 6040 anzubieten. Guter Zustand, inkl. 50 oder 60, vielleicht auch 70 Scheiben. Würd ihn für 200€ abgeben. Hab nicht wirklich viel damit gearbeitet.

Damit hättest Du etwas preiswerter als 370€ die Möglichkeit, erstmal zu schauen, ob das was für Dich ist. Kriegt man auch immer mal wieder gut los sowas, denk ich.

Kannst mich unter 0179-6709160 anrufen. Preis inkl. Versand. In den Kleinanzeigen hab ich ihn auch drin. Fotos kann ich heut abend machen. Oder es hat jemand anderes Interesse daran. Dann einfach melden.

VG, Stefan
 

raftinthomas

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sag mal mythos,

wie viele quadratmeter lackiervorbereitung und viele quadratmeter hochglanz hast du denn denn schon geschliffen bzw poliert?
das angenehme an der 150er ist ja gerade das entspannte arbeiten an liegenden flächen. speziell auf treppen sollte man (wenn man denn so gross sortiert ist) eher zu kleinen maschinen greifen. die machen die nicht mehr ebene fläche besser mit.
 

Mythos

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wie viele quadratmeter lackiervorbereitung und viele quadratmeter hochglanz hast du denn denn schon geschliffen bzw poliert?

Keine Ahnung, muss man da Buch führen? Ich habe lediglich gerade ebenfalls einen neuen Excenterschleifer gekauft und mich deswegen in den letzten Wochen mit exakt demselben Thema beschäftigt. Die Erklärung mit den unterschiedlichen Rotationsbewegungen habe ich von einem Schreiner von der Festool Hotline. Ich denke mal, dass der mehr geschliffen und poliert hat als ich. :emoji_slight_smile:
 

raftinthomas

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nur mal so als tip :emoji_grin: : die wollen verkaufen, die jungs von festool....
ich mach nicht soo viel in hochglanz, und ich poliere fast alles mit einer billigmaschine aus dem baumarkt. bisher hologrammfrei...
die abertausende quadratmeter alckiervorbereitung mach ich üblicherweise mit dem normnalen excenter, die rotex ist da imho viel zu unhandlich zu. ich versteh sowieso nicht, warum alle welt immer von der rotex schwärmt, der sinnvolle und ökonomische einsatzbereich der maschine ist sehr begrenzt. kann halt alles, aber fast nix richtig....
 

Rei123

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Mal ne ganz blöde Frage:
Ich arbeite ja von Anfang an nur mit Excentern mit Zwangsrotation.
Ist bei einem normalen Excenter der Teller drehend gelagert, aber wird nicht angetrieben?
Wird der dann im Normalfall durch die Schwingbewegung in Rotation versetzt, oder wie läuft das?
Wie unterscheidet sich das dann von einem Schwingschleifer?

Danke

Reiner
 

WinfriedM

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Der Teller sitzt exzentrisch auf der Antriebsachse. Weil der Teller selber auch kugelgelagert ist, dreht er sich nicht exzentrisch mit sondern beschreibt eine kleine Kreisbahn. Wenn der Exzenter z.B. 5 mm außer Mitte sitzt, ist das der Radius der kleinen Kreisbewegung.

Wenn man ihn vom Schleifgut abhebt dreht der Teller dann aber wegen Restreibung im Teller-Kugellager exzentrisch mit. Es sei denn, der wird mit einer Spezialvorrichtung gebremst.
 

Rei123

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Danke, alles klar.
Ein "normaler" Excenterschleifer ist also eigentlich nur ein Schwingschleifer mit runder Platte.
Kein Wunder, daß die keiner empfiehlt.

Grüße

Reiner
 

WinfriedM

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Exzenterschleifer ziehen meist etwas mehr runter, als Schwingschleifer, weil der Schleifkreisdurchmesser höher ist. Bei Kress z.B. 5mm beim Exzenterschleifer und nur 3mm beim Schwingschleifer. Beim Metabo FSR200 Schwingschleifer sind es sogar nur 1.4mm.
 

presario1978

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Einen Wunderschönen allerseits!

Ich habe mich mal die letzten Tage mal bei Fachhändler in Ausserhalb umgesehen und einen gefunden, der sowohl den Festool Rotex 150 als auch den Makita BO6040 am Lager hat. Dieser hat mir ein Spitzen-Angebot für den BO6040 gemacht, so dass meine Kaufentscheidung sehr stark in Richtung Makita gewandert ist.
Nun habe ich auf der Seite von Festool dass neue Absaugsystem Multi-Jet gefunden, welches sich ja nicht schlecht anhört.
Jetzt habe ich bei ebay z.B. folgenden Schleifteller gefunden:
Festool Festo Schleifteller Ø 150 /17 MJ M8 Hart 496150 bei eBay.de: Schleifen Polieren (endet 15.09.09 14:37:29 MESZ)
Wenn ich mich nun nicht völlig irre, müsste doch dieser Schleifteller mit dem neuen Multi-Jet auch auf den Makita passen, oder?

bye Gerrit
 

HeikoB

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Moin,

ich würd von Makita nur die Akkugeräte nehmen da sie bei Tests (Bohrmaschine) schon mehrfach den Dauertest (als einziger Hersteller) nicht überlebt! Hab mir vor kurzem auch deren Stichsäge 4351 angesehen und die Absaugung war echt ein Witz. Wenn du es zahlen kannst nimm die Festo oder alternativ die Bosch sonst kaufst du am Ende wahrscheinlich zweimal!

Gruß Heiko
 

Mythos

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Einen Wunderschönen allerseits!
Nun habe ich auf der Seite von Festool dass neue Absaugsystem Multi-Jet gefunden, welches sich ja nicht schlecht anhört.

Da frage ich mich, ob das Multijet auch für den Rotex 125 kommen wird. Aktuell scheinen ja nur 150mm Schleifteller berücksichtig zu sein.
 
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