Hallo Markus,
Die Tischplatte inder Kombination Buche eingerahmt mit Ahorn finde ich schön. Auch die Edelstahlteile gefallen mir. (Komme eigentlich aus der Metallbauerbranche und habe immer noch viel mit Edelstahl zu tun.)
Zu solcherart mit Rahmen eingefassten Platten kann ich auch eine Erfahrung mit teilen, obwohl mir aus heutiger Sicht und heutigem Wissen, ich bin schon lange passiver Mitleser in eurem Forum, sich die Haare stellen, ob der Verleimung von Rahmenteilen mit Längsdehnung von ca. 0,1% quer an die Stirnseiten einer gebauten Küchenarbeitsplatte mit Querdehnung von bis zu 1%:
Ich habe Ende 2002, als ich den den Metabo-Maschinenpark meines Vaters erbte als erstes großes Projekt eine Einbauküche für die Dachgeschoßwohnung meiner Tochter gebaut. Für die Arbeitsplatte nahm ich 28 mm Leimholz und damit es schöner aussieht diese eingefasst mit gehobelten 60 x 40 mm Rahmenhölzern, alles Fichte und so etwa alle 30 cm 20iger Lamellodübel gesetzt, Selbstbau, Fichte etc. aus reinen Kostengründen. Das ganze mehrmals geschliffen und mittels 2K Parkett-Lack drei- oder viermal versiegelt.
Ja, was soll ich sagen, bis heute hat es kein Abreissen oder ähnliches der verleimten Teile gegeben. Die Fugen zwischen der 28er Leimholzplatte und den daran stirnseitig angeleimten Rahmenhölzer sind immer noch genau so dicht wie am ersten Tag. Und das, obwohl in den Räumen oben heut erhebliche Temperaturunterschiede herrschen, weil die Wohnung seit über 2 Jahren nicht mehr genutzt wird.
Es kann sein, dass wegen der allseitig angebrachten mehrfachen 2K-Versiegelung die Hölzer von der sich ständig ändernden Luftfeuchte nichts mitbekommen, sie sich quasi immer noch im Status Nascendi befinden, welch ein Glück

.
lg knockwood