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Im Mai 2012 war das Richtfest für die neuen Werkshallen der Audi Hungaria Motor Kft. in Györ, Ungarn. Bisher wurden dort Motoren produziert. In den neuen Hallen wird Audi erstmals eine komplette Prozesskette installieren, inklusive Energiezentrale, Lackierhalle, Presswerk, Montage- und Karosseriebauhalle. Die Karosseriebauhalle verfügt über eine Bruttofläche von 117.000 m² bei einer Gebäudeabmessung von 320 x 250 m. Insgesamt investiert Audi in das neue Werk mehr als 900 Mio. Euro. Die ersten Vorserienfahrzeuge sollen noch in diesem Jahr gebaut werden, die Serienproduktion wird voraussichtlich im Mai 2013 beginnen. Insgesamt werden in Györ jährlich 125.000 Autos der Typen Audi A3 und Audi TT entstehen.
In der Karosseriebauhalle musste der Estrich in zwei Bereichen mit hoch belastbaren Trittschalldämmungen versehen werden, um die Mitarbeiter in angrenzenden Büroräumen vor Lärmbelästigungen zu schützen. Grundsätzlich geht die Planung von Estrichdämmmaßnahmen von drei Größen aus:
1.Notwendiger Schallschutz
2.Notwendige Trittschallminderung
3.Von der Bodenkonstruktion aufzunehmende statische und dynamische Lasten
Gerade Punkt 3 stellte die Fachplaner dieses Projekts vor anspruchsvolle Fragestellungen. Denn der erste der beiden zu dämmenden Bereiche wird von Schwerlast-Gabelstaplern befahren, bei denen eine Gesamt-Achslast von über 100 kN zu erwarten ist. Da mit den Schwerlaststaplern erwartungsgemäß sehr langsam gefahren wird, konnte in den Berechnungen zur Auslegung von Estrich und Trittschalldämmung auf einen dynamischen Lastzuschlagsfaktor verzichtet werden. Die Tragwerksplaner entschieden sich für einen 110 mm dicken Zementestrich, der schwimmend auf die 17 mm dicke Estrichdämmbahn Regupol BA verlegt wurde. Damit sollte die Trittschallübertragung in angrenzende Büroräume vermindert werden.
Die Auswahl von Regupol BA lag anhand der hohen Gewichtsbelastung der zu dämmenden Areale nahe. Denn Regupol hat im Gegensatz zu vielen Trittschalldämmstoffen unter Estrich den Vorteil, dass es sowohl hoch belastbar als auch hoch trittschalldämmend ist – zwei Produkteigenschaften, die sonst oft im Gegensatz zueinander stehen. So lässt sich mit Regupol BA bis zu einer statischen Dauerlast von 50 kN/m² ein maximales Trittschallverbesserungsmaß von 26 dB erzielen.
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In der Karosseriebauhalle musste der Estrich in zwei Bereichen mit hoch belastbaren Trittschalldämmungen versehen werden, um die Mitarbeiter in angrenzenden Büroräumen vor Lärmbelästigungen zu schützen. Grundsätzlich geht die Planung von Estrichdämmmaßnahmen von drei Größen aus:
1.Notwendiger Schallschutz
2.Notwendige Trittschallminderung
3.Von der Bodenkonstruktion aufzunehmende statische und dynamische Lasten
Gerade Punkt 3 stellte die Fachplaner dieses Projekts vor anspruchsvolle Fragestellungen. Denn der erste der beiden zu dämmenden Bereiche wird von Schwerlast-Gabelstaplern befahren, bei denen eine Gesamt-Achslast von über 100 kN zu erwarten ist. Da mit den Schwerlaststaplern erwartungsgemäß sehr langsam gefahren wird, konnte in den Berechnungen zur Auslegung von Estrich und Trittschalldämmung auf einen dynamischen Lastzuschlagsfaktor verzichtet werden. Die Tragwerksplaner entschieden sich für einen 110 mm dicken Zementestrich, der schwimmend auf die 17 mm dicke Estrichdämmbahn Regupol BA verlegt wurde. Damit sollte die Trittschallübertragung in angrenzende Büroräume vermindert werden.
Die Auswahl von Regupol BA lag anhand der hohen Gewichtsbelastung der zu dämmenden Areale nahe. Denn Regupol hat im Gegensatz zu vielen Trittschalldämmstoffen unter Estrich den Vorteil, dass es sowohl hoch belastbar als auch hoch trittschalldämmend ist – zwei Produkteigenschaften, die sonst oft im Gegensatz zueinander stehen. So lässt sich mit Regupol BA bis zu einer statischen Dauerlast von 50 kN/m² ein maximales Trittschallverbesserungsmaß von 26 dB erzielen.
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