Verwendete Maschinen waren: Tauchsäge mit Schiene, Hobelmaschine, Bandschleifer, Exzenterschleifer, Oberfräse und Frästisch mit Oberfräse
Meine Tochter ist mit ihrer Familie in eine Eigentumswohnung umgezogen. Eine Essecke kaufen scheiterte aus Platzgründen. Auf der einen Seite war das Fenster und der Heizkörper und auf der deren Seite die Tür.
Mein Vorschlag war eine Eckbank 200 cm auf der einen Seite und 140 cm mit Aussparung für den Heizkörper auf der zweiten Seite. Der Tisch 140 cm lang und 80 cm breit mit Mittelfuß, plus drei Stühle aus dem gleichen Holz. Dazu habe ich einen Entwurf der Eckbank und der Stühle mit dem Programm „SketchUp“ erstellt.
Holz sollte Esche hell sein, weil es das Dekor der Küchenzeile ist.
Mein erster Schritt war Ermittlung der Schnittholzmenge. Dann habe ich Kammergetrocknete Esche mit 10% Restfeuchte 50mm und 40mm Stark unbesäumt gekauft.
Als erstes stellte ich die Tischplatte her aus Lamellen 150 x 7 x 3,2cm. Das Untergestell sollte ein Tischgestell aus Edelstahl sein, welches für eine Platte von 140 x 80 cm ausgelegt ist. Das Tischgestell Edelstahl „Bison“ hat als Tischauflage 6St. Befestigungsmöglichkeiten mit 8mm Bohrungen. Mit Rampa-Muffen und 6mm Schrauben plus Beilegscheiben schraubte ich die Tischplatte auf.
Für die Eckbank stellte ich die Füße aus 50 mm Material her. Die Sitzplatte, Zargen, und die Rückenlehne habe ich aus 40 mm Holz gefertigt. Die vorderen und hinteren Zargen habe ich schräg eingezapft, um mehr Beinfreiheit zu haben. Die hintere Zarge um die Rückenlehne im selben Winkel befestigen zu können. An der hinteren Zarge habe ich die Halterung aus 50 x 10 mm V2a Stahl für die Rückenlehne mit 8 mm Schlossschrauben befestigt. An der Rückenlehne habe ich 6mm Schrauben und Rampa Muffen zur Befestigung verwendet. Die Platten der beiden Sitzflächen habe ich mit Klappenbeschlägen befestigt. Unten an den Zargen habe ich 10 mm Leisten angeleimt und die Bodenplatten aus 8 mm Sperrholz nur eingelegt.
Die Zapfen fertigte ich alle mit der Zauberkiste wie im „Handbuch die Oberfräse“ von Guido Henn beschrieben Für die Zapfenlöcher hab ich mir eine mehrseitig verwendbare Schablone gefertig
t.
Für die drei Stühle habe ich zwei Schablonen für die hinteren Beine und die Rückenlehne angefertigt.
Jeder Stuhl hat 28 Zapfen und Zapfenlöcher. Die habe ich mit der Oberfräse und der Zauberkiste gefräst. Am Frästisch habe ich die hinteren Füße und die Einzelteile für die Rückenlehne mit Zuhilfenahme der Schablonen gefräst. Hierzu verwendete ich einen Fräser mit unten liegendem Lager und langen Schaft.
Die seitlichen Zargen und Sprossen haben schräge Zapfen weil der Stuhl vorne breiter ist als hinten. In die vier Zargen habe ich noch für die Eckverbinder Nuten gefräst. Sind nicht im Plan eingezeichnet, dazu habe ich mich kurzfristig vor dem Verleimen entschieden.
Verleimt habe ich als erstes die hinteren Stuhlbeine mit den zwei Rückenteilen der Zarge und der Sprosse.
Im Nächsten Schritt verleimte ich die vorderen Teile Zarge und Sprosse.
Dann leimte ich den Stuhl mit den seitlichen Zargen und Sprossen zusammen. Die Sitzfläche ist 20 mm stark und mit Holzschrauben an
denEckverbindern befestigt
.
Alle Holzteile sind mit Holzhartöl dreimal behandelt. Beim letzten Ölauftrag habe ich mit 400 Schleifpapier eingeschliffen was eine glattere Oberfläche erzeugt.
Auf feste Polsterung wurde verzichtet weil meine Enkelkinder zum Zeitpunkt der Auslieferung 6 und 2 Jahre alt waren. Wegen Corona habe ich die Eckbank bei mir im Wintergarten bis zur Auslieferung zwischen gelagert.
Gruß Josef
Meine Tochter ist mit ihrer Familie in eine Eigentumswohnung umgezogen. Eine Essecke kaufen scheiterte aus Platzgründen. Auf der einen Seite war das Fenster und der Heizkörper und auf der deren Seite die Tür.
Mein Vorschlag war eine Eckbank 200 cm auf der einen Seite und 140 cm mit Aussparung für den Heizkörper auf der zweiten Seite. Der Tisch 140 cm lang und 80 cm breit mit Mittelfuß, plus drei Stühle aus dem gleichen Holz. Dazu habe ich einen Entwurf der Eckbank und der Stühle mit dem Programm „SketchUp“ erstellt.
Holz sollte Esche hell sein, weil es das Dekor der Küchenzeile ist.
Mein erster Schritt war Ermittlung der Schnittholzmenge. Dann habe ich Kammergetrocknete Esche mit 10% Restfeuchte 50mm und 40mm Stark unbesäumt gekauft.
Als erstes stellte ich die Tischplatte her aus Lamellen 150 x 7 x 3,2cm. Das Untergestell sollte ein Tischgestell aus Edelstahl sein, welches für eine Platte von 140 x 80 cm ausgelegt ist. Das Tischgestell Edelstahl „Bison“ hat als Tischauflage 6St. Befestigungsmöglichkeiten mit 8mm Bohrungen. Mit Rampa-Muffen und 6mm Schrauben plus Beilegscheiben schraubte ich die Tischplatte auf.
Für die Eckbank stellte ich die Füße aus 50 mm Material her. Die Sitzplatte, Zargen, und die Rückenlehne habe ich aus 40 mm Holz gefertigt. Die vorderen und hinteren Zargen habe ich schräg eingezapft, um mehr Beinfreiheit zu haben. Die hintere Zarge um die Rückenlehne im selben Winkel befestigen zu können. An der hinteren Zarge habe ich die Halterung aus 50 x 10 mm V2a Stahl für die Rückenlehne mit 8 mm Schlossschrauben befestigt. An der Rückenlehne habe ich 6mm Schrauben und Rampa Muffen zur Befestigung verwendet. Die Platten der beiden Sitzflächen habe ich mit Klappenbeschlägen befestigt. Unten an den Zargen habe ich 10 mm Leisten angeleimt und die Bodenplatten aus 8 mm Sperrholz nur eingelegt.
Die Zapfen fertigte ich alle mit der Zauberkiste wie im „Handbuch die Oberfräse“ von Guido Henn beschrieben Für die Zapfenlöcher hab ich mir eine mehrseitig verwendbare Schablone gefertig
t.
Für die drei Stühle habe ich zwei Schablonen für die hinteren Beine und die Rückenlehne angefertigt.
Jeder Stuhl hat 28 Zapfen und Zapfenlöcher. Die habe ich mit der Oberfräse und der Zauberkiste gefräst. Am Frästisch habe ich die hinteren Füße und die Einzelteile für die Rückenlehne mit Zuhilfenahme der Schablonen gefräst. Hierzu verwendete ich einen Fräser mit unten liegendem Lager und langen Schaft.
Die seitlichen Zargen und Sprossen haben schräge Zapfen weil der Stuhl vorne breiter ist als hinten. In die vier Zargen habe ich noch für die Eckverbinder Nuten gefräst. Sind nicht im Plan eingezeichnet, dazu habe ich mich kurzfristig vor dem Verleimen entschieden.
Verleimt habe ich als erstes die hinteren Stuhlbeine mit den zwei Rückenteilen der Zarge und der Sprosse.
Im Nächsten Schritt verleimte ich die vorderen Teile Zarge und Sprosse.
Dann leimte ich den Stuhl mit den seitlichen Zargen und Sprossen zusammen. Die Sitzfläche ist 20 mm stark und mit Holzschrauben an
denEckverbindern befestigt
.
Alle Holzteile sind mit Holzhartöl dreimal behandelt. Beim letzten Ölauftrag habe ich mit 400 Schleifpapier eingeschliffen was eine glattere Oberfläche erzeugt.
Auf feste Polsterung wurde verzichtet weil meine Enkelkinder zum Zeitpunkt der Auslieferung 6 und 2 Jahre alt waren. Wegen Corona habe ich die Eckbank bei mir im Wintergarten bis zur Auslieferung zwischen gelagert.
Gruß Josef
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