erstes Bett

itsTom

ww-pappel
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Hallo,

ich plane zur Zeit ein Bett (200x90cm) zu bauen.

Material: Altes Regal aus Erle Leimholz, durchgehende Lamellen.
Nach Zuschnitt und hobeln sind 30mm starke und 18cm breite Bretter übrig.

Füße: Quadratstäbe 60x60mm aus Erle (2x 30mm dicke und 60mm breite Erle Bretter aufeinandergeleimt (+Dübel))


Das Kopfteil soll deutlich höher aufragen als das Fußteil.

Geplant ist ein Brett 90x18cm für das Fußteil und 3 Bretter "übereinander" für das Kopfteil - zusammen dann 90x54cm.




Frage: Wie konstruiere ich das Kopfteil?

so wie hier?
Bett *Mit Bildern*

oder einfach die 3 Bretter aneinanderleimen und so wieder eine große Leimholzplatte herstellen wie man sie auch neu kaufen könnte...

Und wie verbinde ich meine Platte dann mit den Füßen? Die aufwendige Dübel, Nut + Fremdholz kombi aus dem Link oben macht bei einer einzelnen Platte ja nicht mehr wirklich sinn. Also einfach dübeln?
 

Friederich

ww-robinie
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Und wie verbinde ich meine Platte dann mit den Füßen? Die aufwendige Dübel, Nut + Fremdholz kombi aus dem Link oben macht bei einer einzelnen Platte ja nicht mehr wirklich sinn. Also einfach dübeln?
Hallo Tom, die Dübel dürften einen Abstand von max. plusminus 15 cm haben. Oben und unten wären also mind. 20 cm der Platte, die nur trocken an den Pfosten stoßen. Diese zwei bereiche der Platte können also unbehindert schüsseln, was nicht gut ausssieht. Und vor allem wird sich früher oder später ein feiner Spalt an dieser Stoßstelle auftun, durch den man durchschauen kann. Sieht dann recht gepfuscht aus.
Auf Nut und Feder würde ich also keinesfalls verzichten.

Im Unterschied zum verlinkten Beispiel würd ich aber keine Fremdfeder einsetzen, sondern die Feder an der Kopfteilplatte anschneiden. Und statt Dübelverbindung würd ich gestemmte Zapfenverbindung wählen. Das ist deutlich stabiler; insbesondere wenn man den Zapfen dann noch durch zwei Dübel/Holznägel sichert. Gutgemacht würde diese Verbindung sogar ohne jeden Leim halten. Theoretisch; man leimt natürlich trotzdem.
Zapfenbreite auch wieder so max. 15cm.
Holznägel relativ knapp an die Fuge setzen, damit sich Schwinden und Quellen möglichst wenig auswirkt

Bei den Bettbeschlägen drauf achten, daß diese keinesfalls zu tief sitzen. Besser um Haaresbreite herausschauen lassen. Sowohl das Hakenteil als auch das Aufnahmeteil. Anderfalls gibts erstens das schon im Link beschriebene Problem der Passung; und außerdem würden dann die Schrauben permanent und völlig unnötig auf Zug belastet. Alleine schon durch den Zusammenbau beider Teile, ohne jede sonstige Belastung.
Rostauflage nur durch zahlreiche Schrauben befestigen, dann kannst du bei Bedraf problemlos die Höhe ändern.

Dieses Bettprinzip ist wohl das praktikabelste.
 
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