Erfahrungen: Mini-HKS

m4rku5

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Hallo!

Es gibt ja viele Mini-HKS von "NoName"/Discounter Firmen. Meistens haben die eine Schnittiefe von um die 20mm.

Jetzt bin ich auf die HS300DWJ von Makita gestoßen. An sich machen die ja ordentliches Werkzeug.

Ich stell mir vor, dass diese kleinen HKSen handlicher und auch für etwas filigranere arbeiten geeignet sind. (Kleinteile sägen, so 10 cm x 10 cm)
Für dicke Bretter natürlich unbrauchbar, aber als Einstiegs HKS?

Kann jemand etwas zur Qualität der Sägeschnitte sagen?
(Mit Führungsleiste. Im Vergleich zu "normalen" HKS mit >40mm Schnitttiefe)
Ist sowas brauchbar, sofern man nur Bretter <25mm zu sägen hat? (Das dickste bisher waren so 19mm Pressspan oder 18mm Buche Leimholz.)


Vielen Dank schonmal :emoji_slight_smile:
 

Joiner_Koblenz

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Hallo!

Es gibt ja viele Mini-HKS von "NoName"/Discounter Firmen. Meistens haben die eine Schnittiefe von um die 20mm.

Jetzt bin ich auf die HS300DWJ von Makita gestoßen. An sich machen die ja ordentliches Werkzeug.

Ich stell mir vor, dass diese kleinen HKSen handlicher und auch für etwas filigranere arbeiten geeignet sind. (Kleinteile sägen, so 10 cm x 10 cm)
Für dicke Bretter natürlich unbrauchbar, aber als Einstiegs HKS?

Kann jemand etwas zur Qualität der Sägeschnitte sagen?
(Mit Führungsleiste. Im Vergleich zu "normalen" HKS mit >40mm Schnitttiefe)
Ist sowas brauchbar, sofern man nur Bretter <25mm zu sägen hat? (Das dickste bisher waren so 19mm Pressspan oder 18mm Buche Leimholz.)


Vielen Dank schonmal :emoji_slight_smile:

ich halte von den Mini Teilen nichts.

Gerade als Einstieg und wenn man die Maschinen nicht regelmäßig nutzt, finde ich Kabel gebundene Maschinen eh besser!
Ausreichend Leistung, wenn ich sie benutze, ohne ständig die Akkus in der Ladestation haben zu müssen.
Bei mir gibt es nur 2 Akku Schrauber, in der Werkstatt ist der gute alte Fein Schrauber erste Wahl.


Materialstärke 18mm plus überstehenden Sägezahn, damit die Späne weg können ? :emoji_wink:

Daher meine Empfehlung, als Einstiegs HKS mindestens 40 bis 60mm Schnitthöhe
und Kabelgebunden!

Gruß Ralf
 

m4rku5

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Gerade als Einstieg und wenn man die Maschinen nicht regelmäßig nutzt, finde ich Kabel gebundene Maschinen eh besser!
Ausreichend Leistung, wenn ich sie benutze, ohne ständig die Akkus in der Ladestation haben zu müssen.
Bei mir gibt es nur 2 Akku Schrauber, in der Werkstatt ist der gute alte Fein Schrauber erste Wahl.
Ja, kabelgebunde finde ich auch besser... das Makita nur die eine Akku-Mini-HKS anbietet ist schade, aber es gibt ja von anderen Herstellern auch kabelgebunde Mini-HKS.

Materialstärke 18mm plus überstehenden Sägezahn, damit die Späne weg können ? :emoji_wink:
Was meinst du damit? Die verlinkte Makita kann zB 5-25mm tief sägen

Daher meine Empfehlung, als Einstiegs HKS mindestens 40 bis 60mm Schnitthöhe und Kabelgebunden!
Okay, gibts da Tricks, damit man da auch kleine Teile genau zusägen kann? Ich stell mir das etwas "blind" vor, wenn ich ein Teil von etwa 10 cm x 10 cm quasi vollständig von der HKS verdeckt habe... Mit der Führungsschiene festspannen ist wahrscheinlich auch keine gute Idee, sie soll ja nicht verbiegen...
 

ponG

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Bei 10x10cm wirst du aber auch mit einer Mini-HKS keinen Spaß haben. Das ist was für die Tischkreissäge. Die Auflagefläche für Maschine und eventuelle Führungen fehlt einfach.

Ab einer gewissen Größe ("Kleine") macht es einfach mehr Sinn, das Werkstück am feststehenden Werkzeug entlangzubewegen als umgekehrt.
 

WinfriedM

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Ich kann mir schon vorstellen, dass man damit als Anfänger so einiges gut hinbekommt und auch damit klar kommt. Damit bekommt man Sägeschnitte hin, die wesentlich besser als mit Stichsäge sind. Ein Gerät, was ja fast jeder Anfänger zuerst zur Hand hat.

Problematisch an diesen kleinen Maschinen ist oft, dass die nicht so super stabil konstruiert sind. Wenn du also während des Sägens ein klein wenig anders drückst, siehst du es gleich am Sägeschnitt. Mit etwas Übung gelingt es besser, aber das hat auch seine Grenzen.

Wie es bei dieser Maschine ist, weiß ich nicht. In der Regel sind das aber Geräte, die für die Innenausbau gedacht und optimiert sind. Und da kommt es nicht auf den Zehntelmillimeter an. Wenn du Möbel baust, brauchst du schon recht hohe Präzision.

Die Leistung ist bei solchen Geräten natürlich auch um unteren Limit. Da braucht das Sägen viel Zeit.

Wenn es der absolute Einstiegsknüller wäre, würde man hier im Forum glaube ich viel mehr von lesen.
 

Joiner_Koblenz

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Was meinst du damit? Die verlinkte Makita kann zB 5-25mm tief sägen

.

Die Sägespäne müssen aus der Schnittfuge, um Erwärmung und Reibung zu verhindern.
Daher kann man grob rechnen, Materialstärke plus ca. ( je nach Sägeblatt ) 1 cm

Also 18mm + 1 cm würde eine Schnitttiefe von 28mm ergeben, die Makita kann aber nur 25mm :emoji_wink:

und 10 x 10 cm kannst Du mit der nicht durch sägen :emoji_wink:

Gruß Ralf
 

Komihaxu

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Okay, gibts da Tricks, damit man da auch kleine Teile genau zusägen kann? Ich stell mir das etwas "blind" vor, wenn ich ein Teil von etwa 10 cm x 10 cm quasi vollständig von der HKS verdeckt habe... Mit der Führungsschiene festspannen ist wahrscheinlich auch keine gute Idee, sie soll ja nicht verbiegen...
Wie ponG schon anmerkte, gibts da keine sinnvolle Lösung mit der verlinkten Maschine. Das ist Aufgabe für die Tischkreissäge, wenn es sich ausschließlich um schnurgerade Schnitte handelt.

Wenn du mit "filigranen" Arbeiten auch kurvige Werkstücke meinst, dann bist du mit einer Bandsäge besser bedient.

Bei extrem kleinen, dünnen und kurvigen Teilen wäre es die Dekupiersäge.

Die verlinkte Makita ist jedenfalls ein extremer "Sonderling", ein Problemlöser für ganz besondere Aufgaben. In meinen Augen absolut nichts als "Univeralmaschine" für den Anfänger, im Gegenteil.

Wie so oft:
Ohne genauere Angaben, was du machen willst, ist eine Beratung unmöglich.
 

Undead

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Ich habe mir so ein Ding mal von Dremel gekauft, keine Ahnung was mich da geritten hat. Der größte fehlkauf dennoch je hätte. Hab das Dingen noch kein mal benutzt und verstaubt im Koffer...
 

WinfriedM

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Vielleicht hättest du das Teil mal benutzen sollen, um zu wissen, was es kann... :emoji_wink:

Ich hab meine zumindest schon 4 mal benutzt, liegt aber auch viel in der Ecke rum. Liegt aber einfach daran, weil ich auf Tauchsäge und TKS zurückgreifen kann.

Beim Benutzen dachte ich aber schon: Gar nicht so schlecht für jemanden, der sonst gar keine Kreissäge hat.
 

andama

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Für den Preis gibt es richtige Handkreissägen (220V) und darauf würde ich auch zurückgreifen. Gerade bei seltener Nutzung ist dann immer der Akku leer, wenn dann einiges gesägt werden muss, brauchst einen zweiten Akku, der den Preis sinnlos in die Höhe treibt.
 

Undead

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Vielleicht hättest du das Teil mal benutzen sollen, um zu wissen, was es kann... :emoji_wink:

Ich hab meine zumindest schon 4 mal benutzt, liegt aber auch viel in der Ecke rum. Liegt aber einfach daran, weil ich auf Tauchsäge und TKS zurückgreifen kann.

Beim Benutzen dachte ich aber schon: Gar nicht so schlecht für jemanden, der sonst gar keine Kreissäge hat.

Ich würd sie gern wieder verkaufen.
Sehe absolut keine Verwendung bei mir dafür. Hier liegen drei ausgewachsene Tauchsägen rum, zudem habe ich jederzeit zugriff auf eine f45 Elmo

Also wenn jemand das Teil haben will kann er sich gern melden.


MfG
 

m4rku5

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Hm also doch HKS und TKS...
aber TKS, selbst die kleinen für den Modellbau, sind schon recht teuer... da bekommt man schon eine gute HKS für...
die kann man sich ja auch unter den Tisch basteln (gabs hier ja auch schon ein paar mal)...
bei festool gibts da ein fertiges System... gibt es sowas vielleicht auch von einem mehr hobbymäßigen Hersteller?
 

Joiner_Koblenz

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Hainling

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Das Blatt auf eine volle Zahnhöhe einzustellen ist gängig, aber kein Muss. Man liest oft genug die Empfehlung es bei einer halben Zahnhöhe zu belassen. Das liegt daran, dass es keine Vorschrift hierfür gibt.

Ich zitiere dazu einmal das Ergänzende Handbuch der TS 55 REBQ+:
There are no set rules for setting the depth of the blade with respect to the underside of the cut. However, a common industry guideline is to have the gullets of the blade even with the underside of the workpiece.
 

Winni_E

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Also ich habe die Worx Versacut. Maximale Schnitt Tiefe von 27mm die schaffst sie aber auch in massiv Eeiche oder Buche Multiplex . Einfach nicht zum totkriegen (habs probiert weil ich eigentlich was größeres will) :confused:
Schnitte sind sehr fein und sauber. Am besten geht es wenn man an einem Anschlag entlang sägt.. Mit der Vorrichtung kann man auch super auf 90° sägen und auch mehrere Teile auf genau die gleiche Länge wenn man auf die eine Seite einen Anschlag auf den Tisch spannt
 

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Joiner_Koblenz

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Das Blatt auf eine volle Zahnhöhe einzustellen ist gängig, aber kein Muss. Man liest oft genug die Empfehlung es bei einer halben Zahnhöhe zu belassen. Das liegt daran, dass es keine Vorschrift hierfür gibt.

Ich zitiere dazu einmal das Ergänzende Handbuch der TS 55 REBQ+:

Hatte ich von eine Vorschrift geschrieben?


Gruß Ralf
 

WinfriedM

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...ist ja auch schnuppe, weil man mit 18-20mm Material im Möbelbau sehr weit kommt. Und dafür reicht die Maschine von der Schnitttiefe.
 
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