Bienchen

ww-fichte
Registriert
23. Mai 2013
Beiträge
17
Ort
Stuttgart
Hallo liebe Leser,

ich brauch dringend einen guten Rat und hoffe, ihr bringt mich auf die richtige Spur.

Will mal schnell den Hintergrund erklären, damit ihr eine Vorstellung bekommt, was ich brauche.
Ich habe Bienen und baue meine Bienenkästen selbst. Das ist die "Hauptarbeit". (Habe aber auch schon unser Doppelbett und Schränke gebaut. Solche Arbeiten darf man nicht vergessen, auch wenn sie selten vorkommen.) Aber zurück zur eher kleinteiligen "Hauptarbeit". Die habe ich bisher mit Hilfe einer Metabo Handkreissäge erledigt, die in einem Metabo-Sägetisch eingebaut war. Das größte Format für die Zargen der Kästen sind Brettchen mit dem Maß 520x150 mm. Um diese Brettchen aus Brettern zu schneiden, habe ich mir vor kurzem eine Kappsäge gekauft, weil der Metabo-Sägetisch zu klein ist und ich nicht jedes Maß neu anzeichnen, sondern das Brett gegen einen Anschlag schieben und dann auf Länge schneiden möchte. Langer Rede kurzer Sinn: Ich brauche jede Menge gleich langer Teile, die auch wirklich exakt gleich lang sein sollen.

Für Innendeckel schneide ich auch hin und wieder 30 mm starke Weichfaserplatten zu, Zielformat 520x420 mm. Der Baumarkt, wo ich diese Weichfaserplatten bekomme (bekommt man hier fast nicht), hat keine Tafelsäge, ich muß also die großen Platten abnehmen und zu Hause zuschneiden. Dies habe ich bisher mit der Handkreissäge und einem aufgeklemmten Anschlag gemacht.

Super fand ich diese Arbeitsweise noch nie, insbesondere die immer wieder notwendigen Einstellarbeiten nehmen zu viel Zeit in Anspruch.

Letzte Woche hat sich jetzt die Metabo-Handkreissäge im Tisch zerlegt, nachdem ich schon lange Zeit gehört habe, daß sich ein Schaden anbahnt. Es kam zunehmend zu Vibrationen, abhängig von der Vorschubgeschwindigkeit. Wenn man dann kurz gewartet hat, waren die Vibrationen weg. Jetzt aber hat sich im Gehäuse vermutlich ein Lager zerlegt und schwarze Kunststoffspäne mit Metallbestandteilen wurden aus irgendeinem Schlitz herausgeschleudert.

Jetzt möchte ich in diese fummelige Art zu arbeiten nicht mehr investieren, sondern möchte den Metabo-Sägetisch und die fast neue Kappsäge gebraucht verkaufen.

Als Ersatz habe ich an eine Bosch GTS 10 XC Professional oder eine Metabo TS 254 gedacht. Ich habe das Gefummel satt, bis die Höhe des Sägeblattes endlich stimmt, bis die Säge parallel zum Parallelanschlag steht etc. etc.

Bei der Metabo TS 254 gefällt mir, daß sie so genial einfach wegzuräumen ist. Dafür hat sie aber keinen Schiebetisch wie die Bosch. Bei der Bosch käme zumindest der einfache rote Arbeitstisch noch dazu, damit sie frei stehen kann. Natürlich könnte man sich einen geeigneten Arbeitstisch mit der Maschine selbst herstellen, aber die Bienen brauchen (dringend!) Wohnraum, keinen Arbeitstisch...

Jetzt bin ich auf euren Rat gespannt, vielleicht habt ihr auch ganze andere Ideen.

Herzlichen Dank im Voraus vom
Bienchen
 

Wolfgang26

ww-ulme
Registriert
8. Januar 2006
Beiträge
168
Ort
Rhein-Main-Gebiet
Für das, was du machen willst, wäre auch sehr geeignet: Tauchsäge z.B. Festool TS55, Schiene und der MFT von Festool. Mit der Schiene kannst du die Platten in Streifen "zerlegen" und der längengenaue Zuschnitt dann auf dem MFT. Ich hab diese Kombi und bin damit sehr zufrieden.

Gruss Wolfgang

Ergänzung: mit einer Tischkreissäge wirst du kaum ganze Platten trennen können
 

Bienchen

ww-fichte
Registriert
23. Mai 2013
Beiträge
17
Ort
Stuttgart
Hallo Wolfgang,

das ist jetzt mal in eine andere Richtung gedacht! Hab mir den MFT angesehen, das ist ein wirklich vielseitig nutzbarer Tisch. Habe mir auch die Dokumente auf der Festo-Seite angesehen. Wirklich nicht schlecht! Preislich käme der Tisch und die TS zusammen ebenfalls in die Region meiner Vorschläge.

Ob ich für meine Bedürfnisse damit aber glücklich werde? Stelle mir vor, wie ich darauf meine Teile für die Zargen fertige. Die Ausgangsbretter haben ein Nennmaß von 3000x150x20. Auf Länge schneiden kein Thema. Mit der Breite wird es schwierig. Oft haben die Bretter Untermaß. Damit wirklich alle Teile gleich sind, muß ich sie auf eine Breite von 148 mm bringen. Geht wahrscheinlich auf dem MFT auch noch, zumindest wenn ich eine Hilfskonstruktion darauf anbringe. Ist es aber zeitlich rationell machbar? Das wüßte ich, wenn ich schon mal damit gearbeitet hätte.

So eine Zarge besteht aus zwei Seitenteilen (520 mm lang) und zwei Stirnteilen (380 mm lang). Ich stelle mir immer ein drittes Stirnteil her, dieses wird in der Mitte der Länge nach geteilt, die zwei Hälften werden jeweils noch der Länge nach mit einem 45-Grad-Schnitt der Länge nach geteilt im Breitenverhältnis von ca. 1:2. (Das ergibt die Griff- und Aufsetzleisten für beide Stirnseiten.) Kann man das noch rationell auf dem MFT mit der TS fertigen? Das übersteigt jetzt meine Vorstellungskraft.

Letztlich bestärkt mich der Blog von Heiko Rech (http://holzwerkerblog.de/werkstatt-2/arbeitsplatz/festool-multifunktionstisch-mft3/) darin, daß ich damit nicht glücklich werde. Er schreibt: "Dennoch, der MFT ist nicht mit einer Tischkreissäge zu vergleichen. Um Mit dem MFT sehr genau zu arbeiten bedarf es einer genauen Einstellung und ständiger Kontrolle der Einstellungen. Sehr kleine Teile lassen sich ohne Hilfsmittel nicht sicher auf dem MFT schneiden. Auch Fälzen und Nuten geht nur sehr umständlich. Daher wirst du auch nach dem Kauf eines MFT immer wieder gerne eine Tischkreissäge haben wollen. Optimal ist natürlich beides. Wenn das bei dir nicht möglich ist, spar lieber auf eine Tischkreissäge."

Die Platten müßte ich übrigens doch auf den beiden TKS problemlos schneiden können. Ich glaube, ich bekam immer 6 Innendeckel aus eine Platte mit einem ganz geringen Rest. Die Innendeckel haben das Maß 520x420 mm. Das ist also keine riesige Platte. Und egal, ob ich Länge oder Breite nehme, es paßt in jedem Fall zwischen Säge und Parallelanschlag.

Vielen Dank für den quergedachten Vorschlag, Wolfgang.
Und viele Grüße aus Stuttgart vom
Bienchen
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
45
Ort
im sonnigen LDK
Ob MFT oder TKS, das hängt auch damit zu sammen, wie Du arbeiten willst.
Ich säge gerne mit dem MFT, aber lieber auf der TKS.
Gehen wird es auch mit dem MFT.

Von den beiden genannten würde ich die Metabo nehmen. Ne Bosch TKS, nein danke. Zumal das was da als Schiebeschlitten angeboten wird, ist auch nur ein Behelf.

Bei den Kosten für die Bosch + Untergestell bewegst Du dich in Bereichen, wo es schon eine Erika 60 oder ein Festool CS 50 gibt.
Persönlich würde ich eher in diese Richtung gehen und nicht so eine "Kunststoffsäge" kaufen.
Nicht weil das Plastik jetzt schlecht ist, nur Du kannst die Sägen nicht erweitern, es gibt keinen richtigen Schiebeschlitten, die Tischverlängerung ist ein Witz und auch der Rest, ich wollte sowas nicht. Das sind eher reine Baustellensägen für den Innenausbau.
 

blankscheit

ww-birnbaum
Registriert
3. März 2009
Beiträge
247
Ort
Kraichgau
Hallo Bienchen,

aus Deinen Beschreibungen ist zu sehen, dass Du auch große Platten bearbeiten willst.
Das wird mit einer vergleichsweise kleinen TKS nur schlecht funktionieren.
Wenn man keine FKS hat, ist das eher ein Anwendungsfall für HKS und Schiene.

Kleinere Werkstücke kann man auf einer kleinen TKS sehr gut bearbeiten.
Dagegen ist das Ablängen von (langen) Werkstücken häufig mit Hilfskonstruktionen verbunden.
Da ist die Kappsäge in ihrem Element.

Mein Vorschlag:
Behalte die Kappsäge.
Kauf Dir eine neue HKS mit Führungsschiene.
Verkauf den Metabo-Tisch und kauf Dir die schon empfohlene Metabo-TKS.

Bei zwei Sägen entfällt auch viel Einstellerei.

Hoffentlich reicht Dein Platz für meine Empfehlung.:emoji_wink:
 

Bienchen

ww-fichte
Registriert
23. Mai 2013
Beiträge
17
Ort
Stuttgart
@michaelhild:
Im Prinzip gefällt mir die Festool CS 50 schon. Das hat was, die Säge zu ziehen. Ersetzt definitiv die Kappsäge. Teurer käme es wohl schon ein bißchen, aber wenn der Gegenwert da ist, soll das recht sein. NUR: Was muß ich selbst auf der Festool-Seite (Tischzugsäge PRECISIO CS 50 - CS 50 EB-Floor) lesen???

Kundenrezensionen:
"Der Parallelanschlag ist ein Witz. Er lässt sich nicht ohne zusätzlichen Winkel einstellen. Sind die Arretierungen des Anschlags geöffnet, so kann man diesen vorne um ca. 1 cm hin und her bewegen, ohne das der hintere Teil mitgeführt wird. Beim Schließen der vorderen Klemmung wird zwar das hintere Teil etwas nachgezogen, jedoch sind es immer noch 5 mm auf die Länge, die der Anschlag "krumm" sitzt. Die Feinverstellung ist auch nicht zu gebrauchen, da zum Einen die Einstellschraube sehr viel Spiel hat (etwa eine halbe Umdrehung) zum Anderen das Ganze ja nichts bringt, wenn der Anschlag nicht sauber geführt wird. Für den Preis nicht zumutbar!"

Und: "leider halt auch negatives, daß bis heute nicht behoben wurde:
der parallelanschlag ist wirklich (besonders am preis gemessen) nicht viel wert. die klemmung, wenn sie denn mal fest angezogen wird, hält wunderbar und läst ein genaues führen des werkstücks zu, ABER: die feinverstellung ist ein witz hoch drei, absolut ungenau, viel spiel, parallelanschlag wird nicht parallel geführt, ...

nächster negativpunkt sind die sägetische:
sowohl der eigentlich schnitttisch wie auch die verbreiterung sind nicht wirklich plan, einstellen läst sich das ganze zwar durch die geteilten platten einwenig, aber ein mittig gebogenes aluprofil bleibt halt einfach gebogen. besonders ärgerlich beim schneiden schmaler werkstücke im bereich des sägeblattes, hier fallen beide aluprofile leider stark nach innen ab, was sich auch durch eingesetzen splitterschutz nur gering kompensieren läst.

aussage von festool dazu: "das ist halt so".
leute, die säge kostet komplett über 2000 euro."


So etwas zu lesen gefällt mir überhaupt nicht! Bewerten kann ich es nicht, da ich mit der CS 50 noch nicht selbst gearbeitet habe. In dieser Preisklasse ist das - sofern es zutreffend ist - für mich ein eindeutiges "Geht überhaupt gar nicht!" Vielleicht gibt es zur CS 50 noch die eine oder andere Meinung. Muß selbst mal nachher die SuFu im Forum bemühen, hab ich bislang noch nicht getan.


@blankscheit:
Mit einer Aluschiene und einer geerbten Lidl-Kreissäge habe ich die Weichfaserplatten bisher klein gekriegt. Geht natürlich, gefällt mir aber nicht. Wenn ich den zeitlichen Mehraufwand sehe, bloß weil der Naturstoffbaumarkt keine Tafelsäge hat, fang ich an, mit den Zähnen zu knirschen. Ich könnte mir aber vorstellen, da die Weichfaserplatten sehr leicht sind und nicht allzu riesig, daß ich sie doch auf der TKS am Parallelanschlag durchziehen kann, mit oder ohne Schiebetisch.

Auf die Kappsäge kann ich verzichten, wenn ich die verschieden langen Teile mit 1 cm Zugabe mit der Stichsäge aus den Brettern rausschneide und dann auf der TKS auf Maß bringe. Das ging halt früher nicht, weil beim alten Sägetisch der Abstand zwischen Säge und Parallelanschlag nicht groß genug war.


Vielen Dank für alle zwischenzeitlich eingegangenen Anregungen!
 

Wolfgang26

ww-ulme
Registriert
8. Januar 2006
Beiträge
168
Ort
Rhein-Main-Gebiet
Hallo Bienchen,

einiges ist mir unklar: Wie gross sind denn die Platten, die du zerschneiden willst? Platten auftrennen wird mit Schiene und Tauchsäge - auch evtl. auf einem Hilfsgestell - sicher besser gehen, als Platten über die kleine Tischkreissäge zu schieben.

Wenn du aus einem Brett von 3m Länge und 15 cm Breite Zargen schneiden willst, kannst du ja auch erst alles auf die erforderliche Länge von 52cm schneiden und dann auf die Breite von 14,8cm. Das ist auf dem MFT problemlos machbar.

Sicher gibt es auch in deiner Nähe einen Händler, der Festool und wahrscheinlich auch andere Marken wie Bosch und Metabo führt. Grössere Händler haben auch ein Testcenter, wo du die Geräte auch mal ansehen und ausprobieren kannst. Vielleicht hilft das bei der Entscheidung.

Gruss Wolfgang
 

Bienchen

ww-fichte
Registriert
23. Mai 2013
Beiträge
17
Ort
Stuttgart
Hallo Wolfgang,

einiges ist mir unklar: Wie gross sind denn die Platten, die du zerschneiden willst? Platten auftrennen wird mit Schiene und Tauchsäge - auch evtl. auf einem Hilfsgestell - sicher besser gehen, als Platten über die kleine Tischkreissäge zu schieben.
die Platten sind nicht soooo groß, ich habe mit ganz geringem Verschnitt jeweils 6 Teile 520x420 daraus geschnitten. Aluschiene aufgespannt, mit der Handkreissäge an der Schiene entlang. Mit Tauchsäge auf einer Führungsschiene geht's natürlich noch ein wenig eleganter. Aber Faulheit siegt: Anzeichnen, Aufspannen der Schiene, Berücksichtigen der Differenz zwischen Schiene und Sägeschnitt muß ja nicht sein. Da die Platten sehr leicht sind (Weichfaserplatten) sollte man die doch am Parallelanschlag entlang durch die Säge schieben können. Selbst ohne Schiebetisch.

Wenn du aus einem Brett von 3m Länge und 15 cm Breite Zargen schneiden willst, kannst du ja auch erst alles auf die erforderliche Länge von 52cm schneiden und dann auf die Breite von 14,8cm. Das ist auf dem MFT problemlos machbar.
Aber auch auf der TKS. Ich kann problemlos auf die Kappsäge verzichten, wenn ich mir die benötigten Teile mit 1 cm Längenzugabe mit der Stichsäge aus den Brettern schneide und dann mit der TKS auf Maß bringe. Bei meinem alten Sägetisch ging das nicht, da war nicht genügend Platz zwischen Säge und Parallelanschlag.

Mir ist nicht klar, wie man die kleinen Teile mit MFT und Tauchkreissäge bearbeiten kann. Wie weiter oben gesagt, ein Teil mit 380x150 mm wird in der Mitte längs noch einmal aufgeschnitten, die beiden entstehenden Teile wiederum mit einem 45-Grad-Schnitt noch einmal längs geschnitten. Wie geht denn das mit MFT und Schiene? Wie halte ich die Teile? Das muß ja auch schnell gehen, es handelt sich ja um viele Teile. Die TKS stelle ich einmal ein und dann fliegen die Teile nur so durch die Säge. Ich hab da keine Zeit für Gefummel und Aufspannen und so.

Oder mache ich irgendwo einen Denkfehler?

Viele Grüße aus Stuttgart vom
Bienchen
 

Wolfgang26

ww-ulme
Registriert
8. Januar 2006
Beiträge
168
Ort
Rhein-Main-Gebiet
Hallo Bienchen,

nach dem, was du schreibst, scheint für dich deine bisherige Produktionsmethode (nur mit neuer Tischkreissäge) das richtige zu sein. Vielleicht wären auch die Unterflurzugsägen von Metabo was für dich (UK 290, UK 333)? Die von Michael Hild angesprochene Erika natürlich auch.

Auf dem MFT geht irgendwie fast alles, man muss halt nur mit ein paar Hilfsmitteln arbeiten und auch mal spannen. Für mich ist das ok, auf die Tischkreissäge kann ich daher verzichten, aber die Zeit spielt für mich keine grosse Rolle. Ist halt auch eine Entscheidung, wieviel Geld man ausgeben kann oder will und welcher Platz zur Verfügung steht.

Gruss Wolfgang
 

blues

ww-esche
Registriert
7. November 2012
Beiträge
545
Ort
Spaichingen
Hallo Bienchen,

nach Deinen Beschreibungen, was die Materialien und anzufertigen Werkstücke angeht, würde ich aus dem Bauch auch zu einer kleinen TKS gehen.

Weil schmale Leisten, Brettchen sind auf der TKS sehr leicht mehrfach herzustellen. Da die Anschläge ja vorhanden sind. Schmale Leisten, die schmäler sind wie die FS stelle ich mir das schwieriger vor und aufwendiger. Das Ergebnis ist aber das selbe.

Was Micha Hild schreibt, das der Schiebeschlitten der Bosch nichts ist, würde ich sofort zustimmen, wenn es der selbe Schlitten wie bei der PTS10 ist. Allerdings weiß ich das nicht. Ansonsten macht die GTS10 auf mich einen sehr guten Eindruck. Zumindest laut Video und einer Aussage eines Schreiners der sie für Buchenbohlen zu Hause verwendet.

Beim Schiebeschlitten hast Du halt den Vorteil, nicht rechtwinklige Platten/Bretter in den Winkel sägen zu können. Sehr wichtig für mich zum Beispiel, weil mein Holz irgendwie nie eine gerade Kante oder gar einen rechten Winkel hat. Mit dem Winkelanschlag in der T-Nut geht das auch für Dachlatten, aber nicht für viel mehr.

Daher schau Dir doch mal die GTS10XC in Echt an. Das Ergebnis wie mit Deiner Alulatte und Deiner alten HKS kriegst Du auf alle Fälle so hin. Aber wahrscheinlich besser und einfacher. Ein neues Bienenhaus, würde ich meine Geburstagsgeschenke verwetten, kannst Du damit herstellen. Einen 6 Meter breiten und 2,5 Meter hohen Einbauschrank wird schon schwerer mit der kleinen Säge.

Gruß Andi

@ Micha Ist der Schiebeschlitten identisch mit der PTS10 ?

@ Bienchen:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=DF_Ko_iwMhU"]http://www.youtube.com/watch?v=DF_Ko_iwMhU[/ame]
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
Registriert
12. Februar 2012
Beiträge
3.194
Wie gross ist jetzt eigentlich nicht soooo gross?
Es kann doch nicht so schwer sein um auf diese, doch sehr einfache, Frage eine deutliche Antwort zu geben.
Schliesslich willst das Bienchen ja auf seine Fragen auch deutliche Antworten.

Für Innendeckel schneide ich auch hin und wieder 30 mm starke Weichfaserplatten zu, Zielformat 520x420 mm.

Wie soll dies dann auf einem Sägetisch von 585 x 400 mm funktionieren?
 

blues

ww-esche
Registriert
7. November 2012
Beiträge
545
Ort
Spaichingen
Die Bosch kann max ca. 630 mm Breite und ca. 350 mm vor dem Blatt :emoji_frowning2:

Das ist echt "wenich"........

Gruß Andi
 

Bienchen

ww-fichte
Registriert
23. Mai 2013
Beiträge
17
Ort
Stuttgart
Wie gross ist jetzt eigentlich nicht soooo gross?
Es kann doch nicht so schwer sein um auf diese, doch sehr einfache, Frage eine deutliche Antwort zu geben.
Schliesslich willst das Bienchen ja auf seine Fragen auch deutliche Antworten.

Wie soll dies dann auf einem Sägetisch von 585 x 400 mm funktionieren?

Lieber Harald,
na dann will ich mal versuchen, auf die sehr einfache Frage eine deutliche Antwort zu geben. :emoji_slight_smile: Wie ich schrieb, habe ich mit ganz geringem Verschnitt jeweils 6 Teile 520x420 daraus geschnitten. Also wird die Platte in der Breite vermutlich etwas mehr als 2x 520 mm also > 1040 mm gehabt haben, in der Länge etwas mehr als 3x 420 mm also > 1260 mm. So ungefähr. Habe keine Platte mehr da zum Nachmessen. Der Verschnitt ist jedenfalls vernachlässigbar!

Die Tischgröße ist angegeben mit 584x759 mm. Wo hast Du deine Angaben her? Der Parallelanschlag läßt sich ausfahren, so daß sich eine Schnittbreite rechts vom Sägeblatt von 635 mm ergibt. Die Schnittbreite links vom Blatt beträgt 250 mm.

Herzliche Grüße nach Belgien vom
Bienchen
 

Bienchen

ww-fichte
Registriert
23. Mai 2013
Beiträge
17
Ort
Stuttgart
Die Bosch kann max ca. 630 mm Breite und ca. 350 mm vor dem Blatt :emoji_frowning2:

Das ist echt "wenich"........

Gruß Andi

Hallo Andi,
links 250 mm, rechts 635 mm.
Was sollte eine TKS "können", mit der man außer Teilen für Bienenkästen auch noch andere Dinge für den Hausgebrauch zuschneiden möchte? (Soll ja auch bei mir vielseitig nutzbar sein.)

Viele Grüße vom
Bienchen
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
Registriert
12. Februar 2012
Beiträge
3.194
Lieber Harald,
na dann will ich mal versuchen, auf die sehr einfache Frage eine deutliche Antwort zu geben. :emoji_slight_smile: Wie ich schrieb, habe ich mit ganz geringem Verschnitt jeweils 6 Teile 520x420 daraus geschnitten. Also wird die Platte in der Breite vermutlich etwas mehr als 2x 520 mm also > 1040 mm gehabt haben, in der Länge etwas mehr als 3x 420 mm also > 1260 mm. So ungefähr. Habe keine Platte mehr da zum Nachmessen. Der Verschnitt ist jedenfalls vernachlässigbar!

Die Tischgröße ist angegeben mit 584x759 mm. Wo hast Du deine Angaben her? Der Parallelanschlag läßt sich ausfahren, so daß sich eine Schnittbreite rechts vom Sägeblatt von 635 mm ergibt. Die Schnittbreite links vom Blatt beträgt 250 mm.

Herzliche Grüße nach Belgien vom
Bienchen

Hallo Bienchen,
nochmal schnell zur frühen Stunde :emoji_slight_smile: Ich war einfach zu faul den Gockel zu bemühen und habe halt nur den CS50 Link betrachtet. Die von mir genannten Tischabmessungen sind von der Festool ohne Ausbreitung ......

Wenn Du Dich vor ein bisschen Bastelarbeit nicht scheust, dann wäre eine andere Möglichkeit auch noch das Zuschnittbrett, rechtwinklige und reproduzierbare Sägeschnitte mit Tauchsäge und Anschlagsschiene sind damit ein Kinderspiel.

http://www.festool.at/SiteCollectio...tal_multimedia_download/de/p2010_gwhks_de.pdf
Auf Seite 40 wird es beschrieben, da Du ja eigentlich mit festen Abmessungen arbeitest (doch für die Bienenkästen) könntest Du Dir die Anschläge darauf einstellen und hättest immer das gleiche Ergebnis.
Wenn Du das Brett 1.10m breit machst passen auch Deine Platten drauf/rein :emoji_slight_smile:

Ist nur mal so eine Idee.
 

Kurpfälzer

ww-fichte
Registriert
29. November 2012
Beiträge
15
Hallo Bienchen,

sicher ist eine Zugsäge was feines, hab mich selbst von der TS55 über den MFT zur Erika "hochgedient". Aus meiner bescheidenen Erfahrung muss ich Dir vor kostspieligen Experimenten mit dem MFT abraten. Das Ding ist zwar ganz nett für mal was auf die Schnelle zu sägen, aber man stösst doch recht schnell an die Grenzen. Gerade was Wiedrholgenauigkeit angeht, wenn man den Tisch umrüsten muss.

Wenn Geld und Platz eine Rolle spielt, wäre mein Kompromissvorschlag die Festo TS mit der 140er Schiene und dem zugehörigen Parallelanschlag nebst Verlängerung. Den Parallelanschlag hab ich selbst zwar noch nicht verwendet, aber wenn die Werbung das hält was sie verspricht, dann sollte man damit arbeiten können. Genau anschauen würde ich mir aber, wie man die Schiene auf dem Werkstück fixiert wenn die Anschläge angebaut sind. Die max Länge der Anschlags sind 65 cm, in Verbindung mit der variablen Schienenlänge ist man sehr flexibel. Evtl brauchst Du die Verlängerung garnicht, denn die ist dafür gedacht, rechts von der Schiene anzuschlagen.

Wenn Dein Material ca 1x1,2m hat, dann solltest Du mit der 140er Schiene in der Lage sein, schöne Streifen zu produzieren. Ohne vorherigen Trennschnitt würde es auf dem MFT Wegen der max Tischbreite von ca 63cm nicht funktionieren. Ebenfalls lassen sich so die 52 er und 36 er Zargen aus den 3m Brettern schneiden und anschliessend auf Breite trimmen. Da wirds beim MFT nämlich auch schon wieder schwierig, wenn das Werkstück vollständig von der FS abgedeckt wird (und das wäre es bei der Zargenbreite). Dann geht das Gefruckel mit Hilfsbeilagen los, die man zwischen die Bandhaken und Werkstück legt um genau auf Mass zu hinterfütteren. Und auch hier schlägt die Tischbreite wieder zu. Wenn Deine Bienen also mal grösser werden sollten und die Zargenlänge gegen 2m geht...

Informier Dich mal im Youtube, sogar Guido Henn hat sich da mit Nutsteinen eine eigene Konstruktion nachgebaut.

Gruss, Kurpfälzer
 

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.312
Ort
Südniedersachsen
Hallo zusammen,

ja, eine kleine Tischkreissäge kommt irgendwann bei sehr großen Werkstücken an ihre Grenze. Aber Freunde, wir sind doch Holzwerker ... im einfachsten Fall ein großes Brett auf den Sägetisch fixiert, etwas "Bastelei" für Parallel- und/oder Queranschlag und im Handumdrehen kann die Säge auch breitere, längere, größere Werkstücke verarbeiten, bei etwas reduzierter maximaler Schnitthöhe. Wenn so etwas nur 1-2 mal im Jahr vorkommt, ist das doch eine echte Option. Besonders die Amerikaner bauen ganze Tischgruppen um ihre Tischkreissäge herum.

Optimale Ergänzung zu einer kleinen Tischkreissäge ist aber auch für mich eine Handkreissäge mit Führungsschiene.

Herzliche Grüße
Rainer
 

blues

ww-esche
Registriert
7. November 2012
Beiträge
545
Ort
Spaichingen
Hallo Bienchen,

bei meiner PK250 habe ich mit Zusatztisch ca. 1000 mm rechts vom Blatt.

Ich brauchen meine Säge halt oft zum formatieren von krummen Platten. Also sprich, einen Besäumschnitt um eine gerade Kante zu bekommen, an der dann die zweite parallele Kante geführt und gesägt wird.

Ich habe schon oft die 1000 mm Breite benötigt :confused:

Gruß Andi
 

Bienchen

ww-fichte
Registriert
23. Mai 2013
Beiträge
17
Ort
Stuttgart
Also ich habe hier schon einige nachdenkenswerte Anregungen bekommen. Ganz herzlichen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, ihre Meinung zum Thema zu schreiben!

Ich glaube, mit der GTS 10 XC habe ich alles, was ich momentan brauche, in einem soliden, kompakten Gerät. Und wie Rainer schrieb, man kann sich in der Tat vieles drumherum bauen, falls das notwendig werden sollte.

Viele Grüße aus Stuttgart vom
Bienchen

(Übrigens, nur mal so am Rande: Die Bienchen k... alle wegen diesem Maiwetter hier!)
 

bloodhound_sf

ww-kastanie
Registriert
5. April 2013
Beiträge
28
Ort
Berlin
Ich würde mich freuen, wenn du die Maschine ein wenig mit Bildern oder einem Video vorstellst, wenn du sie dann in den Händen hältst. Denn leider ist davon im Internet nicht allzu viel zu finden. Danke im Voraus und viel Spaß mit der Säge.

Gruß
Sascha
 

blues

ww-esche
Registriert
7. November 2012
Beiträge
545
Ort
Spaichingen
Hallo Bienchen,

ich denke mit der GTS10XC wirst Du für Deine Zwecke eine gute Maschine haben.

Wie mein Vorschreiber schon schrieb. Mach mal paar Fotos und stell sie hier mal vor. Dieser Thread würde dann wahrscheinlich alle Rekorde brechen. Weil hier jeden Tag so viel Suchende (Süchtige :emoji_grin:) sind

Gruß Andi
 

Holzwurm-Tom

ww-nussbaum
Registriert
29. August 2012
Beiträge
99
Ort
Hessen
Hallo Bienchen,
mich würde interessieren ob du dir dann die Bosch GTS 10 XC gekauft hast und wie du damit zufrieden bist. Wäre schön wenn Du noch über deine Erfahrungen berichten würdest.

Grüße
Thomas
 

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
5.937
Ort
Taunus
Hallo,

350mm Schnittbreite am Queranschlag vorm Sägeblatt ist einfach zu wenig, ein Alibi-Schiebetisch.

Nur mal zur Erinnerung, die frühere Minimagnum TK 1256 hatte 660mm Schnittbreite vor dem Sägeblatt. Die 1. Modellreihe der Metabo´s, die 1685 hatte gut 1200mm, die 1688 (ab Nierenförmigem Schiebetisch ca. 1130mm, beide waren verlängerbar auf 1800 bzw 1850mm.

Gruß Dietrich
 

blues

ww-esche
Registriert
7. November 2012
Beiträge
545
Ort
Spaichingen
Guten Abend,

genau das schreckt mich mittlerweile auch ab von der GTS. 350 mm ist ja nix .....

Und was mich interessieren würde, ist der Pseudo Schiebtisch auch wie bei der PTS auf Plastikschienen in denen Kugellager sind ?


Der Rest macht auf mich nach wievor einen guten Eindruck, und 600 mm Schnittbreite wäre schon akzeptabel, für den Rest nimmt man dann halt TS und Schiene :emoji_grin:


Gruß Andi
 
Oben Unten