Empfehlung Kappsäge

gleiter

ww-robinie
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Grüßt Euch!

Ich werde mir eine Kappsäge anschaffen müßen, habe genau Null Ahnung von dieser Materie und hoffe auf Eure Empfehlungen.

Anforderungsprofil: Leisten mit 1,5 x 1,5 cm müßen mit 90°, und Leisten mit 2,5 x 4,5 cm liegend mit 45° geschnitten werden. Material ist Linde.

Also keine allzu großen Querschnitte.

Eminent wichtig ist absolute Genauigkeit, zwischen 45° und 90° wird ständig gewechselt. Einige hundert Schnitte jeden Monat muß sie aushalten.

Das Gerät wird fest verbaut und mit einem einstellbaren Queranschlag ausgerüstet.

Absaugung kann, muß nicht sein - dank ortsfester Aufstellung wird's wohl ein Einfaches sein eine Absaugung einzurichten.

Gerne auch die Empfehlung zu entsprechenden Geräten welche nicht mehr am Markt erhältlich sind und gebraucht erworben werden müßen, eine Generalüberholung sollte kein Thema sein.

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.
 

Sägenbremser

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Hallo Andree

das würde sich auch noch mit einer Morso
sehr sauber stanzen lassen.

Graule ist wirklich klasse, hab auch eine, aber
schnelles Umstellen ist wirklich anders.

Omga hat früher einfach aufgebaute Doppel-
Glasleistensägen gebaut, nennen sich TRF 527.
Die kappen wirklich präzise auf Länge und sind
wirklich schnell. Da könntet ihr ein Aggregat in
der gewünschten 45 Grad- Stellung lassen und
das zweite Sägeaggregat längenverschieben.
Von der Firma gab es auch die reinen Einschnitt-
kappsägen der Baureihe T50/53/55.

Gruss Harald
 

gleiter

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Danke Euch, das ist schon mal ein Ansatz.

Graule klingt interessant.

Eine Doppel - Glasleistensäge ist definitv zu viel des Guten. Ich muß nicht schnell umstellen können sondern nur präzise. Je nach Anforderung bedeutet das 16 bis 48 Schnitte auf Gehrung am Stück sowie bis an die hundert rechtwinkelige Schnitte, jeweils in fallenden Längen.

In einem anderen Thread, @ Harald, lobst Du eine alte ELU 171 als Präzisionsgerät. Wissend um die Qualität der alten ELU's - wie schauts denn mit so einem Gerät aus für meine Zwecke?

Eine Gehrungsstanze kenne ich nur aus der Theorie - ergo keine Ahnung ob so was taugen kann.

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.
 

Sägenbremser

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Hallo Andree

habe wirklich keinen Schimmer mehr von meinem
"Lob" auf die alte 171er, aber zu ihrer Zeit war das
für uns schon eine wirkliche Arbeitserleichterung auf
der Baustelle gewesen. In der Werkstatt hatten wir
zu der Zeit zumeistens noch gute Drehstromkisten
von Haffner&Co. für diese Schnitte stehen. Aber das
ist ja wirklich schon eher im Oldtimerbereich.

Als es wirklich an das Verleisten von vielen Theken
und Einbauten gekommen ist, haben wir auch vor
30 Jahren schon schnell auf die kräftigen Stanzen
der dänischen Firma gesetzt. Deine Dimensionen +
Lindenholz sind für diese Geräte wirklich kein grosses
Problem, die meisten Bilderrahmenbauer vertrauen
auch auf dieses Equipment.

Gruss Harald
 

Holz-Christian

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Hallo, Graule war auch mein erster Gedanke.

Die verursachen in der Werkstatt auch keinen solchen Lärm wie diese kreischenden Montagekappsägen.
Die brummen im Leerlauf schön ruhig dahin.

Gruss Christian.
 

gleiter

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Grüßt Euch!

Hab' mich inzwischen ein wenig kundig gemacht - kennt, und was haltet Ihr, von einer Graule KS?

Hätte da eine Gebrauchte aus 1992 um 1.250,- gefunden...

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.
 

Dietrich

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Hallo,

Graule gilt als die Referenz bei Kappsägen.

Sehr ähnlich der alten ELU 171/172 wäre die Metabo KGT 501, allerdings hat die auch einen stolzen Preis.

Gruß Dietrich
 

Holz-Christian

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Servus André, wir hatten in meinem Lehrbetrieb eine Graule, im Stationären Betrieb absolut top.
Sehr Laufruhig und präzise.
Wenn ich mich aber richtig erinnere passen da nur spezielle Sägeblätter von Graule.( ich glaube wegen der Bohrung)
 

Sägenbremser

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Hallo Andree

hatten wir früher zum Aluschienenkappen. Dazu
ist das eine schöne, sehr exakte Maschine gewesen.
Sie hat auch eine normale 30mm Welle, meine 170
hat leider 40mm Welle, nur die Drehzahl ist schon
sehr niedrig gewesen. Die wird keine 3000n haben.
Schneiden kann die so um die 120x60 und das in
wirklich sehr hoher Qualität. Die Gehrungsendanschläge
lassen sich einfach und genau einstellen, der Anschlag
für rechtwinklige Schnitte ist separat justierbar. Für alle
anderen Gradzahlen ist ein Nonius mit minutengenauer
Einstellung zuständig, das war aber Zusatzausstattung.
Wir hatten die in Drehstromausführung, die war so leise
das es schon fast eine Warnleuchte gebraucht hätte.
Die Nachfolgermaschine war eine Haffnersäge, die kann
auch spitze Winkel bis zu 15 Grad sägen, ist aber eine
andere Preisliga. Rein mechanisch kann die der Graule
aber nicht mal das Wasser reichen.

Der Preis scheint mir schon üppig zu sein. Habe vor
rund 10 Jahren nur 800 Euro mehr für meine doch
etwas grössere 170N - Bj.1993 bezahlen müssen.
Da war aber auch noch ein fahrbarer Tisch/Anschläge
und 6 neue Sägeblätter dabei. Nur ist das leider keine
besonders leicht umstellbare Gehrungssäge.

Gruss Harald
 
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