Elektrowerkzeuge reingien, aber wie?

viggo

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Hallo!

Mal ne andere Frage, wie reinigt ihr eigentlich eure Werkzeuge, spezielle die Elelktrowerkzeuge.
Mich nervt, dass die Dinger (Festool) bei einer Renovierung innerhalb kürzester Zeit aussehen, wie wenn sie 10 Jahre auf dem Buckel haben.

Es geht um BaAustellen-Staub (Mauer), Schleifstaub (Stein, Holz) und Gipsstaub.

Nehmt ihr da irgendwelche speziellen Reiniger her? Es gibt ja so Wetkzeugreinigerungstücher aber die kosten ja einVermögen.

Schöne Feiertage!

Gruß, viggo
 

derstraubi

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Hallo Viggo,

erstmal den Dreck aus dem Motor raus mit starker Druckluft. Das auch öfter mal machen. Die Lager werdens Danken.
Aussen kannst du machen was Du willst. Na vielleicht nicht abspritzen.:emoji_slight_smile:
Dann schadet ein bisschen WD40 oder so nichts. Das macht auch dem Kunststoff nix. Gut abreiben, fertig.
 

mxspeedy

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Ich kenn das jetzt nur vom Mountainbike aber da ist Druckluft eigentlich tabu, da es den Dreck nur noch an stellen drückt wo er so gar nix zu tun hat..

Was sagen die Profis ?

Also ich würde Gefühlsmäßig zumindest nicht mit hartem Luftstrahl in die Innereien meiner Oberfräse pusten..
 

derstraubi

ww-esche
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Hallo mxspeedy,

und ich würde den Dreck da nicht drinlassen!

Die Lager eine Oberfräse sind gekapselt und die Lager eines Mountainbikes sind offene, fettige Löcher.

Der harte Luftstrahl nützt in der Fräse nur mehr als der "weiche" Luftstrahl des Kühlgebläses. In so einer Fräse sind überhaupt keine "windempfindlichen" Teile. Bis auf die Lager ist zwischen allen Bauteilen immer ein Abstand von rund 2mm. Ansonsten könntest Du die Ablagerungen nur durch vollständiges Zerlegen, manuelles reinigen und erneutes zusammenbauen entfernen. Aber: Kannst Du das? Kann das ein anderer? Ist das schonender mit einem Pinsel oder Lappen den Dreck in irgendwelche Ecken zu drücken? Wie oft kann man das machen, bis die ganze Maschine einen "Wurfsitz" bekommt?
Und irgendwie ist eine Maschine auch nur eine Maschine. Meine Maschinen halten das jedenfalls in rund 25 Jahren Profieinsatz ganz gut aus.
 

Robbie01011987

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Also präventiv immer schön den Sauger an den Maschinen benutzen. Nachher die Maschinen putzen; ich machs immer so: Erst absaugen, dann Pinsel und Sauger benutzen, dann Druckluft und dann WD40 für z.B. Hubsäule und Co. und Silikonspray für die Kunststoffhülle...das ist aber dann jetzt das Premium-Programm unter den Wäschen:emoji_grin:
 

mxspeedy

ww-ulme
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Hi derstraubi ,

Vielen dank für die Erklärung, ich schrieb ja extra, dass ich das aus

Bauchgefühl bisher nicht tat.. Ich bin nämlich kein Profi in diesem Gebiet..

IN Zukunft wird also geblasen statt gesaugt :emoji_stuck_out_tongue: :emoji_grin:
 

derstraubi

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Silikonspray kommt mir nicht in die Werkstatt. Das führt nur zu Problemen bei späterer Oberflächenbehandlung. Lieber Möbelpolitur o.ä. hernehmen. Wenns schon unbedingt sein muss (da ist sicher ein Unterschied zwischen Hobby und Beruf).
 

fritz-rs

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Wenn ich sehe, daß Späne mit durch den Lüfter angesaugt wurden, wird das ganze Teil mit Druckluft ausgeblasen.
Ich spreche jetzt von der meistgebrauchten kleinen KRESS, die innen voll gekapselt ist.
Die schwere ELU ist kaum noch im Einsatz.

Gruß Fritz
 

michaelhild

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Möbelpolitur fürs Plastikgehäuse? :confused:

Ich nutz nen Sauger und Pinsel. Ab und an Druckluft. Gehäuse werden selten gereinigt, wenn dann mit einem feuchten Lappen mit etwas Spüli dran.
Für die Mechanik nehm ich ein Teflonöl. WD40 kommt mir da nicht ran, das nehme ich höchstens als Rostschutz für die Fräser.
 

derstraubi

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@michaelhild

kein Schellack:emoji_slight_smile:
Ich habe da Renuwell oder so. Ein öliges Pflegemittel für lackierte Möbel. Poliboy ist noch sowas, aber die hatte immer Silikon drin und das ist SEUCHE.

Man könnte auch Olivenöl nehmen:emoji_slight_smile:
Oder sein lassen (so mach ich das immer).
 

hengo

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Bin ziemlich penibel und sorgsam was mein Werkzeug angeht.
Auf der Baustelle/Montage ist das Zeug zum arbeiten da und wird nicht
geschont.

Danach aber wird es gesäubert.
Erster Schritt: Mit Bürstaufsatz äußerlich gründlich absaugen.
Danach mit Druckluft abpusten.
Bei 8 Bar und mit etwa 20-30 cm Abstand funktioniert das sehr gut,
und es wird nichts beschädigt.
Zum Schluß sprühe ich bewegliche Teile (z.B. Führungsäulen bei der Oberfräse / Hubstange bei der Stichsäge) leicht mit Ballistol ein.
Beim Bohrhammer wird der Schlagbolzen ab und an neu gefettet.
Bei den anderen Maschinen Sägeblätter , Verschleißteile etc. rechtzeitig gewechselt.


Danach sieht das Werkzeug fast aus wie neu.
Und alles ist vorbereitet und in Schuß für die kommenden Aufgaben.

Gruß
Henning
 

Helle

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Druckluft nur mit Wasserabscheider ...

Hallo alle zusammen,

nach Baustelleneinsatz der üblen Art ist Druckluft manchmal schon angesagt - aber nur mit Wasserabscheider und nicht den Schlauch mit dem Öler dran nehmen - sonst macht ihr den Bock zum Gärtner.

Gruß, Helle
 

WinfriedM

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Druckluft nehme ich auch, bin da aber schon auch vorsichtig. Blase z.B. in so einem Winkel, dass Staub wegfliegt und nicht in Lager hineingedrückt wird. Ein Freund, der täglich an der Drehmaschine arbeitet, sagte mir, bei denen ist Druckluft tabu, eben wegen der Gefahr, Staub und Späne an Orte zu drücken, wo sie Schaden anrichten können.

Vor Druckluft nehme ich auch erstmal den Bürstenaufsatz und Staubsauger.
 

romeon

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in der Anleitung meiner DeWalt OF steht, dass man keine Druckluft nehmen soll, weil sonst dort Dreck hinkommt, wo bei normalem Gebrauch keiner hinkommt und auch nicht hin soll.
 
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