Elektro-Handhobel

Holzbasti

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tach!

ich bin mal wieder auf der suche. genauer gesagt auf der suche nach einem vernünftigen elektro-handhobel.

die forum-suche hat mich net weiter gebracht.

in der lehre haben wir mit einem riesen trum von elu geschafft aber der is mir erstens zu unhandlich und zweitens in der auflage von dewalt zu teuer.
400 € aufwärts geb ich net aus. no chance.

die 300 für die kappsäge waren perfekt. die verdient schon kräftig ihr geld.
nun wollte ich mal wissen wie das mit elektro-hobeln aussieht was man da kaufen kann/ sollte/wie auch immer.

vielen dank für die antworten schon im voraus!
 

carsten

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Hallo

kommt darauf an ob du Leistung brauchst oder eher nen Montagehobel der sich gut einhändig führen läßt.
Für erstere Variante hab ich mir irgendwann mal einen Metabo zugelegt. Ist aber mit Abstand mein seltenses genutztes Werkzeug. Denn jetzt kommts. Im Werzeugfundus meines Opas den ich geerbt habe befand sich ein E-Hobel von B&D:eek: :rolleyes: Der ist relativ leicht und gut mit einer Hand zu führen. Hat zwar nur 450 Watt und ne max Spantiefe von 1,5 mm, aber mir reicht das meistens. Noch häufiger ist aber der Rali Handhobel im Einsatz. Inner Fa ist mir der kleinere Festo auch auf Einhandführung ausgelegt lieber als der größere.
Kurz ein leichter Einhandhobel ist im Möbelbau für mich sinnvoller.
 

yoghurt

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Hallo Sebastian,

in allen Firmen in denen ich bisher unterwegs war, wurde der Makita 1923 benutzt (den habe ich auch privat) Die Leistungswerte habe ich gerade nicht im Kopf, aber ich komme soweit gut klar damit. Spanabnahme 3mm und maximale Falztiefe 26mm. Soweit nicht Kastendoppelfenster mit tieferem Falz (Standflügel) zu bearbeiten sind macht er seinen Job sehr gut und kostet nur ca 169 € bei Ebay. Es gibt auch einen (ca. 30€) Spansack dazu, der meiner Meinung nach eine lohnende Investition ist - lediglich das Befestigungspatent ist zumindest bei meinem nicht soo toll, vielleicht gibt es da jetzt schon besseres. Für Möbelmontage wie Bau - nach meiner Meinung - gut geeignet
Ich habe auch mal einen niegel-nagel neuen Festo in der Hand gehabt, super leise, riesen Falztiefe - aber wer will schon die teueren Tersa-Messer für das Ding zahlen??

Gruß

Heiko
 

raftinthomas

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ich bin ja immer erstaunt, wie oft ihr so e-hobels benutzt.
ich brauch das ding vielleicht ein mal jährlich.
 

yoghurt

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Hier in B (ich alter Nestbeschmutzer) bist Du beim G+S-machen (Gängig und Schließbarmachen) der unendlichen, ständigklemmenden Kastendoppelfenster schon ein feiner Handwerker, wenn Du den Falz nachhobelst und nicht die Flex mit dem 24-Blatt durch den Falz schiebst....
 

Holzbasti

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also handhobel brauchen wir öfters. türen abhobeln beim parkett/laminat-ieren,
tore anpassen etc. ist bissl ein universalwerkzeug.

brauche ihn sogar jetzt noch obwohl ich grad zivi bin :emoji_slight_smile:
 

OlliC

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Hallo,

also für die von dir beschriebenen Anwendungsbereiche eignet sich wohl besser ne Tauchkreissäge mit Führungsschiene. Da erhöht sich mit Sicherheit die Qualität der Arbeitsergebnisse gegenüber E Hobeln enorm. Seit ich die Festo TS 55 habe würde ich nie mehr auf die Idee kommen ne Tür abzuhobeln. Gut, ist n bissl teurer als dein Limit von 400 €, aber auf absehbare Zeit kommt ein Tischler um die Anschaffung sowieso net herum.
 

armon

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Hallo
ich habe jetzt fast 7 Jahre ohne Handhobel auf dem Bau gearbeitet. Nur mit der "kleinen" Festo und immer mit dem Absaugmobil. Klar sind die Messer teuer, dafür stimmen die und heute zählt ja die Zeit. Der Festohobel ist gut zu führen und sehr leicht und leise. Und mit einer Spahnabnahme von 4mm kommt man gut voran.

Den Ralihobel habe ich mir vor kurzem gekauft. Um Massiv-Sockel anzupassen ist der mit Abstand am schnellsten.

Für eine speditive und genaue Arbeit auf dem Bau, kann ich mir die Tauchsäge mit Führungsschine nicht mehr wegdenken.

Gruss Armon
 

Erik

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Ist etwas off, aber trotzdem kurze Frage zum Rali, der hier immer wieder erwähnt wird:

Taugt der was? Sieht vom Design her doch etwas baumarktmäßig aus.

Wie gut ist die Schliffqualität der Wechselklingen?
So gut wie bei einem gut geschliffenen und abgezogenen Ulmia?


Erik
 

heiko-rech

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Ist etwas off, aber trotzdem kurze Frage zum Rali, der hier immer wieder erwähnt wird:

Taugt der was? Sieht vom Design her doch etwas baumarktmäßig aus.

Ja der Taugt, auch wenn er nach Plastik aussieht. Sehr robust, schnell geschärft, plane Sohle, verstellbares Maul, Verstellung ohne Klopfen.

Wie gut ist die Schliffqualität der Wechselklingen?

Für normale Hobelarbeiten vollkommen ausreichend.

So gut wie bei einem gut geschliffenen und abgezogenen Ulmia?

"Ulmia" ist doch sehr pauschal. Mal davon abgesehen, dass der Hobel nicht abgezogen wird, sondern nur das Messer, gibt es auch von Ulmia viele verschiedene Hobel. Ich persönlich würde den Rali zwischen Putzhobel und Reformputzhobel ansiedeln.

Im Verglech mit Flachwinkel Hobeln, hat der Rali bei der Oberfläche ein wenig das nachsehen.

Der Rali soll auch nicht der absolute Hobel für feinste Putzarbeiten sein. Der Schwepunkt liegt bei einfachen Arbeiten, schneller Klingenwechsel und "Drecksarbeit" wie Resopal und sogar Alu Hobeln. Mach das mal mit einem mühsam von Hand hergerichteten Veritas Flachinkel:emoji_grin:


Gruß

Heiko
 

derdad

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Hi!
Der E-Handhobel ist auf Montage bei mir ein immer wieder gebräuchliches Ding. Sicher auch da es bei uns keine Tauchsäge mit Schiene gibt- Leider. Das liegt aber daran, dass wir Korbflechter sind und ich nur manchmal in unseren WG's was montieren muss (Behinderteneinrichtung). Ich verwende meinen privaten Makita E-Hobel. Er kommt sicher nicht an Festo ran, hat aber ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und lässt sich auch Einhändig noch gut bedienen. In der Werkstätte haben wir einen Makita-Nachbau von irgend so einer No Name Firma. Für "normales" Hobeln auch brauchbar, aber nicht zu benutzen wenn man einen Falz hobeln muss. Ich hab auch mal mit einem Hitachi gearbeitet, aber durch die hohe Bauweise ist er beim Einhändig- Aufgekantet hobeln etwas unhandlich. Da ist Makita um Häuser besser. Festo sowieso.
gerhard
 
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