Einruch in Schreinerei/Enbruchschutz

Tischler-Kalle

ww-robinie
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Hallo Forum,

aus aktuellem Anlass hätte ich da mal eine Frage in die Runde.

Bei einem meiner Kollegen ist, so hat er es mir mitgeteilt, in die Schreinerei eingebrochen worden. Alle Handmaschinen, große Kappsäge, alles wech.....
Da hat sich natürlich direkt mein Gewissen gemeldet, ob ich genügend gegen einen Einbruch getan habe. Wenn man überhaupt "genug" dagegen tun kann.

Als ich ihn später wieder anrief, nachdem sich die Aufregung gelegt hatte, teilte er mir mit, dass es an der Werkstatt keine! Einbruchspuren gibt. Dies hat mich stutzig gemacht und ich hakte nach. Wie er es mir sagte, hat er, sein Lehrling und der Vermieter der Werkstatt einen Schlüssel. Letztes Jahr hatte er wohl einen Subunternehmer, mit dem es auch noch offene Rechnungen gibt, und die Sache ging im Streit auseinander. Dieser hätte seinen Werkstattschlüssel nicht zurück gegeben.
Dass er für seine Werkstatt keine Versicherung hat, tut mir an dieser Stelle nicht leid.

Nun meine Frage an Euch. Habt Ihr etwas gegen Einbruchsversuche unternommen. Maßnahmen, mechanische Sicherungen, etc.

Ich denke zumindest dass ich das was ich machen kann an Sicherungsmaßnahmen getan habe.
 

elgarlopin

ww-robinie
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@ Kalle:
Was sollen wir denn dazu sagen?
Was sagt denn die Kripo?
Wenn mir persönlich jemand einen Schlüssel nicht zurückgibt, wechsele ich zuallererst zumindest den Zylinder...

aber: Wohin zielt deine Frage?

Wenn du wissen willst, wie meine Werkstatt gesichert ist, dann sei gewiß, das erfährt niemand. Höchstens der Mensch von der Versicherung und die Polizei!

Tut mir auch leid, aber als Schreiner sollte man solche Dinge eigentlich wissen!

Franz
 

carsten

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Hallo

naja das mit dem nicht zurückgegebenen Werkstattschüssel dürfte doch die Ermittelnden Beamten interessieren.
Etliche Betriebe in denen ich gearbeitet habe konnte man bei Kenntnis auch ohne Schlüssel betreten und auch ohne große Beschädigungen vorzunehmen.
Alte Türen und Fenster, lose im Kitt hängene Scheibchen usw.
Mich hat es immer wieder gewundert das dort nie eingebrochen wurde.
Allerdings war auch das Wohnhaus des Chefs jedesmal direkt daneben darüber ...
Meinen aktuellen Arbeitgeber halte ich für relativ gut geschützt. Solides Tor zum rückseitigen Bereich der auch ansonsten nicht erreicht werden kann.
Die Büroräume sind mehrfach gesichert.
Ist auch bei der Lage im Industriegebiet nicht anders machbar denke ich.
 

Tischler-Kalle

ww-robinie
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Hallo,

ich möchte natürlich keine Details wissen, wie Ihr Eure Werkstätte gesichert habt. Das bleibt das sahnige Geheimnis eines jeden. Das verrät man ja auch nicht.

Da die Werkstatt mitten in eimen Industriegebiet liegt, hätte er sich um einbruch hemmende Maßnahmen Geanken machen sollen.

Warum er allerdings, wenn er schon den Schüssel nicht bekommt, die Zylinder nicht wechselt, kann ich ihn auch nicht verstehen, und ihn auch nicht groß bedauern. Das wäre die erste Maßnahme gewesen die ich durchgeführt hätte.
Die Information wer alles noch einen Schlüssel der Räumlichkeiten hat, hat die Polizei erhalten
 

predatorklein

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Moin

Versicherungen gehören zu den Dingen bei denen man immer denkt man braucht sie nicht bis was passiert :emoji_wink:

Gerade der Selbstständige sollte mit jemandem von der Handwerkskammer mal kucken was alles sinnvoll ist.

Geht von Diebstahl über Feuer/Wasser bis hin zu Einbruch,Vandalismus,Unterbrechung der Produktionszeit bis hin zu Maschinenbruch.

Die wenigsten Kollegen wissen zum Beispiel,daß im Auto verbleibendes Montagewerkzeug nicht so mitversichert ist.

Durften wir jetzt schon mal erleben,daß bei 2 Autos schnell 5000 € Schaden entstanden sind.
Jetzt werden die Handwerkzeuge abends ausgeladen,ist eine Sache von einer Minute.

Versichern ginge auch,allerdings dann wirklich sauteuer.

Wir haben bei uns auch eine Werkstattordnung die jeder unterschreibt und ausgehändigt bekommt.
Da werden alle Sachen wie Umgang mit Maschinen,Sauberkeit und sonstige Rechte/Pflichten geklärt.

Alleine der abendliche Rundgang ob alle Maschinen aus sind,ob der Ofen im Winter richtig zu ist,ob alles abgeschlossen ist und ob die Autos ausgeladen wurden und abgeschlossen sind lässt einem schon ruhiger schlafen :emoji_slight_smile:

Gruß
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
eine komische Frage.
Wer sollte besser wissen, wie man Zugänge sichert als der Schreiner?
Darüber hinaus gibt es für wenig Geld Alarmanlagen, meistens sogar noch kombiniert mit Brandmeldeanlagen. Diese kann man auch im Notfall selbst installieren und so einstellen, dass man im Meldefall per Telefon benachrichtigt wird.
Gruß Georg
 

babayaga

ww-ahorn
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Ich finde andererseits fast, dass zu sehr gesicherte Stellen (rein äusserlich) auch verlocken können, in der heutigen Zeit zeigt man besser nach aussen hin, dass man nichts hat.

Sicher spielt auch die Lage/Örtlichkeit eine wichtige Rolle. Sind Wohnhäuser in der nahen Umgebung, Beleuchtung!, Strassenanbindungen, Flüsse etc. zwecks möglicher Fluchtwege.

Für eine Schreinerei lässt sich das sehr schwer festmachen, nach Möglichkeit
unauffällig und unscheinbar auftreten und die teuersten mobilen Maschinen
wenn's geht am Wohnort aufbewahren, eben wie bei Montagefahrzeugen auch.

Wiegesagt, bin diesbezüglich eher wenig erprobt,
kann nur aus einer Erfahrung aus 2008 berichten und da war es heftig für mich.
1 Stunde vor vorgehaltener Waffe und dann 2 Stunden zusammen mit zwei anderen
Frauen in einem Tresorraum eingesperrt gewesen. Das prägt etwas :emoji_wink:

Seitdem hat sich mein Einkaufs-/ bzw. Bankbesucheverhalten geändert,
ich gehe niemals mehr kurz vor knapp rein bzw. überschaue erstmal wie viele
Kunden noch in dem Laden sind, also je mehr desto besser.

On the other hand, wiegesagt wohl platziert und gut verteilt und unauffällig ist wohl das Beste, es ist wiegesagt auch nicht ohne in direkte Konfrontation mit den Tätern zu kommen (zumindest ist es seeehr nervenaufreibend)

Und ausserdem finde ich auch (etwas kotraproduktive Denke),
je verriegelter ein 'Schuppen' umso höher der (Gebäude)Schaden beim 'Knacken'.

Schwierig Ding ... jeder 'Dieb' ist anders gestrickt als jeder 'räuberische Erpresser' als jeder sein Eigentum Schützenwollender.

Da wird es keine Faustformel geben, treffen kann es jeden.

Wenn denn sowas passiert, das Leben ist das kostbarste Gut,
auch wenns ärgerlich ist, Werkzeuge verloren zu haben.

just my 10 cents
lg Nancy
 

wandergeselle

ww-robinie
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und wenn das alles nichts hilft, nehmen wir den kollegen hier , den im pelz
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=hc5P8n3LRak]YouTube - police dog training. STRONG DOGS!!![/ame]
malinois - belg. schäferhund -


was kam denn nun bei der sache raus?

der subbi mit schlüssel , etc .
bei nem kollegen von mir wurde auch mal ( CNC metall) eingebrochen -
und der dongle( aktuelle projekte) + rechner waren weg-
tauchte dann - oh wunder - in der ebucht auf .
die kollegen vom revier haben dann mitgeboten
und den rest der geschichte weiss ich nicht -
deshalb interessierts mich halt dann hier?
neues?
 
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