Einhandhobel Juuma oder Veritas

mxspeedy

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Hallo zusammen,

mir fehlt noch ein vernünftiger Einhandhobel zum bearbeiten von Kanten usw.. Ich habe bisher nur einen Juuma N05 und bin damit restlos zufrieden.

Jetzt gibt es ja verschiedenste Einhandhobel..
Ich stehe nun vor der Entscheidung JUUMA Flachwinkel-Einhandhobel oder Flachwinkel-Einhandhobel (Low Angle Block Plane)
Veritas Flachwinkel-Einhandhobel für fast den 3-fachen Preis..

Wie gesagt mit meinem bisherigen Juuma bin ich von der Qualität absolut zufrieden, aber ich habe auch keine Vergleichsmöglichkeiten, daher würde ich gern eure Meinung dazu hören :emoji_wink:

Schönen Feiertag noch allen zusammen :emoji_wink:

Grüße Flo
 

michaelhild

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Da mußt Du dein Bauchgefühl fragen. Vom Arbeitsergebnis werden sich beide nichts nehmen. Der Veritas ist halt verarbeitungstechnisch High-End, sozusagen perfekt. Der Juuma kommt da halt nicht ganz ran. Aber das worauf es bei den Hobeln ankommt ist auch bei den Jummas i.O. Planheit, Seiten rechtwinklig zu der Sohle, Qualität des Hobeleisens.
Vernunftsentscheidung wär der Juuma.
 

narrhallamarsch

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Aber das worauf es bei den Hobeln ankommt ist auch bei den Jummas i.O. Planheit, Seiten rechtwinklig zu der Sohle, Qualität des Hobeleisens.
Vernunftsentscheidung wär der Juuma.


ich sehe das ähnlich wie michael.

ich habe mir auch erst mal einen "preiswerten" blockhobel von dick gegönnt.

man muss vielleicht ein wenig mehr arbeit beim herrichten der spiegelseite investieren als bei veritas oder lie-nielsen, aber wenn das mal gemacht ist, hast du dann auch ruhe und die hobelergebnisse mit dem kleinen sind richtig gut.

veritas kann dann später immer noch in deiner werkstatt einzug halten.
 

Mitglied 30872

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Hallo Flo,
den Juuma hab' ich denn seit vorgestern => https://www.woodworker.de/forum/rsi-hobel-t57839.html

Da das mein erster Hobel überhaupt ist, kann ich natürlich auch nicht vergleichen. Aber in meinem thread kommt auch Heiko zu Wort. Der kann sich sicherlich eine Meinung erlauben.
Wenn Du mit Deinem Juuma No. 5 zufrieden bist, gibt es wohl eher keinen Grund, vom kleinen Juuma Abstand zu nehmen.
Eines muss ich aber anmerken. Aufgrund der Größe läßt er sich nicht so gut führen. Das wird bei dem Veritas allerdings ähnlich sein. Deshalb werde ich ihn vorne mit einem Knauf versehen. Der ist schon fast fertig, Öl muss noch trocknen. So ein Teil gibt's beim Veritas als Ergänzung zu kaufen.
Für meine Ansprüche wird der Juuma wohl ausreichen.
Wenn das bei Dir dann nicht der Fall sein sollte, wirst Du den Hobel sicherlich gut weiter verkaufen können, um Dir dann die upper class zulegen zu können.
 

HeldDerLiebe

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möchtest du chinesische Arbeitsplätze und kanadische Arbeitsplätze sichern, das ist hier Frage!

Hast du in deiner Garage einen Audi oder Skoda?
 

heiko-rech

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Hallo Flo,

der Juuma ist ein guter Hobel. Ein wenig Nacharbeit am Eisen und du kannst loslegen. Was der Juuma nich hat ist eine Lateralverstellung. Aber auch die kann man bei einem Blockhobel getrost verzichten.

Einen Knauf am vorderen Ende habe ich bisher beim Juuma nicht vermisst. Veritas bietet für den Einhandhobel einen Satz Grife an. Diese machen das Hobeln auf der Fläche vielleicht einfacher, das kann ich jedoch nicht beurteilen. Für die Fläche nehme ich lieber einen etwas größeren Hobel.

Mein erster "großer" Hobel von Veritas ist der Small bevel up smooter. Ansonsten habe ich noch andere Veritas Werkzeuge, Sägen, Streichmaß, Grundhobel, Simshobel, Nuthobel uvm. Die Verarbeitung aller Veritas Werkzeuge ist sehr gut. Im Detail besser, als bei den Hobeln von Juuma. Irgendwoher muss der Preis ja auch kommen. Alle Hobeleisen, die ich bisher von Veritas in Händen hielt, waren auf der Spiegelseite absolut plan und im Prinzip einsatzbereit. Wobei das Anziehen einer Microfase auf einem feinen Stein anzuraten ist.

Beim Blockhobel (Einhandhobel) kannst du getrost den Juuma nehmen. Bei größeren Hobeln lohnt eventuell ein Fase oben Hobel, also Veritas, oder Lie Nilesen ( Entsprechende Nachbauten gibt es hierzulade noch nicht) da kannst du den Schnittwinkel beeinflussen, wenn du das möchtest.

Bei Falz., Nut und anderen Spezielhobeln gefallen mir die Veritas Hobel ausgesprochen gut.

Gruß

Heiko
 

Eddy

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Ich besitze seit neuestem auch einen Juuma Flachwinkelhobel und kann sagen
das die Qualität der Verarbeitung hervorragend ist.Lediglich das Eisen muss
noch ein wenig geschärft werden.Beim ersten ausprobieren klappte es mit
den dünnen Spänen wie in Heikos Video gezeigt.
Fazit: Sehr empfehlenswert.

Gruß Eddy
 

mxspeedy

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Ich habe mir nun den Juuma bestellt, morgen dürfte das Päckchen eintreffen. Ich werde dann ausführlich berichten, danke euch aber auf alle Fälle schon mal für euer Feedback!
 

michaelhild

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Hallo,

Der koster 180 Euro. Was kommt da an Versand noch drauf?

Nichts. ist kostenlos auch nach D.

Was man auch nicht vergessen sollte, bei dem Quangsheng sind schon die 25, 38 und 50° Eisen dabei. Die letzteren kommen beim Veritas ja noch oben drauf, dann ist der ja schon bei ca. 300€ und somit 120€ Differenz.

Obwohl wenn, tendiere ich im Moment auch zum Veritas, ist aber keine Vernunftssache.
 

michaelhild

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Welchen? Den Jack?
Der steht ja auch noch so halb auf meiner Wunschliste, wenn ich nur wüßte ob ich den wirklich brauche. :rolleyes: Aber erstmal ist ein Frästisch wichtiger.
 

rafikus

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Nicht schärfen müssen?

Ich habe zwei JUUMA Hobel, aber ohne die richtig abzuziehen käme ich nie auf die Idee sie zu gebrauchen.
Man kann damit zwar Holz von der Oberfläche abtragen, aber schön ist das sicherlich nicht.
Hast Du einen Vergleich zu einem richtig gut abgezogenen Eisen?

Rafikus
 

Eddy

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Ich habe den Juuma jetzt ausprobiert und bin sehr zufrieden. Ich musste noch nicht mal nachschärfen.

Gruß 3M

Ohne abziehen ist das Eisen gar nicht richtig scharf,und übertrieben gesprochen
ist es auch noch krumm.Durch das Ausstanzen des Schlitzes hat das Eisen einen Bogen bekommen,der beim Werkseitigen Schleifen nicht ganz beseitigt wurde.
So war es zumindestens bei meinem Juuma. Da mußte ich erst mal richtig Plan-
schleifen.

Gruß Eddy
 

Mitglied 30872

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Ich musste noch nicht mal nachschärfen.

Gruß 3M

Ja, ist richtig,
war bei meinem Hobel auch so. Mikrofase war sowohl oben, als auch unten schon dran. Es ist zwar nicht die gesamte Spiegelseite plan, wohl aber der erste halbe cm und am Rand. Ansonsten eben leicht konkav, was sicher vom Ausstanzen kommt, wie Eddy schreibt. Aber mit Mikrofase unten muss ja auch nicht die gesamte Fläche plan sein.
 

heiko-rech

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Hallo,
Aber mit Mikrofase unten muss ja auch nicht die gesamte Fläche plan sein.
Die Microfase erleichtert das Abziehen, ersetzt aber in keinster Weise eine plane Spiegelseite. Du meinst sicherlich eine leichte Rückenfase. Die erspart dir das absolut penible Planen der Spiegelseite.

Gruß

Heiko
 
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