Eigenbau Weinregal

lunateide

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Guten Abend Woodworker,

heute ist mein erstes Projekt (außer Werkstattmöbel und Hilfsmitteln) fertig geworden.

Gebaut wurde es bis auf wenige Ausnahmen aus Abfallholz, das im Baumarkt als Kaminholz angeboten wurde.

Das Material sollte möglichst wenig kosten, damit auch noch etwas für die Füllung übrigbleibt.

Die Elemente sind unterschiedlich hoch, weil sie unter der Kellertreppe, nicht allzuweit von der Werkstatt entfernt, eingebaut werden.

Gruß
Roland
 

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lunateide

ww-robinie
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Leider nein, ich besitze keine Kamera.

Im Grunde besteht jede Etage aus einem Rahmen, unterteilt durch eingedübelte Leisten mit einem Abstand, daß eine Flasche dazwischen liegt, aber nicht durchfällt.

Bei der zweiten Version für die Tröpfchen, die stehend gelagert werden sind entsprechend mehr Leisten eingebaut.

Gruß
Roland
 

lunateide

ww-robinie
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Hallo Dusi,

der Baumarkt hat sie leider nicht mehr im Sortiment.

Das waren Buchekanteln, ca. 60 x 40 mm und zw. 40 - 45 cm lang, sägerauh, teils fehlerhaft.
Sie wurden wirklich als Kaminholz zu je 12 kg Gebinden verkauft.

Ich vermute, sie stammen aus einem großen Auftrag eines Sägewerkes, bei dem das Ausgangsmaterial entsprechend zu lang war.

Gruß
Roland
 

Vannay

ww-ahorn
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Da ich ebenfalls ein Weinregal plane, interessieren mich die Abstände zwischen den einzelnen Fächern, in denen der Wein liegend gelagert wird. Wieviele Zentimeter sind das und: Reicht dieser Abstand hin, um auch bei vollem Regal das Etikett noch erkennen zu können, ohne jede Flasche rausziehen zu müssen? (ich vermute: nein)
 

lunateide

ww-robinie
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Hallo Vannay,

Du vermutest richtig.
Um das gesamte Etikett zu überschauen brauchst Du mindestens Abstände wie in einem Bücherregal.
Bedenke auch, daß Du immer nur in das Fach in Augenhöhe so weit hineinsehen kannst, dementsprechend bei den unteren Dich fast hinlegen mußt.

Ich würde eine andere Variante wählen; z.B. den Abstand zwischen den "Türmen" breiter gestalten und einen Hinweis (Schild, Foto des Etiketts) anbringen.
Oder wenn der gleiche Wein in mehreren Etagen ruht eine leere Flasche befestigen.

Gruß
Roland
 

Vannay

ww-ahorn
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Also zunächst mal werde ich die Flaschen umdrehen, so dass ich das Etikett sehe, ohne mir den Hals zu verrenken. Den "offiziellen" Grund dafür, dass alle käuflich zu erwerbenden Weinregale es andersherum vorsehen, hab ich zwar noch nicht erfahren (oder recherchiert). Ich denke aber, das könnte daran liegen, dass man die Flaschen am Hals wesentlich sicherer greifen kann. Und für die Freaks wahrscheinlich, dass der Großteil der Flasche dann weiter im Dunkeln bleibt.

In der Abwägung sicherer Griff nebst Hals verrenken vs. Unsicherheit, aber Lesbarkeit hat für mich aber schon lange letzteres gewonnen. Wärst Du so nett, das mal mit umgedrehten Flaschen zu probieren, ob dann Lesbarkeit einigermaßen gegeben ist bei einem Fach in gutem Blickfeld oder wieviel Zentimeter ungefähr fehlen?
 

lunateide

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Hallo Vannay,

ich habe sie gewendet; vorgebeugt linsend - als wolle man durch ein Schlüsselloch peilen - kan man die Etikette lesen.

Der Abstand meiner Lagen ist 10 cm.

Wenn Du Deine Flaschen so einlegen willst, solltest Du nicht meine Bauweise kopieren, denn Du könntest die Flaschen nicht mehr packen.

Die Flaschen liegen bei mir nicht AUF den trennenden Leisten, sondern so weit dazwischen abgesenkt, daß sie nicht durchfallen können. Somit ist an den breitesten Stellen kaum noch Abstand zum Anfassen.

Gruß
Roland
 

Vannay

ww-ahorn
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Vielen Dank, da hab ich doch schon mal einen guten Anhalt! Da werde ich dann sicherheitshalber noch 2-5 cm dazugeben, schätze ich. Ich will das auch nicht so bauen, sondern mit halbrunden Ausschnitten für Hals und "Korpus" der Flaschen in quer zu den Flaschen montierten Leisten.
 

Sme1

ww-birnbaum
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also prinzipiell sieht das regal ja auf dem foto schon ganz gut aus. was mir gefällt ist, dass es nciht nur lagerflächen für liegenden wein, sondern auch fächer für anderes zeugs bietet.
 

Donau

ww-esche
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musste suchen

So liebe Holz und Weinfreunde ich musste erstmal meinen PC durchsuchen ich hoffe mit den zwei PDF kann einer was anfangen.

Gruß aus der Heide
Rainer
 

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eurostar

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Also zunächst mal werde ich die Flaschen umdrehen, so dass ich das Etikett sehe, ohne mir den Hals zu verrenken. Den "offiziellen" Grund dafür, dass alle käuflich zu erwerbenden Weinregale es andersherum vorsehen, hab ich zwar noch nicht erfahren (oder recherchiert). Ich denke aber, das könnte daran liegen, dass man die Flaschen am Hals wesentlich sicherer greifen kann. Und für die Freaks wahrscheinlich, dass der Großteil der Flasche dann weiter im Dunkeln bleibt.

In der Abwägung sicherer Griff nebst Hals verrenken vs. Unsicherheit, aber Lesbarkeit hat für mich aber schon lange letzteres gewonnen. Wärst Du so nett, das mal mit umgedrehten Flaschen zu probieren, ob dann Lesbarkeit einigermaßen gegeben ist bei einem Fach in gutem Blickfeld oder wieviel Zentimeter ungefähr fehlen?

Hallo,

ich würde die Flaschen mit dem Korken nach vorne legen!
Das ist wichtig, denn wenn mal was undicht wird, kann man es sofort sehen!
Was nutzt mir die Sichtbarkeit des Ettiketts, wenn die Flasche nicht mehr dicht ist.
Den Inhalt kann ich mit einem Zettel oder noch besser einem Foto am Regal anbringen.
 

Vannay

ww-ahorn
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Danke, auch das ist klar ein Argument für die gewöhnliche Aufbewahrungsweise. Trotzdem werde ich bei meiner Variante bleiben, weil
- das Ding steht im Keller, in den ich max. 1x pro Tag reingehe, ich sehe also ohnehin nichts "sofort", sondern im Zweifel erst, wenn alles zu spät ist (dann werde ich es wohl genausogut auch riechen),
- nackter, unschöner, fleckiger Betonboden, der auch so bleibt, mit Abfluss, deswegen kein großes Malheur,
- hab ich noch nicht erlebt, dass was undicht wird, im Regelfall lagern die Flaschen auch nicht soooooo lange :emoji_slight_smile:
- mag keine angepinnten Zettel oder Fotos und zu aufwendigeren Lösungen mit Klarsichthülle etc. bin ich einfach zu faul :emoji_slight_smile:
 
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