Eichentruhe von 1722 soll restauriert werden

giefers

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Hallo "Profi-Holzwürmer"!

Als Sohn eines Tischlers habe ich "früher" (derzeit bin ich 39) immer meinem Vater bei diversen Tischlerarbeiten mitgeholfen, was mir auch immer riesig Spaß gemacht hat. Mich hat dann aber doch die Büroarbeit mehr angetan und somit arbeite ich heute Tag ein Tag aus im Büro ... nun ja, soviel vorab ...

Mein verstorbener Onkel hat mir eine mehr oder wenig gut erhaltene Eichentruhe hinterlassen. Leider sind die runden Füße nahezu vom Holzwurm total zerfressen gewesen:mad: ... diese müssen auf jeden Fall ersetzt werden ansonsten ist das Holz aber bis auf einigen kleinen Stellen kaum von den gefräßigen Viechen angegriffen:emoji_slight_smile: ... Die Eisenbeschläge sind leider in einem teilweise miserablen Zustand, zumindest an den unteren Stellen.

Ihr werdet es kaum glauben aber ich möchte nun doch irgendwie die Truhe in einem ansehlicheren Zustand in meine Wohnung stellen. Dazu heißt es entweder selber machen oder machen lassen. Ist nur die Frage, was besser ist??? Als Tischlersohn sein Glück versuchen oder doch lieber den Profi ranlassen??? ... Mit etwas Pech haben meine Bürohände hinterher doch zwei Truhen aus der einen gemacht oder meine Tischlerader kommt doch wieder durch und ich habe hinterher eine wunderschöne Truhe??? ... oder doch lieber den Profi ranlassen. Dann stellt sich die Frage, wieviele 1.000 Euro Scheine muss ich mitbringen???

Welcher Profi kann mir einen Tip geben? Würde mich freuen, wenn ich etwas Resonanz auf meine Fragen bekomme! DANKE im Vorfeld!

Ein Holzwurm-Gruß kommt
von Martin aus Braunschweig
 

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carsten

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Hallo

also aufgrund des alters hätte ich selbst als Tischler respekt vor dem Möbel und würde zumindest mal einen fachkundigeren das Teil ansehen lassen und mir Rat holen. Ob die Bilder hier reichen mag ich nicht zu beurteilenm vielleicht Ottmar ????
Nach der Devise fragen kostet nix würde ich mal einen Örtlichen Restaurator um Rat fragen.
 

babayaga

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Auch Hallo,

sehe das ebenso wie Carsten, hoffe Ottmar meldet sich noch hierzu.

Alleine die Beschläge/Verziehrungen sind teils nur noch ein Schatten ihrer selbst,
also ziemlich verrostet. Hier hätte ich schon Angst da dran zu gehen.

Stand die Truhe eher feucht oder eher trocken?

Evtl. würde ich es in Betracht ziehen, garnix dran zu machen ausser grob reinigen mit einer Handbürste und konservieren mit mehrfachem Firnisauftrag.

Dranrumschleifen würde ich neverever machen als Laie, weder an Holz noch den Beschlägen.
Edelres kann das denke am ehesten von uns einschätzen, selbst Handanlegen würde ich erstmal derzeit neverever.

lg Nancy
 

Marcel1982

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HUHU

würde die Truhe auch so belassen wie sie ist vieleicht mit einer Handbürste aber auf keinen Fall mit einer Eise- bürste wegen der Gerbsäure wenn sie noch in dem Holz vorhanden ist das weis ich jetzt auch nicht da ich noch nicht so viel Berufs Erfahrung gesammelt habe

finde das alte Sachen und dieses gute Stück ist ja schon richtig alt und finde es auch nicht schlimm wenn es so bleiben würde schöner platz gut beleuchtet mit einem Spot perfekt sag ich dir

bürste wenn dann vorsichtig mit einer Kupfer-bürste aber eher eine au… was das noch mal für eine Kokosnuss bürste ? auf jeden Fall was sanftes aber wie gesagt keine DRAHT-BÜRST
 

babayaga

ww-ahorn
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Hallo,

ja richtig - keine Drahtbürste - ich dachte auch eher an eine straffe Scheuerbürste vorerst,
was nicht weggeht, vorsichtig! mit Kupferbürste antesten.

Vielleicht könnte man auch erstmal (gaaaanz gefühlvoll) versuchen abzukärchern,
aber eben mit der passenden Dosis Feeling (Abstand), sonst macht man Jahrhunderte in paar Sekunden kaputt. Heisse Geschichte :emoji_wink:

Danach trocken lagern (keinesfalls in einem Keller), wiegesagt ich würde nach Trocknung bedenkenlos & fachgerecht mit Leinölfirnis behandeln (mehrfach & dünner Auftrag).

Zumindest denke ich, damit macht man erstmal am wenigsten falsch.
Und sicher, wie Michael schrieb, das Dingens richtig in Szene gesetzt, könnte ein Highlight werden.

Behandle die Truhe erstmal wie ein rohes Ei, stelle sie trocken und warte auf weitere Beiträge,
die Richtung ist schonmal klar(?) :emoji_wink:

lg Nancy
 

giefers

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Hallo Liebe "Holzwurm-Freunde", die schon auf meinen Beitrag zur Restauration der Eichentruhe von 1722 geantwortet haben :emoji_slight_smile:

Teilweise habt ihr mich ja schon richtig geschockt:emoji_frowning2: ... dummerweise bin ich schon letzte Woche mit einer Drahtbürste gegangen und habe zumindest erst einmal den groben Rostdreck entfernt, sorry, wird auch nicht wieder vorkommen (ich habe mir gerade aber schon innerlich eine Ohrfeige gegeben)

Die Truhe stand schon ewige Zeiten auf dem Boden meines verstorbenen Onkel in aller Kenntnis von uns aber keiner hatte mal die Traute meinen Onkel zu fragen, ob man die Truhe mal restaurieren könnte. Die Antwort war halt immer: "Solange ich lebe, kommt hier aus dem Bauernhaus nichts raus ... und das haben wir nun davon:emoji_frowning2:"

Den Tip nach dem örtlichen Restaurator werde ich gleich nach meinem Beitrag ergooglen und mal sehen, was es hier in Braunschweig so gibt und welche Erfolge sie schon vorweisen können. Es scheint so, dass die Truhe ja wirklich ein wertvolles Stückchen ist.

Ich gebe auf jeden Fall erst einmal mein väterliches Tischlerehrenwort, dass ich die Truhe erst einmal nicht anpacken werde und in irgendeiner Form daran rumzuschliefen.

Ich hoffe, dass sich Ottmar und Edelres (ich denke mal, dass das hier im Forum die Profi-Tischler der Profi-Tischler sind) mal melden. Würde mich auf jeden Fall riesig freuen.

DANKE im Vorfeld an allen, die sich dem Erhalt der Truhen anschließen. ... ich kann mir aber dabei denken, dass es noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, bis die Truhe restauriert ist, dann werde ich aber auf jeden Fall einige Bilder ins Forum stellen.

Sollte jemand einen guten Restaurator in Braunschweig kennen, so wäre ich für ein Tip dankbar!

Liebe Grüße aus Braunschweig
Martin
 

Marcel1982

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Guten morgen
naja aber was mir gestern im Bett eingefallen ist die Beschläge sind die nicht auch aus Eisen :emoji_stuck_out_tongue: aber ich würde die Truhe vorher noch mal gründlich ab pusten, weil wenn da Truhe jetzt mit Wasser in Berührung kommt bekommst du jetzt eigentlich einen blauen bis schwarzen farb unterschied oder noch mal mit einer anderen bürste drüber gehen ich weiß aber auch nicht 100% ob es bei so einer alten Truhe die Gerbsäure enthalten ist und dem Restaurator es sagen das du da schon mal dran warst sicher ist sicher

Mfg Marcel
 

Dingsda42

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Ottmar ist Edelres :emoji_wink:
Er hat sich auf die Restauration von alten Möbeln spezialisiert und schreibt wirklich tolle Beiträge hier im Forum. Darum bin ich auch schon gespannt, was er zu dieser wunderschönen Truhe sagen wird...

Aber vorerst: mit Wasser würd ich da ÜBERHAUPT NICHT beigehen, schon gar nicht mit einem Kärcher oder sonstigen Hochdruckreinigern! Auch nicht mit genügend Abstand!

Zur Restaurierung: Die Beschläge sind ja nunmal auch aus Eisen, darum denke ich nicht, das deine Aktion mit der Drahtbürste irgendetwas verschlechtern wird.
Wenn du sowieso gerade in den gelben Seiten suchst, vielleicht findest du ja auch einen Kunstschmied, der dir die Beschläge erneuern kann.
Dieser hat vielleicht auch das Wissen, wie die Schließe mal aussah, die ja anscheinend fehlt
Das Holz aufzuarbeiten dürfte dann das kleinere Problem sein. Wenn überhaupt, dann nur leicht anschleifen, sorgfälltigst entstauben und neu behandeln, z.B. mit Öl.

Edit sieht gerade, das dort ja noch eine alte Lackschicht drauf ist, die Stellenweise doch stark absplittert. Die sollte natürlich komplett ab, also doch etwas mehr schleifen :emoji_wink:
 

edelres

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Eichentruhe,

Hallo Martin & Forumsfreunde,

deine familiaere Tischlerhistory in Ehren, kauf Dir eine Flasche guten Cognac oder was immer du bevorzugst und trinke ein Glaeschen auf den einmaligen Fund.Zu diesem einmaligen Erbstueck, kann ich dir nur gratulieren

In meiner 50+ jaehrigen Taetigkeit, habe ich nicht viele (bis keine) solcher Truhen gesehen.

Es ist jetzt sehr wichtig, das zu erhalten was noch vorhanden ist.

Die Truhe ist es wert, in die Haende eines guten Restaurators zu geben. Selbst von Rost zerfressenes Eisen, kann mittels Chemie stabilisiert werden, deshalb Drahtbuersten usw soweit wie moeglich fernhalten.

Danke Carsten und Nancy fuer eure verantwortungsbewussten Beitraege hierzu.

Ich selbst sehe mich nicht in der Lage eine Solche Truhe zu erhalten(*) Hier ist als erster ein Restaurator gefragt, welcher auf Eisen spezialisiert ist, die Eisenbeschlaege muessen schonendst abgenommen werden, vermutlich muessen diese schon vor der Abnahme stabilisiert werden.

Das Holz der Truhe ist wesentlich einfacher zu restaurieren. Mit einer solchen fachmaennisch restaurierten Truhe hast du nicht nur ein Teil von Familiengeschichte, sondern auch ein Museumsstueck im Besitz. Diese Truhe kann ohne weiteres so aufgearbeitet werden, dass diese sich auch Nutzen laesst um seltener genutzte Haushaltsutensilien Decken/Betten/ Weihnachtsbeleuchtungen usw zu beherbergen.

Dieser Typ von Truhen, stand auf Kufen, Kugelfuesse sind eine spaetere Ergaenzung.

1722 beherbergte/schuetzte diese Truhe die Wertobjekte der damaligen Besitzer. Diese Truhen wurden in Tuernaehe so aufgestellt, dass im Falle einer kriegerischen Bedrohnung oder bei Feuersgefahr, eine schnelle Rettung/ in Sicherheit bringen moeglich war. Die Kufen liessen ein Zerren uber den Boden und Unebenheiten zu, da waeren Kugelfuesse ein Hindernis gewesen. Allein aus dem Besitz einer solchen Truhe laesst sich auf eine gewisse Wohlhabenheit des Eigentuemers schliessen.

1722 ist vermutlich nicht das Datum der Herstellung, nach den Eisenbeschlaegen zu schliessen, eher ein Heiratsdatum, und der damaligen Verwendung als Aussteuer/Mitgift der Braut.

(*) Wenn dir ein "Restaurator" sagt, dass er alles Restaurieren kann sei vorsichtig, lasse dir Zeugnisse aehnlicher Art von ausgefuehrten Arbeiten, nachweisen.

Zusammenfassend, halt dich mehr an die Flasche Cognac(**) da weisst du genau was dies kostet und lass dir Zeit Fachleute zu finden, welche den Wert eines solchen Kulturgutes erhalten koennen.

Ich wuerde bei Museen anfragen, Rat suchen bezueglich einer werterhaltenden Restaurierung.

Als Gedankenanstoss

mfg

Ottmar

PS:emoji_frowning2:**) ich will dich auf keinen Fall zum Alkohol verfuehren, sondern wie die Amerikaner sagen, relax wait and see!!!
 

giefers

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Meine lieben "Truhenerhalter-Freunde" :emoji_wink:

Eure bisherigen Beiträge lassen die Truhe familiengefühlstechnisch immer wertvoller erscheinen, das ehrt mich und vor allen die Truhe:emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile: ... und ich wollte mit meiner Unkenntnis einfach mit einem Bosch-Schwingschleifer bzw. Drahtbürste dran gehen und drauf losgehen ... aber okay, Ihr habt mich davon überzeugt, doch die teure Variante zu nehmen.

Erst einmal ganz herzlichen Dank an Ottmar für die interessanten Informationen über die Truhe:emoji_slight_smile: ... den Tip bzgl. Museum werde ich beherzigen und mal eine Anfrage an ein Museum stellen, mal schauen, welches Museum in welcher Stadt ich mir aussuche.

Es gibt Neuigkeiten von einem Möbel-Restaurator-"Fachmann" (das setzte ich jetzt einfach erst einmal in Anführungsstriche). Er hatte wirklich super toll restaurierte Biedermeier-/Rokkokko-/Barok-Möbel in seinem Geschäft stehen. Ich war echt begeistert davon ... ich zeigte ihm die Bilder, die auch im Forum zu sehen sind. Er sagte auch: "Wow, super toll" ... aber jetzt kommts er sagte soviel wie "da muss schon die Farbe und der Rost runter" und mal schauen, wieviel vom Rost übrig bleibt. Das hat mich nachdem ich anfänglich die tollen anderen Möbelstücke gesehen hatte, doch irgendwie geschockt:eek: ... Ich fragte ihn, wieviel die Restauration kosten würde. Er sagte relativ schnell ca. 1.000-1.500 Euro und meinte, dass die Truhe nach der Restauration einen Wert von ca. 2.500 Euro hätte, wenn die Nachfrage da wäre (klar der Preis wird von Angebot und Nachfrage bestimmt).

1. Was haltet Ihr von den Aussagen dieses Restaurators?
2. Kennt jemand von Euch einen guten Restaurator?

Ich freue mich wieder auf Eure Beiträge:emoji_grin:

Holzwurmgrüße aus Braunschweig
Martin
 

babayaga

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Hallo zusammen,

erstmal

@Ottmar: interessant die Hintergründe zu kennen, Danke.
So mittelalterliche Weisen sind immer interessant.
'Die Säulen der Erde',hab ich nun schon zweimal gelesen, aber diese Details sind mir entgangen :emoji_wink:
Wenns meine wäre würde ich ähnlich vorgehen, dass man verrostetes Eisen 'stabilisieren' kann, wusste ich nicht,
Aber dass man es äußerst zart behandeln sollte schon :emoji_wink: .

Ja - Holz & Eisen sind zwei verschiedene (Lern)Fächer.
Habe ich letztens bei einer alten, verrosteten Sichel (ca. 100 Jahre alt) erfahren, wollte diese flott respektive richtig scharfmachen. Muss man schon höllischst aufpassen, alleine das Dengeln ist eine Kunst für sich, aber das nur am Rande.

@Martin:
Ich weiss jetzt nicht, was deine eigentliche Intention ist, willst Du den (Verkaufs-)Wert ermitteln oder einfach ein Erbstück erhalten?

Egal was, mit Preisen kenne ich mich wirklich nicht aus,
pass' da blos auf und hinterfrage alles !

Nicht, dass Du die renovierte Truhe eines Tages mal verkaufen willst/musst
und es sind keine Originalteile mehr dran :emoji_wink:

Betrachte das mal ähnlich einem alten Oldtimer oder alten Deutz-Traktor,
der seit ypsenhundert in der Scheune steht, nur die (funktioniernden) Originalteile bestimmen den Wert. Sobald da einer was Neuzeitliches ersetzt hat ist Fini, nimmer Original!
Halte Dir das immer vor Augen, das ist wichtig.

Hinterfrage also den Restaurator, ob er tatsächlich zB. die Beschläge restauriert/erhält,
oder aber Dir neue ranzaubert?

Würde da wirklich sehr sensibel drangehen, gut Ding braucht Weile oder eben wie Ottmar meint: 'Relax and see'.

lg Nancy
 

giefers

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Hallo Nancy,

mich interessiert natürlich beides ... Werte sind im Leben eines Wirtschaftswissenschaftlers immer interessant ... ABER da gibt es auch einen irrationalen Faktor, der heißt "Lieblingsonkel", was wiederum heißt, dass ich es nicht übers Herz bringen könnte, dass das gute Stück irgend jemand anderes als eines unserer Familienmitglieder sein Eigen nennt.

Ich weiß schon, dass die Truhe verhältnismäßig wertvoll ist. Ist natürlich immer in Relation zu sehen. Für ein Hartz-IV-Empfänger beläuft sich der Wert der Truhe vielleicht auf ein halbes "Jahreseinkommen". Wenn ich sparen würde, könnte ich sie mir innerhalb von 2-3 Monaten kaufen und würde nicht am Hungertuch nagen, d. h. ich bin nicht so wirklich auf das Geld angewiesen, dass ich in die Truhe stecken würde (was natürlich nicht heißt, dass ich Golddukaten scheiße ... an dieser Erfindung tüffelte ich schon ewige Zeiten aber leider ohne Erfolg). Wie gesagt meine Intention ist es die Lieblingsonkel-Truhe wieder in den optimalsten Zustand zu bringen, wie es gerade geht und da möchte ich mich als Tischlersohn nach den vielen Tips von Euch jetzt nicht mehr dran wagen und auch nicht an einen Möchtegern-Restaurator gelangen und im Nachgang nur neu geschmiedete Beschläge daran wieder finden, dann kann ich das Geld auch gleich "verbrennen".

Ich habe übrigens gerade das Braunschweiger Museum angeschrieben und Ottmars Tips beherzigt. Ich bin mal gespannt, welche Antwort ich bekomme. Ich lasse es Euch wissen.

So es ist mal wieder Zeit ins Bett zu gehen um 5.45 h klingelt der Wecker (gähn)

Es grüßt
Martin
 

bedos

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Hallo

kannst du dann nochmals ein bild einstellen wenn die truhe fertig restauriert ist?

Gruss

Michael
 

giefers

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Hallo Truhen-Interessierte!

Ich hatte ja berichtet, dass ich das Landesmuseum bzw. das Herzog-Anton-Ulrich-Museum in Braunschweig angeschrieben hatte, so wie es Ottmar empfahl.

Das Museum meldete sich auch prompt und sagte, dass ich gerne anrufen/vorbeikommen können, um entsprechende Informationen zu bekommen. Wissbegierig, wie ich nun mal bin, habe ich sofort angerufen und war mit einer netten Diplom-Restauratorin verbunden:emoji_wink: ... die mich sehr gut berat, was sie machen würden und was auf keinen Fall. Auch sie empfahl mir innbrünstig, die Runddeckeltruhe (das scheint die offizielle Bezeichnung meiner "Eichentruhe" zu seien) nicht selber zu restaurieren, wenn ich sie nicht zerstören möchte. Sie gab mir eine handvoll Adressen mit Restauratoren, die dem Landesmuseum zuarbeiten. Da es in Hildesheim (also vor den Toren Braunschweigs) eine "Restaurations-Hochschule" gibt, gibt es hier in der Nähe diverse gute Restauratoren, die sich in Holz- als auch Metallarbeiten verstehen. Ich bin gleich erst einmal ins Internet gegangen und habe nach enstprechenden Namen gesucht. Zwei von Ihnen haben eine sehr interessante und informative Internet-Seite (JS Atelier für Konservierung und Restaurierung und RESTAURO PRISCUM, Restaurator Volker Grube, Hildesheim). Dort werde ich in den nächsten Tagen/Wochen wohl erst einmal mit der Runddeckeltruhe oder ggf. erst einmal mit Bildern vorsprechen. Die Museums-Restauratorin sagte mir, dass eine Bildanalyse kaum machbar ist und der Restaurator die Runddeckeltruhe auf jeden Fall anschauen muss, um eine genaue Analyse abzugeben. Sie sagte mir, dass ggf. sogar die blaue Farbe erhalten werden "müsse", weil es vielleicht die historische Farbe ist bzw. die Farbe bestimmte Eisenpigmente "zusammenhält".

Sie sagte mir, dass es eine sehr schöne und verhältnismäßig "gut erhaltene" Rundbogentruhe ist. Die Rundbogentruhe wäre in der Tat ein Museumsstück. Sie empfahl mir in das Landesmuseum in Braunschweig zu gehen, da könnte ich sogar eine vergleichsbare Rundbogentruhe bestaunen. Das werde ich doch gleich erst einmal in den nächsten Tagen umsetzen.

Um mal wieder zum Wert der Rundbogentruhe zu kommen, welches ja vielleicht auch einige von Euch interessiert. Sie sagte mir zwar keinen wirklichen Eurobetrag aber sagte schon, dass sie "wertvoll" ist aber es von diesen Rundbogentruhen noch "relativ viele" gibt. Da es eine eher ländliche, bäuerliche Rundbogentruhe ist und nicht eine mit schönen Funieren belegte "Schloss"-Truhe, wäre der Preis logischerweise nicht so "hoch". Welches den Preis ebenfalls erhöhen würde, wenn man bestimmte Daten / Informationen zur Rundbogentruhe hätte. ... Den Tip gab mir Ottmar ja schon einmal, dass das Jahr 1722 nicht unbedingt das Herstellungsjahr der Rundbogentruhe ist, sondern vielleicht ein Jahr wo etwas besonders passiert ist. ... Da habe ich natürlich gleich erst einmal in unserem Ahnenbuch nachgeschaut und siehe da, in meiner mütterlichen Linie haben sogar drei Paare in diesem Jahr geheiratet. Wobei die Buchstaben auf der Trundbogentruhe entweder nur zu 1/3 bzw. 2/3 zu den Namen im Ahnenbuch passen. Aber das muss ich mir noch einmal etwas genauer anschauen, weil Teile unseres Ahnenbuches in Latein:confused: sind.

Die Museumsrestauratorin sagte mir aber auch, dass die Restauration etwas länger dauern würde. Ich solle mir auf jeden Fall genügend Zeit mit der Suche den optimalen Restaurators machen, der dann wiederrum je nach Auftragsbestand die Truhe bestimmt 2-3 Monate unter seinen Fittichen hat. Also werde ich nicht davon ausgehen, das die Rundbogentruhe unterm Tannenbaum steht, sondern eher vom Osterhasen gebracht wird.

Da fällt mir noch ein, dass die Museumsrestauratorin gesagt hatte, dass je nach Kostenvoranschlag natürlich die Rundbogentruhe nur teilweise restauriert werden könne (z. B. nur Holz oder nur Eisenbeschläge) oder eben nur der jetzige Zustand konserviert werden könne ... aber ich denke, das Halbe Sachen machen keinen Sinn hat und daher die Truhe dann komplett restauriert werden sollte, entsprechend tief muss ich da wohl in die Tasche greifen aber was tut man nicht alles für die gute, alte Familie :emoji_slight_smile:

Ich halte Euch auf dem Laufenden ... sollte es von Eurer Seite noch Tips, Hinweise oder ähnliches geben, nur zu ...

Spätestens zu Ostern werdet Ihr die Rundbogentruhe im Glanze ihres Angesichts erstrahlen sehen:emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:

Liebe Grüße aus Braunschweig
Martin
 

giefers

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Hallo Runddeckeltruhenfreunde!

Wie letztens berichtet, hatte mein Onkel eine weitere Truhe auf dem Dachboden stehen. Sie ist leider nicht ganz so historisch wertvoll wie die erste aber auf eine anderen Art und Weise schön. Sie muss wohl im Vorfeld mit Tulpen usw. bemalt gewesen sein, welches irgendwann mal mit blauer Farbe überstrichen wurde (siehe Bilder).

Ich denke, dass ich in den kommenden Tagen mal nach Hildesheim zu einem Diplom-Restaurator fahren werde und sie begutachten lasse, ggf. wende ich mich auch an die Fachhochschule für Restauration in Hildesheim und spreche dort direkt einen "Professor" an, der die Truhen ggf. in seinen "Unterrichtsstunden" nach den Regeln der Kunst restaurieren lässt. Mal schauen, wie so die Resonanz von den dortigen "Professoren" ist. Ich werde Euch berichten!

Es grüßt
Martin
 

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Wie gehts den Truhen?

Hallo Martin - mich würde sehr interessieren, was aus Deinen Truhen geworden ist. Schreib doch mal wieder was!

Hzl. Gruß,
Ella
 

giefers

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Hallo Wookwoker-Gemeine und Hallo Ella!

Ich freue mich, dass das Thema der Restaurierung meiner Eichentruhen aus 1722 nicht ganz aus dem Augenmerk verloren gegangen ist und Ella nachfragt wie der Stand der Dinge ist:emoji_slight_smile:

Ich kann hier nur leider berichten, dass bislang nichts passiert ist, außer dass ich in der Zeit, wo das Thema auf Woodwoker diskutiert habe, mich mit einem Museum in Verbindung gesetzt habe, die mir diverse Restauratoren genannt hat. Ich persönlich bin auf die Hildesheimer Restauratorenhochschule "zugegangen" und habe gefragt, ob sie die Truhe für die Schüler als Restaurationsobjekt haben möchte und ich so für einen Obolus die Truhe restauriert bekomme. Ich bekam aber nie eine Antwort.

Ich meine Freundin urplötzlich auf die Idee kam ein "altes" Haus zu kaufen, haben sich leider die Restaurationsprioritäten etwas umverlagert und ich/wir sind jede freie Stunde am/im Haus und im Garten am Arbeiten, sodass die Truhenrestauration zurückstehen musste:emoji_frowning2:

Aber die Truhe ist in den Lagerhallen meiner Freundin trocken untergestellt, sodass sie keiner Freuchtigkeit mehr ausgesetzt ist. Ich hoffe, dass ich im Sommer wieder daran gehen kann und für die Restauration einen gute Person finde, sodass sie bald unser Haus schmücken kann ... wenn dass passiert ist, werde ich Euch natürlich davon berichten und auch Fotos einstellen.

Sollte jemand im Raum Braunschweig Adressen guter Restauratoren benötigen, so könnt ihr Euch bei mir melden. Diese Adresse habe ich vom Braunschweig Museum erhalten, ich denke, da sollte man sich drauf verlassen können:emoji_slight_smile: Schreibt mir dann am Besten an => giefers1970@yahoo.de

Es grüßt
Martin
 

derdad

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Ich meine Freundin urplötzlich auf die Idee kam ein "altes" Haus zu kaufen, haben sich leider die Restaurationsprioritäten etwas umverlagert und ich/wir sind jede freie Stunde am/im Haus und im Garten am Arbeiten, sodass die Truhenrestauration zurückstehen musste:emoji_frowning2:

Es grüßt
Martin

Nehme an, da werden wir dann noch öfters von dir hören :emoji_wink:
Viel Freude mit dem "neuen" Haus. So etwas ist ist auch mein Traum:rolleyes:

lg
gerhard
 

giefers

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Liebe neugierige Fans meiner Runddeckeltruhe aus dem Jahr 1722 !

Es gibt Neuheiten, für alle, die sich für meine barocke Runddeckeltruhe aus dem Jahr 1722 interessieren. Ich kann zwar noch keine neuen Bilder von der restaurierten Truhe einstellen aber es dauert nicht mehr so lange :emoji_slight_smile:

Durch Zufall habe ich festgestellt, dass in dem kleinen Dorf, in der die Truhe bei meinem Onkel über Jahrzehnte/-hunderte gestanden hat, sich eine Diplomrestauratorin niedergelassen hat. Somit habe ich mit ihr die Rahmenbedingungen der Restauration abgesteckt und habe die Truhe wieder aus Braunschweig in ihr Heimatdorf zur Restauration zurückgebracht. Da die Restauratorin die Aufträge nach Eingang abarbeitet, sagte sie, dass die Truhe voraussichtlich im Januar/Februar 2011 fertig seien wird. ... dann werde ich Bilder von der restaurierten Truhe einstellen.

Bis dahin wünsche ich Euch weiterhin viel Spaß am schönsten Naturprodukt - dem Holz - rumzuschnitzen, rumzusägen und last but not least die Abfallstücke im Kamin bei einem schönen Glas Rotwein zu verbrennen:emoji_wink:

Es grüßt
Martin Giefers aus Braunschweig
 

giefers

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Hallo Woodworker-Freunde!

Wie schon geschrieben, hatte ich die Truhe schon im November einer Diplom-Restauratorin gegeben. Nach Auftragsbestand hat sie sich mittlerweile an meine Truhe angewagt und schon unzählige Stunden daran verbracht, sagte Sie. Mit Abbeizmittel und Skalpell ... fast eine Arbeit für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat ... aber das Ergebnis ist umwerfend:emoji_slight_smile: ... Die Metallbeschläge werden noch mit einer "silbrigen Farbe" eingestrichen, sodass die Beschläge auch wieder einen Metall-Look bekommen.

Zwar sind nach 60 Stunden Arbeit erst der Deckel und die halbe Vorderseite fertig aber die Rundeldeckeltruhe zeigt nun noch eindeutlicher als vorher, dass sie aus der Barockzeit ist. Nach Auskunft der Restauratorin ist die Truhe eher aus herrschaftlichem Haus als aus einem ländlichen Haus.

Seht die Bilder und freut Euch daran, wenn Sie fertig ist, werde ich wieder Bilder einstellen.

Ach ja, noch ne Frage: Die Restauratorin wird sich zwar um das fehlende Schloss bemühen aber hat vielleicht jemand ein vergleichbares Schloss (siehe Foto) irgendwo rumliegen oder eine Idee wie ich daran kommen könnte?

Es grüßt
Martin
 

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Eichentruhe von 1722 ist nun endlich fertig restauriert :emoji_slight_smile:

Hallo Fan-Gemeinde der "Runddeckeltruhen-Restauration" !

Die Runddeckeltruhe aus dem Jahr 1722 ist nun endlich nach ca. 3 Monate Arbeit restauriert im meine Hände zurückgekommen. Die Diplom-Restauratorin hat wirklich SUPER Arbeit geleistet und selbst die Anfertigung des neuen Schlosses für die Truhe ist 1a geworden (sollte jemand ihre Adresse für weitere Restaurationen benötigen, so meldet Euch, die Restauratorin ist im Kreis Höxter östliches NRW beheimatet)

=> seht die Fotos
- auf einem Foto seht ihr Farbpaletten, wie die Truhe vorher ausgesehen hat. Vor dem blauen Anstrich hatte die Farbe eine Eiweiß-, Ton- ... -Grundierung.
- in den nächsten Mail hänge ich nur die Fotos vom Schloss an.

Falls Ihr noch irgendwelche Fragen an mich habe, könnt Ihr Euch gerne an mich wenden.

Es grüßt
Martin
 

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giefers

ww-pappel
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Braunschweikg
Fotos von den Schlössern der Truhe

... hier nun ein paar Nahaufnahmen des neuen Schlosses für die Truhe.

Nächtliche Grüße
Martin
 

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Dingsda42

ww-robinie
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Wow, ich bin echt begeistert.
Ich muss ehrlich sagen, das ich so ein Ergebnis nicht erwartet habe. Die Beschläge haben sich auf den erste Bildern ja schon fast aufgelöst und sehen jetzt aus wie neu.
Wirklich eine schöne Truhe.
 

Floretta23

ww-pappel
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Hamburg
Truhe fertig

Hallo,

Vielen Dank für die Bilder. Die Truhe sieht sehr gelungen aus, insbesondere beeindruckend, dass Rost wohl doch irgendwie auszubremsen oder konservierbar ist.

Einzig etwas irritierend finde ich persönlich die Kugelfüße, welche laut Ottmars Bericht früher wohl nicht vorhanden waren. Aber vermutlich ist das Dein individueller Kundenwunsch gewesen und - da es dann ein weiteres Stück "Geschichte" dieses Möbels ist- ist es dann auch wieder o.k. :emoji_wink:

Also gib ihr einen gebührenden Platz und freu' Dich dran.

Danke für die Möglichkeit zur "Teilhabe" und viele Grüße,

Floretta
 
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