Eichentisch restaurieren - Flecken durch Joghurt

pluto007

ww-pappel
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Hallo Profis,

ich habe mich hier jetzt durch viele Beiträge gelesen und bin schon ein wenig schlauer...

Mein Problem:
- alter, sehr dunkler Eichentisch ca. um 1900, immer schon als Esstisch benutzt und
nun seit ein 3 Jahren bei uns ebenfalls.
- Mittlerweile hat er aber ein paar helle, matte, leicht rauhe Flecken durch
unentdeckt gebliebenen Naturhjoghurt unter dem Tischset meiner Tochter...
- Ausserdem werden die Kanten so ca. 1-2cm am Rand heller und anansehlich
- Meine Schwiegermutter hat die Tischplatte jahrelang mit Speiseöl "konserviert"

So wie es aussieht ist der Tisch funrniert (ca. 3mm dick) - man sieht das an den ausziehbaren Tischplatten.

Aus dem Beitrag https://www.woodworker.de/forum/alten-eichentisch-restaurieren-t3998.html und der Aussage von Ottmar habe ich erfahren, dass es wohl am besten wäre den Tisch erst mit einer Lösung SE1 kräftig zu reinigen.

Meine Fragen:
- Reicht dies aus? Sollte ich nicht besser noch mit 240er Schleifpapier drübergehen?
- Wie kriege ich anschließend die dunkle Farbe wieder kräftig zurück?
- Sollte ich dann noch ölen, wachsen lackieren um dauerhaften Schutz zu erhalten?

Ich weiß viele Fragen...

Ich danke Euch schon mal!

Viele Grüße
pluto
 

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pluto 007- Eichentisch

Hallo "Joghurt-Flecken" auf Eichentisch.

Lieber Pluto007.

Die Restauration eines Möbel(`s), bedarf einer Ausbildung und/oder viel Erfahrung.

Punkt 1

Eiche reagiert gerne mit unerwünschten Ergebnissen bei Anwendung "falscher" Hilfsmittel !!!
Also: Bevor du dieses "Wundermittel" benutzt, teste es an der Unterseite des Tisches aus, warte einige Tage ab und probiere dann deine " Oberfläche" auf dieser an.


Punkt 2

Es ist schon wichtig zu wissen, ob die Tischplatte Massiv- oder Furniert ist!!!
Test: Tischunterplatte anbohren (und wieder verschließen).


Punkt 3

Wie du selber ja schon erwähnt und gemutmaßt hast, wurde die Tischoberfläche über 110 Jahre zum Teil falsch behandelt. Speiseöl wird " ranzig", wie das mit Eiche reagiert ist offen. Wer weiß womit die Oberfläche noch so vergewaltigt worden ist, im laufe der Zeit?

...deshalb... mein Tip.

Wässere die Oberfläche (nicht übertreiben). Stellen sich nach wenigen Minuten verfärbungen ein, ist die Oberfläche zerstört. Finger weg von Chemiekalien, Laugen, säurehaltigen- oder metallhaltigen Stoffen !!!! Du weißt nicht zu welchen Reaktionen es kommen kann. (Eiche wird gere auch mal Schwarz, (Gerbsäure))

Die hellen Stellen am Rand des Tisches könnten tatsächlich auf einen Furnierten-Tisch deuten.
Deshalb erst recht: Finger weg von Chemie!!!

Nimm Dir ein geeignetes Schleifpapier ( 100er, 120er, 180er (für Holz) ) und bewege deine Arme, bis du mit dem Bild der Oberfläche zufrieden bist. Vorsicht am Rand, hier scheint das Furnier beschädigt zu sein (wenn Furniert). Die Oberfläche ist nun wieder hell, also mit einem Lappen Leinölfirnis rauf, bis die Oberfläche geschlossen wirkt. Überschuß wegpolieren. (Vorsichtig mit den Lappen, Selbstentzündung, am besten auf den Balkon austrocknen lassen- nie in der Wohnung!). Einige Tage warten (nicht weiter Ölen) und täglich eventuell überschüßiges Öl wegpolieren. Wenn die Oberfläche -...... WIRKLICH.......-trocken ist, mit 180er schleifen und einem Hartwachs-Öl (Osmo-transp.) oder wenn du eine glänzende Oberfläche vorziehst von Zweihorn Plastiklack Nr S 7000 glänzend, Grund- und Überzugslack sehr gut chemikalien-beständig und kratzfest. bedingt lichtecht. MischVerhält. 2:1 mit Härter S 7777, ( Verdünner S 9004 oder S 9029- kein muß bei ca 1,5 m² Tischfläche, Auftrag mit Pinsel möglich).

Nach ca. einem Jahr (Lichtabhängig-Sonne) hat der Tisch dann schon wieder eine relativ dunkle Färbung ( ganz natürlich, ohne Chemie). Das Öl "Flammt" das Holz deutlich auf und ist zugleich eine gute Grundierung für den oben genannten Lack (wie auch für viele Andere, außer Acryl).
Verfahren wird von mir seit ca. 15 Jahren -ohne Beanstandungen-, angewendet.!!!

Mit zwei dünne Lack- oder Ölaufträgen hat dein Tisch auf Jahre Ruhe. Vergiß nicht auch die Unterseite deines Tisches mit-zu-lackieren (Verwerfung).

Mfg

M.sik...., Möbel-Tischler aus Hamburg
 

pluto007

ww-pappel
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Hallo,

danke für Deine ausführlichen Infos. Ich habe heut ein paar Bilder von dem Tisch gemacht.

Ich nehme mittlerweile an, dass es kein Furnier, sondern eine zusammengesetzte Platte ist. Ein Hauptelement und seitlich eingesetzt die Kantenteile.

Das was mir Sorgen bereitet ist nicht das Schleifen - das kriege ich hin - viel eher mache ich mir Sorgen, ob der Tisch wirklich wieder so schön dunkel wird (wenn auch erst nach einem Jahr). Ich habe geölte Eichentrittstufen, und die sind überhaupt nicht so dunkel - auch nicht nach drei Jahren.

Hängt das vom Holz ab?

Danke & Grüße
pluto
 

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edelres

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Schleifpapier groesste Vorsicht

Hallo pluto,


vorest mach mal garnichts!!!! Schliess das Schleifpapier gut weg, so dass es nicht durch Zufall mit der Tischoberflaeche in Beruehrung kommt.

Es mach keinen Sinn einen Flecken wegschleifen zu wollen, der in der Oberflaeche sitzt, da muss erst das darum befindliche Holz abgeschliffen werden usw.

Der Tisch ist mit Sicherheit furniert, bei Vollholzplatten sieht man die unvermeidlichen Schwundspuren. Die Tischplatten aus dieser Zeit bestehen aus einem in Laengsrichtung verleimten Kern aus Holzstreifen, dieser Kern ist beidseitig mit starkem Furnier kreuzweise gegenfurniert und hat oben bei guten Moebeln auch auf der Unterseite ein Furnier.

Aus der Ferne laesst sich nicht genau sagen in welcher Reihenfolge vorzugehen ist.


Zu dem Flecken auf dem zweiten Bild, ich wuerde einen Tropfen Azeton oder Nitrolackverduenner ein azetonhaltiger Nagellackentferner geht auch, auf den Flecken fallen lassen, verschwindet die Verfaerbung unter dem getrockneten Tropfen mit einer Pipette Tropfen fuer Tropfen auf den gesamten Fleck bringen, dabei die Oberflaeche nicht beruehren.

Nach der Fleckenbehandlung, wuerde ich den gesamten Tisch mit Renuwell behandeln. Das im Renuwell enthaltene dunkle Pigment, laesst die feinen Kratzer verschwinden, dabei wird schonend alles was so im Laufe der Zeit sich dauf angesammelt hat entfernt

Die hellen Streifen am Rande sind wahrscheinlich Gebrauchsspuren, ich wuerde mal versuchen mit einem dunklen Moebelwachs abzudecken, das Wachs leicht auftragen trocknen lassen und dann abreiben mit einem groben Lappen.

Falls das funktioniert wurde ich die gesamte Tischplatte leicht wachsen, auf die rauhen Stellen Wachs auftragen und mit einem feinen Schleifvlies abreiben.

Ich warte ab wie das Ergebnis ausfaellt, ein mehr an Aufwand endet meist in einer Verschlimmbesserung.

Ich bearbeite Kundenmoebel in dieser Art, auf diese Weise erhalte ich den Alterseindruck des Tisches welcher mit Abschleifen und und und verloren geht

Als Gedankenanstoss

mfg

Ottmar
 

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Hallo Ottmar,

das hört sich gut an und ist vor allem leicht auszuprobieren.
Ich besorge mir mal etwas Azeton und teste wie es wird.

Grüße
pluto
 

M.S.69

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Hallo Pluto 007,

hier nochmals m.sik, Möbeltischler aus Hamburg, inzwischen Angemeldet unter M.S.69

Das mit den Photos war eine gute Idee. Dein Tisch ist Furniert. Diese Tische wurden um 1920 und später gefertigt also ehr 1930. Es handelt sich wohl um einen Ausziehtisch.

Mein Tip:- benutze keine Chemie, Chemiekalien oder sonstiges. Warum?

Weil sowas in die Hände von Profis gehört.

Ich habe Dir gestern eine Reihe von Tips übermittelt, die ich hier nun ein wenig erweitern werde.

Auf Grund der Photos wird hier einiges einfacher.

Dein "Joguhrt-Fleck" ist nicht wirklich etwas ernste, also - HAND AB VON CHEMIKALIEN-!!!!!

Eine Ausziehplatte wurde wohl erneuert, zumindest die Obere Lage (Farbabweichung zB in der Masserung, Glazgrad, Gesamteindruck, oder auch nur änderung der Laufrichtung des Holzes)


Nun "tue" volgendes:

1- Nimm dir eine sog. Ziehklinge, und entferne die gesamte Tischoberfläche vom alten Lack. ( immer Sachte )

2- Nimm dir einen Schwamm und Wässere die Oberfläche -LEICHT- aber gleichmäßig.

3- Beobachte nun die Farbgebung.
3.1- ist sie gleichmäßig, gut so fast geschaft..
3.2- wenn nicht.......3.3
3.3- Punkt 1
3.4- kein Erfolg, nimm dir ein Feingekörntes 100er Papier und schleife vorsichtig die Fläche ( Laufrichtung), ACHTUNG: Vorsicht an den Kanten!!!!! Die fallen immer "ab, nach unten, nur ganz leichten Druck ausüben!!

Sinn dieses Vorgehens ist es, die alte/n Oberbeschichtungen komplett zu entfernen. Erst jetz bist du wirklich in der Lage zu bestimmen, ob überhaupt "Flecken" vorhanden sind oder nicht, und ob es überhaupt zu einer Chemischen behandlung kommen muß oder nicht.

Mit diesem Schritt kannst du deinem Tisch keinen Schaden zufügen, vorrausgesetzt deine Hand baut keinen Scheiß (runterschleifen bis aufs Deckfurnier..obacht...etc..:emoji_slight_smile: ).

Zu deiner Frage: Die Farbänderung eines Holzes wird im wesentlichen durch UV-Strahlung beeinflußt, weshalb ich in meinem ersten Anschreiben, dir die Grundierung mit Leinöl empfohlen hatte, und als festen Glanzlack den von Zweihorn, der eben diese UV_Strahlung zulässt. Ebenso das Produkt von Osmo-Hartwachsöl (wenig Glanz, empfehlenswerter), teilt diese Eigenschaft.

Solltest du dich entscheiden mit deinem Vorhaben zu starten, bedenke:
Was du oben machst, mache auch unten !!!!!!!!!! (Stichwort Gegenzug, Verwerfung bei einseitiger Lackirung)


Mein Eindruck durch die übermittelten Bilder.

Wir warten nicht, wir Starten, was immer auch geschieht, bei Wind und Wetter klingt das Tischler-Lied.....:emoji_slight_smile:

Viel Spaß, und schick ne paar Bilder

m.sik, möbeltischler aus Hamburg
 

Dingsda42

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Der Tisch ist mit ziemlicher Sicherheit furniert. Das erkennt man schoen im letzten Bild. Die Maserung kommt auf einen zu und man sollte an der Stirnseite der Platte eigentlich Hirnholz sehen. Allerdings ist Querholz zu sehen, was auf einen ueberfurnierten Anleimer deutet.
 

M.S.69

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Guter Beobachter, der da oben :emoji_slight_smile:

Es handelt sich hier mit sicherheit um ein " Messerfurnier" halt typisch für diese Zeit-Epoche. Messerfurniere hatten damals eine stärke um 0,8 mm. Auch die "Lammelenbreite" deutet auf ein Furnier hin. Habe allerdings viele Tische aus dieser Zeit Restauriert, die eine Deckplatte von fast 10 mm! hatten.

Ergo: Vorsicht beim schleifen!

- Ziehklinge
- Wässern (immer nur Hauchdünn, keine Überschwämmung bitte)-trocknen lassen
- Ziehklinge
- Wässern-trocknen lassen
- Fasern schleifen(laufrichtung) 100er
- wässern trocknen lassen
- fasern schleifen 120er
- wässern trocknen lassen
- fasern schleifen 180er
- entstauben
- Leinenöl mit Ballen o. Pinsel ( kein muß, geht auch ohne, Flammt die
Oberfläche aber extrem an), überschüssiges Öl mit trockenem Lappen
mehrfachentfernen!!! Lappen aus dem Haus, Selbstentzündung!!
- wenn trocken (2-4 Tage)
- schleifen 180er
- entstauben
- Osmo Hartwachsöl (bitte keine Baumarkt-Produkt) mit Ballen oder Spezial-Rolle
nahtfrei und dünn aber deckend und gleichmäßig auftragen
- nach ca. 24 std. Schleifen 180er
- entstauben !!!!
- Osmo-H-W-Öl erneut auftragen, auf gleichmäßige Deckung achten (gegen das
Licht)

Eine kurze Anmerkung zu Handelsüblichen Wachs-Produkten. Ich halte davon überhaupt nichts. Mein ganzes Berufsleben begegne ich diesen Wachs-Produkten schon, und habe nur Ärger durch "Sie". Eventuell dienen die zur kurkfristigen Verschönerung, ich nenne das kurz Verkaufslackierung. Einige mögen gut riechen, aber einen wirklichen Nutzen habe ich in 20 jähriger Berufserfahrung nicht erkennen können, schon gar nicht für eine Tischoberfläche. Das Produkt Osmo-Hart-Wachs-Öl beinhaltet zwar den Namen "Wachs", hat damit allerdings wenig bis garnichts zu tun.

Also, du hast die Qual der Wahl. Über Antworten konntest du dich ja wohl kaum beklagen, ich meine wir sind alle gespannt auf das Ergebnis, egal welchem Rat du folgen wirst.

Liebe grüße aus Hamburg m.s.
 

edelres

ww-robinie
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Vorsich Vorsicht Vorsicht

Lieber m.s. aus Hamburg,

vorab, ich suche keinen Streit, will auch nicht ueber Methoden feilschen, doch nach dem was du schreibst, habe ich in den letzten fuenfzig Jahren alles falsch gemacht.

Ich antworte dir nicht als Moderator, das ist ein Titel/Aufgabe welche mir ohne mein Zutun gegeben wurde, sondern als Forumsmitglied weches Maerchen und Sagen von der Wirklichkeit unterscheiden kann

Ich habe keine Schreinerlehre durchlaufen, doch hatte ich das grosse Glueck, von alten Handwerkern zu lernen.

Das was ich erlernt und mit Erfolg ausgeuebt habe, steht im krassen Wiederspruch zu deinen Beitraegen. Ausfuehrliche, nachvollziehbare, aus selbst erarbeiteten Erfahrungen gepraegte Beitraege sind hier im Forum sehr willkommen.

In deinen Beitraegen habe ich nichts davon gefunden!


Es ist schon wichtig zu wissen, ob die Tischplatte Massiv- oder Furniert ist!!!
Test: Tischunterplatte anbohren (und wieder verschließen).


Wenn jemand ein Platte anbohren muss um festzustellen ob es sich um Vollholz oder Furnier handelt, sollte sich sein Lehrgeld zurueckzahlen lassen, haette mein Mentor gesagt,

Wässere die Oberfläche (nicht übertreiben). Stellen sich nach wenigen Minuten verfärbungen ein, ist die Oberfläche zerstört. Finger weg von Chemiekalien, Laugen, säurehaltigen- oder metallhaltigen Stoffen !!!! Du weißt nicht zu welchen Reaktionen es kommen kann. (Eiche wird gere auch mal Schwarz, (Gerbsäure))

Nimm Dir ein geeignetes Schleifpapier ( 100er, 120er, 180er (für Holz) ) und bewege deine Arme, bis du mit dem Bild der Oberfläche zufrieden bist.


Solch einen Rat betrachte ich als hanebuechenen Unsinn, mit 100er Schleifpapier auf Furnier zu Schleifen ist vorgeplante Zerstoerung der Oberflaeche!

Erklaere mir doch bitte was du abschleifen willst???.

Mit zwei dünne Lack- oder Ölaufträgen hat dein Tisch auf Jahre Ruhe. Vergiß nicht auch die Unterseite deines Tisches mit-zu-lackieren (Verwerfung).

Erklaere welche Kraefte in deinem Lack stecken, die ein Werfen von was immer du damit meinst verursachen koennen.


Mein Tip:- benutze keine Chemie, Chemiekalien oder sonstiges.


Warum?

Dein "Joguhrt-Fleck" ist nicht wirklich etwas ernste, also - HAND AB VON CHEMIKALIEN-!!!!!

Gibt es in Hamburg spassige Joghurt- oder andere Flecken!!!

1- Nimm dir eine sog. Ziehklinge, und entferne die gesamte Tischoberfläche vom alten Lack. ( immer Sachte )

Woher weisst du dass es sich bei der Oberflaechenbeschichtung um Lack handelt ??

2- Nimm dir einen Schwamm und Wässere die Oberfläche -LEICHT- aber gleichmäßig.


Wozu????

3- Beobachte nun die Farbgebung.

3.1- ist sie gleichmäßig, gut so fast geschaft..

3.2- wenn nicht.......3.3

3.3- Punkt 1

3.4- kein Erfolg, nimm dir ein Feingekörntes 100er Papier und schleife vorsichtig die Fläche ( Laufrichtung), ACHTUNG: Vorsicht an den Kanten!!!!! Die fallen immer "ab, nach unten, nur ganz leichten Druck ausüben!!


100er Schleifpapier kenne ich nur als Grobgekoernt.

Sinn dieses Vorgehens ist es, die alte/n Oberbeschichtungen komplett zu entfernen. Erst jetz bist du wirklich in der Lage zu bestimmen, ob überhaupt "Flecken" vorhanden sind oder nicht, und ob es überhaupt zu einer Chemischen behandlung kommen muß oder nicht


Da gebe ich dir Recht!!! denn wenn pluto so handelt wie du vorschlaegst, ist kein Deckfurnier mehr vorhanden!

Mit diesem Schritt kannst du deinem Tisch keinen Schaden zufügen, vorrausgesetzt deine Hand baut keinen Scheiß (runterschleifen bis aufs Deckfurnier..obacht...etc..:emoji_slight_smile: ).

Ergo: Vorsicht beim schleifen!


Ich wuerde sagen keinen weitern Schaden zufuegen, den ruiniert laesst sich nicht steigern!


Ziehklinge
- Wässern (immer nur Hauchdünn, keine Überschwämmung bitte)-trocknen lassen
- Ziehklinge
- Wässern-trocknen lassen
- Fasern schleifen(laufrichtung) 100er
- wässern trocknen lassen
- fasern schleifen 120er
- wässern trocknen lassen
- fasern schleifen 180er
- entstauben

Fuer was Ziehklinge 100er 120er - 180er Schleifpapier, willst du das Absperrfurnier durchschleifen!!!!!

- Leinenöl mit Ballen o. Pinsel ( kein muß, geht auch ohne, Flammt die
Oberfläche aber extrem an), überschüssiges Öl mit trockenem Lappen
mehrfachentfernen!!! Lappen aus dem Haus, Selbstentzündung!!
- wenn trocken (2-4 Tage)

- schleifen 180er


schon wieder!!

- entstauben
- Osmo Hartwachsöl (bitte keine Baumarkt-Produkt) mit Ballen oder Spezial-Rolle
nahtfrei und dünn aber deckend und gleichmäßig auftragen
- nach ca. 24 std. Schleifen 180er
- entstauben !!!!
- Osmo-H-W-Öl erneut auftragen, auf gleichmäßige Deckung achten (gegen das
Licht)


Meine Ansicht und Wertung deiner Beitraege ist folgende, du hast einiges gelesen, daher die Verwendung von Fachworten, doch leider nicht verstanden bzw in einen falschen Zusammenhang gebracht.

Milde gesagt dass was du schreibst macht keinen Sinn Folgerung sieht es nach Unsinn aus.

Unsinn ist unter anderem in diesem Forum unerwuenscht.

Ich weiss von was ich schreibe, und kann das von dir geschriebene beurteilen.


Bitte verschone uns mit weiteren Vorschlaegen, um Schaden von dem Forum abzuwenden, haette ich das erste mal einen Beitrag zu loeschen.

Bitte sehe dies nicht als irgend einen Angriff auf deine Persoehnlichkeit, jeder hat ein Recht auf freie Meinungsaeuserung, doch aus fachlich/sachlichen Gruenden nicht hier im Forum.

Mit freundlichen Gruessen

Ottmar

 

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Hallo Ottmar,

ich habe das mit dem Azeton mal ausprobiert - keine Änderung.
Deshalb habe ich heute die Tischplatte mal einem örtlichen Restaurator gezeigt.
Er meinte er würde folgende Schritte durchführen:
- gründlich reinigen
- mit Hartöl polieren

Das Polieren sollte man seiner Aussage nach 1 x im Jahr bzw. bei Bedarf wiederholen.
Was meinst Du dazu?

Reinigen mit Renuwol und Polieren mit - tja welches Hartöl kannst Du empfehlen?

Ich danke Dir.

Grüße
pluto
 

andama

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Hallo miteinander,

ich möchte hier kurz meine Erfahrung kundtun.
Ich erwarb vor genau zwei Jahren eine Esszimmergarnitur bestehend aus einem massiven Ausziehtisch und 6 dazugehörigen Stühlen aus Eiche und restaurierte diese mit Ottmars Tipps via Mail und meinem Sachverstand. Deshalb glaubt mir, wenn Ottmar sich hier zu Restaurationsthemen äußert, dann hat die Sache Hand und Fuss. Der Erfolg des Vorhabens ist jedoch auch wesentlich von den Fähigkeiten des Ausführenden abhängig.

Ich habe auch keine Schreiner- oder Restauratorenausbildung, ich bin Werkzeugmacher und beschäftige mich seit 15 Jahren mit der Schreinerei.
 

edelres

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Schleifpapier groesste Vorsicht

Hallo Pluto & Forumsfreunde,

da hast du in dem Restaurator einen sachkundigen ehrlichen Mann gefunden,

Ich wuerde als ersten Schritt die Oberflaeche mit Renuwell gut befeuchten einige Stunden/ uebernacht warten nun mit einem laufend in Renuwell getauchtem Schleifvliess (mittel)* bei maessigem Druck die Oberflaeche abreiben, mit unbedruckten Papierhandtuechern abwischen, an dem Papier kannst du sehen ob und wieviel von den Ablagerungen abgeht, evtl wiederholen.

* hier wird Schleifvlies als grob - mittel - fein angeboten, entweder fein oder mittel benutzen, nicht zueviel aufdruecken, es soll nur das was sich auf der Oberflaeche angesammelt hat entfernt werden, nicht die Holzoberflaeche.

Als Finish benutze meine eigene Mischung, die ich fuer den einzelnen Fall zusammenstelle, dies wird dir jedoch nicht viel nutzen.

Frage diesbezueglich unser Forumsmitglied frankundfrei(Frank Natural Naturfarben Shop) er ist sachkundig und auf dem neuesten Stand der natuerlichen Oberflaechenbehandlung.

Poste aussagekraeftige Bilder von der Tischplatte nach der Reinigung
vor irgendeiner Oel usw Behandlung.

Dann kann ich falls notwendig auf eine farbliche Anpassung eingehen

Anmerkung bezueglich Schleifen von Moebeln aus der Entstehungszeit deines Tisches:

Das Koennen der damaligen Schreiner, versah die Moebel mit einer heute kaum nachvollziehbaren Oberflaechenqualitaet, selbst furnierte Flaechen wurden mit dem Hobel geputzt, diese Oberflaeche versuche ich unter allen Umstaenden zu erhalten. Damit erspare ich mir sehr viel Arbeit und dem Kunden Geld. Farbunterschiede auf der Oberflaeche eines fuer lange Zeit benutzten Moebels fallen kaum auf, bzw sind ein Teil der Vergangenheit, welche den Charakter eines solchen Moebels praegen.

Ein Strich Schleifpapier = fuer immer verloren!!!

Als Gedankenanstoss

mfg

Ottmar

PS: Damit dass Azeton nichts veraendert hat, beweist, dass die Verfaerbung sich nicht im Finish sondern im Holz befindet.

 

pluto007

ww-pappel
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Hallo Ottmar,

ich Danke Dir für Deine wertvollen, fundierten Infos.

Wolltest Du bei "* hier" noch einen Link zu einem Shop hinzufügen?

Ich habe Schleifvlies gefunden:
- fein, 240er Körnung: BIB NHP 05 Rhodius-Trennscheiben und Schleifmittel - reichelt elektronik - Der Techniksortimenter - OnlineShop für Elektronik, Netbooks, PC-Komponenten, Kabel, Bauteile, Software & Bücher - ISO 9001:2000 Zertifiziert
- mittel, 120er Körnung: BIB NHP 11 Rhodius-Trennscheiben und Schleifmittel - reichelt elektronik - Der Techniksortimenter - OnlineShop für Elektronik, Netbooks, PC-Komponenten, Kabel, Bauteile, Software & Bücher - ISO 9001:2000 Zertifiziert

Ich denke die 240er Körnung wäre ok- lieber feiner und dafür etwas mehr Arbeit - oder besser noch feiner (400er Körnung).
Als Arbeitsrichtung hätte ich die Richtung der Maserung verwendet, ok?

Nach Deiner Antwort besorge ich mir das Schleifvleis und poste dann nach Anwendung die Bilder.

Danke & viele Grüße
pluto
 

koala

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Hallo Pluto,
wäre sehr daran interessiert zu erfahren, ob das von Reichelt angebotene Schleifvlies etwas taugt. Vom Preis her scheint es recht günstig zu sein, vielleicht wäre es eine Alternative zu anderen Lieferanten.
Gruß Manfred
 

garfilius

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.... Vom Preis her scheint es recht günstig zu sein, vielleicht wäre es eine Alternative zu anderen Lieferanten.
Gruß Manfred

Hallo Manfred,

schau mal in der Bucht nach dem Verkäufer maffys und seinem Schleifmittelshop. Das Schleifleinen ist ausgezeichnet, die anderen Produkte habe ich noch nicht getestet.
 

pluto007

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Hallo Ottmar,

wäre nett wenn Du mir noch sagen könntest:

- was du mir "hier" meintest (Schleifvlies einkaufen in deinem letzten posting)?
- ob ich fein oder mittel nehmen sollte?
- was Du von dem Angebot bei reichelt.de hältst?

Danke & Grüße
pluto
 

edelres

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Entschuldigung

Entschuldigung pluto

mit hier habe ich Califrornia/USA gemeint,

ich wuerde mittel verwenden.

ich verwende hier ein no name Produkt, die einzigen Angaben sind fein - mittel - grob. Die Vliess-stuecke sind ca DIN A 5, min doppelt so gross wie von 3M usw und kosten nur ein viertel der Markenprodukte. Da ja nur einmal verwendbar sehe ich keinen Vorteil.

Fuer wichtige, sensible Arbeiten verwende ich produkte von 3M.

mfg

Ottmar

PS:3M Schleifvliess ist preislich guenstiger nur in 50 Stck Packung Eine 3 Strueck Blisterverpackung koste soviel wie 3 10Stueckpackungen no name!

 

pluto007

ww-pappel
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Hallo Ottmar,

ich habe nun endlich das Schleifvleis bekommen und die erste Tischplatte mit Renuwol und dem Schleifvlies (mittel) behandelt.
Nach 24h habe ich den an der Oberfläche befindlichen Schmutz mit sauberen Lappen gründlich abgenommen - sieht sehr vielversprechend aus.
Oberfläche fühlt sich auber und glatt an, die Verschmutzungen und Verfärbungen sind kaum mehr zu sehen.

Ich habe parallel auch eine Mail mit einem Link auf diesen Thread an Frank (frankundfrei) mit der Bitte um eine Info welches Hartöl ich verwenden sollte, geschickt.

Was würdest Du vorschlagen?

DANKE & Grüße
pluto


@Manfred: Soweit ich das beurteilen kann ist das Schleifvlies von guter Qualität - woran würde ich denn schlechte Qualität erkennen?
 

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edelres

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Finish

Hallo Pluto,

Frank ist der richtige Ansprechpartner dafuer,

von den heute so vielfaeltigen angebotenen Produkten auf dem deutschen Markt fehlen mir die noetigen Kenntnisse.

Als ich vor ca 55 Jahren zu lernen anfing, wurde Leioel/Leinoelfirnis todgesagt, ich wurde ausgelacht, dass ich mich mit dem Zeug von vorgestern abgebe. Das Ergebnis stimmte so blieb ich dabei.

Interessant ist es fuer mich, dass heute wieder Leinoel/Tungoel das umweltfreundlichste Ausgangsprodukt fuer moderne Oberflaechenbeschichtungen ist und die Produktion dieser Grundstoffe sich zwischen 1990 und 2005 verzehnfacht hat. Tendenz weiter steigend.

Als Gedankenanstoss

mfg

Ottmar

Nachtrag: Danke fuer die aussagekraeftigen Bilder, Ich finde die Oberflaeche sehr ansprechend. Mit der Reinigung ist auch die Harmonie zum restlichen Moebel gewahrt. Der Altersfarbton, waere bei jeglicher abrasiver Behandlung verloren gegangen.

Wie du schreibst fuehlt sich die Oberflaeche glatt und sauber an, was willst du noch mehr.

Frank wird dir die Mittel empfehlen, welche zur Erhaltung und Pflege noetig sind.

Gratulation zu deiner Geduld und Ausdauer.

 

frankundfrei

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Tischoberfläche mit Hartöl polieren

Renuwell enthält bereits nicht definierte Öle. Sie werden "medizinische Öle" genannt, die als "Nährstoffe" die Lack- und Holzzellen regenerieren. Diese Öle bestehen aus "ölverwandten Stoffen".

Wenn das Furnier nun schon ausreichend mit diesen Ölen von Renuwell gesättigt wurde - ich zitiere Ottmar:

die Oberflaeche mit Renuwell gut befeuchten einige Stunden/ uebernacht warten nun mit einem laufend in Renuwell getauchtem Schleifvliess (mittel)* bei maessigem Druck die Oberflaeche abreiben

- dann nimmt das Holz kaum mehr weiteres Öl in sich auf.

Es geht also nur darum, dass man oberflächlich noch ein aushärtendes Öl aufpoliert. Ich selbst würde bei diesem Möbel nicht zu stark auf Glanz arbeiten. Meine Empfehlung wäre das Möbel-Hartöl. Tropfenweise dünn aufpolieren - die Betonung liegt bei "dünn" - denn ein Überstand würde nur klebrig verharzen.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 

WinfriedM

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Dortmund
Hallo Frank,

hast du Erfahrungen, ob Holzöle gut aushärten, wenn zuvor nicht härtende Öle auf der Oberfläche sind? Ich hatte letztens einen Fall, da wurde eine Tischplatte regelmäßig mit irgendeinem nichthärtenden Öl behandelt. Die nachträgliche Ölung mit einem härtenden Öl führte zu einer klebrigen Oberfläche. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob da wirklich ein Zusammenhang besteht oder ob falsch verarbeitet wurde.

Zur Sicherheit wasche ich solche Oberflächen erstmal gut ab, um so viel wie möglich von dem nicht härtenden Öl zu entfernen.

Ich will demnächst nochmal Tests zu dieser Thematik machen.
 

frankundfrei

ww-robinie
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Härtendes Öl auf nicht trochnende Öle

Wenn du in der Holzfaser nicht trocknende Öle hast (z.B. Olivenöl), dann würde ich tatsächlich erst mal versuchen, möglichst viel davon wieder abzuseifen.

Das geht aber auch nur bedingt - je nach Untergrund. Bei einem Furnier kann das zu Schäden führen.

Als Finish würde ich dann das Finish-Öl nehmen, da es sogar schichtbildend durchtrocknet. Allerdings führt das Finish-Öl zu einem Glanz, da es mehr Harzanteile hat, die die Poren füllen.

Bei Renuwell unterstelle ich, dass die verwendeten Öle auch austrocknen. Ich habe jedenfalls noch nichts Gegenteiliges gehört. Das Möbelhartöl soll ja auch nicht sättigend aufgetragen werden, sondern nur ganz dünn aufpoliert.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 

massa999

ww-birnbaum
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Nachtrag: Danke fuer die aussagekraeftigen Bilder, Ich finde die Oberflaeche sehr ansprechend. Mit der Reinigung ist auch die Harmonie zum restlichen Moebel gewahrt. Der Altersfarbton, waere bei jeglicher abrasiver Behandlung verloren gegangen.

Wie du schreibst fuehlt sich die Oberflaeche glatt und sauber an, was willst du noch mehr.


Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen, die Tischfläche sieht altersgemäss wieder sehr gut aus. Vor allen Dingen MIT den kleine Kratzern und Dellen der vergangenen Zeit.
Ich würde u.U. für einen vielbenutzen Ess-Tisch eine dünne Schicht Schellack-Politur auftragen (mit Stoffballen usw., hier aber noch unbedingt Handling googlen) . Die bietet wahrscheinlich mehr Dauerschutz als Öle (obwohl ich der erwiesene Hardcore-Fan von Leinöl in allen Ausprägungen bin).

Grüsse, Johann
 

frankundfrei

ww-robinie
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Vielbenutzter Esstisch mit Schellack-Politur

für einen vielbenutzen Ess-Tisch eine dünne Schicht Schellack-Politur auftragen (mit Stoffballen usw., hier aber noch unbedingt Handling googlen) . Die bietet wahrscheinlich mehr Dauerschutz als Öle (obwohl ich der erwiesene Hardcore-Fan von Leinöl in allen Ausprägungen bin)

Hallo Johann,

Wenn Du eine Schellack-Politur mit purem Leinöl vergleichst, dann könntest Du evtl. recht haben. Dennoch frage ich mich, wie lange eine Schellack-Politur die intensive Nutzung als Esstisch durchhält: Fett, Flüssigkeiten, Wischen mit Wasser und mechanische Beanspruchung.

Hier meine ich, dass ein Hartöl die bessere Wahl ist. Vor allem was die Nachpflege betrifft.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
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