Dremel Dekupiersäge

holzoepfael

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Hallo allerseits!

Nachdem ich 2,3 Mal in einer Freizeitwerkstatt eine Hegener Dekupiersäge benutzt habe, würde ich am liebsten auch so ein Teil mein Eigen nennen. Allerdings ist mir die dann doch zu teuer, dafür, dass ich die nur für gelegentliches Schablonenschneiden brauche. Dennoch wäre es angenehm nicht dauernd in die Freizeitwerkstatt mit sehr engen Zeitfenstern zu rennen. Nun habe ich in einer Kleinanzeige eine Dremel Model 1371 für 40€ gefunden und wollte Mal fragen ob jemand Erfahrungen damit hat? Denn im Internet finde ich irgendwie sauwenig über diese und generell nicht sehr viel über Dekupiersägen.

Was denkt ihr? Das Geld wert? Kann man damit vernünftig sägen?

Vielen Dank für eure Hilfe!

PS: Noch eine Frage zum 3. Bild - Wofür stehen die 20mm unter der max. Schnittdickenangabe?
 

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WoodenCarpenter

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Hallo,

könnte es sich bei den 20 mm um den Sägehub handeln?

Um 40 € ist nicht viel kaputt. Ich hab mir erst letzte Woche eine ATIKA-Dekupiersäge gekauft, 89 € in der Bucht, nagelneu und mit 2 Jahren Garantie, die hast Du hier nicht mehr.

Aber ich denke, für Sperrholz und schwaches Vollholz durchaus geeignet. Ausprobieren und falls sie nichts taugt wieder in der Bucht verscheuern... Wichtig sind scharfe Blätter, sonst wird's schnell frustig.

EDIT: die ATIKA hat 400 mm Ausladung, kommt drauf an, ob Du mit 330 mm zurecht kommst.
 

sven.achstetter

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sven.achstetter

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Hallo Holzpaul,

ich hatte natürlich den Preis im Blick.
Aber ich ging davon aus, dass der Threadersteller nicht bereit ist 500 - 1000 EUR auszugeben.

Und für den Preis ist das meines Erachtens brauchbar.

Dass es nur eine Behelfsgeschichte ist, sollte klar sein! :emoji_slight_smile:

Gruß,

Sven
 

holzoepfael

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Aber ich denke, für Sperrholz und schwaches Vollholz durchaus geeignet. Ausprobieren und falls sie nichts taugt wieder in der Bucht verscheuern... Wichtig sind scharfe Blätter, sonst wird's schnell frustig.

EDIT: die ATIKA hat 400 mm Ausladung, kommt drauf an, ob Du mit 330 mm zurecht kommst.

Erstes Projekt wäre mit 17mm dickem Ahornholz. Keine Ahnung ob die das packt?
Ausladung reicht vorerst. Mehr wäre immer besser, aber für das laufende Projekt rauchen mir 30cm Ausladung...

Hi,

wenn Du bereits eine Stichsäge hast - dann wäre eventuell die Anschaffung / der Bau eines Stichsägentisches eine Option.

Hallo, ja eine Stichsäge habe ich. Allerdings für mein Vorhaben nicht praktikabel, da der Schnitt mit der Stichsäge zu dick ist. Umso dünnerer Schnitt derzeit, umso besser.

Vielen Dank holzpaul für den Link. Werde mich in deren Forum einmal umsehen!

Viele Grüsse
 

sven.achstetter

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Hi,

in dem Forum wirst Du sicherlich fündig!

Nur zur Klarstellung: Es gibt für diesen Stichsägentisch auch eine Dekupiersägen-Erweiterung - und da ist ein ensprechend dünnes Blatt dabei.

Aber wie gesagt - professionell ist was anderes...

Gruß,

Sven
 

skw

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Hallo Holzoepfael,
das oben erwähnte Set ist weniger zu empfehlen bedingt durch: erhöhte Vibration, Genauigkeit (geringe) und Material (Kunststoff).
Gruß
Sigi
 

holzpaul

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@ Sven
Einer der größten Vorteile einer Dekupiersäge ist es sog. Innenschnitte zu machen. Dies ist mit dem Neutechnikzeugs nur unter größerem Aufwand möglich, da dort nicht vergesehen. Die dazugehörigen Sägeblätter von Neutechnik sind länger aber in der Regel nicht dünner wegen der oberen Aufnahme. Möglicherweise gibt es dünnere, aber mit Dekusägeblätter bei weitem nicht vergleichbar. Ich weiß wovon ich rede. Habe vor Jahren auch mal mit dem Neutechnikzeugs angefangen. Das einzigste was meiner Meinung etwas taugt sind die Schleifrollen vom Schleifsystem, die habe ich heute noch ab und zu im Einsatz. Ich weiss nicht was derzeit ein Neutechnik Sägetisch kostet (er ist aus Plastik und die Befestigung ist sehr umständlich) um eine größere Ausladung zu erhalten benötigt man einen längeren Ausladungsarm (nicht im Grundpaket, von den speziellen Sägeblättern ganz zu schweigen).
 

sven.achstetter

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Hallo Holzpaul,

stimme Dir in (fast) allen Punkten zu - nur die Sache mit dem Sägeblatt, dazu unten eine Frage! Natürlich an alle passionierten Dekupierer unter dem Herrn.

Für professionelles Dekupieren und viele Innenschnitte ist das sicherlich nix.

Ausgehend vom Eingangspost ist dies jedoch auch nicht die Intention des Threaderstellers. Da ging es um gelegentlichen Schablonenbau. Und um möglichst wenig Geld ausgeben.

Und unter diesen Gesichtspunkten sah ich die Neutechnik-Lösung als Option.
Für mehr aber auch nicht.

Es gibt in der Holzwerkstatt einfach extrem viele Baustellen, an denen man Geld versenken kann. Und wenn andere Maschinen mehr frequentiert werden, ist dort das Geld möglicherweise besser aufgehoben (OF / TKS / KGS / Standbohrmaschine etc. - je nach Facon)...

Aber jetzt nochmal zu den Sägeblättern:
Reden wir von den gleichen Sägeblättern? Warst Du in letzter Zeit mal auf der Neutechnik-Homepage? Dort werden Laubsägeblätter angeboten in unterschiedlicher Ausführung. Und die sind zumindest sehr viel dünner als ein herkömmliches Stichsägeblatt. Sind die immer noch viel dicker als bei einer professionellen Dekupiersäge? Und falls ja - müssen die noch dünner beim Schablonenbau sein?

Gruß,

Sven
 

holzpaul

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Hallo Sven,
der Threadsteller hatte in einer Freizeitwerkstatt eine Hegner 2-3 mal benutzt. Also hat er zumindest eine praktische Vorstellung was mit einer Deku möglich ist. Da er keine 1000 Euronen für eine Deku ausgeben möchte, sind natürlich Alternativen gefragt. Das Neutechnikzeugs ist in meinen Augen keine Alternative. Es scheint nur günstig zu sein, wenn man eine Stichsäge schon sein eigen nennen kann. Nimmt man noch einiges Zubehör hinzu, könnte man für das Geld schon eine günstige und gute Deku bekommen. Ansonsten kauft er zweimal.
Nun zu den Sägeblättern:
Bei Neutechnik ist ein starrer Auslegearm der mittels zweier Kugellager das überlange Sägeblatt führt, aber nicht spannt. Um mit einem dünnen Sägeblatt gute Resultate zu erzielen muss es scharf und stark gespannt sein. Blattspannung ist bei Neutechnik nicht möglich, zumindest bei meiner Version.
 

RalphSchlimm

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Hallo Sven,
der Threadsteller hatte in einer Freizeitwerkstatt eine Hegner 2-3 mal benutzt. Also hat er zumindest eine praktische Vorstellung was mit einer Deku möglich ist. Da er keine 1000 Euronen für eine Deku ausgeben möchte, sind natürlich Alternativen gefragt. Das Neutechnikzeugs ist in meinen Augen keine Alternative. Es scheint nur günstig zu sein, wenn man eine Stichsäge schon sein eigen nennen kann. Nimmt man noch einiges Zubehör hinzu, könnte man für das Geld schon eine günstige und gute Deku bekommen. Ansonsten kauft er zweimal.
Nun zu den Sägeblättern:
Bei Neutechnik ist ein starrer Auslegearm der mittels zweier Kugellager das überlange Sägeblatt führt, aber nicht spannt. Um mit einem dünnen Sägeblatt gute Resultate zu erzielen muss es scharf und stark gespannt sein. Blattspannung ist bei Neutechnik nicht möglich, zumindest bei meiner Version.

Unabhängig von dem für und Wider, es gibt einen Dekupiereinsatz für das Neutech-Geraffel, das funktioniert mit Dekupiersägeblättern. Da ist ein Adapter für die Stichsägenaufnahme bei. Es geht also nicht "nur" um die Stichsägemöglichkeit.
 

holzpaul

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Also habe mir nun auch das Verkaufsvideo von dem Neutech-Geraffel reingezogen. Dort sieht man Adapter um Dekublätter an der Stichsäge zu befestigen, aber wie das am Auslegerarm befestigt wird geht dort nicht hervor. Ich nehme mal an das es an einer Feder oder Gummizug befestigt wird. Irgendwie erinnert mich das Ganze an meinen Metallbaukasten und Lego aus meiner Kindheit.
 

sven.achstetter

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Hallo zusammen,

danke für die Ausführungen, Holzpaul!

Lego ist spitze - ich benutze Duplosteine für System 32 Lochreihen! :emoji_stuck_out_tongue:

Spaß beiseite - ich habe das vollständige Neutechnik-Set bei mir. (Ich scheine aber der einzige zu sein :cool:)
Den Dekupier-Vorbau habe ich noch nicht ausprobiert.
(auch, weil mir die Installation etwas kompliziert vorkam - und weil mir ein Dekupierprojekt bis dato fehlt...)

Langsam werden die Tage länger, die Werkstatt ist soweit aufgeräumt...
An Zeit fehlt es mir leider immer - aber wenn doch welche vorbei guckt, werde ich mal den Dekupier-Vorsatz ausprobierern - und Euch berichten.

Falls das ein passionierter Dekupierer aus der Ecke Mannhein / Heidelberg liest - ebenjener (ebenjene) ist herzlich dazu eingeladen, das gute Stück dann mal zu testen.

Ich denke so wird ein passabler Diskurs draus. Denn derzeit sieht es so aus, dass
- ich das Teil habe - jedoch nicht weiß woran ich bin.
- Ihr zumindest den Deku-Satz nicht habt, aber darüber (vor)urteilt - was anhand von Bildern / Videos / Erfahrung bis zu einem gewissen Grad geht. Allerdings m.E. nicht vollständig...

Gruß,

Sven
 

holzpaul

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Hallo Sven
Ihr zumindest den Deku-Satz nicht habt, aber darüber (vor)urteilt - was anhand von Bildern / Videos / Erfahrung bis zu einem gewissen Grad geht.
ich habe das ganze Geraffel von Neutech bis auf den Dekuvorsatz. In dem Werbefilmchen wird einem suggeriert, das man keine TKS, BAS und Deku mehr braucht. Dies wäre alles mit dem "Superteil" möglich. Allerdings ist fakt das ich mir aufgrund meiner Neutech-Erfahrungen eine anständige TKS und BAS und mittlerweile eine Deku angeschafft habe. Natürlich hängt so eine Entscheidung von den Ansprüchen jedes einzelnen ab. Ich möchte das Neutechzeigs weder schlechtreden und schon gar nicht schönreden. Ob man mit den Ergebnissen zufrieden ist, muss jeder für sich entscheiden. Du wirst mit den Zeug Deine Erfahrungen machen.
Nebenbei bemerkt sollte man gerade im Schablonenbau auf Präzision wert legen, da Unzulänglichkeiten gnadenlos auf das Werkstück übertragen werden.
 

sven.achstetter

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Hallo Holzpaul,

In dem Werbefilmchen wird einem suggeriert, das man keine TKS, BAS und Deku mehr braucht. Dies wäre alles mit dem "Superteil" möglich.

Das ist natürlich Quatsch - aber gängige Werbepraxis...

Allerdings ist fakt das ich mir aufgrund meiner Neutech-Erfahrungen eine anständige TKS und BAS und mittlerweile eine Deku angeschafft habe.

Da komme ich bestimmt auch mal hin - jedoch erst, wenn ich weiß, was ich brauche...

Ich möchte das Neutechzeigs weder schlechtreden und schon gar nicht schönreden. Ob man mit den Ergebnissen zufrieden ist, muss jeder für sich entscheiden.

Da hats Du vollkommen recht! Ich will auch nichts schönreden.

Nebenbei bemerkt sollte man gerade im Schablonenbau auf Präzision wert legen, da Unzulänglichkeiten gnadenlos auf das Werkstück übertragen werden.

Da könnte der Vorschlag natürlich etwas kranken - so präzise wie bei einer guten Deku wird's (wahrscheinlich) nicht werden.

Wir sind bei der Grundeinstelling gar nicht mal so weit auseinander... :rolleyes:

Mir ging es bei der Entscheidung für den Kauf des "Geraffels" erst mal darum, wie ich günstigstmöglich meine Stichsäge "aufmotzen" kann - ohne viel Zeit in einen Eigenbau zu investieren. Und das alles unter der Prämisse, dass man bei dem Preis keine exquisite Hardware erwarten sollte / kann.

Aber passabel sollte das Ergebnis sein und zu einen Mehrwert gegenüber einer handgeführten Stichsäge führen.

Und um den Bogen zum Threadersteller zu spannen. Durch den Eingangspost habe ich Folgendes suggeriert:

- Hegner ist super, jedoch weit außerhalb des gesetzten Preislimits
- nun auf der Suche nach preiswerten (nicht billigen) Alternativen.
- zum Zwecke von ein paar Schablonen
- zwei Deku-Alternativen vorgeschlagen

- von mir kam eine (fragwürdige, zumindest mal diskussionswürdige :emoji_wink:) dazu.

Allahopp - soviel dazu. Werde es mal testen und berichten.

@ Sigi:
Deinen Post habe ich übersehen! Vibration kann ich bestätigen. Insbesondere bei dünnen Platten muss man schon fest runter drücken.


Gruß,

Sven
 

holzpaul

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Hallo Sven,
Du hast Dir dieses "Geraffel" gekauft und möchtest es auch selbst ausprobieren. Über kurz oder lang wird dich das ständige auf- und abmontieren des Sägetisches nerven. Hierzu habe ich folgenden Tipp: Ich habe mir einen kleinen Untertisch gebaut an den ich alles fest montiert hatte (Jumboarm und eine selbstgemachte Zusatzplatte als Tischverbreiterung). Diesen konnte ich komplett mit eins bis zwei Schraubzwingen auf der Werkbank montieren oder bei Nichtgebrauch wieder schnell entfernen. Die Arbeitshöhe war auch angenehmer.
 
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