Drechseln mit der Altendorf

elmgi

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Hallo,

ich bin wieder einmal über dieses Video gestolpert.

Eine schöne Drechselbank wäre mir trotzdem lieber. :emoji_wink:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=71Yfkw1NeSw]Drechseln mit der Altendorf Tischkreissäge - YouTube[/ame]
 

Basic2004

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Hier ist die umgekehrte Version, sägen auf der Drechselmaschine.

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=TllqHjhCmVU]Homemade mini table saw attachment (to fit Jet 1014 lathe) Part 1 of 2. For wooden pen making. - YouTube[/ame]
 

WinfriedM

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Das Blöde bei solchen "ungeprüften Methoden" ist, dass man nie weiß, welche unvorhersehbaren Gefahren davon ausgehen. Gerade bei der Kreissäge würde ich nur Verfahren anwenden, die "Stand der Technik" sind und von vielen Profis schon seit vielen Jahren praktiziert werden. Vieles geht und auch tausend mal, aber dann erwischt es einen doch...
 

yoghurt

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Hallo,
mal wieder eine dieser Fragen....
Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass ich mir so eine Vorrichtung baue, um mir Rundhölzer an der Altendorf herzustellen.
Nein, ich würde hier öffentlich niemandem dazu raten.

Ich mache mir dabei keine Sorgen, dass dann einer vor Gericht sagt: " Ja, aber der yoghurt hat gesagt....!" Aber das Gefühl, dass da jemand etwas auf meinen Rat hin angestellt hat, das möchte ich nicht haben. (Das gilt für das zweite Video um so mehr!)
 

Keilzink

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... Scintilla haben für ihre Dreh- und Drechselbänke seinerzeit einen "Kreissägenaufsatz" angeboten - recht ähnlich dem in dem zweiten Video gezeigten. Solche Aufsätze waren früher in Drechslerwerkstätten durchaus im Einsatz - allerdings für Materialien wie Horn und Elfenbein gedacht. (siehe Spannagel "Das Drechslerwerk", Seite 53.)

Andreas
 

Sägenbremser

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Das ist doch ordentlich gemacht.

Sehe da wirklich keine Gefährdung für den
Kreissägendrechsler. Wenn ich mich da an
die Anfänge meiner "Drechselkünste" auf
einer richtigen Drechselbank erinnern mag:emoji_grin:
Der Verbrauch an Heftpflaster war schon hoch.

Als ich meinen Beruf gelernt habe, gab es noch
einen Bedarf an kegelförmigen Werkstücken.
Das haben wir bis zu 2mtr. Länge auch nicht
so viel anders hergestellt. Es gab sogar eine
Vorrichtung für die Tischnuten der Altendorf,
da war ein Warenzeichen in den Gussteilen, das
war nichts selber gemacht. Aber eine Kehlscheibe
anstelle des Kreissägeblattes war schon aufgespannt.

Die Kopierfräsen/Drehmaschinen arbeiten ja auch nicht
soviel anders, nur bewegt sich da die Kehlscheibe an dem
Werkstück entlang.

Gruss, Harald
 

Sägenbremser

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Der Ami ist schon ein Fuchs:emoji_grin:

ein wenig stabiler war das vor 40 Jahren schon,
aber am Prinzip hat sich da nicht viel verändert.

O.K. die Oberfläche war schon deutlich besser
und ich habe natürlich eine kräftige Bohrmaschine
hinten dran geklemmt, das Kurbeln war mir einfach
zu langweilig geworden. Gab sogar ein Fleisskärtchen
und ein zufriedenes Lächeln vom Chef dafür.

Hat hier noch jemand solche Hilfsvorrichtung in
der Werkstatt liegen?

Liebe Grüsse, Harald
 

yoghurt

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Hallo,
ich grabe ja gerne mal alte Themen wieder aus!

Ich hatte Zeit und habe die Geschichte in wesentlich primitiverer Form mit einer Halterung aus Spanplattenschrauben nachgebaut. Der Schraubenkopf der hinteren Spanplattenschrauber war dann auch gleich der Antrieb, den ich mit einem ganz kleinen Akkuschrauber realisiert habe. Ich habe verschiedene konische Rundhölzer hergestellt, das läuft sehr gut - allerdings fliegen die Späne in alle Richtungen. Das Potential ist klar, zumal ich mich gedanklich in der letzten Zeit mit entsprechenden Möbeln befasst habe.

Was mich beschäftigt, ist die Frage, ob das ganze BG-konform ist?

@Sägenbremser : Du solltest ja jetzt eine Benachrichtigung bekommen. Melde Dich doch mal!
 

joh.t.

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Ich glaube das ist nicht BG konform, weiß es aber nicht. Es ist eine Frage der Spanabnahme, und der Belastung des Sägeblattes, vielleicht mit einem breiten Nuter ??

Ich habe das ganze schon quer mit Schablone gemacht für konische Paddelstangen. Längs habe ich es in groß gesehen für eine runde Treppensäule.
 

yoghurt

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Hallo,
einen breiten Nuter habe ich gerade leider nicht zur Verfügung. Meine Testläufe liefen in Kiefer und mit sehr gemächlichem Vorschub. Ich hatte dabei nicht das Gefühl das Sägeblatt zu quälen.

Das ist halt so eine spezielle Angelegenheit, dass ich gar nicht erst versucht habe in den Publikationen der BG zu suchen. Wie wäre so etwas abzuklären?

(als Nächstes hätte ich noch die Idee, so etwas Ähnliches mit Schablone und Anlaufring auf der Tischfräse zu probieren..... - Nein, ich fordere niemanden auf das zu versuchen! Behaltet Eure Hände!)
 

Hansi17

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Eine andere Möglichkeit ist es, das Ganze nicht auf der Kreissäge sondern auf der Tischfräse mit einem Falzkopf zu machen.
Hab ich mangels Drechselbank schon oft so gemacht, funktioniert erstaunlich gut.
 
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