Digitales Aufmaß beim Kunden, aber wie?

pioneerfan

ww-esche
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Hallo zusammen,

ich bastle gerade dran, den Aufmaßtermin beim Kunden vor Ort digitaler zu gestalten.
Habt Ihr schon ne Lösung?
 

ccknif

ww-birnbaum
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Es gibt auch noch eine brauchbare App von Leica, mit der man dann in Kombi mit dem Leica Disto ein gutes Ergebnis bekommt.
Ich würde nur gerne den Zwischenschritt mit dem Lasermesser umgehen und direkt mit dem iPad Pro messen.
Wenn Du den Lasermesser umgehen willst, greife zum Meterstab!
Ehrlich - vergiss das direkte Aufmessen mit dem Ipad. Das reicht vielleicht um einen Grundriss zu erstellen, der so ungefähr passt.
Was ist denn so unpassend am Lasermesser? Die Daten kannst Du mittels Bluetooth übertragen. Hast Du einen ordentlichen Lasermesser?
Mehr Digitaliserung bedeutet nicht in allen Bereichen mehr Schnelligkeit und Genauigkeit.

Carl
 

marcus_n

ww-robinie
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Ich vermesse nur noch mit dem Laser, messe aber immer wieder mit Zollstock nach. Das geht so schnell, dass der Laser mal falsch misst aufgrund von Reflexionen. Gerade in Sanitärräumen mit glänzenden Fliesen.
Bei Räumen mit vielen Ecken messe ich immer auch die Diagonalen mit und manchmal sogar die Winkel, wenn es exakt passen muss. Das kann dann bei einem Raum mit 20 Ecken anspruchsvoll sein. Eine hierfür passende Software hab ich auch noch nicht gefunden, vor allem, weil ich nach einer suche, die auch Zimmerdecken und Dachschrägen mit Gauben kann.
Daher bis jetzt immer noch Klemmbrett, Papier und Bleistift.
 

daTischla

ww-buche
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Hab mir grad das Video von Leica 3D Disto (siehe oben) angesehen. In der Zeit wo der Typ seinen Koffer auspackt und alle Teile aufgestellt hat usw.,
habe ich die Arbeitsplatte schon ausgemessen! (auf mein Tablett)
Und das quasi "nachzeichnen" dann im Büro auf CAD dauert keine Zigarettenlänge.
Punkt
OK, geht halt auch nur bei Arbeitsplatten von "normalen" Küchen so schnell.
Bei Aufmaßen für Treppen und anderes macht es natürlich Sinn.
 

daTischla

ww-buche
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Meine Erfahrung als kleines Unternehmen mit kleinen überschaubaren Investitionen:

Beim Kundentermin habe ich mein Tablet (normales Samsung Tablet mit Stift) dabei und meinen stinknormalen Laser Distanzmesser (kleiner als manch Rollmeter). Und natürlich den Rollmeter.
Neben der ganzen Quatscherei mit dem Kunden mache ich auf dem Tablet einen groben handgezeichneten Grundriss, den ich dann bemaße.
Details meiner Handskizzen werden dann am Tablett herausgezoomt und an der jeweiligen Stelle drangezeichnet. usw.
Kleine Maße messe ich mit dem Rollmeter, größere Maße nehme ich mit dem Lasermesser.
Erzählt mir der Kunde währenddessen was von Interesse, schreibe ich das "so nebenbei" auch gleich auf.

Dann mache ich Fotos welche automatisch eingefügt werden, in denen ich auch was dran und draufzeichen/malen kann...
Außerdem habe ich daheim dann immer wieder diese Bilder als Gedächtnisstütze, bzw. kann mir Materialien oder andere Details wieder in Erinnerung bringen.
Ist halt wie wenn man auf einem unendlichen Zettel schreiben würde, auf dem man Bilder platzieren kann.

Das ganze schicke ich dann als pdf an den PC (kleine und leicht handelbare Dateigröße), und daraus mache ich dann meine CAD oder anderweitigen Umsetzungen.
Wenn es nur ein Mini Auftrag ist, verwende ich diese pdf überhaupt gleich in der Werkstätte ohne besondere AV.

Das ist nur meine Herangehensweise, für meine Zwecke und Betriebsgröße total ausreichend.
(ich baue keine Treppen, bin kein Objekteur)

Nachtrag:
Natürlichhabe ich mir im Laufe der Jahre immer wieder neue techn. Errungenschaften angesehen und teilweise auch getestet,
aber für mich/uns sind viele Sachen unbrauchbar/unnütz. Schön in der Werbung, aber im Alltag mau.
Solaflex habe ich schon getestet. Wenn ich Steinmetz wäre und nur geradere Arbeitsplatten mache, dann klappts.
Bei Detailanwendungen hapert es. Aber auch hier, schönes Teil.
 
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