"Diener" aus Kernbuche

koala

ww-robinie
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Im "hohen Norden"
Guten Abend an alle,
vielleicht kann der ein oder andere sich noch an mein letztes Projekt erinnern:
https://www.woodworker.de/forum/lowboard-kernbuche-massiv-t85760.html
Es gesellten sich nun zwei "Diener" aus Kernbuche zu den anderen Möbeln. War ein "zwischendurch"-Projekt aus kleinen Reststücken.
Material war wie bei den anderen Teilen Kernbuche in 27 und 19mm Stärke.
Die Einzelteile sind mit Lamellos verleimt, die Endbehandlung erfolgte wie auch bei den anderen Teilen mit Natural Möbel-Hartöl, die letzte Behandlung war mit Natural Finish-Öl!
Bild 1 (_DSC4749): Probehalber im Rohzustand einmal zusammengesteckt
Bild 2 (_DSC4943): Nach dem "Einzug" ins neue zuhause, die Seitenansicht
Bild 3 (_DSC4944): Am vorgesehenen "Haupteinsatzort"
Bild 4 (_DSC4945): dank angepasster Konstruktion lassen sich die von uns so genannten "Diener" unter die Sofaseitenteile schieben, so daß auch nichts mehr wackeln bzw. umfallen kann.

Kann man natürlich auch außerhalb des Sofas prima benutzen, um ein Getränk, was zu Essen oder sonstiges griffbereit in der Nähe zu haben!

Wie gewohnt: Ihr dürft mich nun mit Lob und Kritik zuschütten, ihr dürft auch gerne meine Idee klauen! :emoji_slight_smile:
 

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rotex150

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Chiemsee
Schaut sehr gut aus !
Und eine gute Idee, kannte ich noch nicht....

Ciao, Hardy aka Rotex150
 

koala

ww-robinie
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Im "hohen Norden"
Guten Morgen,
wie ist denn das gemeint???:
aus haltbarkeits Gründen
:confused:
Was soll da mehr oder weniger haltbar sein??? Steht kein Haltbarkeitsdatum drauf...:eek:
Ich hab auch eine private Nachricht erhalten von einem Forumsteilnehmer, der meint die Teile gehören ins Brennholz, da falsch gebaut, würde ein Tischler so nicht machen...:eek: (Bin kein Tischler, mache das hobbymäßig)
Ist mir schon klar daß die Sache mit dem Faserverlauf etwas gewöhnungsbedürftig aussieht, ich habe hier nur konsequent den Faserverlauf der Bodenplatte/Trageplatte übernommen, sonst hätte ich ja Lang- auf Querholz geleimt, was ich nicht wollte.
Und es waren Reste...
 

Mitglied 59145

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Hallo,

es stimmt schon das man das Ding recht schnell kaputt machen könnte. Andererseits ist die von dir angesprochene Quer auf Längsverleimung schwieriger zu realisieren und bringt so ausreichend halt. "Fachlich" richtig ist schwieriger.....

Macht nichts, finde den Diener gut und er ist auf diese Art wirklich gut zu bauen!
Nur weil man das als Tischler "anders" lösen würde ist es sicherlich kein Brennholz!

Das mit dem Brennholz musste ich mir auch schon oft anhören, meist aber von Leuten die die Zeit haben sich überhaupt solche Gedanken zu machen(ist ja auch anstrengend:emoji_wink:).....

Gruss
Ben
 

Joiner_Koblenz

ww-esche
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Guten Morgen,
wie ist denn das gemeint???:
:confused:
Was soll da mehr oder weniger haltbar sein??? Steht kein Haltbarkeitsdatum drauf...:eek:
Ich hab auch eine private Nachricht erhalten von einem Forumsteilnehmer, der meint die Teile gehören ins Brennholz, da falsch gebaut, würde ein Tischler so nicht machen...:eek: (Bin kein Tischler, mache das hobbymäßig)
Ist mir schon klar daß die Sache mit dem Faserverlauf etwas gewöhnungsbedürftig aussieht, ich habe hier nur konsequent den Faserverlauf der Bodenplatte/Trageplatte übernommen, sonst hätte ich ja Lang- auf Querholz geleimt, was ich nicht wollte.
Und es waren Reste...


Guten Morgen
ich mache Dir doch keinen Vorwurf!
Ich hätte halt die aufrechten Hölzer mit Langholz gefertigt, da Buche ein Kurzfaseriges Holz ist!
Von mir hätte man das auch erwartet!

Und wie ich ja schon schrieb, finde ich die Idee sehr interessant und sauber ausgeführt!
Und Recht hast Du mit der Leimfuge, die hält besser als nur gedübelt.
Ich hätte da dann schon Zapfen anschneiden müssen. :emoji_wink:

Also weiterhin viel Spaß
Gruß Ralf
 

Berni62

ww-eiche
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Was soll da mehr oder weniger haltbar sein??? Steht kein Haltbarkeitsdatum drauf...:eek:
Und es waren Reste...

Hallo Manfred,

da ich augenscheinlich als erster den Einwand geschrieben habe, möchte ich den auch begründen.
Holz hat eben elemetare Eigenschaften. Eine davon ist, die quergerichtete Maserung bricht leichter als eine längsgerichtete und bei Deiner Konstruktion, benötigt man genau diese Stabilität.
Das ganze ist jetzt schwierig zu erklären, aber achte einmal darauf, wie die Maserung der Treppenstufen verlaufen, oder in welcher Richtung ein Karateka das Holz mit der Handkante zerbricht.

Leider werden die altbekannten Maserungsverläufe heute mit den modernen Baustoffen "übergangen" z. B. durch Funiere. Trotzdem Schreiner das System dahinter verstehen, kann ich nachvollziehen, dass das u. U. Augenkrebs verursacht und man deshalb unnachgiebig reagiert.

Ich sehe, Du machst in Strom und vielleicht reagierst Du auch mit Unverständnis, wenn ein Hobbybastler grüngelb an die Phase anschließt.....

Noch ein Wort zu: ....und es waren Reste..... Ich habe verstanden, das genau diese Haltung ein Nachteil für uns Hobbyisten ist. Wir setzten viel Herzblut in das Hobby, kaufen die tollsten Werkzeuge, sparen aber am eigentlichen, was man später sieht und das ist das Holz! Also mehr Holz einkaufen, entspannter arbeiten und die vor allem, die Auswahl für die Maserung haben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, es ist schwer aber hilfreich.

Schöne Grüße
Bernhard
 

WinfriedM

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Bei der Stabilität gibts da schon extreme Unterschiede. So eine Strebe mit Maserung quer kann ich ohne Mühe übers Knie gelegt durchbrechen. Hält fast nichts. Längs wäre es mir unmöglich, das mit Muskelkraft durchzubrechen.

Deshalb würde ein Tischler das so auch niemals bauen.

Aber bei Hobbyisten und Künstlern gelten andere Regeln :emoji_slight_smile:

Da wäre eher die ganz konkrete Frage, ob es für den konkreten Anwendungsfall längere Zeit funktioniert. Und ich denke, dass wird es tun. Aus dieser Sicht ist dann nix verkehrt.

Ansonsten ist das auch ein schönes Objekt, wo man etwas über die Eigenschaften von Holz quer und längs lernen kann.

Der Vergleich mit Leitung grün/gelb als Phase ist schön. Warum falsch gemacht? Funktioniert doch... Hab ich schon oft gehört... Allerdings gehts hier um die vernachlässigte Sicherheit. Wenn dein Teil ein Stuhl wäre, könnte man ähnlich argumentieren.
 

Neige

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Da wäre eher die ganz konkrete Frage, ob es für den konkreten Anwendungsfall längere Zeit funktioniert. Und ich denke, dass wird es tun. Aus dieser Sicht ist dann nix verkehrt.

Dieser Meinung schließe ich mich auch an. Ich denke nicht, dass der TE vorhat darauf herum zu hüpfen, oder es als Leiter zu benutzen. (Kleinkinder kommen da auf ganz andere Möglichkeiten... :emoji_wink: )

Insofern, eine schöne Idee mit Resten etwas schönes zu bauen, was letztendlich den einen Zweck erfüllen soll, für das es gebaut wurde.
 

koala

ww-robinie
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Im "hohen Norden"
Hallo,
Bei der Stabilität gibts da schon extreme Unterschiede. So eine Strebe mit Maserung quer kann ich ohne Mühe übers Knie gelegt durchbrechen. Hält fast nichts. Längs wäre es mir unmöglich, das mit Muskelkraft durchzubrechen.

Deshalb würde ein Tischler das so auch niemals bauen.

Aber bei Hobbyisten und Künstlern gelten andere Regeln
Dem ersten Punkt würde ich erstmal ohne weiteres zustimmen. Die einzelne Strebe ist sehr labil, aber es sind ja zwei, im Abstand von 120mm zueinander auf die Bodenplatte geleimt (mit Lamellos), dann noch das Zwischenbrett, auch mit Lamellos verleimt, und die "Tragplatte" (ich nenn sie mal so, "trägt" ja z.B. die Getränke/Fernbedienung usw.), wiederum mit Lamellos verleimt. Da seh ich von der Festigkeit her überhaupt kein Problem.
Nicht das jetzt wieder einer schreibt, ich wäre "beratungsresistent", ich habe das ganze durchaus schon verstanden.

Die zweite Sache würde ich so nicht unterschreiben, also was ich schon so alles gesehen habe, was "echte" Tischler gebaut haben...da gibt´s durchaus auch schwarze Schafe!

Und Punkt drei: Auch ich versuche mich als Hobbyist an Regeln zu halten, die ich meiner Meinung nach (kein Lang- auf Querholz, schon gar nicht bei Buche...) hier nicht verletzt habe.

So, egal, die Teile (2 an der Zahl) sind gebaut und erfüllen ihren Zweck sehr gut! Unser Sofa lässt sich bis zur sehr bequemen Liegeposition verstellen, und so hat man trotzdem alles nötige greifbar, ohne sich immer wieder "hochzurappeln"!
 

koala

ww-robinie
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Im "hohen Norden"
@Neige:
Ich denke nicht, dass der TE vorhat darauf herum zu hüpfen, oder es als Leiter zu benutzen. (Kleinkinder kommen da auf ganz andere Möglichkeiten... )
Nein, daß habe ich nicht vor, und Kleinkinder gibt es bei uns nicht!
Und wie Du so schön sagst:
Insofern, eine schöne Idee mit Resten etwas schönes zu bauen, was letztendlich den einen Zweck erfüllen soll, für das es gebaut wurde.
Genau!!!
 

Berni62

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Also ich würde das ganze nicht so lässig abtun. Lebensumstände können sich ändern und dann sind ganz schnell Kleinkinder da.
Es liegt in der Natur der Dinge, dass Möbel missbraucht werden. Man setzt sich drauf oder lehnt sich an, man stolpert und möchte sich abstützen.
Murphy´s law ist da unerbittlich und leider können da auch Dritte in Mitleidenschaft gezogen werden. Dann möchte ich nicht in der Haut des Erbauers stecken.

Die Aussage: "ich darf nur Längsholz auf Längsholz verleimen" ist ebenfalls nicht korrekt. Demnach wäre z. B. bei Türrahmen oder der Verbindung Tischbein mit Zarge diese Verbindung unmöglich.

Grüße
Bernhard
 

Holzmagnet

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Als konstruktive Kritik zum Faserverlauf der Steher reicht eine Anmerkung. Warum hier manche sich dazu berufen fühlen, das als Brennholz zu bezeichnen und daraus ein derartiges Trara machen, ist mir unbegreiflich.

"An alle, die ihren
Senf dazugeben wollen und ja auch sollen: Bitte denkt immer
daran, dass in all den gezeigten Arbeiten das Herzblut
derjenigen steckt, die sie ersonnen und realisiert haben. Wenn
Ihr also dazu was zu sagen habt, bleibt immer konstruktiv!
Danke!"


Einen schönen Feierabend an alle.
 

Neige

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Na ja Bernhard, das ist m. E. jetzt doch etwas übertrieben von dir formuliert, es sind ja keine Dimensionen die verleiten den Diener als Tritt oder Sitz zu missbrauchen, insofern schon so weit in Ordnung, wenn auch ein Profi anderst an die Sache herangeht. Es wurde ja auch schon darauf aufmerksam gemacht, was mich zur Überzeugung kommen lässt, dass @koala sicher eine nächste Konstruktion überdenkt.
Außerdem hat er ja geschrieben, dass ihm die Vorgehensweise durchaus bewusst ist.

Zu der von dir erwähnten Türe. Das ist dann ja eine Rahmenkonstruktion und von daher völlig richtig. Genauso wie eine Tischkonstruktion so korrekt ist, da ja eine dementsprechende Verbindung hergestellt wird.
Was also ist deiner Meinung nicht korrekt?
 

Fiamingu

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Hallo Manfred,
wenn bei dir zuhause deine selbst gefertigten Ständer
durchbrechen hast du gelernt dass es auch anders geht.
Der Tischler hat gewisse statische Vorgaben und muss
für die Qualität und gleichbleibende Funktionalität gerade
stehen bzw. haften. Ich finde deinen"Tischbuttler" gut.
nur die stehenden Teile würde ich ob des Faserverlaufs
ändern. Wenn es bei dir Hält, ist doch alles gut. Beim
nächsten kannst du es ja anders machen.
 

Berni62

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Sigi,
da ist nichts übertrieben, habe ich alles schon erlebt. Bitte richtig lesen und zitieren, ich habe nicht nur von draufsetzen geschrieben.

Mit der anderen Aussage meinte ich, dass man eben doch Längs- auf Querholz verleimen kann. Selbstverständlich muß man dann entsprechende Vorkehrungen treffen.

Grüße
Bernhard
 

WinfriedM

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Also ich würde das ganze nicht so lässig abtun. Lebensumstände können sich ändern und dann sind ganz schnell Kleinkinder da.

Wenn man danach geht, gäbs bei vielen sicherlich jede Menge Gefahrenstellen im Haushalt. Da gibts auch überall ungeschützte Steckdosen und Abflussreiniger in Kindernähe. Ebenso der heiße Kochtopf auf dem Herd.

Für mein Empfinden ist das jetzt kein Gefahrenpunkt, worüber ich mir Gedanken machen würde. Der Bücherstapel, der bei mir machmal rumliegt und auf den man sich abstützen kann, hat auch keine TÜV-Zulassung :emoji_wink:
 

bello

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Als konstruktive Kritik zum Faserverlauf der Steher reicht eine Anmerkung. Warum hier manche sich dazu berufen fühlen, das als Brennholz zu bezeichnen und daraus ein derartiges Trara machen, ist mir unbegreiflich.

"An alle, die ihren
Senf dazugeben wollen und ja auch sollen: Bitte denkt immer
daran, dass in all den gezeigten Arbeiten das Herzblut
derjenigen steckt, die sie ersonnen und realisiert haben. Wenn
Ihr also dazu was zu sagen habt, bleibt immer konstruktiv!
Danke!"


Einen schönen Feierabend an alle.

Obiges hat hier keiner so geäußert, sondern es wurde von Koala als Wiedergabe einer PN eingeführt. Also sei mal nicht so oberlehrerhaft.

Ansonsten eine grundsätzlich schöne Idee, die ich auch gerne kopieren werde, da mir an unserer Couch eine Ablage fehlt.
 

Holz-Christian

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Hallo Manfred.

Ansich hast Du ein hübsches Ding gebaut, dazu noch sehr praktisch!:emoji_slight_smile:

Leider ist Dir der Fauxpas mit dem falschen Faserverlauf unterlaufen.
Vermutlich reicht es schon das der Diener umfällt um die Streben brechen zu lassen.
Ausserdem werden sich die Streben wohl noch ziemlich verziehen wenn eine Holzfeuchteänderung eintritt.

Soweit meine fachliche Kritik sowohl im positiven als auch im negativen.

Lass dich nicht unterkriegen, aus Fehlern wird man klug!:emoji_slight_smile:

Gruss Christian
 

koala

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Guten Morgen an alle,
was für eine Welle...hätte ich geahnt, was das ganze auslöst hätte ich mein kleines Projekt lieber nicht vorgestellt...:eek:
Die Aussage: "ich darf nur Längsholz auf Längsholz verleimen" ist ebenfalls nicht korrekt. Demnach wäre z. B. bei Türrahmen oder der Verbindung Tischbein mit Zarge diese Verbindung unmöglich.
Grüße
Bernhard
Diese Aussage habe ich so nicht getroffen...also wenn schon dann richtig zitieren!
Und zur Verbindung Tischbein mit Zarge: ich habe da noch nie eine Verleimung gesehen...aber wie gesagt, schwarze Schafe...ach lassen wir das.
Danke für die ganzen Beiträge, ob nun positiv oder negativ.
Übrigens hat sich ja keiner dazu geäußert, wie man denn die Streben mit "korrekter" Maserrichtung mit den anderen Stücken verbinden würde, da redet jeder nur drumrum... denk ich mir mal meinen Teil zu!
So, muß meinem "richtigen" Beruf nachgehen, ich mach ja in Strom...:emoji_slight_smile:
 

Joiner_Koblenz

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Guten Morgen an alle,
was für eine Welle...hätte ich geahnt, was das ganze auslöst hätte ich mein kleines Projekt lieber nicht vorgestellt...:eek:

Diese Aussage habe ich so nicht getroffen...also wenn schon dann richtig zitieren!
Und zur Verbindung Tischbein mit Zarge: ich habe da noch nie eine Verleimung gesehen...aber wie gesagt, schwarze Schafe...ach lassen wir das.
Danke für die ganzen Beiträge, ob nun positiv oder negativ.
Übrigens hat sich ja keiner dazu geäußert, wie man denn die Streben mit "korrekter" Maserrichtung mit den anderen Stücken verbinden würde, da redet jeder nur drumrum... denk ich mir mal meinen Teil zu!
So, muß meinem "richtigen" Beruf nachgehen, ich mach ja in Strom...:emoji_slight_smile:

so ganz ist es nicht!
Ich schrieb doch vom Zapfen anschneiden!

Unten durchgestemmt und den kannst Du dann noch verkeilen.
Oben gibt es jetzt 2 Möglichkeiten, sichtbar und auch verkeilen, oder Nichtsichtbar nur zu 2/3 ein gestemmt. Deinen Zwischenboden würde ich auch mit Flachdübeln dann einleimen. Aber auch den könnte man Sichtbar mit Fingerzinken befestigen.

So ich muss jetzt auch los und viel Spaß weiterhin

Gruß Ralf
 

Berni62

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was für eine Welle...hätte ich geahnt, was das ganze auslöst hätte ich mein kleines Projekt lieber nicht vorgestellt...:eek:

Hallo Manfred,
die sachliche Kritik scheint Dich offensichtlich mitzunehmen und auf eine emotionale Ebene zu leiten. Wenn ich das geahnt hätte, ich hätte meine Finger still gehalten. Aber bei manchen elementaren Fehlern fällt das schwer.

Gerne zitiere ich Deine Aussage wortwörtlich:
"Und Punkt drei: Auch ich versuche mich als Hobbyist an Regeln zu halten, die ich meiner Meinung nach (kein Lang- auf Querholz, schon gar nicht bei Buche...) hier nicht verletzt habe."

Zu den anderen Fragen, wo Du Dir Deinen Teil denkst, möchte ich anführen (und bevor hier ein weiterer Vorwurf aufkommt, ich habe diese Verbindungen schon alle selbst durchgeführt):

Selbstverständlich werden Lang- und Querholz miteinander verbunden, was aber in der Regel mit einem Zapfen und einem Zapfenloch z. B. bei einer Tischzarge und einem - bein geschieht. So arbeitet man ebenfalls mit einem Türrahmen. Dabei wird der Zapfen häufig durch einen Dübel gesichert.

Eine ähnliche Konstruktion könnte ich mir bei Deinem Diener vorstellen. Zapfen und Zapfenloch. Als Sicherung würde ich dann keilen. Mit einem Kontrastholz kann das schon pfiffig aussehen.

Ich habe diese Beschreibungen nicht gegeben, weil ich diese Verbindungen für Elementarwissen halte und nicht oberlehrerhaft rüberkommen wollte. Aber jetzt, wo Du direkt gefragt hast, zeige ich natürlich gerne die Alternativen.

Ich würde mir an Deiner Stelle auch einige Bücher zulegen, die diese Techniken beschreiben. Dabei sollte dann auch Einiges zur Holzmaserung und - feuchte stehen. Als ich mein Haus elektrisch verdrahtet habe, habe ich auch vorher gelesen und mich mit Fachleuten unterhalten.

Viele Grüße
Bernhard
 
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