Dielenboden mit Leinöl behandeln, wie geht es richtig?

peleta

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Hallo Handwerker,

ich habe einen alten Dielenboden, auf dem sind hässliche farbige Lacke drauf. Ich möchte ihn abschleifen und anschließend mit Leinöl behandeln. Die Suchfunktion ergibt keine direkte Antwort.
Ich hätte folgende fragen:
1.Nimmt man am besten kaltgepresstes Leinöl? oder gekochtes?
mir hat jemand empfohlen erst kaltgepresstes und anschließend gekochtes zu verwenden. Allerdings sind da Trockenstoffe drin, die möchte ich nicht umbedingt haben.
2. Wie gehe ich am besten vor: Soll ich das Öl erwärmen und womit verarbeiten?Pinsel oder Rolle?
Vielen Dank,
Peleta
 

pedder

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Hallo Peleta,

kauf Dir lieber ein fertiges Fußbodenöl und geh nach Bedienungsanleitung vor.

Leinöl brauch mehrere Wochen, um auszuhärten, so lange wist Du kaum auf Deinen Fußboden verzichten wollen.

Liebe Grüße
Pedder
 

WinfriedM

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Die Empfehlung deines Bekannten hört sich nach Infos von Leinöl-Pro an (Leinoelpro: bunt und gesund). Wie auch immer du vorgehst, zum Schluß brauchst du ein Öl mit Sikkativ (Trocknungsbeschleuniger), damit der Boden innerhalb weniger Tage nutzbar ist. Es sei denn, du hast ein paar Monate Zeit, um es trocknen zu lassen.

Ausnahme wäre Tungöl, aber auch da müsstest du auftragen, 5-6 Tage trocknen lassen, erneut auftragen und das mindestens 3 mal.

Wenn du nicht experimentieren willst, dann würd ich auch vorschlagen, ein fertiges Holzöl zu benutzen. Geht schneller und unkomplizierter. Wenn es dir auf Verträglichkeit ankommt, dann ein Öl von einem Naturfarbenhersteller.
 

frankundfrei

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Alten Dielenboden schleifen....

Halo Paleta,

bevor Du den Dielenboden schleifen willst, folgende Fragen:

Ist es wirklich Dein eigener oder wohnst Du zur Miete. Wenn Du zur Miete wohnst, dann brauchst Du eine schriftliche Zusage von Deinem Vermieter - sonst könntest du Probleme bekommen.

Wie dick sind die Dielenbretter an der schwächsten Stelle und wie weit sind die Lager auseinander. - Wenn Du Lack abschleifen willst, dann musst Du einiges an Oberfläche abnehmen, bis Du wirklich gänzlich rohes Holz vor Dir hast.

Haben die Bretter Nut- und Federverbindung? - Wenn nicht, dann ist der mehrfach nötige Auftrag von Ölen ohne Sikkative sehr vorsichtig vorzunehmen. Es darf nicht zuviel Öl in die Fugen abgehen - Brandgefahr. Die hast Du bei Ölen mit Sikkativen natürlich auch - aber diese trocknen schon mal schneller.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural Naturfarben
 

Matthias33

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Der gegebene Tipp ist schon richtig. Wenn man mit Leinöl arbeiten will, könnte man erst mal ungekochtes und ohne Trockenstoffe verwenden, damit es gut ins Holz einzieht. Alternativ kann man auch fertiges Leinölfirnis, etwas mit Terpentinersatz verdünnt, verwenden. Die Frage wäre für den ersten Fall nur: wo kriegt man überhaupt unbehandeltes Leinöl her, wenn man nicht selbst schon solche riesigen Mengen Speiseleinölreste hat? Es gibt nur Leinölfirnis zu kaufen, und das ist doppelt gekocht, und mit Trocknungsstoffen versetzt. Frag mal im Baustoffhandel nach unbehandeltem Leinöl, und freu Dich auf das Gesicht, welches Dich dann anschaut. Das sind immer die tollsten Tipps, mit Materialien zu arbeiten, die es nirgends gibt. Das Vorstreichen würde man täglich vornehmen können, vielleicht 2 oder 3 mal. Wenn dann das Holz abgesättigt ist, käme die Schlussschicht mit purem Leinölfirnis, welches dann recht schnell trocknet. Berührungstrocken ist das innerhalb eines Tages, klebt aber vorerst noch. Belastbar ist es erst deutlich später. Wenn der Zeitfaktor nicht die große Rolle spielt, ist Leinöl ein wunderbares Material. An den Trocknungsstoffen würde ich mich nicht stoßen, hier wird doch wirklich mit allem Panik gemacht.
 

pedder

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Der gegebene Tipp ist schon richtig. Wenn man mit Leinöl arbeiten will, könnte man erst mal ungekochtes und ohne Trockenstoffe verwenden, damit es gut ins Holz einzieht. Alternativ kann man auch fertiges Leinölfirnis, etwas mit Terpentinersatz verdünnt, verwenden. Die Frage wäre für den ersten Fall nur: wo kriegt man überhaupt unbehandeltes Leinöl her, wenn man nicht selbst schon solche riesigen Mengen Speiseleinölreste hat? Es gibt nur Leinölfirnis zu kaufen, und das ist doppelt gekocht, und mit Trocknungsstoffen versetzt. Frag mal im Baustoffhandel nach unbehandeltem Leinöl, und freu Dich auf das Gesicht, welches Dich dann anschaut. Das sind immer die tollsten Tipps, mit Materialien zu arbeiten, die es nirgends gibt. Das Vorstreichen würde man täglich vornehmen können, vielleicht 2 oder 3 mal. Wenn dann das Holz abgesättigt ist, käme die Schlussschicht mit purem Leinölfirnis, welches dann recht schnell trocknet. Berührungstrocken ist das innerhalb eines Tages, klebt aber vorerst noch. Belastbar ist es erst deutlich später. Wenn der Zeitfaktor nicht die große Rolle spielt, ist Leinöl ein wunderbares Material. An den Trocknungsstoffen würde ich mich nicht stoßen, hier wird doch wirklich mit allem Panik gemacht.

Hallo Matthias,

hast Du das selbst ausprobiert? Wenn man "Deine" Vorgehensweise durchführt, stellt sich mir die Frage, wie das Leinöl in den tieferen Schichten polymerisieren soll, da die Sauerstoffzufur durch die Leinölschicht wirkam abgeschnitten wird. Und wenn es nicht polymerisiert, wozu soll es gut sein?

Liebe Grüße
Pedder
 

WinfriedM

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Das Holz bleibt ja diffusionsoffen, irgendwann trocknet das Öl also auch im Holz. Das kann allerdings lange dauern. Mehr Geruchsbildung inklusive. Wenn selbst sikkativiertes Öl mir nach 4 Wochen bei praller Sonne noch ausgeschwitzt ist, dann möchte ich nicht wissen, wie lange pures Leinöl braucht, bis es im Holz deutlich abbindet.

Es gibt manchmal so Ideen, die sich im Internet gut verbreiten, weil sie sich logisch anhören. Tief einziehendes Öl, was das Holz von innen her schützt, das hört sich logisch und sinnvoll an. In etwa so, wie die kleinen Putzteufelchen bei Zahnpastawerbung, die da auf den Zähnen für Ordnung sorgen. Das sind so eingängige Bilder, das man sie gerne verinnerlicht und glaubt.

Praktisch habe ich noch keine positiven Effekte durch tief einziehendes rohes Leinöl erlebt. Jedoch habe ich schon viele gut beanspruchbare Flächen mit fertigen Holzölen, Leinöl-Firnis und Tungöl gesehen, die dem Stress des Alltags stand hielten.

Ich will ja nicht ausschließen, dass tief einziehendes rohes Leinöl einen Nutzen hat. Wollte nur etwas zu Skepsis anregen, weil manches ungeprüft über viele Jahre weitergetragen wird. Vielleicht kann ja jemand mal praktische Erfahrungen zu beitragen.

Rohes Leinöl kaufen: Wenn überhaupt, dann sollte es entschleimtes und gereinigtes Leinöl sein, auch Lackleinöl genannt. Das bekommt man auch bei Ebay oder bei kremer-pigmente.de

Ausnahme: Es gibt voroxidiertes Leinöl (Sonnenlicht), welches wesentlich schneller auch ohne Sikkative innerhalb von 1-2 Tagen trocknet. Da haben hier andere schon brauchbare Ergebnisse mit erzielt.
 

peleta

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Mit dem Vermieter ist alles geklärt, der freut sich sogar, dass er die Arbeit nicht machen muss.
Trocknet das Leinöl schneller, wenn man einen Ventilator aufstellt?
Zu der Dielendicke kann ich noch nichts sagen, komme erst am Freitag wieder in die Wohnung.
Wie sieht es mit Erwärmung des Leinöls vor dem Streichen aus?

Bei ebay habe ich folgendes gefunden:

NATUR LEINÖL HOLZSCHUTZ HOLZPFLEGE HOLZÖL HOLZ ÖL - 10L bei eBay.de: Holzschutz (endet 10.07.10 18:08:18 MESZ)

Als Alternative habe ich mir das Fußbodenhartöl von Kreidezeit ausgeguckt, haltet ihr das für sinnvoller?
· ZUSAMMENSETZUNG
Leinöl, Leinöl-Standöl, Holzöl-Standöl, doppelt
rektifiziertes, portugiesisches Balsamterpentinöl,
Kalkkolophonium, Kolophoniumglyzerinester,
bleifreie Trockenstoffe.
 

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Hallo, das reine Leinöl ist gut für Salate oder ganz dünn auf Küchenschneidebretter aufzutragen. Für Fußböden braucht es Halböl - schon mal gehört? Mit Flies einschleifen, abwischen, Tag trocknen lassen, Prozedur wiederholen, gut nachreiben. Nach einem weiteren Tag mit gutem Hartwachs fertigbehandeln. Fertig ist der Fußboden. Ist wahrscheinlich so öko wie alle anderen.
Gruß
 

WinfriedM

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Das Fußbodenhartöl von Kreidezeit ist in Ordnung, wobei ich eigentlich eher zum Kreidezeit PureSolid greifen würde. Ist ohne Lösemittel. Im Zweifelsfall mal Kreidezeit anrufen und abklären.
 

Matthias33

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Hallo Matthias,

hast Du das selbst ausprobiert? ...
Ja, habe ich. Nicht speziell an Dielung, aber in vielen anderen Fällen. Den Rest der Antwort hat eigentlich WinfriedM gegeben. Wird nur Leinölfirnis oberflächlich aufgetragen, wird die Schicht halt dünner. Es kann so kein Nässeblocker entstehen, der bei Beschädigungen der Oberschicht auch tiefer wirkt. Mindestens von unten sind die Dielen roh, das mit dem Abtrocknen nach und nach ist überhaupt kein Problem. Es bleibt sich ziemlich gleich, ob man unbehandeltes Leinöl zum Vorstreichen nimmt, oder aus Leinölfirnis und Verdünnung Halböl herstellt. Erwärmt werden muss es nicht vor dem Streichen - wozu denn? Bitte keine Wissenschaft aus dem Thema machen, das ist völlig unangebracht. Man kann sogar kreativ werden, und Leinölfirnis (wenn man nichts anderes hat) zwecks Vorstreichen mit anderem Speiseöl strecken, zum Beispiel Rapsöl oder Sonnenblumenöl und, und, und. Hab´ ich alles schon gemacht, aber ich will das nicht vertiefen. Streichen mit Pinsel oder Rolle ist ebenfalls Geschmackssache. Man muss nur bendenken, dass sich das Werkzeug hinterher nur schwer wieder von dem Öl befreien lässt, von daher würde ich zum Pinsel tendieren. Das geht auch sehr schnell - man braucht nur eine Spur Öl hinzuschütten, und kann diese dann sehr schnell mit dem Pinsel flächig verteilen.
 

Naturöler

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Ausnahme: Es gibt voroxidiertes Leinöl (Sonnenlicht), welches wesentlich schneller auch ohne Sikkative innerhalb von 1-2 Tagen trocknet. Da haben hier andere schon brauchbare Ergebnisse mit erzielt.
-------------------------------------
genau, das gute sonnengebleichte Linolja (nicht das billigere rohe) aus schweden von der dicken firma zum bleistift. :emoji_slight_smile:

Trocknet recht fix ganz ohne Sikkative.
Kleiner schönheitsfehler: kost so um die 16 teuronen der liter.
 

pedder

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Ja, habe ich. Nicht speziell an Dielung, aber in vielen anderen Fällen. Den Rest der Antwort hat eigentlich WinfriedM gegeben. Wird nur Leinölfirnis oberflächlich aufgetragen, wird die Schicht halt dünner. Es kann so kein Nässeblocker entstehen, der bei Beschädigungen der Oberschicht auch tiefer wirkt. Mindestens von unten sind die Dielen roh, das mit dem Abtrocknen nach und nach ist überhaupt kein Problem. Es bleibt sich ziemlich gleich, ob man unbehandeltes Leinöl zum Vorstreichen nimmt, oder aus Leinölfirnis und Verdünnung Halböl herstellt. Erwärmt werden muss es nicht vor dem Streichen - wozu denn? Bitte keine Wissenschaft aus dem Thema machen, das ist völlig unangebracht. Man kann sogar kreativ werden, und Leinölfirnis (wenn man nichts anderes hat) zwecks Vorstreichen mit anderem Speiseöl strecken, zum Beispiel Rapsöl oder Sonnenblumenöl und, und, und. Hab´ ich alles schon gemacht, aber ich will das nicht vertiefen. Streichen mit Pinsel oder Rolle ist ebenfalls Geschmackssache. Man muss nur bendenken, dass sich das Werkzeug hinterher nur schwer wieder von dem Öl befreien lässt, von daher würde ich zum Pinsel tendieren. Das geht auch sehr schnell - man braucht nur eine Spur Öl hinzuschütten, und kann diese dann sehr schnell mit dem Pinsel flächig verteilen.

Hallo Matthias,

ich finde es ein wenig problematisch, wenn Du Fakten von Dir gibst, die so klingen als seien sie die Wahrheit, aber eine wissenschaftliche Beurteilung abwehrst. Du kannst ja für Dich auch gern zusammen panschen, was Du willst. Aber jemanden zu raten, sich diese Mixturen aus nicht polymerisierenden Ölen auf seine Dielen zu schmieren und damit eventuell Schaden (nicht polymerisierende Öle werden ranzig) an seinen oder gar fremden Eigentum zu verursachen, ist ein ziemlich starkes Stück.

Öl geht mit grüner Seife und Wasser ziemlich leicht aus allem raus, ich nehme billige Schwämme, die ich nach Gebrauch wässere und in einem Gefrierbeutel in den Müll lege. Keine 0,20 € pro Anstrich.

Erwärmen soll den gleichen Effekt haben wie Verdünnen, es lässt das Öl tiefer in das Holz eindringen.

Bei tiefen Kratzern ölt man nach.

Gruß Pedder
 

WinfriedM

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Ich denke auch, es braucht eine klare Abgrenzung: Auf der einen Seite Tipps und Ideen, mit was man mal experimentieren könnte. Mit entsprechendem Risiko, welches man dann tragen muss. Auf der anderen Seite Tipps, die mit großer Sicherheit funktionieren, weil sie fachlicher Standard sind.

Beides find ich gut, manchmal wird aber wenig klar, in welche Richtung was gemeint ist.
 

frankundfrei

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Ein Öl, das speziell für die Anwendung von erfahrenen Leuten abgemischt wurde, würde ich auf alle Fälle den Leinölexperimenten vorziehen.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 

Matthias33

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Aber jemanden zu raten, sich diese Mixturen aus nicht polymerisierenden Ölen auf seine Dielen zu schmieren und damit eventuell Schaden (nicht polymerisierende Öle werden ranzig) an seinen oder gar fremden Eigentum zu verursachen, ist ein ziemlich starkes Stück.
Tut mir leid, wenn das so angekommen ist, aber gerade das wollte ich bei der Dielung nicht raten. Das war nur auf Sachen bezogen, wo es nicht so drauf ankommt, keineswegs auf Möbelstücke oder dergleichen. Deswegen die Bemerkung, dass ich das nicht weiter vertiefen will, weil es einfach von den hier diskutierten Dielen wegführen würde. Da hat hat jemand etwas gründlich missverstanden. Aber ich muss nach nochmaligem Durchlesen zugeben, dass ich bei meinem Versuch zu erklären, dass man mit Leinöl unkomplizierter arbeiten kann als mancher denkt, weit übers Ziel hinausgeschossen bin. Da liegt der Fehler ganz klar auf meiner Seite, tut mir leid.
Im Übrigen, um zum Bereich der gesicherten Erkenntnisse zurückzukommen, und soweit es um die Verwendung von unmodifiziertem Leinöl zum Vorbehandeln geht, bleibe ich dabei, dass das wegen seiner Einfachheit keiner großen Erklärungen bedarf. Ausgangspunkt ist nur, dass verschiedentlich wegen der Lösungsmittel vom Halböl zum Grundieren abgeraten wird. Es steht außer Frage, dass es die Trocknungszusätze sind, die ein tieferes Eindringen ins Holz erschweren. Und genauso steht außer Frage, dass unbehandeltes Leinöl die gleiche Firnis bildet, nur nicht so schnell. Wenn das mit der Erwärmung von Leinölfirnis auch funktioniert, ist es ja gut. Gelesen habe ich das als Herstellerhinweis auf den Büchsen allerdings noch nirgends. Stets nur Dosierungshinweise, wie man Halböl für Grundierungszwecke herstellt (1:1 mit Terpentinersatz).
Aber man lernt ja bekanntlich nie aus.
MfG Matthias
 

WinfriedM

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Die Trocknungszusätze nur insofern, dass das Öl nicht mehr so lange Zeit hat. Die Konsistenz des Öles ändern sich dadurch nicht. Erwärmung führt dazu, dass das Öl dünnflüssiger wird und damit tiefer eindringen kann. Gerade wegen Lösemittelfreiheit gibt es mittlerweile manche Heißölsysteme.
 
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